Warum mir spazieren gehen manchmal einfach keinen Spaß mehr macht

Hatte heut so einen Fall der mich grad sehr ärgert. Mann mit weißer Bulldogge (oder Dogo Argentino? auch wurscht) Zeitung lesend, Gassi gehend in der Ferne.

Also als Dogo Besitzer tut es schon weh wenn jemand einen Dogo Argentino mit einer "weißen Bulldogge" in einen Topf wirft :confused:

Selina bellt aus der Ferne, ich versuch sie zu beruhigen, ist bei manchen Hunden aber sinnlos.

Spätestens dann war doch klar dass Selina dieser Hund nicht ganz geheuer ist...

Er steckt die Zeitung weg, wartet, wir kommen näher, ich frag, ob sie hindarf, er sagt nix, ich seh, dass wir Hund und Herrl kennen. Entweder, sie schnuppert und geht weiter oder sie fürchtet sich und bellt.
Natürlich schnuppert sie, keift los, ich sag "komm weiter" und zieh sie mit.
Er: Wenn ich meinen Hund nicht erzieh wird er mal gebissen und dass ich selber mal gebissen gehör:mad:

Damit hat er im Prinzip recht auch wenn er etwas verständnisvoller hätte sein können. Du hast einen Hund der nicht gerade die besten Signale aussendet - hast Deinen Hund an der Leine bei diese Begegnung und erwartest dass der andere HB alles für Dich regelt.

Hab dann überrumpelt nicht gewusst, was ich drauf sagen soll, er ist ohnehin selbstzufrieden weitergegangen.

Naja - jetzt im Nachhinein - was hättest Du sagen können - Du fragst ob Dein Hund hinkann - der andere Hund ist völlig ruhig - Dein Hund keift und zieht - was soll sich der andere HB Deiner Meinung denken :confused:

Dass ich Selina erst zwei Monate hab, sie mit nun 6 Jahren gar nix konnte und ihn z.B. nicht angesprungen ist interessiert ja keinen. Und, dass ich vorher ja frag, ob es o.k. ist, dass sie hingeht.

Das kann kein anderer HB wissen wie die Situation bei Euch ist. Von Außen sieht man nur einen HB der offensichtlich will dass der eigene Hund zum anderen hinkann und dann wenn beide da sind einen HB der einen keiffenden Hund nicht wirklich im Griff hat....

Bei mir wenigstens wenn Du mir klar sagst was Sache ist (also Hund aus TSH und erst 2 Monate haben) und mich bittest Dir bei der Sozialisierung zu helfen - dann würde ich das tun - ansonsten hätte ich ähnliche Gedanken wie der HB über den Du Dich beschwerst....

Hunde bellen mal los, wenn ein anderer ihnen nicht passt das kann man nicht verhindern. Obwohl der andere einfach nur dastand wie eine Salzsäule...:cool: Würd gern wissen, wie der dem das "erzogen" hat...

Unerzogene Hunde bellen los wenn ihnen der andere Hund nicht paßt und das mM auch nur wenn sie schlecht sozialisiert sind.

Meine wären genauso dagestanden - und ich habe meine Hunde mit viel Liebe und Konsequenz erzogen. Du hast einfach den Unterschied zwischen einem nicht erzogenen Hund (Deinen) und einem erzogenen Hund der seinen HB vertraut (der andere Hund) gesehen. Das tut weh :rolleyes: Arbeite daran dann hast Du auch irgendwann einen Hund der gehorcht und auf den Du Dich verlassen kannst.

Jedenfalls weiß ich jetzt wem ich ausm Weg geh...:rolleyes:

Den anderen HB mit weißen Hund wird diese Entscheidung vermutlich freuen

Wenn der Mann zufällig auch hier im Forum ist hätt ich gern gewusst, was ich machen soll in so einem Fall. Sie anschreien und mit einem Ruck wegzerren, damit sie noch gestresster wird und der andere Hund vielleicht auch?:rolleyes:

Du hättest entweder nicht hingehen sollen weil Du Deinen Hund weder einschätzen kannst noch im Griff hast oder dem anderen HB ehrlich Deine Situation erklären sollen und um Hilfe bitten - das ist meine Meinung - aber ich bin nicht der Mann mit dem weißen Hund ;)
 
Ich treffe solche HB's gar nicht so selten - ich glaube dahinter steckt - einerseits irgendwo gehört dass Hund sozialisiert werden muss - selbst nicht wissen wie und dann hingehen in der Hoffnung dass der andere HB dort alles regelt und die Hunde quasi Therapeuten auf 4 Pfoten sind.

