Was ist eine gute Bindung?

Zitat von Nora2
Warum ist eine Bindung als schlecht zu bezeichnen, wenn der Hund beim "Hier" nicht sofort wie eine Rakete zu mir geschossen kommt?

:mad: Wenn irgendwer das zu Dir gesagt hat, ist es meiner Meinung nach nur arrogant, dumm und zeigt geradezu eine erschütternde Unwissenheit.

Tja das hat niemand behauptet, lesen denken verstehen und dann urteilen;)

Da geht es um einen Hund der absolut kein Vertrauen Respekt Bindung ( ist für mich im Prinzip das selbe) zum HH hat. Und es war nie vom "wie von der Rakete geschoßen" die Rede, sondern vom herkommen was der Hund teilweise absolut verweigert! und übersprungshandlungen setzt die mehr als bedenklich sind:eek:Für mich unverantwortlich so einen Hund freilaufen zu lassen:mad:

Noch dazu ist der HH absolut resitste´nt gegen alle Tips die er/sie bekommen hat..."hab ja eh schon probiert, funkt aber nicht"
 
Eine gute Bindung zum Hund muss man sich erarbeiten - ein Hund folgt einem nicht freiwillig. Vertrauen ist für mich eigentlich das einzige, was eine gute Bindung ausmacht - und das muss man sich erst verdienen.

Eine Bindung ist eine enge, soziale Beziehung zu jemand anderem und das funktioniert nur auf der Vertrauensbasis. Das ist ein unsichtbares und vor allem individuelles Band zwischen Halter und Hund. Man muss auf die Bedürfnisse seines Hundes eingehen können und darf die Qualität nicht außer Acht lassen. Man muss dem Hund ein verlässlicher Partner sein und ihn beschützen können.

Das wär meine Ansicht zur guten Bindung :)
 
.
Und es war nie vom "wie von der Rakete geschoßen" die Rede,

das war von mir überzogen ausgedrückt, aber mein Hund kommt auch nicht immer 100%ig beim Hier, wenn da was besonders gut riecht, dann wird zuerst fertig geschnuppert bevor mein "Parfum" wieder interessant wird.

Ich will jetzt hier eh keine Fortsetzung des "Hier-Threads" sondern nur wissen wie das genau ist mit der Bindung?
Sag du mir wie du eine gute Bindung definierst, wann eine Bindung schlecht ist, wie eine gute Bindung aufgebaut wird oder warum eine Bindung schlecht bleibt oder gar nicht aufgebaut wird.
Wie schon geschrieben, ich finde Hunde sind Opportunisten ;)
 
Da geht es um einen Hund der absolut kein Vertrauen Respekt Bindung ( ist für mich im Prinzip das selbe) zum HH hat. Und es war nie vom "wie von der Rakete geschoßen" die Rede, sondern vom herkommen was der Hund teilweise absolut verweigert! und übersprungshandlungen setzt die mehr als bedenklich sind:eek:Für mich unverantwortlich so einen Hund freilaufen zu lassen:mad:

Danke! :2thumbsup:
 
ich möcht euch mal ein beispiel erzählen, wie mir damals die bindung meines hundes an mich abgesprochen wurde:

idefix war damals ca. ein halbes jahr und wir haben wöchentlich die hundeschule besucht (welpenkurs+junghundekurs).
all die grundkommandos hat er schnell gelernt, bindungsspiele (verstecken+suchen usw.) haben ebenso funkioniert.
bis zu diesem moment war es dort üblich, dass die hunde anfangs mal miteinander spielen durften, danach gings ans training.

dann kamen "ältere" hunde dazu (ca. 1 jahr) und die waren angeblich nciht so verträglich, weshalb auch die welpen keine begrüßungsspiel mehr machen durften.
nachdem es aber alle gewohnt waren, war die runde etwas unruhig, speziell wegen der fremden hunde, die ja keiner kannte.

