G
GelöschtesMitglied16139
Guest
Und auch ich hätte keinen Hund wenn ich auf eine HuZo angewiesen wäre. Ich wohne auch in der Stadt und fahre 2x tgl. mit meinem Hund in die PampaDanke!
Und am schärfsten sind die, die gleichzeitig meinen, ein Kind müsse mit 10 Jahren ja unbeaufsichtigt überall alleine rumlaufen können, könnte aber gleichzeitig nicht an seinem Verhalten Schuld sein... Also entweder, dass Kind ist so alt / verantwortungsbewusst, dass es alleine herumlaufen kann, oder nicht (und dann lässt man es bleiben).
Ich weiß, weil öfters beobachtet, dass solche Aktionen wie diese oft Mutproben sind. Ich glaube, manchen würden ganz schön die Augen rausfallen, wenn sie wüssten, was ihre Schnuckelchen da treiben. Da rennen dann absichtlich die, die Angst haben hinein. Gute Mischung.
Rennt ein Kind auf eine Pferdekoppel / Stall und wird getreten --> Eltern bzw "Kind" (wenns denn eine (prä-)pubertäre Trotz-Glanzleistung war) sind Schuld.
Stochert ein Kind im Ameisenhaufen und wird gebissen --> wie oben
Streckt ein Kind seine Hand in einen Käfig und wird von etwas gebissen --> w.o.
Kind springt zwischen den parkenden Autos auf die Fahrbahn --> w.o.
Rennt ein Kind in eine Hundezone und wird verletzt --> HH Schuld. ???? Das soll die Logik sein?
Ist für mich weder philosophisch noch fürs praktische Leben logisch.
(Und seltsamerweise sehen das Leute, die nicht in Betonwüsten groß geworden sind, meist wesentlich realistischer...)
Ich bin auf alle Fälle für Rücksichtnahme wenn es darum geht, sich in einem Umfeld zu bewegen, in dem HH und Nicht-HH direkt miteinander müssen.
Aber überall dort, wo beide ausweichen können (siehe Radfahrer u.ä.: ich sehe nicht ein, dass ich sofort den gesamten Weg für jedes Aas, dass meint es sei wichtig, freimachen muss, wenn eh genug Platz ist - schließlich üben hier beide Parteien ihr Hobby aus - wieso soll da der HH automatisch jedesmal einstecken und "Rücksicht nehmen") erwarte ich mir von beiden Parteien, dass man normal mit ein bisschen Menschenverstand handelt. Diese Einstellung finde ich ja heftig. Also ich weiche auch aus wenn irgendein "Aas" wie du es nennst, daherkommt. Ich befinde mich nicht in einem permanenten Krieg mit meiner Umwelt...und ich muss mein Recht auf Platz am Weg bzw. im Gelände auch nicht unbedingt durchsetzen.
Wenn ich es schon nicht für mich tue, dann tu ich es meinem Hund zuliebe. Ich möchte nicht dass er jemanden verletzt/traumatisiert und dadurch in seiner Freiheit (Mauli) eingeschränkt wird. Ich will auch nicht das er selbst ein Trauma davonträgt, weil ihn ev. ein Radfahrer streift....die Liste ist endlos fortsetzbar....
Und eigenartiger Weise habe ich niemals Probleme mit NichtHH. Mein Ego verträgt es wenn ich nachgebe, egal ob ich im Recht bin oder nicht.....
Es kann nur so funktionieren. Ich als HH kann noch so sehr aufpassen, wenn ein Volldepp daherkommt, kann man nicht jede potentiell gefährliche Situation verhindern.
Genauso andersrum.
Und dort, an den wenigen, winzigen Flecken, die gerade für HH und ihre Hunde da sind, wo niemand anderer gezwungen ist hinzugehen, da hört sich irgendwann einmal der Spaß auf.
Genausowenig, wie es nötig ist, dass ich mit Hund auf einen Spielplatz latsche, ist es nötig, dass Kinder (alleine) in HuZo gehen.
Bingo.
Kinder sollen sich in der HuZo auch bewegen können. Warum wollen sich Hundebesitzer ihr eigenes Ghetto schaffen...Versteh ich nicht...