Warum mir spazieren gehen manchmal einfach keinen Spaß mehr macht

Hast Du die vorangegangenen Postings tatsächlich gelesen :confused:

Ich schon, du auch?
Ich fahr ja auch nicht bei Rot über die Ampel, schieb einen Fußgänger zusammen und sag dem dann, er hätte halt aufpassen sollen. Hat eh gesehen, dass ich nimmer stehen bleiben werde.
Ich erwarte nur, dass die Leute ihre Hunde NICHT zu angeleinten Hunden lassen. Der angeleinte Hund muss ja nicht unbedingt böse sein, er kann auch krank sein (siehe Hexe) oder läufig - ah, ne, doch nicht läufig, weil mit solchen Hunden geht man ja auch nur um 3 in der Früh spazieren :rolleyes:

Und genauso erwarte ich, dass HB mit unverträglichen Hunden in keine Hundezone gehen (das ist nämlich der einzige Ort, wo die Hunde frei UND ohne Korb laufen dürfen) ...
 
Ein paar Episoden aus meinem Leben, damit vielleicht ein paar Leute verstehen, was so schwierig für mich ist:

Damals, als ich ihn Ottakring gewohnt habe (Lena war läufig) rennt uns ein Schäferrüde mitten in der Nacht nach. Herrli kommt daher, ich bitte ihn, seinen Hund an die Leine zu nehmen. War nicht machbar, Herrli war betrunken:rolleyes:

Dann, in Hernals. Ein Gasthaus in der Nachbarschaft hatte einen Labi, der immer frei herumlief, den ganzen Tag am Gehsteig entlang. Bevor ich aus der Tür ging, hab ich immer vom 4. Stock hinuntergesehen, ob die Luft rein ist:rolleyes: Sehr unterhaltsam:rolleyes:

Auch in Hernals, wir stehen am Dornerplatz, machen ein Lacki (also, der Hund). Plötzlich rennt ein Schäfer mit Maulkorb auf uns zu, bedrängt meinen Hund, Drahtmaulkorb an den Hintern, sie hat nur noch gequietscht. (nein, da war sie nicht läufig). Frauli kommt telefonierend langsam daher, ich bitte sie, ihren Hund an die Leine zu nehmen. Sie schnauzt mich an: "In Wien braucht man nur Leine ODER Beißkorb!":confused::rolleyes:

Hier, in Liesing, vor ein paar Wochen. wir gehen auf die Wiesenfläche schräg vor unserem Haus, es rast ein kleiner Hund daher, pickt Lena am Hintern. Ich bin erschrocken, bemüht mit meinem Hund wegzukommen. Es schlendert ein Prolo (sorry, es war einer) mit freiem Oberkörper daher "ist das ein Weiberl?" Ich nicke, will nur weg. Er, in tiefstem Weanerisch: "jaja, der is immer hinter die Weiba her, genau wie i halt. Hahaha!"

Das sind nur ein paar Situationen die mir schnell einfallen, Lena war in allen diesen kaum zu beruhigen.

Und deshalb, um auf den Threadtitel zurückzukommen, macht es mir oft keinen Spaß, vor die Tür zu gehen und manchmal wäre ich gern auf besagter Berghütte in Hintertupfing:o



EDIT: und ja, da war vor ein paar Wochen noch der Typ mit seinem Hund, den wir am Tschickautomaten getroffen haben....neben der Straße natürlich.

Ich habe ihn gebeten, seinen Hund anzuleinen, darauf hat er mir erklärt, er hat keine Leine.... sein Hund kennt das nicht, er besitzt keine.....
 
da ich ja über Jahre mit einem unverträglichen Hund gesegnet war :cool: kann ich dir nachfühlen, wie es dir geht...ich wohne zum Glück am Land, in der Stadt hätte ich wohl einige Hundehalter erwürgt :o

Ich finde Hundehalter einfach nur Sch..., die ihre Hunde überall laufen lassen, auch dann, wenn sie sehen, das andere ihren Hund an der Leine haben und sich nicht darum scheren, was ihr Hund tut...

