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Ausserdem ärgere ich mich ganz themen- und teilnehmerunspezifisch langsam furchtbar über das häufige Argument "ja, da versteht man die Sima ja schon" und "ja, was sollen denn da die nicht-HH von uns denken(wenn wir nicht sofort herumschreien wie hoch wir den Hundehalter hängen wollen und was für eine gestörte Bestie der Hund ist)". Und am besten noch "na wenn jeder denkt wie du wundert mich nicht wie schlecht die nicht-HH von uns denken "(nur echt mit dem klugscheißerischen rolleyes smiley)als absoluten instant-diskussions-Gewinner. Glaubt bitte irgendwer dass sich ducken und winseln wie schrecklich doch ist was WIR Hundebesitzer(denn scheinbar bin ich mit dem der diesen Mali losgelassen hat ja irgendwie untrennbar verbunden)da verbrechen eine aufgebrachte Menge Leute davon abhalten wird uns eine draufzuhauen wenn sie die Möglichkeit haben?
Viele Hundebesitzer halten ihre Hunde verantwortungsbewusst und geben sich große Mühe so wenig wie möglich anzuecken, und Hundehaltung/Hundesport ist ganz sicher keine besonders gefährliche Freizeitbeschäftigung. Die Menschen die ihre Mitmenschen mit Hunden bedrohen würden mit Hundeverbot sicher andere Möglichkeiten finden Schaden anzurichten. Genauso wie bei allem was Menschen tun Unfälle eben passieren können. Ich gebe mir mit meinen Hund genauso wie mit anderen potentiell gefährlichen Dingen die ich handle Mühe, und ich lehne es absolut ab vorverurteilt zu werden weil Menschen mit Hunden grob fahrlässig oder gar vorsätzlich schädlich umgehen. Und das ist die Meinung die ich gegenüber HH sowie nicht-HH vertreten möchte.
und dann lese man zeitung 2 und man kann sich vorstellen, wie diese "wild gewordene bestie" in etwa ausgesehen haben muss:
also viel lächerlicher gehts ja wohl nicht mehr. was sitzen da für journalisten bei "unseren" medien
Der war garantiert keine 3 Wochen.
Aber wie gesagt, 3 oder 4 Monate, das könnte ich mir gut vorstellen.
Ein Mali mit 3 Monaten, ein wenig falsch erzogen (mit viel Nein und Pfui und Aus-Geschimpfe - das wirkt dann bei solchen Hunden womöglich genau kontraproduktiv, nämlich verstärkend), kann schon ordentlich zubeißen und mit den spitzen Zähnen wird es dann auch gleich blutig.
Nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus kindlicher Unerfahrenheit und Dummheit, gepaart mit angezüchteten Eigenschaften.
Es ist natürlich viel angenehmer einem Bericht mit DIESEM Photo zu glauben, als Ärzten eines Krankenhauses, die die Bißwunden versorgt haben.
Sich vielleicht mal ein Beweisstück, wie die zerfetzte Hosen ansehen, dann weiß man, dass ein Welpe, wie gezeigt, dazu nicht in der Lage ist.
Muss schön sein, den Opfern zu unterstellen, dass sie Riesenangst vor einem Welpen, ob 3 Wochen, oder 3 Monate, gehabt haben und auf diesen hintreten haben.
Wie herrlich, wenn den Opfern von HH auch noch absolute Blödheit, Rohheit etc etc unterstellt wird.
Und wie gut, dass die HH in der Realität, mit welchen man spricht, andere Ansichten haben.
Zum Einen werde ich mir von einem "Journalisten" einer Zeitung, die in Ö Marktführer sind und (unglaublicher Weise) über 2,7 Millionen Leser hat, erwarten dürfen, dass er seinen Artikel einmal durchliest, bevor er ihn veröffentlicht.
Und selbst wenn der Hund 3 Monate alt war, kann ich mir das nicht vorstellen. 3 Jahre wäre "realistisch".
Hier wird ja ein Bild vermittelt, dass der Hunde schon als "Bestie" auf die Welt kommt und wie wird der Hund sich später verhalten, wenn er schon mit 3 Wochen Menschen "zerfleischt"?
Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass ich mich in keinster weise über die opfer lustig machen wollte, oder denen angst vor welpen "unterstelle", sondern über die medien, wo ein 3 wochen alter hund als "bestie" dargestellt wird.
und genauso oberflächlich, wie du scheinbar artikel liest, machen es 2,7 Mio Leser dieses Blattes, und da hat der Herr Journalist verdammt nochmal die Pflicht gscheit zu recherchieren, oder zumindest den schwachsinn den er verzapft kontroll-lesen zu lassen!
stimme dir absolut zu!
