Was ist "Wattebausch"?

Ich geh mit dir. Da wird im anderen Thread (im Rechtsteil!!!) seitenweise geschrieben, dass sich jeder an bestehende Gesetze halten muss und hier soll das nun nicht gelten?
Muss ein verträglicher Hund - bei Leinenpflicht (!) nicht an der Leine geführt werden? Weil er eh so brav folgt?

Bitte...das Gesetz lautet nicht: "Die Leinenpflicht gilt nicht für verträgliche und folgsame Hunde, nur alle anderen Hundehalter müssen sich an die Leinenpflicht halten."

***Jeder kann das Gesetz einhalten oder auch beugen, wie er will und es riskiert. Und erzähl mir nicht, dass DU Dich 100% an alle Gesetze hältst! Das wäre das Gleiche, wie zu behaupten, dass man nie lügt! .... Nur, wenn ICH aufgrund meiner Nichteinhaltung mancher Gesetze tatsächlich erwischt und bestraft werde, ist das MEIN Kaffee, mein Problem, ICH muss die Strafe bezahlen, ICH muss mich ärgern über mich selbst, und ICH mache keinem anderen diesen Fakt zum Vorwurf. Ich muss mir aber keinen Vorwurf machen, verantwortungslos und gedankenlos gehandelt zu haben, denn ich weiß, dass ich mir auch hier und jetzt mit dem Junghund sehr viele Gedanken mache, wie ich ihn auf den besten und "sanftesten" Weg dahin bringe, lästige Dinge zu unterlassen und wichtige Dinge, Regeln einhalten zu lernen, damit wir nirgendwo unangenehm anecken oder mit anderen Hunden und Haltern, oder auch gesundheitlich Probleme bekommen! Ich mach mir aber tatsächlich keine Gedanken um irgendwelche Individuen, die mir erzählen wollen, ich wäre blöd, gedankenlos und veranwortungslos und hielte mich nicht an Gesetze, nur weil sie selbst einen Hund haben, der auf andere hinfährt, sich nicht benimmt, den man nicht von der Leine lassen kann .... blätter weiter nach hinten. Der Erfahrungswert sagt: Die, die am lautesten nach der Einhaltung von Gesetzen schreien, sind auch diejenigen, die sie selbst am wenigsten einhalten!!!:cool:;)

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Eben...Maulkorb ODER Leine..und wenn ich keinen Listenhund habe und der Hund einen Maulkorb drauf hat, er nix und niemanden belästigt oder gefährdet, kann ich ihn bis zum St. Nimmerleinstag frei laufen lassen.

Wenn strikte Leinenpflicht herrscht, kann man eh ned aus.

Hab nix dagegen :)
Meine laufen auch sehr viel ohne Leine...aber ich wohn ja auch nicht in Wien, da wärs sicher net so gut :p

LG
 
Kosmica so denke ich, hat einfach ein ungutes Gefühl dabei, weil woher soll sie denn wissen das der unangeleinte Hund nicht doch gleich her rennt. Dann steht sie mitten im Training mit ihrem Hund und ein anderer macht den Kasper und hüpft vor ihrem herum. Ok wäre bei euren Hunden nicht der Fall, kann sie aber nicht wissen is ja keine Hellseherin. :D

Meine Schäferhunde liefen auch früher überall frei, aber die Zeiten haben sich halt geändert. Mehr Verkehr, mehr Hunde, mehr ängstliche Leute, andere Gesetze, hilft ja nix...
 
wer seinen Hund neben Straßen und in Innenstädten ohne Leine laufen lässt, handelt verantwortungslos...egal ob der Hund nun brav ist oder nicht..

Abgesehen davon, das das Risiko für den Hund enorm ist, sind auch andere mit beteiligt, die vielleicht dann in den Straßengraben fahren, weil der Hund doch nicht am Rand bleibt, oder Leute die Angst haben und sich sicherer fühlen, wenn der Hund angeleint ist...

Wir haben hier 2 Fälle von Hunden, die jahrelang immer ohne Leine unterwegs waren..und dann leider überfahren worden sind, weils halt einmal doch die Erziehung vergessen haben und über die Straße rennen wollten...

