Was sind für Euch legitime Erziehungsmethoden

Ich denke, ich muss mich nach solanger Zeit nicht mehr rechtfertigen,
Brauchst Du auch nicht , aber es ist ein Beispiel - von vielen , die sehr viele HB erleben .
Bei der ÖRHB haben sie mich von einem Trainer zum anderen geschoben, weil sich keiner meinen Hund zugetraut hat und mir laufend als allheilmittel eine Kastration vorgeschlagen wurde.
Und auch dieses , ist ein sehr übliches Prozedere . Nicht nur bei der ÖRHB . Sofern der HB nicht schlau genug ist und den Platz schnellstmöglich verläßt . Da er ja merkt , das er mit seinem Hund nicht weiter kommt . Im schlimmsten Fall , ist der Hund schuld , weil er ja nicht lernen will :rolleyes:
..ich wollte mit meinem Hund etwas sinnvolles machen;)

Dafür ist ein Ausbildungsplatz eigentlich nicht gedacht . Entweder Arbeiten , in der Kantine konsumieren oder Heim-gehen . :rolleyes:

LG . Josef[/QUOTE]

im vereinshaus kommen aber nach dem training manchmal sehr interessante diskussionen zustande und fast jeder kann davon profitieren;)
hund lernt auch gasthauskultur, zwischenmenschliche beziehungen kommen zum tragen (sozialverhalten der 2beiner) und viele kleine geburtstagsfeiern für mensch und hund gibts bei uns auch:p
natürlich auch 2 x im monat ein seminar zu einem aktuellen hundethema:)
wer da immer gleich den hund einpackt und heimrennt, ist ein scheuklappenmensch:(:p
 
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Dafür ist ein Ausbildungsplatz eigentlich nicht gedacht . Entweder Arbeiten , in der Kantine konsumieren oder Heim-gehen . :rolleyes:

LG . Josef

im vereinshaus kommen aber nach dem training manchmal sehr interessante diskussionen zustande und fast jeder kann davon profitieren;)
hund lernt auch gasthauskultur, zwischenmenschliche beziehungen kommen zum tragen (sozialverhalten der 2beiner) und viele kleine geburtstagsfeiern für mensch und hund gibts bei uns auch:p
natürlich auch 2 x im monat ein seminar zu einem aktuellen hundethema:)
wer da immer gleich den hund einpackt und heimrennt, ist ein scheuklappenmensch:(:p[/quote]
Natürlich gehört das auch dazu, aber auf manchen Plätzen steht das im Vordergrund und der Hund sitzt in irgend einer Box im letzten Eck vom Platz:eek:
 
im vereinshaus kommen aber nach dem training manchmal sehr interessante diskussionen zustande und fast jeder kann davon profitieren;)
hund lernt auch gasthauskultur, zwischenmenschliche beziehungen kommen zum tragen (sozialverhalten der 2beiner) und viele kleine geburtstagsfeiern für mensch und hund gibts bei uns auch:p
natürlich auch 2 x im monat ein seminar zu einem aktuellen hundethema:)
wer da immer gleich den hund einpackt und heimrennt, ist ein scheuklappenmensch:(:p
Natürlich gehört das auch dazu, aber auf manchen Plätzen steht das im Vordergrund und der Hund sitzt in irgend einer Box im letzten Eck vom Platz:eek:[/QUOTE]


bei uns dürfen hundsis mit rein:D:)- und wir haben nur besitzer, denen hund wichtig und wertvoll ist;)
 
Natürlich gehört das auch dazu, aber auf manchen Plätzen steht das im Vordergrund und der Hund sitzt in irgend einer Box im letzten Eck vom Platz:eek:


bei uns dürfen hundsis mit rein:D:)- und wir haben nur besitzer, denen hund wichtig und wertvoll ist;)[/quote]
Wie es heute auf den Hundeplätzen ist, weiss ich natürlich nicht, aber das war mit ein Grund, warum ich die Hundeschule verlassen habe und mein Glück bei der ÖRHB gesucht habe;)
 
Habs mir jetzt brav durchgelesen - ich denke es wäre wichtig zu definieren was nun "aversiv" ist - irgendwie sieht das anscheinend jeder anders.

Ich glaube man muss auch den Unterschied machen wie der Hund gearbeitet wird - ein normaler HB der einen braven Hund beim Gassi gehen haben will der muss anders trainieren als jemand der Agility machen will, Rettungshund oder Sportschutz. Aber das ist ja eigentlich nix Neues - eher eine Erinnerung.