Hier gehts nicht darum, diesen vorfall zu verharmlosen, sonder darum, dass die berichterstattung unter aller s.. Ist!
Lg
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Muss schön sein, den Opfern zu unterstellen, dass sie Riesenangst vor einem Welpen, ob 3 Wochen, oder 3 Monate, gehabt haben und auf diesen hintreten haben.
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Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass ich mich in keinster weise über die opfer lustig machen wollte, oder denen angst vor welpen "unterstelle", sondern über die medien, wo ein 3 wochen alter hund als "bestie" dargestellt wird.
und genauso oberflächlich, wie du scheinbar artikel liest, machen es 2,7 Mio Leser dieses Blattes, und da hat der Herr Journalist verdammt nochmal die Pflicht gscheit zu recherchieren, oder zumindest den schwachsinn den er verzapft kontroll-lesen zu lassen!
Ich wohnte früher im 10. Bezirk, dort gab es damals eine große Hundezone, die direkt an einen Kinderspielplatz angrenzte. Damals noch ohne Abzäunung.
Meine Alison ist bei der Züchterin mit 2 kleinen Kindern aufgewachsen, nach ein paar Wochen bei uns hat sie dann dort auf dem Spielplatz Kinder in etwa dem passenden Alter gesehen und ist mit Begeisterung auf sie zugelaufen und an ihnen hochgesprungen. Ich hatte damit nicht gerechnet und zu spät reagiert - bis ich sie eingefangen habe, saß schon ein Kleinkind auf dem Popo.
Natürlich habe ich mich x-mal entschuldigt und nach dieser Erfahrung besser aufgepasst - aber es ist passiert, einmal. Womit ich allerdings nicht gerechnet hätte, war die heftige Reaktion von Kindern und Vätern. Die Kinder hatten eine Riesenangst, aber eigentlich erst so richtig, nachdem die Väter sich lautstark eingemischt hatten. Konnte ich damals nicht verstehen, finde ich auch nicht ganz richtig, aber ich akzeptiere es natürlich.
Zum Einen verstehe ich verängstigte Eltern auch....bei der Medienhetze....aber eben auch auf Grund von Hundehaltern die sich nix pfeifen!
Und es gibt eine so klare Regel, die Gesetz ist,die lautet "du hast den hund so zu halten, dass er niemanden gefährdet oder belästigt"....das sagt ja eigentlich eh alles, oder?
ich, obwohl hundebesitzer, brauch es auch nicht, wenn mich in der u-bahn ein hund ansandelt, ich steig auch nicht gern ins "glück", ich mag keine angepissten stossstangen am auto, ich lege keinen wert auf fremde hundekontakte ohne absprache etc.
umso mehr versteh ich jeden nicht-hunde-besitzer und umso mehr jeden elternteil, der sich sorgen macht.
man kann aufpassen wie ein haftlmacher, ein restrisiko wird immer bleiben. aber das kann man minimieren.
mich bringen leute zur weissglut, die ignorant sind, die meinen, ihr hund tut eh nix, die sich an keine regeln halten, die ihre hunde ungefragt zu anderen hunden laufen lassen (auch wenns eh "nur a hündin" ist) und dadurch allen hundebesitzern und allen hunden schaden.
Zum Einen verstehe ich verängstigte Eltern auch....bei der Medienhetze....aber eben auch auf Grund von Hundehaltern die sich nix pfeifen!
Und es gibt eine so klare Regel, die Gesetz ist,die lautet "du hast den hund so zu halten, dass er niemanden gefährdet oder belästigt"....das sagt ja eigentlich eh alles, oder?
ich, obwohl hundebesitzer, brauch es auch nicht, wenn mich in der u-bahn ein hund ansandelt, ich steig auch nicht gern ins "glück", ich mag keine angepissten stossstangen am auto, ich lege keinen wert auf fremde hundekontakte ohne absprache etc.
umso mehr versteh ich jeden nicht-hunde-besitzer und umso mehr jeden elternteil, der sich sorgen macht.
man kann aufpassen wie ein haftlmacher, ein restrisiko wird immer bleiben. aber das kann man minimieren.
mich bringen leute zur weissglut, die ignorant sind, die meinen, ihr hund tut eh nix, die sich an keine regeln halten, die ihre hunde ungefragt zu anderen hunden laufen lassen (auch wenns eh "nur a hündin" ist) und dadurch allen hundebesitzern und allen hunden schaden.