Ich würde niemals einen meiner Hunde frei laufen lassen, wo es für den Hund gefährlich ist...und ich würde niemals meinen Hund frei laufen lassen, wo viele Menschen unterwegs sind....auch dann nicht, wenn ich es z.B. mit Beißkorb machen könnte..mir geht die allgemeine Sicherheit einfach vor...

Ich habe übrigens meine Kinder bis zu einem gewissen Alter auch an der Hand gehalten, wenn wir bei Straßen oder in der Stadt unterwegs waren :cool:...
 
Hab nix dagegen :)
Meine laufen auch sehr viel ohne Leine...aber ich wohn ja auch nicht in Wien, da wärs sicher net so gut :p

LG

Ich auch nicht, nur hatte ich in meinem 5000 Seelen-Ort auch noch nie Probleme mit der Polizei, auch wenn ICH das Gesetz gebeut habe und der Hund ohne Leine und ohne Maulkorb lief, weil eben auch jeder wusste, dass die Chance, dass er nicht hört kaum bis gar nicht vorhanden ist und es nie jemanden gestört hat, Gesetz hin oder her.
Dasselbe mit den Jägern oder Bauern, nie Troubles. Mit einem gut erzogenen Hund und Rücksichtnahme auf Andere gibts halt auch so gut wie keine, nur es kann keiner riechen, welcher Hundehalter fast in Schockstarre fällt, nur weil er einen leinenlosen Hund sieht.
Und nein, auch rein präventiv, weil halt so einer daherkommen könnte, leine ich nicht an.
So..haben fertig und war nicht gegen dich, sondern ich habe nur allgmein meine Weisheiten zum Besten gegeben;-)
 
@ camellia:

Gerne. :)

Nein, ein Maßstab ist sie sicherlich nicht. Ich bin selbst der Meinung, dass sie nicht der "Norm" entspricht. Sie ist "abnormal" im Sinne von nicht dem "0-8-15 Hund" (ich weiß schon, dass es den so natürlich nicht gibt) entsprechend, aber eben nicht abnormal im Sinne von "bescheuert". Es ist ja auch keine gute Überlebenstaktik, als Welpe seiner neuen Bezugsperson nicht hinterher zu dackeln, sondern jedes Mal in genau die entgegen gesetzte Richtung zu laufen. ;)

Wie schon geschrieben - im Fall meiner Hündin kam ich durch Zufall drauf, dass sie auf eine mit Kleingeld gefüllte, scheppernde Dose reagiert (was mich auch heute noch absolut verwundert, weil sie sonst äusserst "unsensibel" ist). Dazu habe ich das Abbruchsignal "No" konditioniert. Mittlerweile reicht in den allermeisten Fällen ein etwas schärferes "No" in dem Moment, wo ich sehe, wie der Schwanz in die Höhe geht, sie groß und steif wird und die Bürste stellt und/oder "am Sprung" ist. Alle heiligen Zeiten scheppert die Dose dazu wieder. In dem Moment, wo sie erwünschtes Verhalten zeigt, sich mir etwa zuwendet, o.ä. gibts Lob und Bestätigung. Zeigt sie von sich aus erwünschtes verhalten, wird umso mehr gelobt und bestätigt. Fertig. Nicht mehr und nicht weniger. Wie auch geschrieben, bringt es bei ihr genau nichts, sie anzubrüllen, an der Leine zu ziehen o.ä. - das wirkt viel eher kontraproduktiv. Und nein - nie im Leben würde ich diese "Taktik" einfach so irgendjemandem empfehlen. Der erste Weg geht für mich immer über Lob, Bestätigung und positiver Motivation.