Manchmal hätte ich meinen Hund am Liebsten einfach abgeleint, wenn mir nicht immer der andere Hund leid getan hätte...den der hätte dann für die Dummheit des Halters bezahlen müssen...

@Biggy...was willst den in Gehorsam nehmen...??

Wenn ein anderer Hund am Hintern pickt ?

Mein Rüde ging an der Leine normal an anderen Hunden vorbei, aber wenn einer bis zum Körperkontakt herkommt..hilft dir der Gehorsam auch nicht mehr...
 
Polizei anrufen - da ist ein Betrunkener, der die Frauen angrabscht! - Dann sind die in Null Komma Nix da! :D



Ohne Hund runter - Goldie einsammeln und ins TH bringen! - Kostet den Halter ne Stange Geld! - Nur so raffen es solche Leute! :p



Also hat sie sich - rein rechtlich gesehen - ans Gesetz gehalten? - In solchen Situationen rate ich immer zum "Gegenangriff" - ganz nah an die Dame ran stehen (geht besser, wenn man auch eine Frau ist - sonst könnte es in Belästigung ausarten) und schnuffeln! - Sehen Sie, so geht es gerade meinem Hund!



Siehe meinen ersten Ratschlag! - Da sind die Damen und Herren in Uniform ganz schnell! Glaube mir, ich kenn mich da aus! :D



Ich frage nochmals: Warum arbeitet man (und damit frage ich alle, die diese Probleme haben) bei solchen Verhaltensweisen jahrelang, um minimale Fortschritte zu erzielen? Solche aggressiven Verhaltensweisen kriegt man normalerweise weder mit Guddis noch mit Ablenken oder ähnlichem weg! - Oder ist es bereits böse, wenn man seinen aggressiv (re)agierenden Hund in dieser Situation in den Gehorsam nimmt? Warum ist das nicht möglich?

Biggy


Also deine Ratschläge haben was:D:D:p

Jahrelang wäre übertrieben, so lange arbeite ich noch nicht an dem Problem. Ich habe Jahre gebraucht, um es zu sehen und dann noch lange Zeit definitv falsch reagiert.
Jetzt zeigen sich langsam Fortschritte, die machen mich auch sehr glücklich.
 
@snuffi

fühle mich durch deinen Thread angesprochen;)

für uns ist jeder Angriff an der Leine sehr wohl ein Schritt zurück, und wieder von vorne zu beginnen!!!

Das sehe ich auch so und deswegen war es für mich immer oberste Priorität zu verhinden dass mein Hund gebissen oder gemobbt wird. Ich habe dann immer gesplitet und im Zweifelsfall den anderen Hund verjagd.

Ich kann dir nur die Situation beschreiben wie bei uns alles angefangen hat:

normales Gassi gehen 2 HB mit 4 angeleinten Hunden
aus dem nichts rasen über die Wiese zwei Malmamutts (hoffe ich habs richtig geschrieben) und greifen sofort unsere Rüden an - die Kleinen waren damals so ca. 6 Monate alt

das gleiche Spiel in der Nacht dann nochmals

diese Spielchen wiederholten sich in schöner Regelmäßigkeit, und auch absichtlich von den HB herbeigeführt

Nette Aufforderungen von uns, bitte die Hunde an die Leine nehmen - da sie nicht abrufbar sind - führten nur zu wüsten Beschimpfungen
und das ihre Hunde das Recht haben zu beissen, wenn unsere bellen (die Kleinen haben regelrecht geschrieen vor Angst - und sich auch teilweise angemacht)

Da werde ich sogar beim Lesen grantig :mad: der andere HB (Malamut HB) hat ja wohl einen Knall. 2 Malamut von den eigenen Hunde vertreiben ist sicher nicht witzig - ich wäre vermutlich so verrückt gewesen es zu versuchen. Klarerweise wäre es die Pflicht des Malamut HB gewesen seine Hunde zu sich zu rufen und die Antwort ist ja wohl unter jeder Kritik die er Dir gegeben hat.

