was ist da bloß passiert?

Das ist jetzt a bissi OT

Aber bevor ich Nokia bekommen hab (ca 1 Woche) gabs im Münchner Tierpark einen Vorfall.

2 Wölfe, Brüder, kamen bis jetzt immer gut zurecht und es war alles kein Problem, einer war der Chef der andere nicht.

Eines Tages gibt der Chef zum anderen Wofl und biss ihn Tod, die Leute waren Schockiert, die Pfleger haben den lebenden Wolf mit Stangen vertrieben und den toten Bruder rausgeholt.

Man hat ihn untersucht und es stellt sich raus das er einen riesigen Tumor in der Lunge hatte und nicht mehr lange gelebt hätte.

In der Zeitung stand auch noch, das solch ein Verhalten öfters vorkommt. Ich hatte damals sogar Angst das Sammy Nokia mobben könnte, aufgrund ihrer Krankheit.

Hätten die die Hündin todgebissen, könnte man ja mutmaßen das die 2 einfach noch stärkere Instinkte haben als andere.

Aber nur zerreisen?? Da stimmt was nicht, denn wenn ein Hund wildert töted er die Beute auch und richet nicht so ein gemetzel an.

Ich würde auf alle Fälle den ATA einschalten.
 
Kurenai schrieb:
:eek: Bitte das sind weder Mörder noch Bestien. Es kommt zwar selten vor, aber es KANN vorkommen und sooo unnormal ist das nicht!

SOOOO normal find ich das dann aber auch wieder nicht - klar kann es passieren, aber das es zu so einer krassen eskalation kommt, das ist sicher nicht der normalfall...
 
Ich würde das auch nicht so einfach im Raum stehen lassen - die Hunde gehören auf jeden Fall untersucht ...
 
claro schrieb:
hunde sind nun mal keine menschen, denn sonst würde sowas täglich passieren. :rolleyes:
hunde sind raubtiere, obwohl das manche hier nicht glauben wollen und da herrschen nun mal rauhe sitten.
alte werden verstossen und auch manchmal wie fremde welpen totgebissen usw.

Danke! Man darf solche Geschehnisse einfach nicht nach menschlichen Maßstäben beurteilen!

Man lese dazu nur mal die verschiedenen Geschichten über mühsam künstlich zusammengewürfelte Wolfsrudel, das ging meist auch nicht ohne Verluste ab.

Und ein alter Hund kann schon mal Ausfälle haben, die ihn zum Angriffsobjekt machen, das hat durchaus auch Sinn in einer sozialen Gemeinschaft, so einer wäre für die anderen, eventuell den Nachwuchs, eine potentielle Gefährdung.

Etwas anders ist die Geschichte, wenn der jüngere Hund als Welpe dazukommt, hier habe ich auch nie getrennt, aber man muss beobachten und vorsichtig sein, was lange Zeit gut ging, kann sich trotzdem ändern.

Mein alter Rüde hat schon manchmal die ältere Hündin mit der jüngeren verwechselt, also - offensichtlich irrtümlich!- ein Verhalten gezeigt, das er sich der jüngeren gegenüber erlauben durfte, aber nicht der älteren gegenüber. Dafür wurde er zurechtgewiesen, was er dann auch sofort mit einsichtiger Unterwerfung quittiert hat, wodurch größere Schäden verhindert wurden.

Wäre seine Verwirrung aber noch weiter fortgeschritten, hätte ich diese beiden dann auch bald trennen müssen, obwohl sie 6 Jahre lang in großer Eintracht zusammengelebt haben.
 
So wie geschrieben wurde:
Hunde läßt man in der Konstellation nicht alleine!
Meine Filas kennen den Junghund meiner Freundin vom Tag seiner Geburt an:
trotzdem bleibt er nieee alleine mit ihnen!"!!!
lg,Irene und die filas
 
Tollwut erkennt man aber eigentlich schon bevor das Tier agressiv wird.
Das es diese Erkrankung ist, glaub ich einfach nicht.

am ehesten war es wirklich ein Schlaganfall oder ein Epianfall bei der alten Hündin
was für eine schlimme Art zu sterben :( :(

Das die Hunde sie nicht "ordentlich" getötet haben, heißt nicht viel, auch das Töten einer "Beute" müssen die Tiere lernen.
 