Über positive Motivation kommt man in vielen Fällen ein ganzes Stück weiter und dass es länger dauert, damit kann ich gut leben. Ich kann aber nicht damit leben, wenn nach 3 Jahren noch immer kein Fortschritt zu sehen ist und es sich um verhalten handelt, dass andere eben "gefährdet". ;)



Ich habe jahrelang einen echten sich quasi selbst erziehenden, super-braven und mit allem und jedem verträglichen (bzw. an Artgenossen desinteressierten) Hund gehabt. Ich persönlich hätte ihn auch nie neben einer Straße frei laufen lassen - in seinen Kopf kann ich nun mal leider nicht schauen. Aber abgesehen davon verstehe ich die Aufregung um folgsame, an der Umwelt desinteressierten freilaufenden Hunden nicht. Wenn mein Hund damit ein Problem hat, dass irgendwo ein Hund frei herum gurkt, der ihn aber nicht mal mim A.... anschaut, ist das nicht Problem des Besitzers besagten Hundes, sondern meines. Und wenn ich mir selbst unsicher bin, ob der fremde Hund eh nicht her kommt, kann ich mich ja verbal davon vergewissern... :o
 
wer seinen Hund neben Straßen und in Innenstädten ohne Leine laufen lässt, handelt verantwortungslos...egal ob der Hund nun brav ist oder nicht..

Abgesehen davon, das das Risiko für den Hund enorm ist, sind auch andere mit beteiligt, die vielleicht dann in den Straßengraben fahren, weil der Hund doch nicht am Rand bleibt, oder Leute die Angst haben und sich sicherer fühlen, wenn der Hund angeleint ist...

Wir haben hier 2 Fälle von Hunden, die jahrelang immer ohne Leine unterwegs waren..und dann leider überfahren worden sind, weils halt einmal doch die Erziehung vergessen haben und über die Straße rennen wollten...

Ich würde niemals einen meiner Hunde frei laufen lassen, wo es für den Hund gefährlich ist...und ich würde niemals meinen Hund frei laufen lassen, wo viele Menschen unterwegs sind....auch dann nicht, wenn ich es z.B. mit Beißkorb machen könnte..mir geht die allgemeine Sicherheit einfach vor...

Ich habe übrigens meine Kinder bis zu einem gewissen Alter auch an der Hand gehalten, wenn wir bei Straßen oder in der Stadt unterwegs waren :cool:...

Danke Andrea!!!

... und zum fett markierten - ich bin allerdings so abartig, dass ich noch immer instinktiv, meine Kinder mitsamt Schwiegerkindern noch immer automatisch an die Hand/Arm nehme, wenn wir an einer verkehrsreichen Strasse sind:o
 
@ camellia:

Gerne. :)
Ich habe jahrelang einen echten sich quasi selbst erziehenden, super-braven und mit allem und jedem verträglichen (bzw. an Artgenossen desinteressierten) Hund gehabt. Ich persönlich hätte ihn auch nie neben einer Straße frei laufen lassen - in seinen Kopf kann ich nun mal leider nicht schauen. Aber abgesehen davon verstehe ich die Aufregung um folgsame, an der Umwelt desinteressierten freilaufenden Hunden nicht. Wenn mein Hund damit ein Problem hat, dass irgendwo ein Hund frei herum gurkt, der ihn aber nicht mal mim A.... anschaut, ist das nicht Problem des Besitzers besagten Hundes, sondern meines. Und wenn ich mir selbst unsicher bin, ob der fremde Hund eh nicht her kommt, kann ich mich ja verbal davon vergewissern... :o

wenn ich spazieren gehe und ich treffe andere Leute mit Hund und die leinen ihren Hund nicht an, ist es mir völlig wurscht, solange er nicht meine bedrängt...selbst wenn einer herläuft um hallo zu sagen,( was recht häufig passiert) reg ich mich nicht auf, weil meine 2 damit kein Problem haben, zum Glück..nur muss ich nicht, nur weil mein Hund sehr zuverlässig ist, mitten in der Innenstadt ohne Sicherung unterwegs sein, oder neben einer stark befahrenen Straße etc.

Das hat was mit Rücksichtnahme gegenüber anderen zu tun und auch mit Schutz für meinen Hund...


Ansonsten denk ich mir sowieso oft, ein Wahnsinn wieviele tolle Hunde es gibt,...obwohl ihre Menschen nicht wirkich wissen, was sie tun, bei der Erziehung....oder vielleicht deshalb...keine Ahnung:)
 
Danke Andrea!!!

... und zum fett markierten - ich bin allerdings so abartig, dass ich noch immer instinktiv, meine Kinder mitsamt Schwiegerkindern noch immer automatisch an die Hand/Arm nehme, wenn wir an einer verkehrsreichen Strasse sind:o

:o:o:D:D..meine drehen deshalb immer die Auge über ( fast 17 und eine fast 20ig)..bin halt auch ein bissl eine Glucke...seuftz..
 