Andere Gassirunden (ich rede nur von den Gassirunden) sind natürlich möglich und mache und machte ich auch - nur ich muss sehr wohl aus dem Haustor gehen.

Das ist Dein gutes Recht :confused:

Ich verbringe sehr viel Zeit mit dem Training meiner Hunde, ich habe die Zeit und nehme sie mir auch - aber was ist so schwer daran seinen nichtabrufbaren Hund an die Leine zu nehmen - auch wenn dieser nur spielen will.

Könnte ich meine Hunde nicht abrufen würde ich sie an der Leine führen. Ich verlange das prinzipiell auch von jedem anderen HB - nur die Realität hat mich gelehrt dass es genügend HB's gibt die ihre Hunde nicht abrufen können und trotzdem frei laufen lassen.

Zum Fall oben - wenn ein HB sich mir und meinen Hunden gegenüber so benimmt wie der Malamut HB dann hat er eine Auseinandersetzung die er sein Leben lang nicht vergißt. Ich habe vielleicht einen Hundebiß und er eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung - aber die Malamuts lasse ich nicht an meinen Hund heran. Aber das ist meine persönliche Verrücktheit und es ist kein Ratschlag den ich weitergeben kann - sich auf diese Art einzumischen....

Ich bin für gute Ratschläge offen, und solltest du etwas Husky ähnliches zum trainieren für uns haben könnten wir gerne miteinander trainieren. LG claudia

Ich habe Dogos keine Huskys leider.... (d.h. ich liebe meine Putzis natürlich aber mit Husky kann ich nicht dienen)

Das was der Malamut HB gemacht hat ist unter jeder Kritik und eigentlich eine Anzeige wert aber es ist passiert und nicht mehr rückgängig zu machen.

Du musst davon ausgehen dass die Welt voller seltsamer Menschen ist und auch HB's die ihre Hunde nicht im Griff haben oder denen es egal ist oder im Extremfall denen es Spaß macht. Jedesmal wenn Dein Hund gebissen wird ist die Gefahr größer dass er selbst zu einem Beißer wird wenn er es nicht schon beim ersten Mal geworden ist. Daher hat für mich immer oberste Priorität kein Hund der eine Gefahr darstellen könnte kommt zu meinen Hunden hin. Vorausschauend Gassi gehen - denn auch wenn Du im Recht bist hilft Dir das nichts wenn Dein Hund gebissen wird. HB's die Dir seltsam vorkommen gleich signalisieren dass er mit Dir größte Probleme bekommt wenn er seinen Hund gegen Deinen Willen zu Dir hinläßt. Parallel dazu darauf achten dass Dein Hund möglichst viele gute Erfahrungen macht und Gehorsam üben - wenn ich mich auf meinen eigenen Hund verlassen kann dass er meinen Befehl in einer Extremsituation wie zB der oben beschriebenen ausführt - dann habe ich viel mehr Aktionsradius um meinen Hund zu schützen. Wenn ich meinen Hund schützen kann dann ist das für den Hund eine sehr positive Erfahrung.
 
Ich schon, du auch?
Ich fahr ja auch nicht bei Rot über die Ampel, schieb einen Fußgänger zusammen und sag dem dann, er hätte halt aufpassen sollen. Hat eh gesehen, dass ich nimmer stehen bleiben werde.
Ich erwarte nur, dass die Leute ihre Hunde NICHT zu angeleinten Hunden lassen. Der angeleinte Hund muss ja nicht unbedingt böse sein, er kann auch krank sein (siehe Hexe) oder läufig - ah, ne, doch nicht läufig, weil mit solchen Hunden geht man ja auch nur um 3 in der Früh spazieren :rolleyes:

Und genauso erwarte ich, dass HB mit unverträglichen Hunden in keine Hundezone gehen (das ist nämlich der einzige Ort, wo die Hunde frei UND ohne Korb laufen dürfen) ...

und wer hat da etwas dagegen geschrieben :confused:
 
Und genau da trennen sich Wunsch und Wirklichkeit:(
Wenn ich auf den Ruf "Meiner tut nix"
antworte "Aber meiner..." nehmen vorallem Großhundbesitzer das nicht ernst. Und bis ich dann die ganze erklärung abgespult habe, ist der Hund schon bei uns. Also schnapp ich mir den Foxi, wenn ein Hund näher als 10m kommt und weiche aus.

