Ich wüßte speziell keinen "Essensbrauch" in Kärnten, wir machen heuer einfach mal auch Würstel und Schweinsbraten weil's allen schmeckt und da wir ja zu Weihnachten immer ewig auf sind, kann man das auch ganz gut noch spät des Nächtens jausnen.
stimmt so nicht Krainer sind in Kärnten z.B für den 24 durchaus Brauch
hier ein kleiner Bericht dazu
Würstel und Sauerkraut dominieren am Heiligen Abend.
In vielen Familien werden alljährlich an den Festtagen traditionell die Speisen gegessen, die bei ihnen oft schon im Elternhaus üblich waren. Der Brauch, an Weihnachten etwas besonders Gutes zu essen, ist alt.
Nur der Heilige Abend ist davon ausgenommen, da er noch in die Advent-Fastenzeit fällt. In katholisch orientierten Familien war es üblich, zu Mittag Kletzennudel mit Kompott oder gar nur eine einfache Mehlsuppe zu reichen. "Am Abend kamen bei uns immer Selchwürste und Sauerkraut auf den Tisch", erzählt Rosalia Setschnjak, die am Bauernhof vulgo Peter in St. Michael bei Ruden aufgewachsen ist, von den kulinarischen Gepflogenheiten in ihrer Kindheit. "In Thalenstein konnten die Dienstboten zwischen Selchfleisch und Selchwürsten sowie Sauerkraut und sauren Rüben wählen", so die 87-Jährige, die Ende der 1930er-Jahre das 30-köpfige Personal der Verwalterfamilie Helf am Gutshof in Unterlinden bekochte.
Maria (66) und Franz (63) Dobnik aus Kühnsdorf halten ebenfalls an der Tradition fest. "Auch bei meinem Bruder in Klagenfurt werden am Heiligen Abend Selcher und Sauerkraut aufgetischt", berichtet die pensionierte BH-Bedienstete über die Gepflogenheiten im Haus des pensionierten Bankdirektors Michael Krainz.
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früher mal, waren Würstel ein besonders gutes Essen, nicht so wie heute, wo die Wurst eher als einfaches Gericht gilt.