was ist da bloß passiert?

sorry, aber ich finde es auch nicht normal, wenn Hunde einen anderen Hund lebend auffressen und in Stücke reissen.....
Und ich finde es so abnorm, dass ich denke, die Tiere gehören schnellstens untersucht, Wesenstest ebenso!
Ich glaube für mich als Hundebesitzeer wäre das so ein Schock, dass ich die Hunde einschläfern lassen würde, ich würde ihnen nie mehr trauen... und ein Hund soll Partner sein und kein Wesen, vor dem man Angst haben muß. Die hätte ich, wenn einer meiner Hunde so etwas tun würde (die kleinen können das eh nicht:o)
 
Sehr, sehr schlimm, was da passiert ist :(

Nachdem die Hunde aber bereits 1,5 Jahre zusammen lebten, würde ich der Besitzerin keine Schuld geben! Da hätte sich vermutlich niemand was gedacht, die 4 zusammen im Garten zu lassen! Aber wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht reden :rolleyes:

Generell ist es aber so, dass Hunde nun mal Tiere sind! Und wenn man bedenkt, dass solche Dinge tagtäglich bei uns "tollen" Menschen passieren, sollte man diesen Vorfall nicht überbewerten! Keiner wird im Nachhinein sagen können, was wirklich passiert ist! Kein Mensch war dabei, der was darüber erzählen könnte!

Ich hätte die tote Hündin auf jeden Fall untersuchen lassen, sowie die beiden Schäfer! Bin aber der Ansicht, dass weder ein Schlaganfall im Spiel war, noch Gift, noch sonst was... aber sicher ist sicher!
 
Ore-sama schrieb:
Wenn man die arme alte Hündin fragen könnte, ob sie es falsch, grausam und monströs fand, lebend zerfleischt zu werden, würde sie wohl sagen: "Nicht doch, das ist Natur, damit kann ich leben/sterben :) "..? Naja, ich weiß nicht.

ich weis es nicht, es fragen aber auch nur wenige, die liebe kleine arme maus wenn sich die liebe mietzekatze mit ihr spielt (und aus menschlicher sicht ist es ein äusserst grausames spiel). es ist ein spiel für die katze, für die maus ein kampf auf leben und tod welcher sich über minuten hinzieht.
das passiert jedoch nicht in solchen schrecklichen ausnahmesituation wie bei diesen hunden, sondern es passiert unzähligemale, tag täglich.
und es passiert nicht im täglichen überlebenskampf der wildniss, nein es passiert wahrscheinlich auch vor deiner haustüre.jagdtrieb? nein der läuft anders bei einer ausgewachsenen katze!
ist die katze deswegen eine grausame, brutale bestie?
lg
staffi
 
Wir alle hier wissen nicht, was genau passiert ist, bevor es zu diesem grausamen Zwischnefall kam. Wir wissen nicht, welche Spannungen vorlagen, welche Signale ausgesendet wurden, aber nicht erkannt.
Wir wissen nicht, wie sich die ältere Hündin verhalten hat, wir wissen einfach so gut wie nichts.

Was wir allerdings schon wissen, ist, dass diese 2 x 2 Hunde zufällig zusammentrafen und nicht gemeinsam aufgewachsen sind und wahrscheinlich auch unterschiedlich erzogen wurden.

Gemeinsames Spielen bedeutet nichts, und eine Eskalation kann auch nach 2 Jahren auftreten, auch das bedeutet nichts für sich alleine betrachtet.

Und ich finde halt, da wir Menschen sind und keine Hunde, dürfen wir hier kein Urteil abgeben. Mir tun alle Beteiligten furchtbar leid, ich würde dort auch schleunigst ausziehen wollen, aber trotzdem finde ich es völlig falsch die "Täter" als blutrünstige Bestien hinzustellen, dafür fehlt es einfach an Beweisen.

Hat doch auch niemand gesagt, dass es "völlig normal" wäre, nur - es kann vorkommen........

Weiters glaube ich nicht, dass man das einfach so übertragen kann auf das Verhalten Menschen gegenüber.
 