Vielleicht hilft ein Beispiel aus dem Kampfsport (den man hinkend aber doch mit dem Sportschutz vergleichen könnte) - wenn ich nun Kampfsport mache dann komme ich weder im Training und schon gar nicht im Sparing darum herum körperliche Gewalt auszuüben und auch einzustecken. Das wichtigste Elelent dabei ist eineseits Selbstkontrolle und anderseits das Vertrauen dass es ein miteinander trainieren und nicht gegeneinander kämpfen ist.

Ich denke beim Hund ist es nicht so unähnlich - der Hund muss in der Ausbildung einiges einstecken können und ich denke das kann er auch wenn er das Vertrauen haben kann das mit ihm im Team gearbeitet wird. Wenn nun Leinenzupfen zum Einsatz kommt (zB) dann darf das eben nicht aus Unfähigkeit und Hilflosigkeit des HB geschehen sondern aus der Notwendigkeit in der Situation heraus. Das aber wiederum ist das Problem - denn der Einsatz von aversiven Mitteln erfordert mM vom HF sehr viel Können. Am Hundeplatz sind aber HB's die deswegen dort sind weil sie das Können eben nicht haben. Einem solchen HB aversive Mittel beizubringen ist fatal weil er sie falsch anwenden wird und damit den Hund kaputt macht.

Was ich damit meine - würde jetzt zB Smoky ein aversives Mittel anwenden dann hat das mM ganz andere Auswirkungen und Folgen als wenn HB XY dem Erfahrung und Können fehlt das selbe Mittel anwendet.

Deswegen sind aversive Mittel für mich keine legitimen Erziehungsmethoden. Es fehlt schlicht das Können beim normalen HB.

Wenn nun Ulli, Gerda, Gerti, Georg, Andy, MichelS usw... einen normalen Begleithund trainieren brauchen sie dafür sicher keine aversiven Mittel. Wenn sie aber mit einem Arbeits-oder Sporthund trainieren der Erfolg haben soll dann werden sie mM um das eine oder andere aversive Mittel nicht herumkommen (wobei ich da bei Gott nicht Teletak&Co meine)....
 
Habs mir jetzt brav durchgelesen - ich denke es wäre wichtig zu definieren was nun "aversiv" ist - irgendwie sieht das anscheinend jeder anders.

Ich glaube man muss auch den Unterschied machen wie der Hund gearbeitet wird - ein normaler HB der einen braven Hund beim Gassi gehen haben will der muss anders trainieren als jemand der Agility machen will, Rettungshund oder Sportschutz. Aber das ist ja eigentlich nix Neues - eher eine Erinnerung.

Vielleicht hilft ein Beispiel aus dem Kampfsport (den man hinkend aber doch mit dem Sportschutz vergleichen könnte) - wenn ich nun Kampfsport mache dann komme ich weder im Training und schon gar nicht im Sparing darum herum körperliche Gewalt auszuüben und auch einzustecken. Das wichtigste Elelent dabei ist eineseits Selbstkontrolle und anderseits das Vertrauen dass es ein miteinander trainieren und nicht gegeneinander kämpfen ist.

Ich denke beim Hund ist es nicht so unähnlich - der Hund muss in der Ausbildung einiges einstecken können und ich denke das kann er auch wenn er das Vertrauen haben kann das mit ihm im Team gearbeitet wird. Wenn nun Leinenzupfen zum Einsatz kommt (zB) dann darf das eben nicht aus Unfähigkeit und Hilflosigkeit des HB geschehen sondern aus der Notwendigkeit in der Situation heraus. Das aber wiederum ist das Problem - denn der Einsatz von aversiven Mitteln erfordert mM vom HF sehr viel Können. Am Hundeplatz sind aber HB's die deswegen dort sind weil sie das Können eben nicht haben. Einem solchen HB aversive Mittel beizubringen ist fatal weil er sie falsch anwenden wird und damit den Hund kaputt macht.

Was ich damit meine - würde jetzt zB Smoky ein aversives Mittel anwenden dann hat das mM ganz andere Auswirkungen und Folgen als wenn HB XY dem Erfahrung und Können fehlt das selbe Mittel anwendet.

Deswegen sind aversive Mittel für mich keine legitimen Erziehungsmethoden. Es fehlt schlicht das Können beim normalen HB.