@ Andrea: weiß ich eh und seh ich auch so. Aber einige hier regts ja tatsächlich auf, wenn ein folgsamer Hund abseits der Straßen und ohne den eigenen Hund zu beachten frei läuft. ;)

Und: Manchmal denk ich auch - gerade deshalb...
 
:o:o:D:D..meine drehen deshalb immer die Auge über ( fast 17 und eine fast 20ig)..bin halt auch ein bissl eine Glucke...seuftz..

Oh Gott -ich glaub ich gehöre in die Geschlossene eingeliefert:eek:
Meine Kinder und Schwiegerkinder sind 32, 31, 25 und 24 was glaubst wie die die Augen verdrehen:p:D(allerdings meistens hinter meinem Rücken:cool:)
 
..mach dich nicht fertig ;) !

Sie SCHREIBEN sie könnens , oder kennst du einen der beiden "wunderwuzis" persönlich ;) :cool: ????

Also lieber drache - die zwei wunderwuzzis San mir beim Popsch samt Hunde lieber als kosmica und so manch anderer schlaumeier hier im gsichterl gell!

Weil was da so von sich geben wird und des noch dazu mit beängstigender Überzeugung und dann noch die Frechheit besitzen, jedem anderen die liebe zum hund abzusprechen des treibt einen fast den Angstschweiß auf die Stirn!
 
dann hab ich offensichtlich so geschrieben, daß es falsch rüber kam.
oder glaubst du, daß man bei einem unsicher-aggressiven hund nichts machen muß, damit sein verhalten "umgelenkt" wird ?
wenn er heute in manchen situationen schon die selbständige entscheidung trifft, sich zu frauchen umzudrehen, statt wie früher mit voller wäsch nach vor auf alles los zu gehen, dann ist das jede menge arbeit hinter mir und noch jede menge arbeit vor mir.
und das ist seine selbständige entscheidung, ich mach nichts anderes als die leine locker in der hand zu halten und abzuwarten.
heißt natürlich nicht, daß ich nicht eingreife, wenn ich merke, daß er mit der situation noch überfordert ist.
das klare ziel ist aber trotzdem, daß er so selbstbewußt wird, daß mein eingreifen fast nicht mehr notwendig ist.

Ich bin mir eigentlich zu hundert Prozent sicher dass die vielen Gescheiden hier, die alles und jeden umlenken mit einem Hund der wirklich aus Überzeugung nach vorn geht eh masslos überfordert wären, dass sieht man schon allein an den Klassen aber für so einen typ Hund unbrauchbaren Ratschlägen für Astrid und ihre Chinua dabei geht die noch nit mal nach vorn sondern hat nur manchen hund zum "fressen gern".

Der Irrtum beginnt ja schon da, dass alles was eine gesunde Aggression mitbringt angstaggressiv ist. Freilich wenn der Hund gewisse erlebnisse hatte kann es schon vorkommen dass er damit zu kämpfen hat, aber hieraus ja alles was nicht rechtzeitig erzogen wurde angstaggressiv. Da muss woanders der Hund begraben sein..
 
Ich hab einen Hund, der gerne nach "vorne geht", und ich geb's zu: ich war zu faul bisher, daran zu arbeiten, und auch zu unentschieden, wie weit ich mit meinen Einwirkungen gehen will oder soll oder darf...:o

Weil ich aber eh 3 hab', wovon ich 2 überall hin mitnehmen kann, und ohnehin nie mit allen 3 gleichzeitig unterwegs bin, beschränke ich mich mit dem 3. halt auf gemütliche Spaziergänge in der Pampa....

Ich schäme mich dafür ein wenig, aber eigentlich - für uns passt es so.
Der schwierige Hund war aber auch schon erfolgreich und stressarm mit auf Urlaub, in Kroatien sowie in Dänemark, natürlich jeweils in eher einsamer Umgebung - aber es funktioniert gut, wenn man weiß, was möglich ist und was nicht.
 
