Was muss ein 6 Monate alter Welpe können?

Luna77

Anfänger Knochen
Hallo Ihr Lieben!

Wir haben uns breitschlagen lassen einen 6 Monate alten Welpen für ca. 10 Tage aufzunehmen. (Na ja, Welpe?)

Die Besitzerin sagte zu uns, dass er schon stubenrein ist und schon Sitz kann. Mehr kann er noch nicht. Er läuft uns ständig hinterher, der Abstand ist auch sehr minimal. Gut, dass ein Welpe anhänglich ist versteht sich von alleine.

Aber er winselt nach Aufmerksamkeit. Kläfft ständig rum und fiept. Kratzt rum. Das Frauchen meinte sobald er sich bemerkbar macht müsste ich ihn ablenken. :confused:

Springt einfach so auf das Sofa.

Ebenso zieht dieser Junghund wie blöde an der Leine.

Er hört nicht darauf wenn wir ihn auf seinen Platz schicken. Hört nicht, wenn wir ihn rufen. Ich bekomme die Krise!

Wir haben auch noch eine 8 Jahre alte Groenendaal Mix Hündin, die sehr tolerant ist. Die Kleine darf ihren Wassernapf benutzen, sich in ihr Körbchen legen. Spielt mit ihr. Die Kleine aktzeptiert es aber nicht, wenn unsere Hündin ihr sagt, erst werde ich begrüßt, dann du. Wir versuchen auch gerecht zu werden uns sagen unserer Hündin auch, dass wir die kleine auch streicheln wollen. Das hat sie jetzt auch innerhalb von 4 Tagen begriffen.

Aber die Kleine begreift ja noch nicht mal das unsere jetzt nicht spielen will. (Die Kleine soll vorher tagsüber woanders untergebracht worden sein, wo mehrere Hunde waren.??) Erst wenn unsere den richtig harten Schnauzengriff macht und die Kleine jault, lernt sie es langsam.

Das Frauchen meinte auch, dass die Zurechtweisung in Ordnung ist, wenn die Kleine nicht jault. Wenn sie jault hat unsere Hündin übertrieben.

So weit ich weiß, jaulen kleine Welpen aber öfters, auch wenn ihre Mutter sie zurechtweißen.

Ich wollte jetzt mal halt fragen (da wir mit Welpen so keine Erfahrungen haben) ob das jetzt normal ist. So wie ich jetzt erfragen und lesen konnte, sollte ein zu dem Zeitpunkt schon einiges gelernt haben. Und auch einiges kennengelernt haben.

Mein Mann und ich gehen so auf dem Zahnfleisch, da die Kleine überhaupt nicht hört und bei jedem Menschen der ins Haus geht kläfft.

Wir sind auf jeden Fall froh, wenn die Kleine endlich weg ist.

Irgendwie versteh ich die Welt nicht mehr. Das Frauchen sagte halt, dass die Kleine noch ein Welpe ist und bald Step 2 in der Erziehung bekommt und zwar "Fuss gehen" lernen soll. :confused:

Bin ich zu streng, wenn ich von meinem Hund erwarte dass er nur dann aufs Sofa gehen darf, wenn ich es ihm erlaube? Wenn ich mich nicht ständig mit ihm beschäftige, sondern nur dann wenn ich will?
 
Gut ich verlange von meinen Hunden in dem Alter auch noch nicht all zu viel...wichtig ist mir da eher das sie aufgeschlossen und unerschrocken sind, das sie kommen wenn ich sie rufe und NEIN bzw. PFUI wäre nicht schlecht...

Aber sitz, platz etc. müssen MEINE da auch noch nicht können.
 
Unsere Hündin konnte mit 6 Monaten auch nicht viel.
Sitz und herkommen natürlich und Sachen tauschen.

Sie hat unseren Rüden oft richtig sekkiert, so lang bis er geschrien hat :eek::( Und ich glaub, er war sehr genervt von ihr.

Wie lange habt ihr sie jetzt? Du musst bedenken, es sich sicher eine riesen Umstellung für die Kleine
 
Huhu!

Ich habe ja selbst des öfteren Sitterhunde und daher ein bissl Erfahrung.