Untersuchen ist sicherlich gut, allerdings sollte man als Hundefreund/Hundebesitzer net vergessen das Hunde Raubtiere sind und keine Menschen und auch keine heiligen Schnuckis.

Fuer ein Raubtier meiner Meinung nach eine "nachvollziehbare" Handlung.
Schwaechere Tiere, kranke Tiere, rudelfremde Tiere bringen auch ein gewisses Risiko mit sich, naemlich das es einmal pascht, in diesem Fall eben leider fatal.
Auf der Uni hatten wir einen jungen Hund zum Zammflicken, der wurde extrem hergerichtet von 5 Beageln.
Die lebten auch einige Zeit miteinander, aber eines Tages hat es den 5en eben nciht gepasst.
Genauso die Schaeferhuendin von einem bekannten, die war immer sehr sozial im Umgang mit anderen Hunden (jung und alt), nur ein Welpe, warum auch immer den konnte soe nicht ausstehen, den wollte sie toeten, sie schuettelte ihn wie ein Stueckl Stoff, GSD konnten beide Hundebesitzer rechtzeitig eingreifen, uebrigens der Schaefer spielt immer noch mit anderen Hunden ohne Probs, ohne Zwischenfaelle.

Hunde sind und bleiben Raubtiere und das muss man sich vor Augen halten, in machen steckt mehr "wilder" Hund als in anderen, aber immerhin.
 
ich find den fall auch sehr schlimm

und egal, wessen schuld das jetzt ist, furchtbar finde ich, dass der anderen frau nur ein "ma oag" auskommt.
hätte das mein hund gemacht, ich wäre geschockt gewesen.

sicher KANN das passieren, aber wenn ihr in so einer situation seid, denkt ihr dann auch, oje ja, das ist schlimm, das kann passieren?
versetzt euch mal in ihre lage. wäret ihr nicht geschockt, wenn ihr nach hause kommt und euer hund liegt zerfetzt im garten und da fressen 2 hunde an ihm herum?
nur so als denkanstoß.
 
das ist ja ein wahnsinn, was da passiert ist.. :eek: schrecklich..

meine beiden vertragen sich auch gut, aber wenn wir nicht zuhause sind, kommt die Junge in die Box und die alte ist im Wohnzimmer oder am Gang in ihrem Körbchen.. ich würde die beiden auch nie gemeinsam alleine lassen..
 
Andrea J schrieb:
Das die Hunde sie nicht "ordentlich" getötet haben, heißt nicht viel, auch das Töten einer "Beute" müssen die Tiere lernen.
Weiß ein Räuber nicht instinktiv, wo die vitalen Punkte sind? Auch bei seiner ersten Jagd wird ein Tiger seine Beute wohl kaum in die Hacke beißen, um sie zu töten und ich denke, auch ein noch so verdummtes Haustier wird das wissen. Obwohl...
 
Ore-sama schrieb:
Weiß ein Räuber nicht instinktiv, wo die vitalen Punkte sind? Auch bei seiner ersten Jagd wird ein Tiger seine Beute wohl kaum in die Hacke beißen, um sie zu töten und ich denke, auch ein noch so verdummtes Haustier wird das wissen. Obwohl...

Na ja, das hat nicht viel mit verdummtes Haustier zu tun, aber so sotiale Tiere wie Hunde/Wölfe haben eben sehr viele Verhaltensweisen, die nicht instinktiv sind sonder erst erlert werden müssen. Dazu gehört auch das "richtige" töten einer Beute.
(Ich "durfte" mal mit ansehen, wie june Bauernhofkatzen von ihrer Mutter lernten wie man ein Maus erlegt.
Das hat auch ewig gedauert, bis die tot war - ein erwachsene Katze tötet meist mit einem Biss.

Zu dem Vorfall kann ich nicht viel sagen, außer das ich mir garnicht vorstellen will wie schrecklich das für die Besitzerin der alten Hündin sein hat müssen.
Ich hätt in der Situation warscheinlich den Schäfern was angetan,..
 
Puh, mir fehlen die Worte..

