was ist da bloß passiert?

hades schrieb:
also meine nachbarn gehen eigentlich auch einer geregelten arbeit nach und warten untertags nicht darauf, daß sie meine sich zerfleischenden hunde trennen können. :rolleyes:
Also im Allgemeinen ist es ja nicht so das ganze Strassenzüge ausgestorben sind! Da git es Rentner , Arbeitslose,Schichtdienstler, Teilzeitarbeiter, Hausfrauen etc.
 
bei mir ist +/- 3 häuser niemand untertags daheim, und wenn könnte ich mir auch nicht erwarten daß die hausfriedensbruch begehen und sich zusätzlich selbst in gefahr begeben... oder?
 
hades schrieb:
bei mir ist +/- 3 häuser niemand untertags daheim, und wenn könnte ich mir auch nicht erwarten daß die hausfriedensbruch begehen und sich zusätzlich selbst in gefahr begeben... oder?
Nö aber die Polizei rufen sowas hört man doch!!:mad:
 
Yankee schrieb:
Nö aber die Polizei rufen sowas hört man doch!!:mad:

ich weiß nicht welchen effekt das bei euch haben würde -
aber bis die bei uns antanzen würden, wenn überhaupt, wäre die hündin längst tot gewesen und die hätten wahrscheinlich max. die anderen hunde wegen gefährlichkeit erschossen.

aber wenn du meinst :rolleyes:
 
salinoa2000 schrieb:
Ich wiederhol mich ja nicht gerne, aber: Die Tiere in dem geschilderten Fall waren mit Sicherheit kein Rudel!

"sie wohnt seit eineinhalb jahren bei einer freundin im haus die zwei schäfer besitzt. die hunde vertrugen sich und spielten immer miteinander."

Ich interpretiere das so, dass die Hunde seit 1,5 Jahren zusammen im Garten sind.

Ob das nun die richtige Definition für Rudel ist, war jetzt aber nicht der Sinn meines Postings....:rolleyes: auf den natürlich nicht eingegangen wird.
 
Habe heute mit zwei Bekannten (Züchtern) über diesen Vorfall gesprochen-wurde mir bestätigt daß solche Vorfälle sehr wohl bei Mehrhundehaltung vorkommen können vor allem bei Unbeaufsichtigung.
Einfache Formulierung: Du bist der (Rudel)chef-du bist nicht da-somit herrscht eine andere Rangordnung-Spiel kann sekundenschnell in massive Agression umschlagen bzw.gibt´s ja genug andere Faktoren.
Was die Ausweidung betrifft gibts eigentlich nur wenige Punkte-Raub bzw. Fressverhalten,massive Agressionen bei Läufigkeit und psychische Störung.
Nun ja man kann selbst dazu nicht allzu viel sagen,man kennt die Haltungsbedingungen nicht,weder weiß man ob sich Agressionsverhalten nicht schon weit früher im Vorfeld abgezeichnet hat (auch in kleinster Form),manche Hunde sind außerdem wetteranfällig(kein Scherz) werden bei heißem Wetter agressiv etc. Auch Krankheit eines Tieres ist für (Rudel)mitglieder spürbar.
 
sugar schrieb:
Hallo,

zu diesem Thema: meine Mutter hatte eine Schäferhündin namens Jade - sie war ein sehr toller Hund - sehr lernwillig-begierig, niemals agressiv, sehr gutmütig, sehr freundlich und hochintelligent. Einfach ein Traumhund.
Dieser Hund wurde nicht unbedingt optimal gehalten - auf die Details gehe ich jetzt nicht ein - grummel.

Nun ja: eines Tages - "immer war sie brav, aber heute....": ich betrete den Stiegenaufgang - mit meinem Baby (damals) - dort die Jade und auch der Chow-Chow meiner Mutter, welche ihr Leben lang zusammen waren.
Mein Hund war auch dabei - der Chow-Chow knurrte meinen Hund an - ich sagte ein scharfes "Aus" - mein Hund (Stresswurzn) verteidigte mich und das Baby - dann ging es BLITZSCHNELL:
Jade - der Schäfer - sah mich und meine "Familie" in Gefahr und ging auf ihre jahrelange Gefährtin mit einer Agressivität und Gewalt los, dass ich stocksteif dort stand und es kaum glaubte.

Sie sprang ihr an die Gurgel und beutelte sie, liess den Chow nicht mehr los - wenn der aufgrund seines Pflegemankos nicht so ein derart verfilztes Fell gehabt hätte, dann wäre er daran sicherlich gestorben.

Dies ging längere Zeit so, meine Mutter reagierte (Sarkastisch gemeint) - ganz richtig: sie schrie panisch herum, nahm einen Besen und schlug auf die Schäferhündin Jade minutenlang ein usw. - irgendwann mal liess die Jade los.