Erstens muss dir bewusst sein, dass dieser Hund von seiner gewohnten Umgebung (in der es wohl sowieso etwas chaotisch zugeht, wenn er dort schon untertags bei mehreren Hunden - Hundekindergarten? untergebracht ist) weg kommt und nun bei völlig fremden Menschen, nämlich euch, gelandet ist.

Mit 6 Monaten ist er definitiv kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Er kann natürlich gerade austesten, wie weit er gehen kann/darf, jedoch bin ich eher der Meinung, dass er einfach nur durcheinander ist, weil er nicht weiß, wo er hingehört. Ihr wisst, dass er nach 10 tagen wieder abgeholt wird, das weiß er aber nicht ;) Er versucht wohl gerade, seinen Platz bei euch zu finden und sich einzuleben...

Einfach so auf die Couch springen, an der Leine ziehen oder die alte Hündin sekkieren, das würde ich als völlig normales Verhalten bezeichnen. Hat er bei euch einen Rückzugsort? Wenn er dort nicht bleiben möchte, dann bietet ihm eventuell eine Box an. Viele, weiche Decken hinein und auch drüber, damit er wirklich Ruhe hat.

Natürlich sollte (!) ein Hund in diesem Alter schon einiges können, das liegt jedoch am Besitzer und nicht am Hund ;)

Mein Rüde war mit 6 Monaten ein Wirbelwind sondergleichen und viele haben die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, wenn er wie wild durch fremde Wohnungen gefetzt ist. Ihm musste man ständig sagen und zeigen, dass er zur Ruhe kommen muss. Deshalb auch der Tipp mit der Box.

Habt Geduld mit ihm (und zählt die Tage per Stricherlliste :p ) und schaut, dass er zur Ruhe kommt.

lg Cony
 
Ein sechs Monate alter Hund ist kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Und m.E. nach ist er einfach nicht erzogen. Das ist kein Problem, er kann lernen, wenn sich jemand die Mühe gibt, ihm die Kommandos beizubringen. Und er wird schnell lernen.

Ganz nebenbei, es ist normal, daß so ein Jungspund mehr Aufmerksamkeit fordert als ein erwachsener Hund. Dem kann man mit einem Spiel begegnen, z.B. Leckerchensuche. Und ja, auch ausgedehnte Schmuserunden gehören dazu. Und letztlich ist es für alle hilfreich, wenn ihr die Ruhe bewahrt.

Wir haben seit dem zweiten Weihnachtstag einen vier Monate alten *Senfhund*. Er fordert einiges an Aufmerksamkeit und Zeit, so daß auch einiges im Haushalt liegen bleibt. Aber die Hausarbeit läuft ja nicht weg, diese junge Lebensphase meines Hundes schon. Wir spielen viel mit ihm, er bekommt jede Papprolle, jeden Eierkarton usw. zum zerbeißen und zernagen, und es läuft bis jetzt sehr gut. Er spielt mit unserer fast siebenjährigen Labradorhündin wunderschön. Doch wenn es ihr reicht, weist sie ihn zurecht, ganz sauber. Und er begreift. Und ich halte mich da raus. Das einzige, was ich beachte, ist, daß die Hündin zuerst ihr Futter bekommt, zuerst den Kauknochen kriegt, usw.

Ich kann wirklich nur raten, die Ruhe zu bewahren, alles andere, auch der Unmut, überträgt sich eins zu eins auf die Hunde.

GlG Jutta
 
unser streberin konnte mit 6 monaten

Sitz
Platz
Bleib
Pfote
anständig an der Leine laufen
Fuss mit fressi über der nase
und vorallem konnte sie NEIN (hat sie als 1. gelernt) sowie 1 stunde allein bleiben..
stubenreinheit ..mit 7 monaten noch nicht:o
nachlaufen hab ich durch türe zu machen unterbunden
nachts Box und wenn man länger ausser Haus war

unser heute 2 jährigen konnten das auch schon waren sofort stubenrein

ALLES wurde spielerisch erlernt , und es war kein MUSS

ich glaube allerdings, das egal was du dem hund jetzt lernst , es bei den besitzern wie seither gehand habt wird..und es grade umsonst ist
 
Habe vergessen zu erwähnen, dass die Kleine von Anfang an tagsüber bei so einem Hundesitter war. Da die Strecke sehr weit war und bei dem Wetter fragte uns das Frauchen. Bevor sie jetzt die ganzen 10 Tage kam, war sie von Morgens bis frühen Abend bei uns. So 3 Tage!

