perro06
Super Knochen
Wie wahrscheinlich alle bereits wissen war ich mit meinem vorigen Hund bei der Rettungshundebrigarde. Die ÖRHA arbeit weitgehend mit sanften Methoden, sei gleich einmal vorweg gesagt. Eine unserer ersten Trainingseinheiten fand in einer Parkgarage der Post statt und Geräte standen auf dem Plan. Eines der ersten Geräte war die Wippe. Das erste Mal ist Marvin problemlos drübergegangen, dann ist die Wippe mit vollem Karacho ungedämpft samt Marvin auf den Boden geknallt und hat in der Garage natürlich einen Höllenlärm gemacht. Über die anderen Geräte musste man ihn fast drüberschleifen, indem man versucht hat ihn an beiden Seiten daran zu hindern das jeweilige Gerät zu verlassen. Bei einem 60kg Hund keine leichte Aufgabe und kaum von Erfolg gekrönt.
Also bin ich mit Marvin zu einem Trainer gegangen, der aversive Methoden verwendet. Binnen einer viertel Stunde hatte Marvin begriffen, dass ihm auf der fast senkrechten Leiter nix passiert und von dem Augenblick an gab es keine aversiven Mittel mehr. Fassbrücke und Wippe habe ich mir selbst (ohne aversive Mittel) zugetraut. Fassbrücke habe ich nach einiger Zeit hinbekommen, bei der Wippe ist er regelmäßig ausgebüxt und nahtlos zu der Leiter maschiert, selbständig ohne meine Hilfestellung die Übung absolviert und gewartet bis ich nachkomme um ihn runterzuheben. Da damit nur ein Gerät nicht funktioniert hat, war es mir gleich und ich habe Punkteabzug in Kauf genommen. Bin mir aber sicher, dass er die vielen Stunden, wo wir mit sanften Methoden daran gearbeitet haben, dass er das macht was er soll, sich um einiges unwohler gefühlt hat als die viertel Stunde.
Für alles was ich ganz normal im Alltag brauche, geht es besser mit anderen Methoden, auch für UO braucht man das nicht, aber wenn man aversive Methoden in kleinen Dosen, im "Notfall" und nicht ausschließlich einsetzt, finde ich es nicht so verwerflich, wie hier immer dargestellt.
Für Welpen und Junghunde allerdings ein absolutes NOGO.
Also bin ich mit Marvin zu einem Trainer gegangen, der aversive Methoden verwendet. Binnen einer viertel Stunde hatte Marvin begriffen, dass ihm auf der fast senkrechten Leiter nix passiert und von dem Augenblick an gab es keine aversiven Mittel mehr. Fassbrücke und Wippe habe ich mir selbst (ohne aversive Mittel) zugetraut. Fassbrücke habe ich nach einiger Zeit hinbekommen, bei der Wippe ist er regelmäßig ausgebüxt und nahtlos zu der Leiter maschiert, selbständig ohne meine Hilfestellung die Übung absolviert und gewartet bis ich nachkomme um ihn runterzuheben. Da damit nur ein Gerät nicht funktioniert hat, war es mir gleich und ich habe Punkteabzug in Kauf genommen. Bin mir aber sicher, dass er die vielen Stunden, wo wir mit sanften Methoden daran gearbeitet haben, dass er das macht was er soll, sich um einiges unwohler gefühlt hat als die viertel Stunde.
Für alles was ich ganz normal im Alltag brauche, geht es besser mit anderen Methoden, auch für UO braucht man das nicht, aber wenn man aversive Methoden in kleinen Dosen, im "Notfall" und nicht ausschließlich einsetzt, finde ich es nicht so verwerflich, wie hier immer dargestellt.
Für Welpen und Junghunde allerdings ein absolutes NOGO.