Schon mal versucht einen anderen Hund zu vertreiben, wenn dir einKleinteil an den Beinen klebt? Damit leben mein Hund und ich wesentlich gefährlicher als wenn ich ihn hochnehm und aus der Situation raustrage. Er verhält sich oben still und grummelt nicht weiter egal ob ich verbal oder im Notfall eben auch physisch einen anderen abwehr.

Soweit ich Deine Postings kenne bist Du kommunikativ supergut drauf - was spricht dagegen den anderen HB der sich falsch verhält - denn den eigenen Hund zu einem anderen Hund hinzulassen wenn der schon signalisiert bitte nicht ist ein NONO - zur Schnecke zu machen. Man muss ja jemanden nicht gleich verhauen aber ich kann ihm durch mein Verhalten die Sache so unangenehm machen dass er sich das zweimal überlegt.
 
Da kommt mir der Gedanke, vielleicht möchten ein paar Wiener User auch mal mit mir trainieren.....:) Wenn meine Prüfung vorbei ist. Mit unseren Hundefreunden brauch ich dergleichen ja nicht anfangen.
 
Mich nicht, ich würd dir nur gerne zeigen, WIE sich so ein Hund aufführen kann. Wenn man das noch nie gesehen hat, kann man es sich leider wirklich nicht vorstellen. Aus dem Grund hab ich auch den Dobi gewählt, weil die zwei Damen sich ja schon sehr gut im Griff haben (und sogar schon mit anderen Hunden spazieren gehen können, solange sie in Ruhe gelassen werden) ;)
 
Mir persönlich ist die Vorgehensweise von Biggy am sympatischsten :D da kann ich mich am besten wiederfinden ;)

Ich finde 2 Dinge sind hilfreich - der Gehorsam vom eigenen Hund und die Fähigkeit einen anderen HB der seinen Hund gegen meinen Willen zu meinen läßt zu vermitteln dass der 3.Weltkrieg ausbricht wenn er das tut.
 
Mich nicht, ich würd dir nur gerne zeigen, WIE sich so ein Hund aufführen kann. Wenn man das noch nie gesehen hat, kann man es sich leider wirklich nicht vorstellen. Aus dem Grund hab ich auch den Dobi gewählt, weil die zwei Damen sich ja schon sehr gut im Griff haben (und sogar schon mit anderen Hunden spazieren gehen können, solange sie in Ruhe gelassen werden) ;)

Wir können gerne gemeinsam Gassi gehen - vermutlich lernen wir beide etwas daraus - das finde ich immer spannend ....
 
Eins möcht ich noch loswerden, was (wahrscheinlich) viele HBs von unverträglichen Hunden kennen werden: Weiß man erst mal, dass der Hund zubeißt, ist das tief drinnen im HB verankert. Selbst wenn der Hund sein Verhalten ändert, wird der HB instinktiv innerlich verkrampfen - und das ist (zumindest bei mir) trotz Bemühungen kaum mehr wegzubekommen.
Als "Beweis" hat schon mal wer anderer meinen Hund genommen und ist OHNE PROBLEME sehr knapp bei anderen vorbei gegangen und der fremde Hund hat sogar am Hintern geschnofelt ...

edit: ein supersozialer Hund wirds sie trotzdem nicht ;-)
 
Eins möcht ich noch loswerden, was (wahrscheinlich) viele HBs von unverträglichen Hunden kennen werden: Weiß man erst mal, dass der Hund zubeißt, ist das tief drinnen im HB verankert. Selbst wenn der Hund sein Verhalten ändert, wird der HB instinktiv innerlich verkrampfen - und das ist (zumindest bei mir) trotz Bemühungen kaum mehr wegzubekommen.
Als "Beweis" hat schon mal wer anderer meinen Hund genommen und ist OHNE PROBLEME sehr knapp bei anderen vorbei gegangen und der fremde Hund hat sogar am Hintern geschnofelt ...