Dafür habe ich ja noch Verständnis wenn man fragt und die Situation ehrlich kommuniziert - aber einfach herkommen - das macht mich auch immer wieder grummelig ;)
 
Gut.
Also: Sie bellt auch, wenn sie einen Hund einfach auf sich aufmerksam machen will und da gibts danach dann einfach schnuppern u.evtl. Spielaufforderung oder schnuppern u.weitergehen.
Sie hat auch nicht durchgehend gebellt, sondern aus der Ferne paar mal und als wir weitergingen war Ruhe. Bis sie halt geschnuppert hat und ihr nicht gefiel, was sie da erschnuppert.

Wie gesagt: Ich kannte den anderen Hund und bilde mir ein, dass wir schonmal ganz normal mit schnuppern und weitergehen uns getroffen haben, deshalb hab ich sie hingelassen.

Wollte keine Hunde in einen Topf werfen, weiß nur wirklich nicht, was es für einer war...sorry. :o War einfach verärgert. Aber wenn ich deine Beiden anseh denk ich es war ein Dogo...das bullige Gesicht hat mich nur verunsichert.

Ich erwarte auch nicht, dass der ander HB was für mich regelt. :confused:
Er ist eh nur dagestanden und hat geschaut und ich hab sie rausgeholt und bin weitergegangen.

Und natürlich erziehe ich sie und arbeite daran. Aber das braucht eben Zeit, Ruhe und Geduld. Vieles klappt gut (dass sie z.B. nicht mehr zu jedem Menschen hinläuft und anspringt), einiges eben noch nicht.
5 Minuten davor war ihr ein anderer Hund auch nicht geheuer und mit einem "komm" war die Sache erledigt.

Warum ich sie also hingelassen habe?
Weil ich 1.der Meinung war, dass sie wie meistens schnuppert und weitergeht und 2. ich ihr nicht beibringen will, dass sie vor großen Hunden Angst haben muss (indem ich denen immer groß aus dem Weg gehe).

Aber gut. Möglichkeit: Immer, wenn sie zu einem Hund hinbellt darf sie NICHT hin. Angebot?

Zur bisherzigen Sozialisierung kann ich nichts sagen: Ihre Vorbesitzerin (ältere Dame) ist gestorben, die hatte sie immer an einer kurzen Leine und ihr nichts beigebracht. Also denke ich mal, dass sie natürlich Probleme hat mit anderen Hunden "normal" Kontakt aufzunehmen bzw. bisher viell. kaum zu anderen Hunden hindurfte. Obwohl ich deutlich sehe, wenn Hunde frei laufen und sie dazukommt (auch an der Leine), dass sie ordentliche Signale gibt und die Hundesprache sehrwohl beherrscht.

Aber ehrlich gesagt, wenn mir ein Mensch an den Kopf wirft, dass ich gebissen gehör, dann frag ich den nicht, ob er meinen Hund sozialisieren will, weil ich das nicht für sehr sozial halte.;)
Und meiner Meinung nach war der Mann nur daran interessiert flott die Kleine mit dem Keiffer dumm dastehen zu lassen, denn als er nacheinander seine Sätze losgeworden war und ich verdattert am Ende mit "Sie ist erst zwei Monate bei mir" begonnen hab, hat er sich umgedreht und ist gegangen.
 
Ich treffe solche HB's gar nicht so selten - ich glaube dahinter steckt - einerseits irgendwo gehört dass Hund sozialisiert werden muss - selbst nicht wissen wie und dann hingehen in der Hoffnung dass der andere HB dort alles regelt und die Hunde quasi Therapeuten auf 4 Pfoten sind.

Dafür habe ich ja noch Verständnis wenn man fragt und die Situation ehrlich kommuniziert - aber einfach herkommen - das macht mich auch immer wieder grummelig ;)

Ja, ich glaube, es liegt wirklich daran, dass viele Hundebesitzer glauben, es sei wichtig, dass ihr erwachsener Hund Kontakt zu anderen Hunden hat.:( Und manche glauben sogar, dass die Hunde ganz lieb miteinander "spielen", während sie in Wirklichkeit nur bestrebt sind, ihre jeweiligen Ressourcenansprüche mehr oder weniger höflich durchzusetzen.