Das sie sich eingewöhnen muss, ist klar. Wir stecken ihr auch Grenzen. Aufs Sofa kommt sie nicht mehr gesprungen.

Aber jetzt z.B. habe ich das Fenster auf und bei jedem Geräusch bellt sie. Auf der Strasse hat sie Menschen angebellt. Menschen mit so einem Hinterherzieh Einkaufstaschenwagen. Also die Sachen, die wir ihr beibringen fruchten. Da bin ich doch sehr erstaunt. Und wenn sie beim 5ten mal nicht hört, kommt unsere Hündin und sagt auch mal eben was.

Aber manchen sagen oder schreiben, (z.B. Günther Bloch) das der Welpe in der ersten Zeit sehr viel lernen kann und soll. Von da her versteh ich das nicht so ganz. Klar Welpe bzw. Junghund. Habe auch schon erzogene Junghunde gesehen. Klar die haben mehr Temperament etc.!

Die Kleine hat ihr Körbchen mitbekommen und es ist in der Nähe von unserer Hündin. Da legt sie sich auch rein, wenn sie müde ist. Da wird sie auch nicht weggescheucht. Liegt unsere Hündin drin, geht die Kleine in das Körbchen von unserer.

Wollte nur wissen, ob es normal ist. Z.B. habe ich gelesen und finde es auch logisch, dem Welpen zu zeigen, wenn Du mich ankläffst oder anfiepst, dann reagiere ich nicht und spiele auch nicht mit Dir. Also ihm quasi sagen, dass er nicht so etwas einfordern kann.

Und dazu kamm ja noch, dass wir unserer Hündin sagen mussten, dass sie uns nicht verteidigen soll. Und unsere Hündin ist sehr sehr selbstbewusst und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Steh mal morgens auf total verschlafen zwischen zwei Hunden und sofort ist Zurechtweisung angesagt. Und dann schnell und richtig reagieren. Puh!

Aber gut, es sind ja noch 4 Tage, dann ist Feierabend. Ich bin auf jeden Fall froh, dass unsere gut hört und wir ihr trotz ihrer 6 Jahre und schlimmen Erfahrungen (unsere Hündin stammt aus Griechenland, war 6 Jahre als sie zu uns kam und wurde ausgesetzt. Bei der ersten Pflegestelle wurde sie trotz ihrer Trennungsangst einfach nach 24 Std. Ankunft für 2-3 Stunden alleine gelassen) was beigebracht haben. Aus meiner Ansicht hat es sich gelohnt, da sie sich überall benimmt. Na ja, zumindest so, dass wir keinen Ärger haben. Auch unser Hund hat Macken und ich habe schon sehr schnell gemerkt, was ich falsch gemacht habe.

Daher fragte ich auch, ich möchte ja auch nichts falsch machen. Aber ich hätte den Hund schon etwas eher erzogen. Die Kleine will auch in Hände beißen. Zieht an den Haaren!

Hoffe ich bin nicht zu streng!
 
Das ständige Betteln um Aufmerksamkeit würde ich drauf schieben, dass er sein Frauchen vermisst, sich irgendwie "verlassen" fühlt und nicht mehr auskennt - daher würde ich dem auch nachgeben und mich mit dem Hund (auch wenn er kein Welpe mehr ist) beschäftigen, wenn er fiept.

Ansonsten ist das meiste wohl einfach Gewohnheitssache, wie´s zu Hause eben üblich ist.
Ich gehe eigentlich so gut wie immer auf Aufmerksamkeits-Betteln und Spielaufforderungen ein (erst recht einen Welpen/sehr jungen Hund würde ich nie ignorieren, sehen aber viele anders) - also kennen meine Hunde es nur so und wären für andere Leute, die es nicht so handhaben, wohl auch eher lästig.

