Welcher Hund?

Was ist eigentlich mit deinen Eltern? Sind die in die Hundesache auch einbezogen oder willst du alles alleine machen?

Ich geh davon aus dass die Eltern gewillt sind mehrmals zu einem Züchter zu fahren und auch gewillt sind bis zu 1000 Euro zu zahlen für einen Welpen mit Papieren.

Mein Sohn war übrigens 14 als wir auf den Hund kamen , es war allerdings immer klar dass der Hund bei mir bleibt wenn Sohn auszieht , es war eine gemeinsame Entscheidung und es ist bis heute ein gemeinsamer Hund geblieben, sobald mein Sohn frei hat holt er ihn zu sich, allerdings könnte er ihn mit seinem Job nicht halten , das war übrigens auch von anfang an klar ! Chester liebt sein Herrli bis heute abgöttisch , aber letztlich ist es "unser" Hund!
 
Astrid hat das so perfekt beschrieben, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Wenn ihr absolut sicher sein wollt, was ihr kriegt, würde ich mir verschiedene Hunde auf Pflegestellen ansehen.
Die leben bereits in Familien und bestreiten dort ganz normalen Alltag. Die Pflegestelle weiß ganz genau, ob und wie viel der Hund bellt, ob er alleine bleiben kann, etc.
Außerdem arbeiten die Pflegeeltern mit ihren Schützlingen und diese sind dann auch entsprechend gut sozialisiert, kennen und können viel.
 
ich finde es toll das du dich erkundigst, verstehe auch dass du einen welpen willst, aber ich denke, dass du dir vielleicht gar nicht bewusst bist, was es bedeutet einen welpen zu erziehen

wie schon erwähnt wurde, gibt es viele dinge die zu bedenken sind. daher möchte ich dir gerne mal den weg meines welpen bis zu einem 2 jährigen hund erzählen. wir haben eine golden retriever hündin, als welpe vom züchter geholt, der charakter hat perfekt zu unserem leben gepasst, aber auch optisch war der hund für mich der schönste :)

wir haben vorher 3 bücher gelesen, uns im internet erkundigt, lange gespräche mit verschiedenen züchtern geführt, uns bei anderen HH erkundigt.....und ja es schien alles sehr einfach.

stubenrein werden, hat bei uns ca 2-3 wochen gedauert, wobei es danach immer passieren kann, auch wenn der hund 2 jahre ist (zb wenn er krank ist)
das gewöhnen an eine hundebox war auch ziemlich schwierig, weil ja der kleine welpe auf keinen fall drinnen bleiben will, und dann zu jaulen etc beginnt. da dann den richtigen weg zu finden, damit er sich daran gewöhnt, ist für neulinge ziemlich schwierig

dann noch das futter verteidigen. wie geht man damit um? meine hat mich 3X angeknurrt und wollte auch beissen, (futterneid ist was ganz natürliches) was macht man nun....ich muss zugeben, es war der erst hund, und hatte dann auch ein bisserl angst....ich hatte zum glück eine gute hundeschule und einen züchter der mir immer geholfen hat, auch dieses problem zu lösen
heute klappt es wunderbar, nur damals war es für mich schwierig

dann das alleine bleiben: die wand wurde angeknabbert, in die bank wurde ein loch gerissen, die polster lagen jedes mal am boden, ihren polster den sie als platzerl hatte, überlebte keine 2 tage, im holzleisten abmontieren war sie der weltmeister, küchenrolle konnte sie auch zerfetzen, genauso wie klopapier, den klobesen, den teppich, etc......

das alleine bleiben klappt jetzt ganz gut, dennoch ist es manchmal so, dass sie das ein oder andere ding bearbeitet während wir weg sind, nicht immer, aber kann passieren :)

bei fuss an der leine zu gehen, üben wir bis heute, es funktioniert sehr gut, dennoch gibt es situationen - wenn sie aufgeregt ist - dass es nicht so gut klappt. je nachdem wie gut man dahinter ist, aber es kann schon eine zeit lang dauern...

wie sie dann in der pubertät war, war alles gelernte wieder wie verschwunden, das Kommando HIER kannte sie nicht mehr, jedes mal wenn wir ihr riefen lief sie wie eine irre im kreis (hatte sozusagen ihre narrischen 5 minuten)
da waren wir am verzweifeln, aber durch wirklich viel training zu hause und in der huschu, (2x pro woche gingen wir in die huschu) haben wir auch die zeit überwunden.

Der stand heute ist, dass wir einen wirklich braven hund haben, mit dem die gemeinsamen aktivitäten spaß machen.

ich wollte dir nur mal zeigen, dass der weg, zu einem "perfekten" familienhund wirklich schwierig werden kann und nur funktionieren kann, wenn alle an einem strang ziehen....jeder muss sich dessen bewusst sein, was im "worst case" passieren kann, jeder muss auch dieselben kommandos geben und den hund "gleich" erziehen, sonst weiß er nicht, was man von ihm will.

daher ist es vielleicht doch besser, wie die anderen auch schon geraten haben, einen erwachsenen hund zu nehmen. aus dem tierschutz, aber auch züchter (von den rassen die du dir vorstellst) vergeben manchmal erwachsene hunde.
 
In Sachen Schäferhund würde ich eher abraten. Schäfer brauchen Aufgaben und wahrscheinlich mehr Bewegung als bei Euch eingeplant ist. Außerdem erreicht er eine Größe und ein Gewicht wo ich mir vorstellen kann dass es für Dich schwierig werden könnte ihn zu halten wenn er einer Katze hinterher will. Zu guter Letzt-es kann sein dass er zum beschützen und bewachen neigt-das könnte in der Familie uU schwierig werden,zumal wenn man anfangs nicht weiß wie man das in die richtigen Bahnen lenkt.