zu diesem zeitpunkt begann das "fuss gehen".
idefix war nur abgelenkt und hat nicht einmal im entferntesten daran gedacht, so was zu machen. dazu kommt noch, dass ich selbst kein freund des "fuss gehens" bin, mir genügt das locker-an-der-leine-gehen.
hat er sicher auch gespürt, keine frage!

nach unzähligen, erfolglosen stunden kam die HuSchu-leiterin zu mir her (achja, wir mussten übrigens als trainingsmethode den leinenruck verwenden) und meinte, dass sie das jetzt mal in die hand nehme, bei ihr würde er sicher merken, dass er sie nicht so verarschen kann wie mich.:rolleyes:

gesagt, getan.
idefix hat auch ihr was geschissen.

daraufhin meinte sie, dass er ganz einfach keine bindung zu mir hat, weil sonst würde er ja bei fuss gehen.
das einzige was ich mit so einem hund anfängen könnte, wäre ihn mit leckerli zu bestechen, aber eine bindung wird er NIE zu mir aufbauen.

damals hat er aber schon jeden tag am zaun auf mich gewartet usw.

trotzdem war ich so dumm, dieser blöden ziege das zu glauben, und war so enttäuscht von meinem hund, dass ich tatsächlich an unserer beziehung gezweifelt habe. ich hab mich richtiggehend distanziert von ihm!
erst nach einigen wochen wurde mir bewusst, was für eine gehirnwäsche die mit mir da gemacht hat.
mein hund war noch immer derselbe, er hat/hatte IMMER eine großartige bindung zu mir und der einzige grund für ihre aussage war der, dass sie schlicht und ergreifend nicht weiter wusste!

und deshalb reagiere ich allergisch, wenn man jemanden die bindung zu seinem hund und umgekehrt absprechen will, noch dazu, wenn man ihn nicht einmal live kennt, sondern nur übers I-net!

solche aussagen können nämlich sehr viel schaden anrichten!
 
Gute Bindung(Vertrauen) ist für mich dann erreicht, wenn der eigenständige Hund mir in jeder Situation vertraut und mir auch mal "Notstopps"
(ich weiß ein komisch Wort, aber mir fällt kein anderes ein)
oder Fehler verzeiht.
Wie ich die Bindung zu einen Hund aufbaue kommt natürlich immer auf den jeweiligen Hund daruf an....Bauchgefühl ist dabei wichtig. Ich muß ihn "nur" zeigen, das er immer auf mich zählen kann:)
 
Mich interessiert das Thema auch brennend. Ich hab schon an den Kopf geworfen bekommen "Die Bindung zwischen mir und meinem Hund ist super, denn er geht nur mit mir spazieren!" *stolzerBlick* Meine Hunde hingegen gehen mit jedem spazieren, Hauptsache sie kommen raus und erleben was. :confused: Es war aber auch bei beiden so, schon als Welpen, dass sie viele Menschen näher kennenlernten. Zum Bsp. meine Eltern und Schwiegereltern (die selbst Hunde haben), wo sie auch mal bleiben, wenn wir einen Hundesitter brauchen. Dazu noch die Schwester meines Mannes mit Familie. Sie haben deswegen wohl auch nix dagegen, wenn mal wer anders mit ihnen raus geht.
 
Für mich heißt *enge Bindung*, ein starkes Gefühl der Verbundenheit. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. Also ich habe eine enge Bindung zu meinem Hund und er zu mir. Vielleicht ist es so etwas wie Liebe.

Bindung beruht auch auf Zuverlässigkeit und ganz stark auf Vertrauen. Mein Hund vertraut mir und ich ihm. Auch hier ist wieder die Gegenseitigkeit im Spiel. Ist es nur einseitig, zieht der Hund idR den Kürzeren, denn mensch erwartet ganz selbstverständlich, daß hund sich an ihn bindet. Über das sich binden an den Hund wird so gut wie nie gesprochen.