Auf die Couch würden meine drei ebenfalls mit Karacho springen - einfach, weil sie es von daheim so gewöhnt sind und natürlich nicht wissen, dass es anderswo nicht erwünscht ist (denn bei unseren Freunden dürfen sie das genauso).

In dem Alter erwarte ich von einem Hund auch noch nicht wirklich viel - da ist mir eigentlich nur wichtig, dass sie auf Zuruf kommen und wissen, dass sie bei der Straße stehen bleiben sollen. Und Suri konnte da schon ziemlich brav "aus", das war bei dem kleinen Staubsauger von Anfang an nötig :o

An der Leine gezogen hätte sie und würde es wohl immer noch, weil sie nur Freilauf und 8m-Flexi gewöhnt ist.

Ansonsten ist Erziehung wohl mehr oder weniger Ansichtssache und Alltags-abhängig. Was für den einen unabdingbar ist, ist für den anderen absolut verzichtbar.
Meine Hunde kennen nur sehr wenig Kommandos, einfach weil ich zb auf den Platz schicken u.ä. einfach nicht für notwendig halte.

Dass die beiden Großen nicht spielen wollen, war Suri übrigens auch immer völlig egal - da wurde sekkiert bis aufs Blut, irgendwann wurden die dann deutlich, es gab einen markerschütternden Schrei vom Zwerg (sicherheitshalber auch bei Luftschnappern) und dann war zumindest kurze Zeit Ruhe. Also ich finde nicht, dass das ein Zeichen sein muss, dass der "Alte" übertrieben reagiert hat.
 
:eek: na offenbar is sie ja nur gast bei euch, da du ja froh bist, dass sie bald wieder weg ist. gut so! ja, ein 6mon. altes hundekind ist da schon jugendlich und kein wirklicher welpe mehr (kommt auf die rasse an).
können tut er das, was ihm sein vorbesitzer beibrachte oder auch nicht. können muss er somit genau nix. ist er nur durchgangsstation, warte die 4 tage ab und freu dich, dass die arbeit dann die anderen haben.
wollte man selbst ihm oder ihr ein zuhause geben, müsste man wohl grundsätzlich völlig umdenken. da hundchen nix kann und weiß, schlicht wie einen kleinen welpen behandeln. also alles von 0 an. mit liebevoller konsequenz, ungeachtet des alters. und net genervt, was der alles verbotenes tut.
irgendwie versteh ich aber dein posting ohnehin net:confused:
 
mein hund kannte, als ich ihn mit 6 jahren übernommen habe, kein einziges kommando... na und? war und ist besser drauf als die meisten dressierten "mein hund kann mit 2 monaten sitz und platz" kollegen... nur weil sie nicht dressiert wurde, bedeutet das ja nicht, dass sie nichts gelernt hätte zuvor...
 
Hallo Ihr Lieben!

Wir haben uns breitschlagen lassen einen 6 Monate alten Welpen für ca. 10 Tage aufzunehmen. (Na ja, Welpe?)

Die Besitzerin sagte zu uns, dass er schon stubenrein ist und schon Sitz kann. Mehr kann er noch nicht. Er läuft uns ständig hinterher, der Abstand ist auch sehr minimal. Gut, dass ein Welpe anhänglich ist versteht sich von alleine.

Aber er winselt nach Aufmerksamkeit. Kläfft ständig rum und fiept. Kratzt rum. Das Frauchen meinte sobald er sich bemerkbar macht müsste ich ihn ablenken. :confused: das finde ich schonmal "falsch"...also ich würde das nicht machen...dann fordert er doch erst recht ein, wenn ihm langweilig wird...