Und ich find das auch alles andere als normal..
Ehrlich gesagt würd ich den Viechern nicht mehr vertrauen wenn ich die Besitzerin wär! Die Besitzerin scheint mir auch nicht ganz klar im Kopf zu sein? Ich denk nach so einem Vorfall hat man ein bissl mehr als bloß "mah oag" zu sagen, oder?

Wenn sie "nur" getötet hätten.. was für mich auch nicht nachvollziehbar gewesen wär.. Aber dass sie gleich anfangen dran rumzufressen?!

@doris1960
Tut mir echt leid was da passiert ist :(
 
doris 1960 schrieb:
außerdem wurscht aus welchem grund die zwei zum mörder wurden in meinen augen ist so ein verhalten nicht normal,da gibts keine entschuldigung für die hunde.würde mit sowas auf keinen fall zusammenleben wollen,ich denke dass die schäfer untersucht gehören und zwar dringendst.
Ich finde es echt schlimm und erbärmlich, die Hunde jetzt als Monster und Mörder zu bezeichnen. Man kann Tiere nicht mit menschlichen Moralmaßstäben messen. :mad: Noch kann man Hunde zwingen, Eindringlinge in ihr Revier in jedem Fall zu akzeptieren, zu *mögen*.

Die Integration neuer Hunde in eine "Gruppe" ist eine schwierige und für alle Hunde belastende Angelegenheit. Nur der die Tiere vermenschlichende Hundehalter meint, daß mehr Gesellschaft für einen Hund das Nonplusultra sein muß. :rolleyes:

Ich glaube auch nicht, daß die beiden Schäfer krank oder gestört sind, maximal mit einer Situation überfordert waren, die ihnen aufgezwungen wurde und sie diese in einer (wahrscheinlich) Ausnahmesituation auf eine eher seltene, aber deswegen nicht abartige Art "gelöst" haben.

Rufe nach dem Amtstierarzt (mit dem Hintergedanken der Euthanasie) sind so unnötig, wie dumm. :( Einige Bücher über Hundeverhalten wären zielführender. Meiner Meinung nach haben die beiden Hundehalterinnen wohl sehr viele kleine Anzeichen übersehen (oder übersehen wollen). :o

Mfg, Andy
 
Mir rennts jetzt schon seit 5 Minuten die Ganslhaut rauf und runter und hört nicht auf. Mir tut die Besitzerin des "Opfers" so furchtbar leid. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken. Früher oder später wird sie anfangen, sich selbst Vorwürfe zu machen, warum sie die 4 gemeinsam in den Garten gelassen hat. Als ob so ein tragischer Verlust nicht schon reichen würde.

Und ich kann für den alten Hund nur hoffen, dass sie tatsächlich irgendeinen Schlaganfall oder ähnliches hatte, wo sie nachher nichts mehr mitbekommen hat. Weder Schmerzen noch sonstwas. Die arme Hündin *traurigguck*
 
Andreas MAYER schrieb:
Ich finde es echt schlimm und erbärmlich, die Hunde jetzt als Monster und Mörder zu bezeichnen. Man kann Tiere nicht mit menschlichen Moralmaßstäben messen. :mad: Noch kann man Hunde zwingen, Eindringlinge in ihr Revier in jedem Fall zu akzeptieren, zu *mögen*.

Soll man sich bei so einer schrecklichen Nachricht freuen, sich eine Portion Barf erspart zu haben oder wie?

Ja, der Hund ist ein Tier, aber ein domistiziertes Haustier und so ein Verhalten ist nun mal nicht normal für Haustiere. Schon gar nicht, an einem noch lebenden Hund zu fressen.

Andreas MAYER schrieb:
Die Integration neuer Hunde in eine "Gruppe" ist eine schwierige und für alle Hunde belastende Angelegenheit. Nur der die Tiere vermenschlichende Hundehalter meint, daß mehr Gesellschaft für einen Hund das Nonplusultra sein muß. :rolleyes:

wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)

doris 1960 schrieb:
sie wohnt seit eineinhalb jahren bei einer freundin im haus die zwei schäfer besitzt. die hunde vertrugen sich und spielten immer miteinander.