Abgesehen von den emotional z.T. durchaus verständlichen Reaktionen:
Ich hab mir das Anfangspost jetzt mehrmals durchgelesen, und mir ist aufgefallen, dass hier eine vor eineinhalb Jahren zum Zusammenleben "zwangsbeglückte" Hundegruppe mit einem natürlich gewachsenen Rudel (darunter verstehe ich, dass ein jeweils neu hinzu kommendes Mitglied bereits als Welpe eingegliedert wird - wenn nicht aus dem eigenen Wurf, dann halt dazu gekauft, jedenfalls aber Welpe) gleich gesetzt wird. Hier könnte eine mögliche Ursache liegen, denn:
Das Verhalten und die Beziehungen der einzelnen Mitglieder einer solchen Gruppe werden und können imho niemals die selben sein wie die Interaktionen in einem nach und nach gewachsenen Rudel.
Zudem wäre es tatsächlich wichtig zu wissen, was da tatsächlich abgelaufen ist und ob da vielleicht nicht doch ein Mensch seine Hände mit im "Spiel" :( hatte ... aber das wird man wahrscheinlich nie erfahren können.
Abschließend kann ich mir schwer vorstellen, dass ein Wesenstest, so wie er dzt. durchgeführt wird, Aufschluss darüber geben kann, wie die beiden Schäferhunde "drauf" sind, um es salopp auszudrücken: Die Situation kann man ja wohl schlecht rekonstruieren. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Ähm ... der Vergleich mit einer Katze, die auf "grausame" Art eine Maus erlegt, hinkt etwas, es sei denn, die Katze würde ihresgleichen derart erlegen ...
 
Holli1982 schrieb:
Sehr, sehr schlimm, was da passiert ist :(

Nachdem die Hunde aber bereits 1,5 Jahre zusammen lebten, würde ich der Besitzerin keine Schuld geben! Da hätte sich vermutlich niemand was gedacht, die 4 zusammen im Garten zu lassen! Aber wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht reden :rolleyes:

Generell ist es aber so, dass Hunde nun mal Tiere sind! Und wenn man bedenkt, dass solche Dinge tagtäglich bei uns "tollen" Menschen passieren, sollte man diesen Vorfall nicht überbewerten! Keiner wird im Nachhinein sagen können, was wirklich passiert ist! Kein Mensch war dabei, der was darüber erzählen könnte!

Ich hätte die tote Hündin auf jeden Fall untersuchen lassen, sowie die beiden Schäfer! Bin aber der Ansicht, dass weder ein Schlaganfall im Spiel war, noch Gift, noch sonst was... aber sicher ist sicher!
die hündin hat ja noch gelebt und wurde von der tierärztin eingeschläfert,sie wurde aber nicht obduziert,die tierärztin hat anzeige erstattet,weil sie sagt sowas sei meldepflichtig und was da jetzt rauskommt wird man sehen.
 
Man kann die Katze nicht mit einem Hund vergleichen, das ist doch völlig absurt.
Jeder Hund der im Wald anfangen würde zu wildern wird vom Jäger abgeschossen. Die Katze sieht es oft als Familienversorgung an eine Maus ins Haus zu bringen. Ich habe noch keinen Hund erlebt der mir ein Tier jedweder Art vor die Füße legt um sich dankbar zu zeigen.
Nochmal: Diese Situation ist für unsere Familien-integrierten-Hunde nicht normal und sollte untersucht und beobachtet werden. Von Bestien will ich hier allerdings ebenfalls nicht reden! Aber nicht vergessen, beim nächsten mal könnte es ein Kind sein!!!!! Wobei ich mein Mitgefühl für die Besitzerin der Hündin zum Ausdruck bringen möchte, insbesondere aber dem zweiten Hund der die Situation mit verfolgen mußte.
 
doris 1960 schrieb:
die hündin hat ja noch gelebt und wurde von der tierärztin eingeschläfert,sie wurde aber nicht obduziert,die tierärztin hat anzeige erstattet,weil sie sagt sowas sei meldepflichtig und was da jetzt rauskommt wird man sehen.


stimmt auch ein bisschen nachdenklich, dass die TÄ nichts untersucht hat. wenn mans meldet muss man ja auch damit rechnen, das es zu einem Verfahren kommt, und dafür braucht man beweise und Fakten.
 
doris 1960 schrieb:
es lagen nur hautfetzen herum, ein hundehaxen und die zwei schäfer waren dabei die alte hündin aufzufressen.
Wow sowas schockiert selbst mich noch.
Zu dem Zitat: Schaffen die das in ein paar Stunden den Haxn auszureissen?
Frage nur so blöd, weil ich mir das so schwer vorstellen kann (gut gehe zu sehr von den eigenen Hunden aus).
Ich hoffe die Hündin war in einem dermaßen argen Schockzustand, dass sie nix mehr gespürt hat.