Danke ..wiedermal eine Männerdiskremierende ansage :mad: echt heutzutage ist Mann sein echt schwer :mad::mad:

***Olala, was ist daran denn so Männer-diskriminierend??? Das ist doch lediglich eine Tatsache, dass ICH glücklich darüber bin, für mich selbst tun und lassen, allein entscheiden, mein Leben genießen und meine Freiheiten haben zu dürfen. Einstehen muss ich für meine Handlungen sowieso selbst und allein - und mein Ex war eher so ein humorloser, unlustiger Geselle, der lieber in den Keller "lachen" ging ... keine Ahnung, obs ihm jetzt auch ebenerdig gelingt. Das hat aber doch nichts mit der übrigen Männer-"Welt" zu tun!:cool:;)

@Kosmica:

Ärgere dich doch nicht ,schau die haben villt super erzogenen hunde ,villt haben sie auch keine und hätten gerne solche hunde und geben hier mächtig an :mad: Die großzahl der HH sind nicht perfekt und haben probleme die sehr mehr oder weniger in den griff bekommen . Wenn ich heute nicht arbeiten müsste ,dann hätte ich von früh bist spät zeit das alles mit den hunden zu lernen .
***Schau, ich hätt kein Problem damit, auch zugeben zu "müssen", wenn sich meine Lauser daneben benehmen, was der "Kleine" jetzt in der Flegelphase auch hin und wieder tut. Ich hab auch kein Problem damit, zuzugeben, dass ich manchmal etwas "entnervt" über manche Unarten (wie sein Kackefressen) bin, und hin und wieder auch schwer nachdenken, andere Wege einschlagen muss, neue Ideen entwickeln möchte, um ihm diese ekeligen Flausen auszu"treiben".
Ich muss nicht "angeben" damit, dass Rodin und seine Vorgänger sehr angenehme Begleiter sind und waren, aber es war auch nicht meine Arbeit allein, sondern auch das Mitspielen, das Mitarbeiten vor allem dieser Begleiter. Ohne das geht gar nix, wenn sich ein Hund stur und dämlich dagegen stellt und hartnäckig gegenarbeitet. Auch das gibts.
Und es gibt weder perfekte Hunde, noch perfekte HH, man muss sich immer wieder neu auf einen Welpen/Junghund einstellen, neue Wege finden, neue Ideen entwickeln, dabei geduldig bleiben und sich auf die jeweilige Charaktere konzentrieren. Eine blöde, falsche Entscheidung oder auch Verhalten, und man wird u. U. wieder sehr weit zurückgeworfen, muss sich das Vertrauen wieder neu aufbauen, Umwege finden, abwarten .... "Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut!";)

Kosmica sei stolz auf das du schon erreicht hast ,eines tages wirds noch besser sein ,glaub an dich und arbeite mit deinen Hund so wie dir es deine zeit und lust erlaubt ! Glaubst meine zwei Wuffis sind perfekt? Wir haben hochs und tiefs .einmal klappt das wieder gut dann wieder nicht .Wird schon besser werden eines tages ,alles braucht im leben seine zeit .
Jetzt holen wir uns von den Supertollen Hundehalter ein Autogramm damit wir was zum einheizen haben :D

LG Kläffer :)

***liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Unsere erste Hündin vom Tierschutz war, wie schon geschrieben, eine absolute Traumhündin – wir holten sie 1991 zu uns, also noch in einer Zeit, wo die Hunde noch Hunde sein durften.
Wir waren absolute Anfänger – aber haben sehr bald gemerkt, welchen Traumhund wir da hatten.
Sie ging auch die meiste Zeit (6 Jahre noch in Wien) ohne Leine – blieb immer bei der Straßenkreuzung stehen, lief nie mehr als 2-3m von uns weg, hatte absolut keine Probleme mit anderen Hunden – aber wie schon geschrieben, es herrschten hundefreundlichere Zeiten, es gab auch noch kein Wuff-Forum, wo sich jemand über meine Hündin hätte beschweren können...( und wir waren nie abrichten und haben sie auch nicht wirklich selbst abgerichtet)
Ich denke, wenn ich die Beiträge – mehr oder weniger – mitverfolge, dass wir uns das Leben schwerer, als notwendig machen...