GlG Jutta
 
ich wüsste nicht, wie ich gute oder schlechte bindung wirklcih definieren sollte...aber wär mal interessant um ne einschätzung zu haben...

aber durch meine arbeit im tierheim denke ich, hab ich doch einiges gelernt, auch was bindung angeht...
ich denke, die hunde mit denen ich da gearbeitet habe, hatten alle samt eine gute bindung zu mir...aber die sah immer wieder anders aus...

alle haben sie sich gefreut, wenn sie mich sahen...haben teilweise schon gewartet, wenn se merkten, es war wieder sonntag, also zeit, dass ich komme...
haben gejammert wenn sie mich irgendwo aus der ferne wahrgenommen haben, weil sie zu mir wollten (berichte von den pflegern, die die hunde da grad beaufsichtigt oder gewechselt haben)

aber, das wars bei einigen auch schon...einige hätte ich außerhalb eines eingezäunten geländes nicht von der leine lassen dürfen...die wärn weg gewesen...ohne mit der wimper zu zucken...
andere wiederum, da kann bzw. konnte ich mich drauf verlassen, dass die nich einfach abhauen, sondern auch sehr gut abrufbar waren/sind...

so wie schon gesagt wurde, spätestens wenn man als einziger das futter gibt, baut man ne bestimmte bindung auf, aber ob das nun die art von bindung is, die ich zu meinem hund haben will? ich weiß nicht...
ich mein, im tierheim wars ähnlich, da haben sich viele hunde über mich gefreut, aber nur weil sie mich als laufendes leckerchen angesehen haben...(fiel ja auch meist was für sie ab, wenn sie lieb warn)...

auch denke ich, nein weiß ich, dass hunde zu mehreren leuten ne bindung aufbauen können, aber ich habe die erfahrung gemacht, dass sich da auch "rangfolgen" aufbauen...
bei unserem privathund zum beispiel...1. moi, 2. mein vater, 3. meine mutter, 4. ff alles was sich mensch nennt...:D

und was ich besonders schön finde, hunde können sich personen die in irgendeiner weise mal von großer bedeutung für sie waren, über jahre hinweg merken...und erkennen sie immer wieder...(erleben wir im tierheim öfter, wenn ehemalige insassen mal wieder getroffen werden, oder leider zurück müssen)...
 
Gute Bindung(Vertrauen) ist für mich dann erreicht, wenn der eigenständige Hund mir in jeder Situation vertraut und mir auch mal "Notstopps"
(ich weiß ein komisch Wort, aber mir fällt kein anderes ein)
oder Fehler verzeiht.
Wie ich die Bindung zu einen Hund aufbaue kommt natürlich immer auf den jeweiligen Hund daruf an....Bauchgefühl ist dabei wichtig. Ich muß ihn "nur" zeigen, das er immer auf mich zählen kann:)

Diese Antwort ist mir von dir jetzt zu allgemein. Ich liste mal die Fragen auf, vielleicht kannst darauf antworten:

Wie genau baust eine gute Bindung auf?
Was ist ein eigenständiger Hund?
Wann ist eine Bindung schlecht?
Wie ist das mit dem kommen bei "Hier"?
Wie zeigst du ihm, dass er auf dich zählen kann?
Bist du der einzige der sich um deine Hunde kümmert oder haben die auch andere Bezugspersonen?
 
Diese Antwort ist mir von dir jetzt zu allgemein. Ich liste mal die Fragen auf, vielleicht kannst darauf antworten:

Wie genau baust eine gute Bindung auf?
Was ist ein eigenständiger Hund?
Wann ist eine Bindung schlecht?
Wie ist das mit dem kommen bei "Hier"?
Wie zeigst du ihm, dass er auf dich zählen kann?
Bist du der einzige der sich um deine Hunde kümmert oder haben die auch andere Bezugspersonen?

nora worum gehts dir hier jetzt eigentlich??