Ich möchte jetzt mal was zum Thema Medien loswerden, denn auch ich hab natürlich über diesen Zwischenfall gelesen und ich schliesse mich da der Meinung Gandalfs völlig an, es ist immer der Hundehalter schuld.
ABER!!
Bitte bitte Leute, glaubt wenn überhaupt nur 10% von dem was ihr in den Tageszeitungen lest.
Wie ihr selbst jetzt schon gesehen habt, in der einen Zeitung steht "... nicht schlimme Verletzungen .... hätten gar nicht medizinisch versorgt werden gebraucht ...." in einer anderen liest man "Bestie läuft Amok und zerfleischt 4 Menschen". Man weiß nicht mal genau wie alter der Hund war, denn da gibt es Gerüchte von 3 Wochen (!!! - einen ärgeren Schwachsinn hab ich selten gelesen, denn da tappseln sie grad mal durch die Wohnung), 3 Monaten und 3 Jahren.
Wisst ihr wie das bei den Medien so funktioniert? Von der Polizei erfahren sie die Eckdaten und aus diesen wird dann ein Artikel geschrieben. Journalisten sind niemals bei einem Tatort vor Ort. Nicht mal die Fotos die ihr in den Zeitungen seht, sind meistens vom Tatort. Die Polizei selbst kennt den Ablauf des Vorfalls auch wiederum nur von den Zeugen und Beteiligten vor Ort. Und all das ist wiederum Interpretationssache. Letztendlich erfahren wir durch die Medien eine Geschichte die wie die Stille Post über 3 Stellen gelaufen ist. Zusätzlich wird der Bericht durch die Journalisten noch ein bisschen reisserischer oder provozierender oder polarisierender gemacht und fertig ist der "Berichtscocktail". Ein Journalist ist ein Geschichtenschreiber, wie bei einer Deutschschularbeit, der aus einem Polizeibericht einen netten Aufsatz draus macht.
Keiner von uns war dabei und hat gesehen wie es wirklich abgelaufen ist und ich kann euch versichern, wenn man 10 Leute fragt, die dabei waren, sagen alle ein wenig was anderes. Für Leute, die keine Hunde mögen, war es sicher ein Amoklauf, für Hundeliebhaber vielleicht ein Hund der spielen wollte (nur eine Vermutung jetzt).
Ein kleines Beispiel: vor mehr als 15 Jahren ging ich mit meinem 4-monatigen Bullterrier im Wald spazieren, ohne Leine und Beisskorb. Plötzlich bei einer Lichtung trafen wir auf eine Mutter, die gerade ihr ca. 4 Jahre altes Mädchen dort hinpinkeln liess. Ich habs zu spät gesehen und so lief mein Bully-Welpe in typischer Babymanier hin, freundlich uns spielerisch. Die Reaktion der Mutter war: sie riss hysterisch ihr Kind auf die Seite und schrie aus vollem Halse: "Hilfeeeee, der Hund hat gerade mein Kind angefallen!".
Soviel zum Thema subjektive Wahrnehmung und Interpretation.
Was ich damit sagen will:
Der Vorfall in Kaisermühlen könnte sich auf viele Arten abgespielt haben, wir werden es niemals genau wissen. Wir wissen nicht mal genau die Verletzungen, denn wir kennen den Krankenhausbericht nicht. Wir kennen den Hund nicht, wie er gehalten wurde, woher er stammt. Wir kennen auch nicht den genauen Wortwechsel wie es sich wirklich abgespielt hat zw. Opfer und Hundehalter. Wir wissen auch nicht, ob der Hund wirklich zuerst gebissen hat oder viell. erst nachdem er geschlagen wurde?!?! Im Grunde wissen wir so gut wie gar nix, ausser daß es einen Vorfall mit einem Hund am Spielplatz gab und dabei Menschen verletzt wurden. Das ist offensichtlich das einzige was Fakt ist. Alles andere sind Mutmaßungen und sonst nix und keiner von uns sollte sich hier ein Urteil erlauben.
Ergo:
Der Hundehalter ist eindeutig schuld, daran gibts nichts zu rütteln! Er trägt die Verantwortung für sein Tier und muss dafür Sorge tragen, daß dieses niemandem Schaden zufügt.