Da hast du auf jeden Fall recht....
 
Eins möcht ich noch loswerden, was (wahrscheinlich) viele HBs von unverträglichen Hunden kennen werden: Weiß man erst mal, dass der Hund zubeißt, ist das tief drinnen im HB verankert. Selbst wenn der Hund sein Verhalten ändert, wird der HB instinktiv innerlich verkrampfen - und das ist (zumindest bei mir) trotz Bemühungen kaum mehr wegzubekommen.
Als "Beweis" hat schon mal wer anderer meinen Hund genommen und ist OHNE PROBLEME sehr knapp bei anderen vorbei gegangen und der fremde Hund hat sogar am Hintern geschnofelt ...

edit: ein supersozialer Hund wirds sie trotzdem nicht ;-)

Dann befrei Dich davon - das kann man - und wenns nicht alleine geht dann entweder mit guten Freunden und wenn das auch nicht geht mit einem Coach für Menschen.

Wenn Du willst helfe ich Dir da gerne - ich habs bei einer Freundin geschafft also vielleicht kann ich Dir auch helfen...
 
Hallo,
dann klink ich mich auch einmal in diese Diskussion ein.
Ich kann viele von euch seeeehhhhr gut verstehen, bin ich doch auch mit so einem unverträglichen "Vieh" gesegnt.
Einiges was hier so geschrieben wurde, möchte ich auch kurz kommentieren.
Ich weiß schon, dass es Menschen mit unverträglichen Hunden nicht leicht haben und sich das vermutlich keiner wünscht. Aber tief in meiner Seele nervts mich doch, wenn ich mit meinem Verträglichen ständig Leine rauf/ Leine runter spielen muss, weil andere Hunderhalter ihren Hund nicht im Griff haben.
Das ist schon Irrglaube Nummer eins:
Ich habe meine braune Hündin sehr gut "im Griff", soweit man das bei einem umweltunsicheren, ängstlichen und teilweise unberechenbaren Hund so nennen kann.

Außerdem finde ich, Hunde wissen meist, zu welchen Hund sie laufen können. Also bei meinen beiden Mädels sehe ich das schon.
Für meine Braune sind große, freilaufende Hunde potentielle Gefahr Nummer Eins. Da wird sie zur Furie.

Warum sind denn so viele Hunde unveträglich?
Von Geburt an werden es nur wenige sein oder irre ich mich?Lg Pez
Nur kurz als Erklärung (wen´s interessiert)
Ich habe Jessy (Tervuerin) aus einer österr. FCI Zucht (aus zweiter Hand) mit 6 Monaten übernommen - bereits mit dem Fehlverhalten.
In der Zwischenzeit haben wir auch festgestellt, dass ein guter Teil ein Zuchtfehler ist. Mangelnde Sozialisierung eventuell - aber ihre Wurfschwester zeigt das gleiche Verhalten in abgeschwächter Form.
Letztens lernte ich durch Zufall eine weitere Besitzerin einer Wurfschwester kennen - auch diese zeigt ein ähnliches Verhalten.

Sorry, aber ich persönlich meine, die meisten Hb sind selber schuld, dass ihre Hunde agressiv gegen andere werden!

Entschuldige Pez - ich kann dich echt gut leiden - aber selten so einen Schwachsinn gelesen.

Gerade weil ich weiss, dass sehr viele Menschen hart an der Leinenpöbelei ihrer Hunde arbeiten, weiche ich gerne mit meinen Hunden aus oder bleibe zumindest in sicherer Distanz. So kann man diesen Hundebesitzern vielleicht ein bisschen Stress nehmen und das Training erleichtern.