ich denke lediglich darum, einen aufhänger zu finden um mir (schließlich habe ich ja auch von bindung gesprochen) oder eben anderen aus dem "hier" thread, die ebenfalls von bindung gesprochen haben, vor den latz zu knallen, dass sie keine ahnung haben - oder verstehe ich das falsch??

mir ist es herzlich egal wie die erstellerin aus dem hier thread mit ihrem hund zurecht kommt, mein hund kommt ja und ich hab keine probleme mit meinen... aufgrund ihrer schilderungen haben einige leute ihre einschätzung geschrieben - mehr nicht. warum müssen diejenigen die einen rat geben, sich immer bis auf die knochen für alles rechtfertigen?

mit den gegebenen ratschlägen kann sie nicht umgehen, denn entweder ist es zu streng, zu schlecht, zu einfach, zu blöd, zu unpassend etc. ich verstehe aber nicht warum hier nun bis ins letzte detail von bestimmten personen der begriff "bindung" definiert werden muss?! dadurch kommt ihr hund nämlich auch nicht schneller zurück!

eine schlechte bindung heißt für mich, dass der hund macht was er will. dass er verschiedene verhaltensmuster zeigt zb aggression, angst etc. weil er sich in seiner umgebung und in seiner rolle innerhalb der familie nicht sicher ist bzw nicht wohl fühlt. eine schlechte bindung entsteht auch durch gewalt bzw. nicht nachvollziehbare handlungsweisen gegen den hund, weil er so kein vertrauen aufbauen kann und nicht weiß woran er ist.

eine schlechte bindung kann aber auch durch zu viel verhätscheln entstehen, weil der hund weiß dass sein mensch als "rudelführer" nix taugt und so selbst die führung übernimmt (natürlich abhängig vom hund).

eine schlechte bindung macht sich insofern bemerkbar als dass der hund nicht von der leine sollte, da er für sich und seine umgebung eine gefahr darstellen könnte, sei es durch aggression, zu wenig gehorsam (nicht abrufbar etc.)....usw usf.

ist das ausreichend als antwort???
 
nora worum gehts dir hier jetzt eigentlich??

ich denke lediglich darum, einen aufhänger zu finden um mir (schließlich habe ich ja auch von bindung gesprochen) oder eben anderen aus dem "hier" thread, die ebenfalls von bindung gesprochen haben, vor den latz zu knallen, dass sie keine ahnung haben - oder verstehe ich das falsch??

Ups so heiß wärs ja heute gar nicht und warum fühlst du dich jetzt auf den Schlips getreten. MichlS Antwort war mit zu allgemein, nicht deine und nein ich bin keine Latzknallerin.

mir ist es herzlich egal wie die erstellerin aus dem hier thread mit ihrem hund zurecht kommt, mein hund kommt ja und ich hab keine probleme mit meinen... aufgrund ihrer schilderungen haben einige leute ihre einschätzung geschrieben - mehr nicht. warum müssen diejenigen die einen rat geben, sich immer bis auf die knochen für alles rechtfertigen?
darum gehts mir gar nicht, mich interssiert das mit der Bindung und ich möchte von denen die das wissen, die Erfahrung haben oder vielleicht selbst Trainer sind wie sie das sehen bzw. handhaben.

mit den gegebenen ratschlägen kann sie nicht umgehen, denn entweder ist es zu streng, zu schlecht, zu einfach, zu blöd, zu unpassend etc. ich verstehe aber nicht warum hier nun bis ins letzte detail von bestimmten personen der begriff "bindung" definiert werden muss?! dadurch kommt ihr hund nämlich auch nicht schneller zurück!
hat nichts mit meinem Thread zu tun

eine schlechte bindung heißt für mich, dass der hund macht was er will. dass er verschiedene verhaltensmuster zeigt zb aggression, angst etc. weil er sich in seiner umgebung und in seiner rolle innerhalb der familie nicht sicher ist bzw nicht wohl fühlt. eine schlechte bindung entsteht auch durch gewalt bzw. nicht nachvollziehbare handlungsweisen gegen den hund, weil er so kein vertrauen aufbauen kann und nicht weiß woran er ist.