Traurige Grüße Sylvia
 
Cato schrieb:
Wir alle hier wissen nicht, was genau passiert ist, bevor es zu diesem grausamen Zwischnefall kam. Wir wissen nicht, welche Spannungen vorlagen, welche Signale ausgesendet wurden, aber nicht erkannt.
Wir wissen nicht, wie sich die ältere Hündin verhalten hat, wir wissen einfach so gut wie nichts.

Was wir allerdings schon wissen, ist, dass diese 2 x 2 Hunde zufällig zusammentrafen und nicht gemeinsam aufgewachsen sind und wahrscheinlich auch unterschiedlich erzogen wurden.

Gemeinsames Spielen bedeutet nichts, und eine Eskalation kann auch nach 2 Jahren auftreten, auch das bedeutet nichts für sich alleine betrachtet.

Und ich finde halt, da wir Menschen sind und keine Hunde, dürfen wir hier kein Urteil abgeben. Mir tun alle Beteiligten furchtbar leid, ich würde dort auch schleunigst ausziehen wollen, aber trotzdem finde ich es völlig falsch die "Täter" als blutrünstige Bestien hinzustellen, dafür fehlt es einfach an Beweisen.

Hat doch auch niemand gesagt, dass es "völlig normal" wäre, nur - es kann vorkommen........

Weiters glaube ich nicht, dass man das einfach so übertragen kann auf das Verhalten Menschen gegenüber.


*Dankbuttondrück*!

Ich hab mich bis jetzt aus der Diskussion rausgehalten, weil ich nicht weiß (und keiner von uns), was da wirklich der "Kick" war, daß die 2 Schäfer so reagiert haben. Als "normal" würde ich es auch nicht bezeichnen, aber ich kann mir vorstellen, daß irgendein Erlebnis, Signal oder Verhalten vorausgegangen sein muß, das für die beiden Schäfer aus ihrer Sicht nicht "normal" war.

lg
Karin
 
Hallo,

zu diesem Thema: meine Mutter hatte eine Schäferhündin namens Jade - sie war ein sehr toller Hund - sehr lernwillig-begierig, niemals agressiv, sehr gutmütig, sehr freundlich und hochintelligent. Einfach ein Traumhund.
Dieser Hund wurde nicht unbedingt optimal gehalten - auf die Details gehe ich jetzt nicht ein - grummel.

Nun ja: eines Tages - "immer war sie brav, aber heute....": ich betrete den Stiegenaufgang - mit meinem Baby (damals) - dort die Jade und auch der Chow-Chow meiner Mutter, welche ihr Leben lang zusammen waren.
Mein Hund war auch dabei - der Chow-Chow knurrte meinen Hund an - ich sagte ein scharfes "Aus" - mein Hund (Stresswurzn) verteidigte mich und das Baby - dann ging es BLITZSCHNELL:
Jade - der Schäfer - sah mich und meine "Familie" in Gefahr und ging auf ihre jahrelange Gefährtin mit einer Agressivität und Gewalt los, dass ich stocksteif dort stand und es kaum glaubte.

Sie sprang ihr an die Gurgel und beutelte sie, liess den Chow nicht mehr los - wenn der aufgrund seines Pflegemankos nicht so ein derart verfilztes Fell gehabt hätte, dann wäre er daran sicherlich gestorben.

Dies ging längere Zeit so, meine Mutter reagierte (Sarkastisch gemeint) - ganz richtig: sie schrie panisch herum, nahm einen Besen und schlug auf die Schäferhündin Jade minutenlang ein usw. - irgendwann mal liess die Jade los.

Ich ging derweil soweit weg wie möglich um das ganze nicht mehr noch "zu fördern".

Die Jade war ein super-toller Hund - ein Traum-Schäfer - trotzdem: sie war ein Tier.

Danach brauchte ich Zeit um dies zu verarbeiten - jedoch hatte ich sie nach einer gewissen Schockzeit - wieder genauso lieb, hatte auch großes Vertrauen in sie.