Ich ging derweil soweit weg wie möglich um das ganze nicht mehr noch "zu fördern".

Die Jade war ein super-toller Hund - ein Traum-Schäfer - trotzdem: sie war ein Tier.

Danach brauchte ich Zeit um dies zu verarbeiten - jedoch hatte ich sie nach einer gewissen Schockzeit - wieder genauso lieb, hatte auch großes Vertrauen in sie.

Ich weiß, solche Vorfälle kann man nicht immer hunderprozentig vergleichen - aber ich bin mir sicher, wenn die Hunde alleine gewesen wären, dann wäre der Chow niemals lebend davon gekommen.

lg
Tanja u Bande

Hi Tanja,
auch eine interessante und zugleich leicht erschreckende Geschichte.
Trotzdem hast du die Situation und die möglichen Gründe doch schon selbst benannt. Die alte Schäferhündin hat euch aufgrund des Fehlverhaltens des Chow-Chows doch offenbar lediglich schützen wollen.
Eines vielleicht noch, Hündinnen sind tatsächlich oft aggresiver wie Rüden untereinander, nicht nur das, sie kämpfen auch so lange miteinander bis der andere nicht mehr aufsteht, nur das der Unterlegene dann auch noch aufgefressen, oder wie in diesem Fall durch hinzukommen einer Person angefressen wurde ist und bleibt bei unseren Haustieren doch eher unnormal. Beutetrieb, Instinkte hin oder her, unsere Hunde brauchen sich nicht selbst zu versorgen und haben dieses auch eigentlich abgelegt. Schade nur das all die Diskusionen der alten Hündin nicht mehr helfen!:(
 
Also, nachdem ich den thread gelesen habe ist mir ebenfalls minutenlang die Gänsehaut rauf und runter gelaufen. Ob das ein normales oder nicht normales Verhalten der Hunde war traue ich mich nicht zu beurteilen.

Ich glaub von hier aus tut sich da jeder schwer!!!! (oder sollte dies zumindest)

Auch wenn in Büchern (seien es auch Fachbücher) steht, soetwas kommt vor, erschreckt es mich wahnsinnig.

Und das die Besitzerin über Einschläfern nachgedacht hat, verstehe ich zu 100%. Sie hat es ja nicht getan und informiert sich (hoffe ich) weiter. Nur im ersten Moment ist das sicher alles andere als leiwand!

Mein Bedauern darüber, möchte ich hiermit ebenfalls aussprechen!:(

lg betina
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, mein Beileid jedenfalls !

Und ich möchte mich ein paar Schreibern anschließen: wie kommen soviele von Euch darauf, dass nur weil 2 oder mehr Hunde in der gleichen Wohnung oder im gleichen Garten wohnen ein Rudel bilden (MÜSSEN ) ?
 
Camilla2005 schrieb:
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, mein Beileid jedenfalls !

Und ich möchte mich ein paar Schreibern anschließen: wie kommen soviele von Euch darauf, dass nur weil 2 oder mehr Hunde in der gleichen Wohnung oder im gleichen Garten wohnen ein Rudel bilden (MÜSSEN ) ?

falls Du mich damit ansprichst kann ich Dir auch antworten:

Rudel war in meinem Post nicht als korrekte Definition eines Zusammenlebens gedacht, sondern eher umgangssprachlich. Sorry, wenn das Euch "Experten" so wahnsninnig sauer aufstößt, ich dachte es käme aus dem Zusammenhang klar heraus was ich sagen wollte. :rolleyes:
 
ich glaube man darf von Hunden die sich eineinhalb jahre kennen und sich auch gut vertragen, schon erwarten dass sie sich nicht gleich zerfetzen und auffressen wenn man sie mal alleine lässt.

ich finds gut dass anzeige erstattet wurde.
die besitzerin von den 2 schäfern ist in meinen augen gestört wenn sie der sache nicht mal von sich aus sofort nachgehen will.

glaube keiner von euch würd das noch als normal betrachten wenn einer eurer hunde von so einem viech so zugerichtet wird.
 
conny1 schrieb:
ich glaube man darf von Hunden die sich eineinhalb jahre kennen und sich auch gut vertragen, schon erwarten dass sie sich nicht gleich zerfetzen und auffressen wenn man sie mal alleine lässt.

ich finds gut dass anzeige erstattet wurde.
die besitzerin von den 2 schäfern ist in meinen augen gestört wenn sie der sache nicht mal von sich aus sofort nachgehen will.

glaube keiner von euch würd das noch als normal betrachten wenn einer eurer hunde von so einem viech so zugerichtet wird.