eine schlechte bindung kann aber auch durch zu viel verhätscheln entstehen, weil der hund weiß dass sein mensch als "rudelführer" nix taugt und so selbst die führung übernimmt (natürlich abhängig vom hund).

eine schlechte bindung macht sich insofern bemerkbar als dass der hund nicht von der leine sollte, da er für sich und seine umgebung eine gefahr darstellen könnte, sei es durch aggression, zu wenig gehorsam (nicht abrufbar etc.)....usw usf.

Na also, geht doch. Ja ist ausreichend als Antwort.
 
Gute Bindung(Vertrauen) ist für mich dann erreicht, wenn der eigenständige Hund mir in jeder Situation vertraut und mir auch mal "Notstopps"
(ich weiß ein komisch Wort, aber mir fällt kein anderes ein)
oder Fehler verzeiht.
Wie ich die Bindung zu einen Hund aufbaue kommt natürlich immer auf den jeweiligen Hund daruf an....Bauchgefühl ist dabei wichtig. Ich muß ihn "nur" zeigen, das er immer auf mich zählen kann:)

Ich find das Posting beschreibts am schönsten .....

Ich würde es so ausdrücken - wenn Hund und ich wissen was der andere im Kopf hat und darauf Vertrauen ....
 
nora worum gehts dir hier jetzt eigentlich??

Ich würde sagen um etwas mit dem Kopf zu verstehen was nur der Bauch beantworten kann. Wird nicht funktionieren .....

Ups so heiß wärs ja heute gar nicht und warum fühlst du dich jetzt auf den Schlips getreten. MichlS Antwort war mit zu allgemein, nicht deine und nein ich bin keine Latzknallerin.

Ich find grad MichelS Antwort war noch der beste Versuch es zu erklären.

darum gehts mir gar nicht, mich interssiert das mit der Bindung und ich möchte von denen die das wissen, die Erfahrung haben oder vielleicht selbst Trainer sind wie sie das sehen bzw. handhaben.

Ich denke in dem Zusammenhang sprichst Du nicht von Bindung sondern von Gehorsam .....

Na also, geht doch. Ja ist ausreichend als Antwort.

Diese Antwort find ich zB nicht so gut weil hier Bindung und Gehorsam miteinander vermischt werden und noch ein bißchen Dominanzdenken darüber gestreut ist.

Bindung in Worte zu fassen ist so wie Liebe erklären zu wollen - man kann endlos drüber schreiben aber man wird es trotzdem nie in Worte fassen können - daher kann man die Bindung eines Hundes eher nur spüren und sollte nicht drauf vergessen dass Bindung ja keine Einbahnstraße ist - sondern ein Austausch zwischen 2 Lebewesen.
 
Diese Antwort ist mir von dir jetzt zu allgemein. Ich liste mal die Fragen auf, vielleicht kannst darauf antworten:

Wie genau baust eine gute Bindung auf?

Wa genau willst du hören? ich bekomme den Welpen, lasse ihn mal ankommen und mit der ersten Fütterung beginnt der Aufbau der Bindung/Vertrauen....ich führe ihn behutsam an ungewohnte Dinge heran, zeige/helfe ihn und damit beginnt das Vertrauen....in weiterer Folge werden dann versteckspiele und suchspiele eingebaut.

Was ist ein eigenständiger Hund?

Ein selbständiger Hund, der bis zu einen gewissen Grad alleine (beim Spazieren) entscheiden kann was er tut (ausser verbotenes) und nicht andauernd bei seinen HH nahfragt ob das in Ordnung ist

Wann ist eine Bindung schlecht?

zB: wen dem Hund alles andere wichtiger ist als der HH und ich rede nicht von ein paar Minuten......zB: wenn sich der HH ausser Sicht begibt, und es dem Hund auch nach längerer Zeit wurscht ist

Wie ist das mit dem kommen bei "Hier"?