Springt einfach so auf das Sofa. darf er wohl zu hause, insofern normal, aber er kann lernen (und hat er ja scheinbar schon) dass er das hier nicht darf

Ebenso zieht dieser Junghund wie blöde an der Leine. ebenfalls...wenn frauchen das nicht hinbekommt, kein wunder

Er hört nicht darauf wenn wir ihn auf seinen Platz schicken. Hört nicht, wenn wir ihn rufen. Ich bekomme die Krise! alles dinge, die frauchen hätte beibringen können, die scheinbar nicht passiert sind

Wir haben auch noch eine 8 Jahre alte Groenendaal Mix Hündin, die sehr tolerant ist. Die Kleine darf ihren Wassernapf benutzen, sich in ihr Körbchen legen. Spielt mit ihr. Die Kleine aktzeptiert es aber nicht, wenn unsere Hündin ihr sagt, erst werde ich begrüßt, dann du. Wir versuchen auch gerecht zu werden uns sagen unserer Hündin auch, dass wir die kleine auch streicheln wollen. Das hat sie jetzt auch innerhalb von 4 Tagen begriffen.

Aber die Kleine begreift ja noch nicht mal das unsere jetzt nicht spielen will. (Die Kleine soll vorher tagsüber woanders untergebracht worden sein, wo mehrere Hunde waren.??) Erst wenn unsere den richtig harten Schnauzengriff macht und die Kleine jault, lernt sie es langsam.

Das Frauchen meinte auch, dass die Zurechtweisung in Ordnung ist, wenn die Kleine nicht jault. Wenn sie jault hat unsere Hündin übertrieben. quatsch, son welpe/junghund jault schnell mal auf...5 sekunden später ist meist alles wieder im lot...außer vielleicht bei sehr unsicheren hunden, aber die würden son "nein" auch schneller kapieren

So weit ich weiß, jaulen kleine Welpen aber öfters, auch wenn ihre Mutter sie zurechtweißen.

Ich wollte jetzt mal halt fragen (da wir mit Welpen so keine Erfahrungen haben) ob das jetzt normal ist. So wie ich jetzt erfragen und lesen konnte, sollte ein zu dem Zeitpunkt schon einiges gelernt haben. Und auch einiges kennengelernt haben.

Mein Mann und ich gehen so auf dem Zahnfleisch, da die Kleine überhaupt nicht hört und bei jedem Menschen der ins Haus geht kläfft.

Wir sind auf jeden Fall froh, wenn die Kleine endlich weg ist.

Irgendwie versteh ich die Welt nicht mehr. Das Frauchen sagte halt, dass die Kleine noch ein Welpe ist und bald Step 2 in der Erziehung bekommt und zwar "Fuss gehen" lernen soll. :confused:

Bin ich zu streng, wenn ich von meinem Hund erwarte dass er nur dann aufs Sofa gehen darf, wenn ich es ihm erlaube? Wenn ich mich nicht ständig mit ihm beschäftige, sondern nur dann wenn ich will?
was der hund da zeigt, ist unter den umständen normal...aber ich würde das bei meinem welpen/junghund/althund nicht dulden...

ob er nun sitz, platz oder sonst was kann, is piepegal...
er sollte seinen namen kennen, ein "nein" (nicht zwingend das wort, aber einen von euch gewünschten abbruch) und sich zu benehmen wissen...

und genau daran scheint es zu hapern...is aber auf lange sicht nicht eure aufgabe, dem hund das klar zu machen...
ihr könnt ihm für die zeit bei euch ein paar regeln klar machen...mit etwas glück sollte er die, sofern er nochmal zu euch kommt, auch ganz schnell wieder drauf haben^^, aber ansonsten...frauchens arbeit...

und leider glaube ich, frauchen hat den fokus auf den falschen schwerpunkt gelegt...aber das ist nur meine bescheidene meinung
 
Nach dem ich mir jetzt Eure Meinungen durchgelesen habe und zwischenzeitlich auch wieder raus waren, habe ich mir so ein paar Gedanken gemacht.

Erziehung ist eben eine Einstellungssache. Jeder setzt andere Massstäbe.

Aber ich find es schon mal gut, dass es auch noch Menschen gibt, die meiner Meinung sind. Denn heute habe gemerkt, was es heißt einen Welpen an Umweltreize jeglicher Art zu gewöhnen. Ob der jetzt neu bei uns ist oder nicht. Der Welpe lernt so fürs Leben. Z.B. im Fressnapf heute hat sie bei jedem fremdem Menschen (auch auf der Strasse) gebellt. Bei jedem Geräusch. Das ist nicht Vorteilhaft für den Hund, sondern Stress.