Nein als "normal" würde ich es nicht betrachten, nur gegen wen wird jetzt Anzeige erstattet ? gegen die Schäferhunde :confused: Untersuchung ja aber Anzeige ? Sorry für den Zynismus, aber die Hunde waren ja ordnungsgemäß verwahrt und das Gemetzel fand innerhalb der Gruppe statt - und alle Beteiligten waren ja einverstanden, dass die Hunde gemeinsam im Garten sind ! Wenn schon das Wort "Rudel" bemüht wird, waren es ja zwei "Rudel" in einem Garten ?
 
Ich meine ja nur dass die Besitzerin der Schäfer jetzt durch die Anzeige "gezwungen" wird, die Hunde untersuchen zu lassen, oder?
Das hoffe ich zumindest!
Traurig genug dass sie es nicht gleich von selber gemacht hat.
 
Poldi schrieb:
Beutetrieb, Instinkte hin oder her, unsere Hunde brauchen sich nicht selbst zu versorgen und haben dieses auch eigentlich abgelegt. Schade nur das all die Diskusionen der alten Hündin nicht mehr helfen!:(

du sprichst aber nicht von hunden oder? wahrscheinlich waren und sind
meine tiere daheim eigentlich verkleidete wölfe :eek: weil alle haben bisher
gejagt, oder würden es, wenn ich sie ließe.
die kleine maus letzte woche war dann auch nur ein versehen...
 
claro schrieb:
du sprichst aber nicht von hunden oder? wahrscheinlich waren und sind
meine tiere daheim eigentlich verkleidete wölfe :eek: weil alle haben bisher
gejagt, oder würden es, wenn ich sie ließe.
die kleine maus letzte woche war dann auch nur ein versehen...
ja, gejagt, ja, eine maus, einen hasen, einen fasan etcetc.
aber einen artgenossen auffressen?
kann man das vergleichen?
 
schnickschnack schrieb:
ja, gejagt, ja, eine maus, einen hasen, einen fasan etcetc.
aber einen artgenossen auffressen?
kann man das vergleichen?

wenn sie sonst nix hätten, würden sie es sicher machen. solche sachen kommen übrigens gar ned so selten vor. in tierheimen mit viel zu vollen zwingern, passiert das häufiger.
 
Leute man merkt wie stark ihr eure Hunde vermenschlicht.
Ein Hund ist und bleibt ein Raubtier, das wird selbst in 1000 Jahren noch so sein.
Unsere Hunde sind zum Großteil sehr sozial, aber trotzdem haben sie ein
strenges Gefüge.
Normalerweise funktioniert das auch, aus menschlicher Sicht, aber manchmal kommt es leider
zu Überreaktionen.

Man müsste viel mehr über die gesamten Hunde wissen, Alter, Geschlecht,
Wesen etc.
Triebstarke Hunde sind sicher eher für eine schöne Hetzjagd zu haben, als
Hunde mit wenig Trieb.
Und aus dem "Beutespiel" kann sehr schnell böser Ernst werden.

Eine Bekannte von mir z.B. hat eine Hündin aus ihrem Rudel,bestehend aus ich glaub 4 Hündinen und einem Rüden, heraus genommen, dadurch kam es zu einer wirklich schweren Beißerei zwischen 2 Hündinen, die vorher problemlos einige Jahre zusammen gelebt hatten,
wäre die Halterin nicht da gewesen, wär es für die Schwächere auch schlecht ausgegangen.
Gerade in der Gruppe entsteht oft eine unglaublich Dynamik.
 
Ich finde das ganze zwar auch sehr schlimm, aber nicht verwunderlich. Denn wie schon gesagt wurde, sind Hunde keine Menschen, sondern Tiere und noch dazu Raubtiere!! ;)
 
claro schrieb:
wenn sie sonst nix hätten, würden sie es sicher machen. solche sachen kommen übrigens gar ned so selten vor. in tierheimen mit viel zu vollen zwingern, passiert das häufiger.
ja sicher, so wie du sagst, wenn sie sonst nix hätten.
in dem fall würden manche menschen wohl auch...
aber in diesem speziellen fall war das ja nicht so.
 
Ich hab mir jetzt die ganzen Seiten durchgelesen und bin ziemlich geschockt.Erstens möchte ich nicht in der Haut der Besitzerin der Schäfers stecken und zweitens muß das ja ein furchtbarer Schock gewesen sein.
Wer hätte denn mit so etwas gerechnet.:confused: Klar sind Hunde Raubtiere,aber das sich Hunde,noch dazu welche die sich schon länger kennen,so zerfetzen und sogar auffressen...?

Ehrlich gesagt,hätte ich auch nicht gewußt,das man jüngere und ältere Hunde nicht allein lassen sollte...

LG Nicky
 
Oben