Meine beiden folgenden Hündinnen sind genau das Gegenteil – da wird die Leine nur abgemacht, wenn freie Fahrt ist (wir leben jetzt ja am Land und haben diesbezüglich leichter reden) – kommt mir aber hier ein Hundehalter mit seinem Hund ohne Leine entgegen, werden meine auch abgeleint– die ältere weicht sowieso aus, die jüngere sucht den Kontakt, beides ohne Probleme...
an der Leine ist die junge Hündin leider auch ein Pöbel –also ist es mir lieber, wenn ich unangeleinte Hunde treffe, da es da nie Probleme gibt..

ein Bekannter hier im Ort hat eine deutsche Drahthaarhündin, mit der er, von klein auf, ohne Leine geht, auch neben der stark befahrenen Hauptstraße – ich bewundere und beneide ihn, er kann sie überall mitnehmen, sie fährt am Traktor mit usw.,..
nie käme mir in dem Sinn ihn deswegen anzugreifen –wenn wir uns mal treffen, spielt unsere Junge mit ihm und Gipsy geht ihre eigenen Wege, da sie nie jemand anderen brauchte, aber auch nie andere Hunde, egal ob angeleint oder im Freilauf, angemacht hat...

weil Vorschriften angesprochen wurden – wie oft werden sie übertreten, was viel schlimmere Auswirkungen auf unser Leben hat: zu hohes Tempo, alkoholisiert Auto fahren, alkoholisierte Männer prügeln ihre Frauen und Kinder usw....
ich denke es gibt weit mehr „aufregende“ Sachen in unserem Leben, als sich über Hunde und deren Besitzer zu mokieren, die wissen was sie ihrem Hund zutrauen können oder nicht-„schwarze Schafe“ natürlich ausgeschlossen...

liebe Grüße
Roswitha
 
Ich bin mir eigentlich zu hundert Prozent sicher dass die vielen Gescheiden hier, die alles und jeden umlenken mit einem Hund der wirklich aus Überzeugung nach vorn geht eh masslos überfordert wären
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Ist seine Konzentration erst einmal bei mir, kann sie nicht mehr bei dem doofen Hund "da hinten" sein. Aber wie gesagt, funtioniert das in der Form nur, wenn man einen an und für sich freudigen, motivierten Hund hat.
Und wenn man einen Hund hat, der das nicht ist, funktioniert es eben nicht. Und man muss sich andere Wege einfallen lassen...

:D:)
Schlicht eine denkende HH, die abschätzt, einschätzt, beobachtet, daraus Konsequenzen zieht

und individuell auf den jeweiligen Hund eingeht.....

Huhuuuu... Eine HH, die mit ihrem Hund diskutiert? :eek:

Der einzige, allerdings gravierende Unterschied zwischen den beiden Standpunkten ist das postulierte Recht des Hundes auf Mitsprache. Das bitte ist blanker Unfug, dazu ist er schon auf Grund genetischer Voraussetzungen nicht in der Lage. Dazu bräuchte es nämlich das Vermögen, Situationen in unserem komplexen gesellschaftlichen Leben und deren mögliche Konsequenzen einschätzen zu können.
Kann es sein, dass du das ein bisschen zu sehr vermenschlichst? Hunde können natürlich nicht die "rechtlichen" (von Menschen definierten) Konsequenzen ihres Handelns abschätzen, sie können natürlich auch nicht abschätzen, wann der richtige Zeitpunkt ist, eine Autobahn zu überqueren. Das ist mein Job. Aber ich denke doch, dass Hunde in der Lage sind, ihre sozialen Beziehungen zur Umwelt selbst zu regeln. Und ja: Wie sie das tun, hängt von ihrer Erziehung ab.

Ich stör mich daran, dass einige hier nicht verstehen wollen oder können, dass es Hunde gibt, die in bestimmten Situationen Aktionen wie Abbruchsignale ö.ä. brauchen bzw. dass deren Haltern mehr oder weniger unterstellt wird, grob zu sein, eine wenig liebevolle Beziehung zu ihrem Hund zu haben oder den Hund nicht als zu respektierendes Lebewesen wahr zu nehmen.
Und ich störe mich daran, dass einige hier nicht verstehen wollen oder können, dass man nicht automatisch verantwortungslos, ahnungslos, faul, weltfremd etc. ist, wenn man einen anderen Weg geht.