Ich wäre auch sauer, wenn jemand meine Hunde zwingen würde, sich beschnüffeln zu lassen.

lg
Gerda
 
Warum ich sie also hingelassen habe?
Weil ich 1.der Meinung war, dass sie wie meistens schnuppert und weitergeht und 2. ich ihr nicht beibringen will, dass sie vor großen Hunden Angst haben muss (indem ich denen immer groß aus dem Weg gehe).

Du hast ihr aber genau indem Du sie hingelassen hast, beigebracht, dass sie vor grossen Hunden Angst haben muss! Genau auf diese Art werden nämlich die meisten Hunde unverträglich gegenüber Artgenossen.
Bring ihr lieber bei, dass sie sich gar nicht in solche Situationen begeben muss weil Du alles für sie regelst.
Kein erwachsener Hund muss andere Hunde mögen. Und der wichtigste Sozialpartner für Deinen Hund bist nur Du!

lg
Gerda
 
Du hast ihr aber genau indem Du sie hingelassen hast, beigebracht, dass sie vor grossen Hunden Angst haben muss! Genau auf diese Art werden nämlich die meisten Hunde unverträglich gegenüber Artgenossen.
Bring ihr lieber bei, dass sie sich gar nicht in solche Situationen begeben muss weil Du alles für sie regelst.
Kein erwachsener Hund muss andere Hunde mögen. Und der wichtigste Sozialpartner für Deinen Hund bist nur Du!

lg
Gerda

Tut mir leid, das verstehe ich grad nicht...wenn ich sie vor großen Hunden mit Mühe dazu bekomme weiterzugehen und nicht hinlasse, lernt sie dann nicht, dass die was an sich haben müssen, wovor man Angst hat?
Ich lern aber gern dazu.:o
 
Tut mir leid, das verstehe ich grad nicht...wenn ich sie vor großen Hunden mit Mühe dazu bekomme weiterzugehen und nicht hinlasse, lernt sie dann nicht, dass die was an sich haben müssen, wovor man Angst hat?
Ich lern aber gern dazu.:o


Das ist genau der Irrtum, der früher oder später zur Leinenaggression führt. Fremde Hunde bedeuten prinzipiell einmal Stress. Ich muss hier ausnahmsweise ein Wolfsrudel als Vergleich heranziehen: alle Tiere im eigenen Rudel kennen einander und interagieren auf irgendeine Weise miteinander. Jeder rudelfremde Wolf ist ein Nahrungskonkurrent und wird bekämpft, ausser vielleicht während der Paarungszeit.

Unsere Hunde haben es also ohnehin sehr schwer weil sie ständig auf Konkurrenten treffen, sie aber nicht vertreiben oder gar töten dürfen. Es ist die wichtigste Aufgabe eines Hundebesitzers, seinem Hund beizubringen, dass er sich mit der Konkurrenz gar nicht auseinandersetzen muss. Der Hund soll lernen, dass man potentielle Feinde ignorieren kann indem man sich an seinem Menschen orientiert.:)
lg
Gerda
 
Unsere Hunde haben es also ohnehin sehr schwer weil sie ständig auf Konkurrenten treffen, sie aber nicht vertreiben oder gar töten dürfen. Es ist die wichtigste Aufgabe eines Hundebesitzers, seinem Hund beizubringen, dass er sich mit der Konkurrenz gar nicht auseinandersetzen muss. Der Hund soll lernen, dass man potentielle Feinde ignorieren kann indem man sich an seinem Menschen orientiert.:)

Heißt das nicht dann, dass sie zu keinem Hund hindarf?
 
Heißt das nicht dann, dass sie zu keinem Hund hindarf?

Du solltest das ganz anders sehen: bring ihr bei, dass sie zu keinem anderen Hund hin muss!
Glaub mir, ein erwachsener Hund liebt höchstens Kontakte zu andersgeschlechtlichen paarungsbereiten Hunden. Ansonsten hat er vielleicht ein paar gut bekannte Freunde, mit denen er zusammen "jagen" (meistens schnüffeln, buddeln oder rennen) kann, fremde Hunde sind in seinen Augen aber immer "Feinde", die ihm etwas streitig machen wollen.

lg
Gerda
 
Du solltest das ganz anders sehen: bring ihr bei, dass sie zu keinem anderen Hund hin muss!