LG

mein erster hund ( hatte keinerlei erfahrungen) war ein tervueren aus der schweiz - ;) das beste was mir jemals passiren konnte! ( 17 jahre her)

eine freundin von mir ( da kannten wir uns noch nicht)
erster hund tervueren aus polen ;) - ( 8 jahre her )
heute sitzt sie leider im rollstuhl und importierte den 2. tervueren vor 2 jahren
aus holland - die beiden rüden leben miteinander ( intakt) und
es gibt keinerlei probleme ..
..

den anfängerhund gibt es nicht - ich finde belgier im allgemeinen eine
recht angenehm rasse und auch für " den anfänger " nicht der schlechteste weg..

Natürlich ein MUSS -

vorher infomieren,
gute zucht-wahl,
gute verpaarung,
top sozialisierung,
usw...

und auch braucht, aber das hast natürlich auch du geschrieben,
aufgaben...jedoch braucht das eder hund/rasse

ich hab einen RR rüden und ein chi-mädchen..
beide brauchen aufgaben im alltag ansonsten geht nichts :)
 
den anfängerhund gibt es nicht
klar gibt es DEN Anfängerhund nicht, genausowenig wie DEN Familienhund...

nur bei dem was die TE so von ihrem Tagesablauf geschrieben hat, könnte ich mir vorstellen dass ein Schäfer(und ich bezieh mich jetzt gar nichtmal auf eine bestimmte Schäferrasse)-ein wenig unterbeschäftigt ist.

Grad in Sachen Belgier-wenn man weiß was man sich in Haus holt, sicher auch als Ersthund geeignet-genauso wie ein RR. Nur wenn man's eben nicht weiß kann man schnell einen Haufen Probleme an der Backe haben.

Und es gibt sicherlich Rassen mit denen man sich als Hundeneuling leichter tut, zumal wenn man sich noch gar nicht speziell für eine Rasse entschieden hat.

@TE sorry für OT

LG
 
Ich denke auch, dass es ganz wichtig ist darauf zu achten, dass der Hund nicht zu groß und schwer wird. Als 12jährige hat man ja nicht schon unbedingt die Möglichkeit, einen pubertierenden 40 kg Hund festzuhalten, der unbedingt die Nachbarskatze fangen will;)!
 
Aber gerade kleine Hunde können ja oft mal "zickig" sein. Da kommt es dann immer darauf an lieber ruhig und groß oder klein und zickig. aber das kann man natürlich nicht generalisieren!!! In der Familie zusammensetzen und eine Liste machen, was man vom Hund erwartet - also eher ein Schoß- und Couchhund oder einer für den Zwinger. Dann nach Rassen suchen und Pros und Contras aufschreiben. Ruhig auch auf das Bauchgefühl achten.
 
Aber gerade kleine Hunde können ja oft mal "zickig" sein. Da kommt es dann immer darauf an lieber ruhig und groß oder klein und zickig. aber das kann man natürlich nicht generalisieren!!! In der Familie zusammensetzen und eine Liste machen, was man vom Hund erwartet - also eher ein Schoß- und Couchhund oder einer für den Zwinger. Dann nach Rassen suchen und Pros und Contras aufschreiben. Ruhig auch auf das Bauchgefühl achten.

sorry für OT

aber seit wann bitte, gibts DAS denn?
 
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Ich selbst hab zwei mittelgroße Hunde und bin jetzt völlig ratlos ob die aufs Sofa oder in den Zwinger gehören, noch dazu hab ich gar keinen Zwinger :eek::confused:
 
Und ich hätte gerne einen Hund, wo die Fellfarbe nach Bedarf zu Einrichtung und Kleidung passt, die Größe zum Auto und zum Designerkörbchen, das Wesen zu meiner jeweiligen Laune und raus geh ich mit ihm überhaupt nur dann wenn's mir passt :D

p.s. Das ist ironisch, ich sag's ausdrücklich, bevor wer sagt ich bin böse...
 
Ich denke auch, dass es ganz wichtig ist darauf zu achten, dass der Hund nicht zu groß und schwer wird. Als 12jährige hat man ja nicht schon unbedingt die Möglichkeit, einen pubertierenden 40 kg Hund festzuhalten, der unbedingt die Nachbarskatze fangen will;)!

ich schreib nicht von einem 40kg hund ;)

ich hab auch nicht geschrieben, man solch sich einen belgier anschaffen-
mit 12 jahren hat ein kind ohne aufsicht sowieso nichts am ende der leine zu suchen ;)

"unsere" belgierrüden

66cm - 27 kg
64 - 23 kg
 
ich schreib nicht von einem 40kg hund ;)

ich hab auch nicht geschrieben, man solch sich einen belgier anschaffen-
mit 12 jahren hat ein kind ohne aufsicht sowieso nichts am ende der leine zu suchen ;)

"unsere" belgierrüden

66cm - 27 kg
64 - 23 kg

Weil Du mich zitiert hast - das habe ich auch gar nicht angenommen von Dir;)! Ich wollte das nur generell festhalten:)! Ich bin genau wie Du der Meinung, dass eine 12jährige nicht alleine mit einem Hund unterwegs sein sollte. Bei uns ist es aber leider einfach so, dass darauf kein Mensch achtet und da ist es schon g´scheiter, wenn es wenigstens ein kleiner leichterer Hund ist!
 
Hallo,
wollt euch mal informieren:
Es wird ein Welpe von Privat oder vom TH/Tierschutz oder ein älterer Hund außen TH sprich: Mischling :)
 
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