Dankeschön! Solche HB sollte es mehr geben.

Läuft da im Training nicht irgend etwas falsch, wenn man so eine Verhaltensweise trotz jahrelangem Training nicht wegkriegt? Also ich würde mir ernsthaft überlegen, ob meine Vorgehensweise richtig ist, wenn mein Hund jahrelang so reagiert!
Was glaubst du, was ich nicht schon alles überlegt habe. Ausprobiert habe. Geld in Jessy gesteckt habe usw......

Natürlich gibt es "schwere Fälle" - aber wenn es mir trotz intensivem Training nicht gelingt, meinen Hund umweltsicher zu machen..... dann mache ich doch definitiv etwas falsch!
Ich wüsste gerne was. Ehrlich.

Richtig, das mach ich auch. Ich kann meine Hunde einschätzen und reagiere dementsprechend. Natürlich könnt ich auch lustig weitergehen und wenn dann mein Hund den anderen Hund zwischen den Zähnchen hat, sag ich dann entweder "das hat er noch nie gemacht" oder aber "ich bin grad dabei, ihn zu sozialisieren"
Tja, bin halt komisch, dafür achte ich darauf, dass mein Hund keine anderen frisst ...

Danke Dir für dieses Posting.

Ich sehe es schon ein, weil es wesentlich einfacher ist, mit einem verträglichen Hund auszuweichen. Für mich war es noch nie ein Problem, mit meinen drei Hunden einen weiträumigen Umweg durchs Gestrüpp zu machen. Schliesslich ist es in meinem eigenen Interesse. Ich will ja auch nicht, dass meinen Hunden etwas passiert, nur weil ich auf meinem Recht bestehe. Besitzer von unverträglichen Hunden haben es ohnehin sehr schwer und verdienen wirklich jede Unterstützung.
lg
Gerda

Ich komme aus dem mich bedanken gar nicht heraus.
Dankeschön!

Ja aber dann würde ich an dem Problem arbeiten, dass ich mal wieder normal an anderen Hunden vorbei gehen kann. Es muss ja nicht nur 1 m Abstand sein, aber die Wege bei uns sind breit genug, um aneinander vorbei zugehen.
Ein normaler Gehsteig ist Jessy zu schmal, daher versuche auch ich immer hinter eine "Sichtbarriere" zu entschwinden. Oder sogar die Strassenseite zu wehcseln.

Pez_83 schrieb:
Aber wenn ich immer vor anderen flüchte, hilft das meinem Hund bestimmt nicht.
Nicht flüchten - ausweichen und damit der Versuch meinem Hund zu vermitteln: Ich helfe dir, bei mir bist du sicher, ich vermeide diese Stresssituation und andere Hunde sind keine Gefahr.


Gut, du gehst dann weiter, denkst dir "ist ja nichts passiert, tra la la", für mich ist aber schon etwas passiert, ich hatte nämlich einen Trainingsrückschritt.
Und genau deshalb, um so etwas zu vermeiden, mache ich große Bögen um andere Hunde, die mit der Zeit wohl hoffentlich immer kleiner werden können. Ich will keine Hunde, die bei meiner stehen bleiben, an ihr schnuppern, Kontakt aufnehmen usw. um etwas klar zu stellen, niemand muss flüchten weil ich mit meinem unverträglichen Hund komme, ich weiche schon aus, wenn es mir möglich ist.
Und dass die Hunde wissen, zu welchem Hund sie laufen dürfen, fällt für mich in die Kategorie "die machen sich das schon aus", und damit unter Blödsinn.

Ich sehe aber nicht ein, dass ich mich wegen meinen großen Bögen und weil ich die Straßenseite wechsle, hier jetzt verspotten lassen muss. (siehe "ist ja kein Wunder, wenn die Hunde einen Klamsch bekommen, lächerlich etc...."

Im Endeffekt kann nämlich niemand Außenstehender beurteilen ob das jetzt notwendig ist oder nicht.