Also in erster Linie ausweichen, wenn ich das richtig verstehe. Gut.
Bisher gibt sie halt alles, um zu zeigen, dass sie zu jedem Hund hin muss...das machts schwierig, aber ich werds versuchen.:o

Aber genug jetzt von mir, ist eh schon OT.
 
Also in erster Linie ausweichen, wenn ich das richtig verstehe. Gut.
Bisher gibt sie halt alles, um zu zeigen, dass sie zu jedem Hund hin muss...das machts schwierig, aber ich werds versuchen.:o

Aber genug jetzt von mir, ist eh schon OT.

Ich glaube, das ist überhaupt nicht OT, weil die Probleme beim spazieren gehen ja wirklich dadurch entstehen, dass viele Hunde nicht gelernt haben, dass man sich mit anderen Hunden gar nicht weiter befassen muss.

Welpen wollen ja noch positiven Kontakt mit anderen Hunden aufnehmen, spätestens ab der Pubertät geht es aber nur mehr darum, zu flirten oder zu testen, wer der König im Revier ist.

lg
Gerda
 
Ich glaube, das ist überhaupt nicht OT, weil die Probleme beim spazieren gehen ja wirklich dadurch entstehen, dass viele Hunde nicht gelernt haben, dass man sich mit anderen Hunden gar nicht weiter befassen muss.

Welpen wollen ja noch positiven Kontakt mit anderen Hunden aufnehmen, spätestens ab der Pubertät geht es aber nur mehr darum, zu flirten oder zu testen, wer der König im Revier ist.

lg
Gerda

Danke Giacomo, das waren auch für mich nützliche Infos:) Und sie haben mich in meinem Bauchgefühl bestärkt, dass ich einfach möchte, dass mein Hund an der Leine Kontakt zu fremden Hunden hat.
 
Blöde Frage (und ich hoffe ich bekomme deswegen keine bösen Antworten) an alle aus Wien:

Geht ihr mit euren Hunden mitten in der Stadt - also auf normalen, befahrenen Straßen und frequentierten Gehsteigen ohne Leine? Oder bezieht sich das nur auf Hundezonen und Wiesen?
Nur interessenshalber.

Ich halte meinen Hund dort nämlich immer an der Leine (auch wenn ich mich auf ihn verlassen könnte) und habe leider schon sehr, sehr oft die Erfahrung gemacht, das plötzlich aus dem nichts Hunde auf uns zu gerannt kommen und kein Besitzer in Sicht ist. Meist wollen sie eh nur spielen, aber es stört mich sehr und ich hab zT echt Angst wenn sie aggressiv, knurrenden auf uns zu gerannt kommen (meiner ist aus dem Tierheim und fürchtet sich recht schnell vor anderen, va Großen da er sehr schlechte Erfahhrungen gemacht hat).
Vor einigen Jahren kam ein Labrador genau in der selben Manier auf uns zugerannt und stürzte sich auf meinen Hund - bis er am rücken liegend, ihn auf sich hatte und dessen Maul im Genick hatte. und dann kam irgendwann der Besitzer und wußte nicht was er tun sollte - das macht mich wirklich sauer :mad:
Was für eine Chance hat ein angeleinter Hund in so einem Fall?

genauso wie ich nicht verstehen kann wie man diesen **** Hundenhassern noch mehr "grund" geben kann, indem (hab ich in meinem bezirk schon oft gesehen) unangeleinte Hunde auf kinder zurennen lässt und man oft nicht weiß, will der wirklich nur spielen (meistens eh, aber die Eltern bzw. Kinder fürchten sich)?!
Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe Hunde, aber ich verstehe nicht wie man seinen Hund meterweit wenn nicht kilometerweit vor sich mitten in der Stadt rennen lassen kann,da kann man im ernstfall ja nicht mehr reagieren. Wenn schon ohne Leine dann "vorrausschauend" Gassigehen.

Auch wenn man seinen Hund kennt, man kann nie zu 100% wissen, wie eine Situation ausgeht (kann ja auch am anderen liegen).