Was ich immer witzig finde, bei der Welpenerziehung oder Hundeerziehung sagen viele " na ja, lass ihn doch!" Aber es fällt auf, dass sich früher oder später Probleme auftauchen. Aber wehe Menschenkinder sind noch klein und sind laut. Dann heißt es gleich, das Kind ist nicht erzogen. Da sind die Menschen meistens so streng, dass es mich schüttelt.

Habe heute auch meiner Hündin beigebracht, dass es nicht schlimm ist, wenn ich mit der Kleinen spiele. Aber gut, ich finde dafür das sie so viel hinter sich hat uns irre liebt ist sie sehr tolerant.

Aber da unsere halt eben weiß wie sie sich zu benehmen hat, ist sie gern gesehen. Aber ich muss dazu sagen, sie ist trotz alledem ein Hund und hat durch ihren Groenendaelanteil einen Dickkopf. Auch sie hat ihre Macken, aber sie hört wenigsten nach dem 2-3 mal.(Der Hundetrainer, den wir wegen meines Problems aufgesucht haben und der Leinenagression die aber doch wohl besser geworden ist, hat uns gesagt, dass es aber wohl normal ist, dass man mit den Hunden zwischendurch diskutiert. Sogar sein Hund hat nicht sofort gehört. Da musste ich schon schmunzeln!)

Leider haben die Leute Recht, die sagen, dass es irgendwie auch umsonst ist, da das Frauchen es zu Hause nicht weiter führt. Gut, ihr Pech, da wir den Hund nicht noch mal nehmen. Aber es ist ja ihr Hund. Wenn sie sich den holt, trotz 12 Stunden Tag und alleine sein.

Ich würde so etwas nicht machen und finde jeder Hund hat eine gewisse Erziehung zu geniessen. Denn erst hieß es der Hund hört. Und ob wir das wollten, dass die Kleine einfach so erst den Sessel fast zerkratzt und dann über die Lehne auf Frauchen Schoss springt, wurde nicht gefragt.

Das sind halt die feinen Unterschiede. Viele meinen ihr Hund darf das bei anderen auch und viele sagen erst gar nichts und wenn, dann sie nicht wirklich erfreut über diese Kritik.

Mein Mann und ich haben zwei possitive Feststellungen gemacht. Wir werden es anders machen, wenn wir mal einen Welpen bekommen sollten und unsere Hündin hört auf uns. (Wurden heute mal wieder gelobt!) Aber wir üben trotztdem weiter, denn etwas besser könnte sie schon hören. (Für meine Verhältnisse)

Und für Eure Meinungen möchte ich jetzt einmal bedanken, für die die geschrieben haben und falls noch welche kommen.
 
Erziehung ist eben eine Einstellungssache. Jeder setzt andere Massstäbe.

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Jau, ist so.

Bin der Meinung, es kommt auf den Hund an. Ein Welpe der gesund, wesensfest etc etc ist, sollte wohl genau so viel gelernt haben, wie ihm Spaß macht und wie er verkraftet. Nach meiner Erfahrung empfinden Welpen und Junghunde das Lernen schlicht als Riesenspaß und tolle Beschäftigung.

Mein letzter Hund, den ich als Welpe bekam, konnte mit 6 Monaten vom obligaten Nein, bis zum "in die Hand" des zu bringenden Gegenstandes, übers Aus , vom Gib Laut übers Such , Hier Platz Bleib Fuß Sitz etc alles . Ohne jeden Druck, einfach weil es ihm totalen Spaß machte zu lernen.

Hätte er weniger Freude dran gehabt, hätte er halt weniger gekonnt.:)
 
Nun es ist ja nicht wirklich Dein Problem, da Du den Kleinen ja bald wieder zurückgeben kannst. Aber ich frage mich schon wann die Besitzerin glaubt dem Hund etwas beibringen zu können. Wie Tamino schreibt WELPEN LERNEN GERNE, saugen ales wie ein Schwamm auf. Außerdem ist es doch auch eine wunderbare Beschäftigung mit dem Hund, wenn man ihm etwas beibringt und sieht wie die kleinen Wuffis mitmachen.
PS viel Spass der Besitzerin wenn sie dem Wuffl - nun in die Pubertät kommend - beginnen will Fuss gehen beizubringen.
 