Andreas MAYER schrieb:
Ich glaube auch nicht, daß die beiden Schäfer krank oder gestört sind, maximal mit einer Situation überfordert waren, die ihnen aufgezwungen wurde und sie diese in einer (wahrscheinlich) Ausnahmesituation auf eine eher seltene, aber deswegen nicht abartige Art "gelöst" haben.

na vielleicht hätte die Besitzerin mit ihren beiden Hunden gleich zu dir in Therapie gehen sollen. Am besten Einzelstunde gleich vom Welpenalter an, obwohl nichts Negatives aufgefallen ist. LOL :D

Andreas MAYER schrieb:
Rufe nach dem Amtstierarzt (mit dem Hintergedanken der Euthanasie) sind so unnötig, wie dumm. :( Einige Bücher über Hundeverhalten wären zielführender. Meiner Meinung nach haben die beiden Hundehalterinnen wohl sehr viele kleine Anzeichen übersehen (oder übersehen wollen). :o

Mfg, Andy

Lesen bildet - kein Thema, aber im Normalleben macht es immer noch die Praxis aus und nicht das, was in irgendeinem Buch verallgemeint wird.

Ist schon irgendwie witzig und damit meine ich nicht den Vorfall, sondern was für Ferndiagnosen hier gestellt werden, ohne dass überhaupt jemand dabei war. :rolleyes:

Es ist passiert - es ist schrecklich und grausam :(
 
Dein Posting zeigt wieder einmal, daß Du keine Ahnung hast.
angelseye schrieb:
Ja, der Hund ist ein Tier, aber ein domistiziertes Haustier und so ein Verhalten ist nun mal nicht normal für Haustiere. Schon gar nicht, an einem noch lebenden Hund zu fressen.
Lern mal rechtschreiben, wenn Du schon ein Fremdwort fett hervorheben willst. :rolleyes:

Ich glaub nicht, daß Du auch nur ansatzweise beurteilen kannst, was hündisches Verhalten ausmacht. Schon gar nicht in so einer Ausnahmesituation. :(
wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Wer denken kann, noch mehr. Daß die Hunde miteinander spielten, heißt nicht notwendigerweise, daß es zu keiner aggressiven Eskalation kommen kann, noch heißt es, daß eine Integration erfolgreich war. :o
na vielleicht hätte die Besitzerin mit ihren beiden Hunden gleich zu dir in Therapie gehen sollen. Am besten Einzelstunde gleich vom Welpenalter an, obwohl nichts Negatives aufgefallen ist.
Das ist eine rein provokative, sachlich völlig wertlose Aussage. :rolleyes:
Lesen bildet - kein Thema, aber im Normalleben macht es immer noch die Praxis aus
Ja, die täglich erlebte Praxis, daß Hundegruppen ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Individuen zusammengestellt werden, daß Probleme nicht erkannt, ignoriert und durch die vorherrschende Vermenschlichung verharmlost werden. :rolleyes: :mad:
und nicht das, was in irgendeinem Buch verallgemeint wird.
Du hast es offensichtlich eh net so mit den (Fach)Büchern. :rolleyes:
Ist schon irgendwie witzig und damit meine ich nicht den Vorfall, sondern was für Ferndiagnosen hier gestellt werden, ohne dass überhaupt jemand dabei war. Es ist passiert - es ist schrecklich und grausam
Ist schon irgendwie witzig: da meldet sich jemand zu Wort, der die blutige Verstümmelung seines eigenen Hundes als völlig normal ansieht, aber tierisches Verhalten (so selten und ungewöhnlich es auch sein mag), als grausam bezeichnet. :eek: :rolleyes: :mad:
 
wahnsinn.....

auch wenns im grunde "normal" ist, weil es eben ursachen haben kann wie gehirnschlag, epilepsie.....oder auch nur den ausstoß eines rudelmitgliedes aus dem rudel (der ja im garten nicht möglich ist und deshalb eskalieren würde).......es ist schrecklich.

nicht weil die tiere monster sind....aber das bild, das sich beim heimkommen geboten hat, wird sicher lange in erinnerung bleiben :(. und für die hündin hoff ich nur, daß sie einen gehirnschlag hatte, und alles nachfolgende nicht mehr mitgekriegt und gespürt hat......
 
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