Wenn nun Ulli, Gerda, Gerti, Georg, Andy, MichelS usw... einen normalen Begleithund trainieren brauchen sie dafür sicher keine aversiven Mittel. Wenn sie aber mit einem Arbeits-oder Sporthund trainieren der Erfolg haben soll dann werden sie mM um das eine oder andere aversive Mittel nicht herumkommen (wobei ich da bei Gott nicht Teletak&Co meine)....

so ähnlich sehe ich das auch. Optimal, wenn es ohne aversive Mittel geht, weil der Trainer eine ganze Palette von Möglichkeiten bietet, mit dem man den Hund soweit bringt, die gewünschte Übung zu machen. Finde aber sinnloses herumzerren (auch wenn der Hund dabei keine Schmerzen hat), das kaum was bringt, ausser Frust für den Hund und den HB schlimmer als eine aversive Methode, die nach einer viertel Stunde Geschichte ist. Wenn es als Ersatz eine andere nichtaversive Methode gibt, werde ich dieser jederzeit den Vorzug geben.
 
Ich fresse einen Osterhasen wenn Du mit aversiven Methoden weiter kommst... es sind Mittel letzter Wahl wenn schon - in einer bestimmten Situation - aber sicher nicht am HuPla ....
 
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es "die" aversiven Mittel nicht gibt. Was bei einem Hund Panik auslösen würde, interessiert einen anderen nicht mal an der äusseren Periphaerie!

@Snuffi: Welche aversiven Methoden haben für dich auf dem Hupla nichts verloren? - Abgesehen von den verbotenen!

Vielleicht würde die Diskussion - wenn man die Kinder bzw. die Mittel mal beim Namen nennen würde - eine interessantere Wendung nehmen als das langweilige Geplänkel momentan.

Biggy

Letzteres finde ich eine gute Idee....

Ersteres ist sicher ebenfalls richtig - deswegen brauch ja jedes Team (Hund HB) eine für sie passende Methode....

zB Leinenruck hat für mich dort nix verloren (Stachler & CO sowieso nicht - aber das würde ich unter verboten einordnen) - wobei es kommt wie ich schon geschrieben habe auf die Art an wie der Hund gearbeitet wird. Wenn Du einen Diensthund anschreist hat das eine andere Qualität als wenn ein 0815-HB seinen Hund anbrüllt - das muss man unterscheiden...

Also sag mit daher vielleicht mal welche Art von HuPla und welche Art von Training... Du meinst
 
Du - für mich ist klar, was ich für mich im Training akzeptiere und was nicht. Und ich mache da - jedenfalls bei meinem Hund - keinen Unterschied zwischen UO, Agility, Sportschutz oder Diensttraining. Einziger Unterschied für mich ist die Fährtenarbeit (Sport), weil Jasko da extremst sensibel ist.

Naja aber Du bleibst DienstHF und Dein Hund bleibt ein Diensthund - egal auf welchen Platz Du gehst - das ist richtig - aber Du würdest vermutlich nicht mit einer Gruppe HB's für eine BGH trainieren (außer als Trainer)

Beim Thema Leinenruck fängt es doch auch schon an: Was ist ein Leinenruck? - Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man an meinem Hund sehr stark herumreissen müsste, bis sich da wirklich eine "Einwirkung" daraus ergeben würde. Sie es nun, weil er durch das Beisstraining am Anzug extreme Halsmuskulatur entwickelt hat oder auch, weil er manchmal einfach triebdoof ist!

Auch da gehst Du von Dir und Deinem Hund aus (tue ich ja auch immer wieder) - der normale HB hat keinen Diensthund mit einer extrem trainierten Nackenmuskulatur.

Ich kommuniziere auch über die Leine mit meinem Hund. Im Dienst ist er darüber extrem gut steuerbar! :D Einfach, weil er in gewissen Situationen seine Aufmerksamkeit zu 100% beim Gegenüber haben muss!

Auch da - der normale HB kommt nicht in solche Situationen - wenn sein Hund in den Trieb fällt dann meist aus anderen Gründen...

Wie gesagt - für mich ist nicht der Platz oder der Sport entscheidungsfindend sondern der Hund bzw. das Team!

Klar ist das Team entscheidend - aber um hier zu diskutieren brauchts glaube ich gewisse Kategorien - Für Dich als DienstHF gelten mM andere Regeln als für einen normalen HB weil euere Situationen und Anforderungen ganz andere sind.
 