Das Kommando "Hier" gibts bei mir nur in der UO, oder in Notsituationen also ein absolutes muß. Mit dem herkommen ist das so eine Sache, ich rufe den Hund dann zu mir, wenn ich merke das ich seine Aufmerksamkeit habe...und die habe ich in der Regel alle paar Minuten automatisch

Wie zeigst du ihm, dass er auf dich zählen kann?

Inden ich ihn in Situationen wo er unsicher ist helfe und zeige das er meine Unterstützung hat.....ein gutes beispiel: Hund ist schwimmen, kommt nicht mehr raus...Hund verfällt in Panik ich rein und helfe ihn raus...das nächste mal wird der Hund schon weniger panisch sein......ich darf ihn halt nicht in Stich lassen, oder ihn zwingen die Situation alleine zu meistern....nach einigen solchen vorfällen weiß der hund, ok mein Herrli ist da und hilft mir

Bist du der einzige der sich um deine Hunde kümmert oder haben die auch andere Bezugspersonen?

Meine Frau und ich sind die Bezugspersonen.......

Schwer so Antworten ins schriftliche zu bringen:o
 
Meine Frau und ich sind die Bezugspersonen.......

Schwer so Antworten ins schriftliche zu bringen:o

DANKE!!!! Genau so wollte ich das wissen, ohne Hintergedanken, ohne jemanden eine vor den Latz knallen zu wollen und ohne jemanden auf den Schlips zu treten.

Ach ja Hund im Wasser: Mein Hund schwimmt und kann an der Böschung nicht mehr raus (glaubte ich zumindest), also bin ich hin um ihm zu helfen, platsch und ich war im Wasser und der Hund draußen. Da habe ich absolutes Vertrauen zu meinem Hund aufgebaut, der läßt mich im Wasser, sitzt am Ufer, zuckt mit keinem Ohrwaschel, schaut nur gelangweilt zu wie ich kämpfe um mich aus dem Wasser zu ziehen. :D
 
Ich danke auch für die Antwort, MichlS.

Ich denke, unsere Hund sind eigenständig. Aber man hat mir auch schon erzählt, dass die Bindung meiner Hunde zu mir schlecht ist, weil sie nicht die ganze Zeit auf Körperkontakt neben mir herscharwenzeln und mich dauernd angucken, anstatt auf das zu schauen, was vor ihren Füßen ist.

Unsere jüngere Hündin ist etwas vorsichtig und sie findet schnell Dinge verdächtig. Es hat auch gedauert, bis sie Vertrauen zu mir hatte. Ich fand der größte Vertrauensbeweis war, als sie über eine sehr lange Hängebrücke mit mir gegangen ist (wir waren wandern), obwohl sie sich sehr davor gefürchtet hat (sie findet es scheußlich wenn sich der Boden unter ihr bewegt). Sie war an der Leine, ich hab sie NICHT hinterdreinziehen müssen, sie ist freiwillig mitgegangen, zwar geduckt und breitbeinig, aber vorsichtig, nicht panisch. Ich war wahnsinnig stolz auf sie. Ich hatte sogar Tränen in den Augen, weil sie mir so viel Vertrauen geschenkt hat.

Und unsere Große wurde Freitag operiert. Natürlich fühlt sich jetzt unwohl, die Nähte jucken, es tut weh, etc. Jedes Mal wenn es ganz besonders juckt, kommt sie sofort zu mir gedackelt, wurschtelt den Kopf an mein Bein und wartet auf Trost von Frauli. :D Ich find das auch schön... "wenn's mir nicht gut geht, geh ich zu Herrli und Frauli". Ich denke, da verzeiht sie uns auch, wenn wir mal den Verband wechseln müssen und das zwangsweise ein bisschen wehtut.
 
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