Dankeschön.
Da muss ich wirklich nix ergänzen.
Geht mir genauso. (Ob unsere Hunde verwandt sind??? :eek: )

@Chimney

Schön, dass es Leute gibt, denen es genauso geht
Wenn wir zwei uns übern Weg laufen, sitzen wir wahrscheinlich beide hinterm Auto (kleiner Scherz)

Und ich gleich mit............ :D

Das Ausweichen ist vor allem für denjenigen mit dem verträglichen Hund um einiges leichter! Wenn man sowieso schon einen kräftigen, reaktiven Hund an der Leine hat, bleibt einem oft nichts anderes übrig als ihn wegzuzerren. Und das kann jedes Training zunichte machen.

Da kann man wirklich nur an die Vernunft der Menschen mit problemlosen Hunden appellieren! Es fällt einem echt kein Stein aus der Krone wenn man einmal einfach umdreht oder eben ausweicht.

Gleich mitapppellier.

Wenn ein Hund nicht mal mehr in gleicher Höhe bei einen anderen Hund stehen bleiben darf, dann muss man echt unterirdisch gehen :rolleyes:

Bei jedem anderen Hund schon - bei meiner bitte nicht. ;)

Vielleicht bekommt der eine oder andere HB mit jetzt verträglichen Hunden mal einen unverträglichen, dann schaut die Welt schon wieder ganz anders aus. Weil dann ist man ja SELBST davon betroffen
Nachdem ich vorher zwei absolut verträgliche Hunde hatte, war ich am Anfang schwerst mit Jessy überfordert.
ICh konnte das nicht fassen und schon gar nicht verstehen, aber man lernt damit zu leben und von HB mit "Gänseblümchenhunden" belächelt und/oder belehrt zu werden. :cool:

Eben, und dann würde ich hart arbeiten, dass mein Hund wieder "normal" wird.
Denn wenn du einen hundefreundlichen Hund hättest, würdest du sicher auch viel "freier" leben, und froh darüber sein!

Meine Hündin wird nie mehr "normal" werden, das ist Fakt. Und sich das einzugestehen ist schwer genug, glaub es mir. :o


Ich finde es einfach komisch, dass hier all jene, die den Problemhund an der Leine haben von allen anderen Rücksicht und Verständnis fordern!
Rücksicht indem man seinen Hund nicht unaufgeforert zu meinem lässt.
Verständnis, dass ich KEINEN Hundekontakt wünsche, schon gar keinen aufgezwungenen "meiner-tut-nix".

Wenn ich einen aggressiven Hund habe, dann arbeite ich am Gehorsam! - Und ich gehe den Problemen nicht aus dem Weg sondern ich zeige dem Hund, dass ICH sage, wo es durch geht und dass er sich an meine Kommandos zu halten hat!
Da wünsche ich dir mit meiner ängstlichen, unsicheren Hündin viel Spaß.
Ein zu strenges Kommando und sie pinkelt sich an oder beginnt zu keifen, an der Leine zu kreisen usw...
Klar könnte ich sie durch jede Situation "durchtreiben" - aber mit welcher Konsequenz????

Biggy schrieb:
Auch einen ängstlichen Hund kann man über Gehorsam sicherer machen!
Nicht jeden.
Jessy steht übrigens top im Gehorsam, aber in "besonderen" Situationen ist jeder Gehorsam vergessen. Angst überlagert Gehorsam.
Nur zum besseren Verständnis:
Jessy wird panisch wenn man mit ihr an einem Fleischhauer vorbeigeht.
Ein Besuch eines Zoohandels war bis vor kurzen unmöglich - da hattest du einen zitterndes, den Schwanz klemmendes Bündel Hund an der Leine.
Wenn ich einen großen Sack Trofu oder eine große Menge Fleisch vor der Wohnungstür stehen hatte, ging sie nicht daran vorbei.