Perro ist für mich genauso wie es Amba war ausschließlich mein Freund und Begleiter und daher auch die Methoden, die soviel mit aversion zu tun haben, wie eine Kuh mit Seiltanz. Marvin war im weitersten Sinn auch ein Diensthund und daher hab ich in Ausnahmefällen auch auf aversive Methoden zurückgegriffen. Mit Amba habe ich nie eine Hundeschule besucht, mit ihr war alles ganz easy, mit Perro werde ich eine besuchen, weil es nicht so easy ist, aber unter ganz anderen Voraussetzungen.
 
Naja aber Du bleibst DienstHF und Dein Hund bleibt ein Diensthund - egal auf welchen Platz Du gehst - das ist richtig - aber Du würdest vermutlich nicht mit einer Gruppe HB's für eine BGH trainieren (außer als Trainer) Ja , sie ist Diensthundeführer . Ist ein Diensthund desshalb ein besserer Hund , weil er Diensthund ist . Will ich mal bezweifeln . Snuffi , Dein letzter Satz were für den Hund zwar ein Rückschritt , aber warumm nicht , ?
Auch da gehst Du von Dir und Deinem Hund aus (tue ich ja auch immer wieder) - der normale HB hat keinen Diensthund mit einer extrem trainierten Nackenmuskulatur. Da liegst Du falsch . Ein Hund der 1 Jahr an der Leine , volle post gezogen hat , hat sie auch .
Auch da - der normale HB kommt nicht in solche Situationen - wenn sein Hund in den Trieb fällt dann meist aus anderen Gründen...ist es nicht egal , aus welchen Gründen ein Hund in den Trieb verfällt , gehts nicht für jeden HB darum , wie bringe ich es unter Kontrolle . ?
In Österreich kenne ich keinen Diensthundeführer , der mit seinem Hund auf einem Ausbildungsplatz arbeitet . Würde er es machen und es passiert etwas , kann er sich warm anziehn .
Klar ist das Team entscheidend - aber um hier zu diskutieren brauchts glaube ich gewisse Kategorien - Für Dich als DienstHF gelten mM andere Regeln als für einen normalen HB weil euere Situationen und Anforderungen ganz andere sind.
Das Team( HB + Hund )ist für alle HB wichtig !
Warumm sollen andere Regeln gelten . Ach ja , stimmt . Polizisten dürfen aversive Mittel verwenden , da sie ja ein halbes Jahr , gut geschult wurden :rolleyes:

LG . Josef
 
Habs mir jetzt brav durchgelesen - ich denke es wäre wichtig zu definieren was nun "aversiv" ist - irgendwie sieht das anscheinend jeder anders. Soooo ist es leider .

Ich glaube man muss auch den Unterschied machen wie der Hund gearbeitet wird - ein normaler HB der einen braven Hund beim Gassi gehen haben will der muss anders trainieren als jemand der Agility machen will, Rettungshund oder Sportschutz. Aber das ist ja eigentlich nix Neues - eher eine Erinnerung. Genau desshalb treffen aber auch Welten ( unterschiedliche Standpunkte/Meinungen ) aufeinander .

Vielleicht hilft ein Beispiel aus dem Kampfsport (den man hinkend aber doch mit dem Sportschutz vergleichen könnte) - wenn ich nun Kampfsport mache dann komme ich weder im Training und schon gar nicht im Sparing darum herum körperliche Gewalt auszuüben und auch einzustecken. Das wichtigste Elelent dabei ist eineseits Selbstkontrolle und anderseits das Vertrauen dass es ein miteinander trainieren und nicht gegeneinander kämpfen ist. Soo hinkend finde ich den Vergleich nicht . Es ist ein erkennen der eigenen Stärke bzw der eigenen Schwachpunkte . Großteils geht es um die eigene Selbstkontrolle bzw der Emotionen in Streß-Situationen .