Letztens hab ich einen Besitzer darauf angesrochen (sein Hund war nicht angeleint und meiner angeleint und die beiden konnten sich offensichtlich nicht leiden).
Was kam als Antwort? Eine Frechheit! ...Seine Rasse würde niemals wem was tun (BC)...
 
Du hast ihr aber genau indem Du sie hingelassen hast, beigebracht, dass sie vor grossen Hunden Angst haben muss! Genau auf diese Art werden nämlich die meisten Hunde unverträglich gegenüber Artgenossen. Bring ihr lieber bei, dass sie sich gar nicht in solche Situationen begeben muss weil Du alles für sie regelst. Kein erwachsener Hund muss andere Hunde mögen. Und der wichtigste Sozialpartner für Deinen Hund bist nur Du! lg Gerda

Das ist genau der Irrtum, der früher oder später zur Leinenaggression führt. Fremde Hunde bedeuten prinzipiell einmal Stress. Ich muss hier ausnahmsweise ein Wolfsrudel als Vergleich heranziehen: alle Tiere im eigenen Rudel kennen einander und interagieren auf irgendeine Weise miteinander. Jeder rudelfremde Wolf ist ein Nahrungskonkurrent und wird bekämpft, ausser vielleicht während der Paarungszeit.

Unsere Hunde haben es also ohnehin sehr schwer weil sie ständig auf Konkurrenten treffen, sie aber nicht vertreiben oder gar töten dürfen. Es ist die wichtigste Aufgabe eines Hundebesitzers, seinem Hund beizubringen, dass er sich mit der Konkurrenz gar nicht auseinandersetzen muss. Der Hund soll lernen, dass man potentielle Feinde ignorieren kann indem man sich an seinem Menschen orientiert.:) lg Gerda

Du solltest das ganz anders sehen: bring ihr bei, dass sie zu keinem anderen Hund hin muss!
Glaub mir, ein erwachsener Hund liebt höchstens Kontakte zu andersgeschlechtlichen paarungsbereiten Hunden. Ansonsten hat er vielleicht ein paar gut bekannte Freunde, mit denen er zusammen "jagen" (meistens schnüffeln, buddeln oder rennen) kann, fremde Hunde sind in seinen Augen aber immer "Feinde", die ihm etwas streitig machen wollen. lg Gerda

Ja, ich glaube, es liegt wirklich daran, dass viele Hundebesitzer glauben, es sei wichtig, dass ihr erwachsener Hund Kontakt zu anderen Hunden hat.:( Und manche glauben sogar, dass die Hunde ganz lieb miteinander "spielen", während sie in Wirklichkeit nur bestrebt sind, ihre jeweiligen Ressourcenansprüche mehr oder weniger höflich durchzusetzen.

Ich wäre auch sauer, wenn jemand meine Hunde zwingen würde, sich beschnüffeln zu lassen. lg Gerda

Gerda hat es so gut und punktgenau geschrieben dass ich mir sparen kann das Gesagte zu wiederholen. Die von Gerda hier angesprochenen "Denkfehler" geistern auch hier im Forum herum.

Manche HB's neigen dazu ihre Hunde zu vermenschlichen und dann noch ein Idealbild vom menschlichen Verhalten zu haben dass der Hund dann umsetzen sollte - das geht nicht .....

Die damit verbundenen Gefahren die Gerda angesprochen hat würde ich auch ernst nehmen ....
 
Hallo Schnauzer01!:)

Mein Hund ist in der Stadt prinzipiell an der Leine, und genau dort passieren ja die Dinge, die mich so wütend machen.

Auf der Donauinsel oder in der Hundezone muss ich mit unangeleinten Hunden rechnen, aber mitten am Gehsteig oder auf einer kleinen Wiesenfläche direkt neben der Straße sehe ich das nicht ein.
 
edit: und es ist nicht so, dassmeiner dannn gar keinen Kontakt zu anderen hat, ganz im Gegenteil - in Hundezonen etc. Ich habe nur schon eine Aversion dagegen, zu sehen, wie manche Hundebesitzer kilometerweit entfernt auf die Art "wird schon nix sein" von ihren Hunde zT Zeitung lesend (auch schon gesehen) spazieren gehen.
 
@ Chimney: Danke! Genau das meine ich! In gewissen Zonen muss ich damit rechnen und die Hunde wären auch arm, wenn sie nur an der Leine rum rennen müssen, aber mitten in der Stadt?!
 
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