Hallo,
zu diesem Thema: meine Mutter hatte eine Schäferhündin namens Jade - sie war ein sehr toller Hund - sehr lernwillig-begierig, niemals agressiv, sehr gutmütig, sehr freundlich und hochintelligent. Einfach ein Traumhund.
Dieser Hund wurde nicht unbedingt optimal gehalten - auf die Details gehe ich jetzt nicht ein - grummel.
Nun ja: eines Tages - "immer war sie brav, aber heute....": ich betrete den Stiegenaufgang - mit meinem Baby (damals) - dort die Jade und auch der Chow-Chow meiner Mutter, welche ihr Leben lang zusammen waren.
Mein Hund war auch dabei - der Chow-Chow knurrte meinen Hund an - ich sagte ein scharfes "Aus" - mein Hund (Stresswurzn) verteidigte mich und das Baby - dann ging es BLITZSCHNELL:
Jade - der Schäfer - sah mich und meine "Familie" in Gefahr und ging auf ihre jahrelange Gefährtin mit einer Agressivität und Gewalt los, dass ich stocksteif dort stand und es kaum glaubte.
Sie sprang ihr an die Gurgel und beutelte sie, liess den Chow nicht mehr los - wenn der aufgrund seines Pflegemankos nicht so ein derart verfilztes Fell gehabt hätte, dann wäre er daran sicherlich gestorben.
Dies ging längere Zeit so, meine Mutter reagierte (Sarkastisch gemeint) - ganz richtig: sie schrie panisch herum, nahm einen Besen und schlug auf die Schäferhündin Jade minutenlang ein usw. - irgendwann mal liess die Jade los.
Ich ging derweil soweit weg wie möglich um das ganze nicht mehr noch "zu fördern".
Die Jade war ein super-toller Hund - ein Traum-Schäfer - trotzdem: sie war ein Tier.
Danach brauchte ich Zeit um dies zu verarbeiten - jedoch hatte ich sie nach einer gewissen Schockzeit - wieder genauso lieb, hatte auch großes Vertrauen in sie.
Ich weiß, solche Vorfälle kann man nicht immer hunderprozentig vergleichen - aber ich bin mir sicher, wenn die Hunde alleine gewesen wären, dann wäre der Chow niemals lebend davon gekommen.
lg
Tanja u Bande