Pragmatisch - wenn ich einen unverträglichen Hund habe muss ich ihn so führen dass kein anderer Hund an ihn herankommt (auch kein Tutnix oder temporär herrenloser Hund), dass ich ihn so im Griff habe dass er nicht plötzlich auf einen anderen Hund drauffahren kann. Muss so Gassi gehen dass ich unliebsame Begegnungen vermeide und wenn mir das auf den Wecker geht - dann muss ich halt zu einem Trainer gehen und mir helfen lassen wenn ich es selbst nicht in den Griff bekomme ...

Meiner an der Leine, der andere freilaufend......und weiter????
ad 2.
Also mitten in der Nacht in der Pampas?????

Ich hatte eher daran gedacht dass ich als HB noch immer kontrolliere welche Hunde zu meinen hinkommen wenn ich ihn an der Leine habe.
Mit der einen Hand scheuchst du, mit der anderen Hand versucht du deine keiffende "Bestie" unter Kontrolle zu halten, oder wie? :confused:

Ich kann einfach nicht verstehen dass ich selbst wenn der Hund unverträglich ist, ich meinen Hund im Gehorsam nicht so weit im Griff habe dass ich ihn an der Leine führen kann ohne dass der Spaziergang zur Qual wird. Für mich muss mein Hund - egal was er für Emotionen gegenüber dem anderen Hund hat - an der Leine in angemessenem Abstand (das sind für mich max.2m) an einem anderen Hund vorbeigehen können. Und näher kommt auch kein anderer Hund an meinen heran wenn ich es nicht will.
Wir sind wieder bei Angst und Gehorsam.
Um es überspitzt zu sagen:
Meine Hündin fürchtet bei Hundebegenungen um ihr Leben da sch...t sie auf Gehorsam.........da geht´s nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. :rolleyes:

Und genauso erwarte ich, dass HB mit unverträglichen Hunden in keine Hundezone gehen (das ist nämlich der einzige Ort, wo die Hunde frei UND ohne Korb laufen dürfen) ...
Ich gehe sehrwohl mit meiner Braunen in Hundezonen - aber immer nur wenn keiner dort ist.
Sonst könnte sie niemals nicht und nirgendwo ohne Leine laufen. :o

Mich nicht, ich würd dir nur gerne zeigen, WIE sich so ein Hund aufführen kann. Wenn man das noch nie gesehen hat, kann man es sich leider wirklich nicht vorstellen. Aus dem Grund hab ich auch den Dobi gewählt, weil die zwei Damen sich ja schon sehr gut im Griff haben (und sogar schon mit anderen Hunden spazieren gehen können, solange sie in Ruhe gelassen werden)

Das unterschreibe ich voll und ganz.


Da kommt mir der Gedanke, vielleicht möchten ein paar Wiener User auch mal mit mir trainieren..... Wenn meine Prüfung vorbei ist. Mit unseren Hundefreunden brauch ich dergleichen ja nicht anfangen.

Was möchtest du denn trainieren - ich hab ja auch eine "brave" schwarze Hündin. :D

Und ich habe übrigens 2 tolle Trainer.

lg Friese
 
@Friese:

Ich habe ja deine "verhaltenskreative" schon ein paar Mal kennengelernt, mit und ohne Whisky.
Hut ab, du hast sie sehr gut im Griff.
Ich wünschte, andere Halter hätten ihren unproblematischen Hund so gut im Griff.

LG
 
@Friese: Wenn ich deine Beiträge richtig im Kopf habe, fällst du mit deinem ADHS-Belgier definitiv in die Rubrik "Ausnahmefall"! :D

Fakt ist aber, dass viele Probleme hausgemacht sind - vom Halter, durch falsches Training, durch falsches Handling!

Na super............:D
Nö passt schon......aber es muss auch immer die berühmte Ausnahme geben. :)
Aber prinzipiell wurde auch Jessy über "Sicherheit im Gehorsam" trainiert.

@Biggy: ADHS ??? :confused: Anscheined grad auf der Leitung steh.

@Whiskey:
Danke für die Blumen. :)
Wir tun unser Bestes.
Aber auch das ist das Ergebnis von 4 Jahren Training, Geld, Nerven........

lg
Friese :)
 
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