Ich weiß, solche Vorfälle kann man nicht immer hunderprozentig vergleichen - aber ich bin mir sicher, wenn die Hunde alleine gewesen wären, dann wäre der Chow niemals lebend davon gekommen.

lg
Tanja u Bande
 
Wir sind wohl alle extrem schockiert von dem Vorfall, denn natürlich fragen wir uns alle ob das unserem Hund auch hätte passieren können, gerade Mehr-Hundehalter verunsichert so etwas sicher (oder Tiersitter-Rudeln).
Die zentrale Frage ist daher sicher: War das ein absoluter Einzelfall, der vorkam weil die Hündin krank oder die Schäfer "verrückt" waren, oder kann so etwas durchaus hin und wieder in einem Rudel vorkommen, einfach aus dem bisschen Wolf heraus, der auch im domestizierten Hund noch drinnensteckt.
:confused: :confused: :confused:
Gibt es jemanden, der hierzu mit Studien aufwarten kann? Dann wäre die Sache gegessen und hier bräuchte sich niemand mehr virtuell zerfleischen (was wohl vom bisschen Affen der in uns steckt kommt ;) ) oder mit Ausschweifungen betreffend Schnitzeln oder faconierten Sinnesorganen daherkommen.
 
Auch erst einmal großes Beileid an die Besitzerin und an die arme alte Hündin...:( Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würd, wenn sich mir beim Heimkommen ein solches Bild bietet...wahrscheinlich hysterisch.

Was ich aber absolut nicht verstehen kann, ist, wie man sofort den Besitzerinnen die Schuld geben kann, weil sie die Hunde nicht auseinander gesperrt haben! Ich mein, wenn sich das Rudel seit eineinhalb Jahren gut versteht, bitte, wer rechnet dann mit sowas, aus heiterem Himmel?? Mit einer Schuldzuweisung wäre ich hier sehr vorsichtig.

Gibt es schon was Neues, wurden die Schäfer untersucht und die arme alte Lady obduziert?
Ich glaub, wenn meine Hunde sowas angerichtet hätten...hätte ich im ersten Moment Angst vor ihnen. Wer weiß, was ihnen als nächstes einfällt?? Kann man die beiden dann überhaupt noch zusammen lassen?

Mein volles Mitgefühl auch für die junge Hündin...ich wünsch ihr nur das Beste und hoffe, dass sie die schrecklichen Bilder im Laufe der Zeit vergessen kann und nicht völlig traumatisiert bleibt.

Schrecklich, was da passiert ist, einfach nur schrecklich :(
 
Lizzy schrieb:
... oder kann so etwas durchaus hin und wieder in einem Rudel vorkommen, ...
Ich wiederhol mich ja nicht gerne, aber: Die Tiere in dem geschilderten Fall waren mit Sicherheit kein Rudel!
 
Was ich mich die ganze Zeit frage waren da keine Nachbarn???
Die hündin muss doch geschrien haben oder? Da war doch bestimmt der Teufel los im Garten ein Lärm von den Schäfern und von den Hündinnen Todesangst und Schmerzgeheul und Kampf?????

Ich habe mich auch heute mit meinem TA drüber unterhalten er meinte das ist als Sonderfall einzuordnen und gesucht werden muss bei den Haltern bzw.Haltungsbedingungen.
 
Yankee schrieb:
Was ich mich die ganze Zeit frage waren da keine Nachbarn???
Die hündin muss doch geschrien haben oder? Da war doch bestimmt der Teufel los im Garten ein Lärm von den Schäfern und von den Hündinnen Todesangst und Schmerzgeheul und Kampf?????
....

Die Nachbarn ham wahrscheilich weggeschaut, oder zugesehen ohne was zu tun.
Schon mal Leute bei einem Autounfall gesehen, da starren und gaffen auch alle aber niemand tut was,..
 
das Hunde sich gegenseitig töten, das versteh ich natürlich.

Aber was ich nicht versteh ist, das sie die Hündin ausgeweidet haben und ihr das Bein ausgerissen haben. Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

LG Biggi
 
Ruf-Ctr2 schrieb:
Die Nachbarn ham wahrscheilich weggeschaut, oder zugesehen ohne was zu tun.
Schon mal Leute bei einem Autounfall gesehen, da starren und gaffen auch alle aber niemand tut was,..
Also ich hätt eingegriffen... wenn die Nachbarn das wirklich gesehen haben und nicht geholfen haben würde ich aber stinkig werden und die Anzeigen. Beim Unfall würde ich auch helfen und nicht gaffen
 
also meine nachbarn gehen eigentlich auch einer geregelten arbeit nach und warten untertags nicht darauf, daß sie meine sich zerfleischenden hunde trennen können. :rolleyes:
 
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