Nun es ist ja nicht wirklich Dein Problem, da Du den Kleinen ja bald wieder zurückgeben kannst. Aber ich frage mich schon wann die Besitzerin glaubt dem Hund etwas beibringen zu können. Wie Tamino schreibt WELPEN LERNEN GERNE, saugen ales wie ein Schwamm auf. Außerdem ist es doch auch eine wunderbare Beschäftigung mit dem Hund, wenn man ihm etwas beibringt und sieht wie die kleinen Wuffis mitmachen.
PS viel Spass der Besitzerin wenn sie dem Wuffl - nun in die Pubertät kommend - beginnen will Fuss gehen beizubringen.

:) Ja, Schwamm triffts perfekt. (Wenn man dann allerdings von Trainer hört: "Sie haben ja ihrem Hund die Kindheit gestohlen" und das nur, weil man in einer Hundeschule "schnuppert" und der eigene Hund halt fröhlich, gelassen und ohne dauernd zu bellen oder an der Leine zu ziehen in der Menge eine Proberunde absolviert, sitzt und Platz macht, ...und von der Trainerin: "na, das müssens ihm ja reingeprügelt haben, sonst gibts das nicht", während gleichzeitig zu einem Kursteilnehmer rübergerufen wird: "An ordentlichen Leinenruck, der macht ja was er will")...dann:D
 
:) Ja, Schwamm triffts perfekt. (Wenn man dann allerdings von Trainer hört: "Sie haben ja ihrem Hund die Kindheit gestohlen" und das nur, weil man in einer Hundeschule "schnuppert" und der eigene Hund halt fröhlich, gelassen und ohne dauernd zu bellen oder an der Leine zu ziehen in der Menge eine Proberunde absolviert, sitzt und Platz macht, ...und von der Trainerin: "na, das müssens ihm ja reingeprügelt haben, sonst gibts das nicht", während gleichzeitig zu einem Kursteilnehmer rübergerufen wird: "An ordentlichen Leinenruck, der macht ja was er will")...dann:D
Mir kommt das so vor, als würden die mit ihren Kindern auch erst zu reden beginnen wenn sie 5 sind, weil vorher brauchens ja nix lernen. Wie die dann in einem Jahr bis zur Schule reden und verstehen lernen wollen ... Genauso ists beim Hund ich kommuniziere von Anfang an mit ihm und NATÜRLICH bring ich ihm da auch etwas bei.
Kindheit ist nun mal die Zeit wo in der kürzesten Zeitspanne die meisten Fähigkeiten erworben werden, warum also diese Zeit sinnölos verstreichen lassen. Einem Erwachsenen lesen und schreiben beibringen ist auch viel aufwändiger als bei einem Kind und der Erwachsene wird die Fähigkeit (lesen) normalerweise nie mehr so perfekt erlernen wie er es als Kind geschafft hätte.

Deshalb ist Erziehung im Welpenalter für mich etwas ganz normales. Daß die Konzentrationsphasen eines Welpen kürzer sind ist klar, aber oft ganz kurze Einheiten bringen immens viel, eben weil sie so aufnahmefähig sind

PS Erziehung ist nicht Drill, sondern zeigen wie man in dieser Welt und miteinander zurecht kommt.
 
mir tut der Kleine einfach nur leid.

Seine Menschenfrau hat zuwenig Zeit, deshalb muß er zum H-Sitter.

Mit dem kann er ja noch fertig werden aber dann kommen die Weihnachtsferien und wohin mit dem lieben Vieh ? Der Sitter hat keine Zeit oder will auch den "wohlverdienten" Urlaub genießen und so muß eine andere Lösung gefunden werden.

Und so landet der Hund bei Hundefreunden.

Wie soll Hund wissen, daß das nur eine Übergangslösung ist. Wie soll er wisse, daß er nach 10 Tagen wieder bei seiner Menschenfrau sein wird/muß ?

Wie soll Hund wissen, daß er nicht um die Liebe, das Herz der Zweibeiner kämpfen muß, weil die in wenigen Tagen wieder aus seinem Leben verschwinden.