Ich denke beim Hund ist es nicht so unähnlich - der Hund muss in der Ausbildung einiges einstecken können und ich denke das kann er auch wenn er das Vertrauen haben kann das mit ihm im Team gearbeitet wird. Wenn nun Leinenzupfen zum Einsatz kommt (zB) dann darf das eben nicht aus Unfähigkeit und Hilflosigkeit des HB geschehen sondern aus der Notwendigkeit in der Situation heraus. Genau dies , meinte ich . Das aber wiederum ist das Problem - denn der Einsatz von aversiven Mitteln erfordert mM vom HF sehr viel Können. Am Hundeplatz sind aber HB's die deswegen dort sind weil sie das Können eben nicht haben.Was aber ein guter Trainer , dem HB lernen kann . Einem solchen HB aversive Mittel beizubringen ist fatal weil er sie falsch anwenden wird und damit den Hund kaputt macht. Da sollte man auseinander halte , zwischen Platz und privatem Trainer . ;)

Was ich damit meine - würde jetzt zB Smoky ein aversives Mittel anwenden dann hat das mM ganz andere Auswirkungen und Folgen als wenn HB XY dem Erfahrung und Können fehlt das selbe Mittel anwendet.
W- o .
Deswegen sind aversive Mittel für mich keine legitimen Erziehungsmethoden. Es fehlt schlicht das Können beim normalen HB.
Ebensoo W- o
Wenn nun Ulli, Gerda, Gerti, Georg, Andy, MichelS usw... einen normalen Begleithund trainieren brauchen sie dafür sicher keine aversiven Mittel. Wenn sie aber mit einem Arbeits-oder Sporthund trainieren der Erfolg haben soll dann werden sie mM um das eine oder andere aversive Mittel nicht herumkommen (wobei ich da bei Gott nicht Teletak&Co meine)....
Sooo , kann man das nicht sagen . Wie Du eben selbst verstgestellt hast , gehen die Meinungen über aversive Mittel , auseinander . Man kann nich Verallgemeinern , da es immer auf den Hund drauf ankommt .

LG . Josef
 
Habs mir jetzt brav durchgelesen - ich denke es wäre wichtig zu definieren was nun "aversiv" ist - irgendwie sieht das anscheinend jeder anders.

Ich glaube man muss auch den Unterschied machen wie der Hund gearbeitet wird - ein normaler HB der einen braven Hund beim Gassi gehen haben will der muss anders trainieren als jemand der Agility machen will, Rettungshund oder Sportschutz. Aber das ist ja eigentlich nix Neues - eher eine Erinnerung.

Vielleicht hilft ein Beispiel aus dem Kampfsport (den man hinkend aber doch mit dem Sportschutz vergleichen könnte) - wenn ich nun Kampfsport mache dann komme ich weder im Training und schon gar nicht im Sparing darum herum körperliche Gewalt auszuüben und auch einzustecken. Das wichtigste Elelent dabei ist eineseits Selbstkontrolle und anderseits das Vertrauen dass es ein miteinander trainieren und nicht gegeneinander kämpfen ist.

Ich denke beim Hund ist es nicht so unähnlich - der Hund muss in der Ausbildung einiges einstecken können und ich denke das kann er auch wenn er das Vertrauen haben kann das mit ihm im Team gearbeitet wird. Wenn nun Leinenzupfen zum Einsatz kommt (zB) dann darf das eben nicht aus Unfähigkeit und Hilflosigkeit des HB geschehen sondern aus der Notwendigkeit in der Situation heraus. Das aber wiederum ist das Problem - denn der Einsatz von aversiven Mitteln erfordert mM vom HF sehr viel Können. Am Hundeplatz sind aber HB's die deswegen dort sind weil sie das Können eben nicht haben. Einem solchen HB aversive Mittel beizubringen ist fatal weil er sie falsch anwenden wird und damit den Hund kaputt macht.

Was ich damit meine - würde jetzt zB Smoky ein aversives Mittel anwenden dann hat das mM ganz andere Auswirkungen und Folgen als wenn HB XY dem Erfahrung und Können fehlt das selbe Mittel anwendet.

Deswegen sind aversive Mittel für mich keine legitimen Erziehungsmethoden. Es fehlt schlicht das Können beim normalen HB.

Wenn nun Ulli, Gerda, Gerti, Georg, Andy, MichelS usw... einen normalen Begleithund trainieren brauchen sie dafür sicher keine aversiven Mittel. Wenn sie aber mit einem Arbeits-oder Sporthund trainieren der Erfolg haben soll dann werden sie mM um das eine oder andere aversive Mittel nicht herumkommen (wobei ich da bei Gott nicht Teletak&Co meine)....

ich bin überzeugt, dass andy ohne druck jedweder art, sondern nur mit hundeverstand/ wissen und gefühl - natürlich auch sportliche hochleistung- weltmeister wurde
 
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