"anstatt am Gehorsam zu arbeiten, kann ich auch dran arbeiten .... dieser Satz widerspricht extrem MEINEM Bedürfnis, mit dem Hund ÜBERALL gehen zu können, OHNE dass seine sicherlich auch länger vorhandenen KLEINEN Mankos negativ auffallen.
Und was tust mit einem Hund mit großen Mankos, der es z.B. einfach nicht schafft, überall mit dir hinzugehen, weil er von manchen Dingen einfach hoffnungslos überfordert ist?

Genau: Du wirst deine "egoistischen" Bedürfnisse erst mal zurückstellen und deinen Hund langsam heranführen. Und du wirst deinen Hund weder prügeln noch abgeben noch einschläfern lassen, wenn das halt nicht so schnell funktioniert, wie du dir das vorgestellt hast. Du wirst letzlich auch akzeptieren, dass manche Dinge für deinen Hund halt nicht möglich sind, du wirst also "diskutieren" und daran arbeiten, wie du deinem Hund trotz allem ein zufriedenes, artgerechtes Leben bieten kannst.




Die Verknüpfung: "ich geh dem Sch****köter, der mir da entgegenkommt, lieber aus dem Weg, als Zoff anzufangen und ihm eine zu kleschen" kann man auch Hunden gut vermitteln.


Richtig. Genauso gut kann man dem Hund vermitteln, dass der Hund, der da entgegenkommt eben KEIN Sch***köter ist, sondern halt einfach nur ein Hund und keine Notwendigkeit besteht, Zoff anzufangen.



Du wirst es nicht glauben, aber unter fast 10 Jagdhunden hatte ich lediglich einen - Gasthund - der Deiner Meinung nach intelligent war, diese Konfrontationen zu suchen.


Moooooment! Ich halte es nicht für intelligent, wenn ein Hund Konfrontation sucht. Im Gegenteil: Ein intelligenter Hund vermeidet sie. Wäre ja auch irgendwie bescheuert, sich als soziales Lebewesen, das in der Gruppe Vorteile erlebt, keine Strategien zu entwickeln, um Konfrontationen zu vermeiden.




NEIN, Erziehung MUSS sein
Nicht nein sondern JA! Erziehung muss sein. Aber Erziehung ist in meinen Augen halt eine sehr soziale Angelegenheit. Mit Gehorsam hat das für mich nichts zu tun.


Ein Hund, dem ich sagen muss, wie er seine sozialen Beziehungen zu regeln hat, ist in meinen Augen ein sehr unverlässlicher Hund. Er wird tun, was er will, bis ich 'was anderes sage. Ich muss also dauernd auf ihn achten, um ihm im rechten Moment seine Anweisungen zu geben. Ich hab's lieber, wenn meine Hunde auf mich achten. Und mich im Zweifelsfall aktiv nach meiner Entscheidung fragen.

Ich find die Diskussion einerseits sehr spannend, andrerseits fast unmöglich zu führen. Weil Hunde eben so verschieden sind und verschiedene Bedürfnisse haben bzw. Anforderungen an den Halter stellen.


Die Diskussion wäre ohne den täglichen Kleinkrieg der Hundehalter untereinander auch nicht nötig.
Nahezu alle HH, die ich kenne, betrachten Ihre Hunde als denkende und fühlende Wesen und zwar unabhängig von den bevorzugten Erziehungsgrundsätzen.Die Unterschiede in den Ansichten beziehen sich nicht darauf OB Hunde denken und fühlen sondern WIE Hunde denken und fühlen,


Naja, irgendwie so habe ich es ja gemeint. Aber du hast es zweifellos bessser in Worte gefasst. Danke!

Kosmica so denke ich, hat einfach ein ungutes Gefühl dabei, weil woher soll sie denn wissen das der unangeleinte Hund nicht doch gleich her rennt.
Mein Hund hat u.a. ein Problem mit Kindern, die plötzlich daherrennen. Würde es gut kommen, wenn ich jetzt Leinenpflicht für Kinder fordern würde? Wenn ich mich lautstark über die Verantwortungslosigkeit der Eltern beschweren würde, die ihren Kinden das erlauben? Weil schließlich kann ich ja nicht wissen, ob so ein unangeleintes Kind nicht doch plötzlich auf uns zustürmt... Nein, es würde nicht gut kommen. Ich muss also damit leben und meinem Hund beibringen, dass er auch damit leben kann.
 