Wie soll Hund wissen, daß alles was er macht oder nicht macht in den Augen der Zwischenzeitmenschgen böse und pfui ist?

Wie soll Hund Darm und Blase unter Kontrolle halten wenn sein Herz doch vor Angst und Trauer übervoll ist; bei einem Menschenkind würde man das Heimweh und Sehnsucht nennen.

Wie soll Hund sich aller bereits erlernter Kommandos erinnern, wenn soviel Neues und Unbekanntes über ihn hereinfällt ?

Das gewohnte Bett ist für zuwenig für einen Jungen Hund um sich heimisch und zugehörig zu fühlen.

lg.Feline
 
Keine Frage, daß die Bedingungen diese Junghundes nicht ideal sind, daß er sich aber deshalb an Gelerntes nicht erinnern könnte, glaube ich nicht, eher, daß er es noch nicht gelernt hat. Dazu passt ja auch die Aussage der Besitzerin, daß jetzt bald Step 2 - Fuß gehen erlernt werden soll.
Und bei allen Vergleichen zw. Mensch und Hund, die uns Menschen Dinge leichter verstehen lassen, das mit Herz voll Trauer,.. halte ich für Vermenschlichung
 
Frauchen war heute ganz verwundert, dass die Kleine nicht hört. Das mit dem ständigen Bellen hätte sie nie gemacht. Sie meinte es kommt daher, dass sie sich viel mit ihr beschäftigt.

Na ja, da hat sie die Ursache doch schon. Habe ihr gesagt, dass ich es nicht so kann, da wir unsere Hündin halt eben noch haben und der musste ich eben auch erst mal sagen (auf Hundeart) das die Kleine bei mir laufen darf etc. Das ist auch nicht immer so einfach. Aber ich habe es hinbekommen.

Die "Kleine" ist anscheinend auch gewachsen. Irgendwie liegt es wohl an der Pupsertät.

Aber ich habe es dem Frauchen gesagt. Denn es ist wirklich schlimm. Wir sind gestern Abend 4 Stunden damit beschäftigt gewesen, sie ständig auf ihren Platz zu schicken, von der Wohnungstür weg und ihr zu sagen, dass sie nicht da zu bellen (Wat für eine Lautstärke) hat, wenn einer vorbei kommt.
Unsere Hündin hat sich schon vor das Körbchen der Kleinen gelegt. Oder war so durcheinander, dass sie gar nicht wusste wer gemeint war. Und sogar selber angefangen hat mitzubellen.

Aber viele sagen mir immer, dass ältere Hunde gar nichts mehr lernen. Das finde ich nicht. Es dauert genauso lange wie bei einem Welpen. Nur der ältere begreift es langsamer, der Welpe ist noch zu aufgedreht. Aber unsere lernt auch mit einer Begeisterung wie ein Welpe.

Die Kleine kann aber froh sein, dass unsere Hündin so eine hohe Reizschwelle hat (haben uns schon mehrere bestätigt!). Ich glaub andere wären schon gröber geworden, wenn die Kleine an der Haut vom Hals 5 Min. rumzuppelt oder so dran zieht, dass unsere Große (64cm) schon etwas über den Boden gezogen wird. Und 5 Min. braucht unsere Große der zu sagen, dass sie nicht mehr spielen möchte.

Ich glaube die Kleine hat keinen Respekt. Und dann sagte Frauchen zu mir, dass sie 2 Tage Vertrauen aufbauen musste, als sie die Kleine mal sehr laut geschimpft hat (auch wohl vor Schreck), da die kleine auf eine heiße Herdplatte springen wollte. Also davon merk ich nichts. Die ist UNERSCHROCKEN!
 
ich glaube, dass sie da das gefühl hatte neu vertrauen aufzubauen, war eher ihrer eigenen psyche geschuldet...
die hatte wahrscheilnich noch selbst so einen schreck, und vielleicht ein schlechtes gewissen oder so...keine ahnung...und das hat die kleine gespürt...bzw. frauchen ausgestrahlt...

wir alle wissen doch, die eigenen gefühle übertragen sich schneller auf den hund,als wir sie manchmal selber merken:D
 
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