Ich geh mit dir. Da wird im anderen Thread (im Rechtsteil!!!) seitenweise geschrieben, dass sich jeder an bestehende Gesetze halten muss und hier soll das nun nicht gelten?
Muss ein verträglicher Hund - bei Leinenpflicht (!) nicht an der Leine geführt werden? Weil er eh so brav folgt?

Bitte...das Gesetz lautet nicht: "Die Leinenpflicht gilt nicht für verträgliche und folgsame Hunde, nur alle anderen Hundehalter müssen sich an die Leinenpflicht halten."

Geh bitte!!!

Ein bissi logisch denken...

Wenn ich in OÖ mit meinem Hund wandern geh, dann darf er per Gesetz ohne Leine und ohne Maulkorb laufen.

Noch dazu nehm ich ihn ran, wenn ich einen Hund an der Leine sehe.

Noch dazu läuft mein Hund auch nicht zu leinenlosen Hunden hin.

Da kannst Du Dich wohl schwerlich über Rücksichtlosigkeit beschweren....


führt z.B. der Waldweg jetzt in eine Gemeinde, die Leinenpflicht verhängt hat

kannst Du Dich ebenfalls keineswegs über Rücksichtslosigkeit Dir gegenüber beschweren, denn für Dich als HH hat sich die Situation ja nicht geändert, sondern max darüber, dass ich ein Verwaltungsgesetz übertrete

warum also, es betrifft Dich als HH ja nicht...
 
Es sind nicht gar soviele die keine Rücksicht nehmen aber wenn dann frag ich mich natürlich, wie weit wirft uns das zurück? Sieht mein Hund damit dass ich nicht konsequent bin und und hinterfragt dann wieder alles? Schaffe ich es irgendwann dass er checkt, dass es an der Leine keinen Hundekontakt gibt? Inwieweit ist das für ihn dann wieder ein Erfolgserlebnis?
Vielleicht geh ich deshalb in die Luft.

Ich versuche zu verstehen:

Du möchtest absolute Sicherheit aufgrund negativer Erfahrungen.

Ergo ein HH soll aus Rücksicht auf Deine Unsicherheit schon in einiger Entfernung seinen Hund an die Leine nehmen, um zu garantieren, dass es zu keienr Begegnung kommt, denn ohne Leine könnte ja doch....weil 100% gibts nicht

Gut die Forderung ist logisch....

BGist Du aber bereit, die Forderung nach Garantie auch allen anderen Menschen zuzugestehen:

Auf einem schmalen Gehsteig in einer Stadt, Hund gesetzgemäß an der lockeren Leine, könnte jederzeit einen Menschen der knapp vorbeigeht, beißen, denn der Leinenspielraum reicht allemal...

Also dürfen alle Menschen aufgrund von schlechten Efahrungen und Unsicherheit, aufgrund dass es möglich wäre

Leinen und Maulkorbpflicht fordern...

Ebenso dürfen alle Menschen Leinenpflicht und Maulkorbpflicht schlicht überall fordern, denn es gibt ja auch schmale Waldwege, es könnte ja sein......

Ebenso dürfen sie fordern, dass alle Hundezonen von hohen, für jeden Hund unüberwindlichen Zäunen umgeben sind....

DAS kanns doch bitte nicht sein
 
@hadschie:
sorry muss ich übersehen haben ,klar freue mich immer auf deine Einladunge :) Bin aber aus Graz (der grüne teil von Österreich xd) und du in wien soweit ich das lesen konnte .

LG Kläffer :)

Kläffer, die Ausrede ist sehr schwammig, weil die hadschie ist in Wr. Neustadt und von Graz bist in 1 Stunde bei ihr :p - solange fahr ich fast schon jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit (1 Strecke) :cool:

also was hindert dich, die Einladung von der hadschie anzunehmen, ausser das du vielleicht kneiffst ;):p
 
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