Warum macht ihr das, was ihr macht?

Wir machen die Therapiehundeausbildung. Da die schönste Erinnerung an meine Kindheit war der viele und offene Kontakt mit Tieren war und ich meinen Eltern sehr dankbar bin, dass sie mir das ermöglicht haben, möchte ich Kindern (und Erwachsenen/ alten Menschen ) die Möglichkeit geben, an dieser wunderbaren Erfahrung teilzuhaben, wenn es die Eltern oder das Umfeld nicht erlauben. Kinder und Tiere profitieren in meinen Augen ungemein voneinander.

Außerdem machen wir noch Tricktraining, werden nächstes Jahr mit Agility beginnen und wir arbeiten auf die BGH-1 hin. Nebenbei ist Mimi eine Exzellente Begleiterin, die ich an meiner Seite nicht mehr missen möchte.
TAT ist wirklich sehr schön, genauso wie Rettungshundearbeit.
Ich kann mir auch gut vorstellen das es Mimi gefällt;)
 
wie äussert sich das?

Er fängt bei anderen Hunden zu stänkern an. Er sudert bei jeder Kleinigkeit. Er sucht sich von allein eine alternative Beschäftigung (aufreiten bei anderen Hunden, wie irr zu anderen Leuten hinrasen,...)

Es geht bei Jack weniger darum, WAS ich mit ihm tue vom Hundesport her, sondern einfach darum, DASS ich mit ihm etwas tue. Und da ich von alleine zu inkonsequent bin um ihn beim täglichen Spaziergang über Baumstämme hupfen zu lassen, Wurst suchen zu lassen, Unterordnung zu trainieren, usw., mache ich fix 2 x die Woche Agility.

Durch das regelmäßige Agilitytraining bin ich etwas "freier" in meiner Gestaltung der Spaziergänge, er braucht nicht mehr zwingend da auch noch ne Beschäftigung, aber wenn ich Lust hab, dann fordere ich ihn da halt auch noch ein wenig.

Lg cony
 
mitn dino sind wir noch bei den agility-anfängen.

warum? weil uns der andy gezwungen hat :D
na man merkt schon, das es dem dino irrsinnig taugt, der ist immer schon gerne überall rauf und drüber gehüpft. :)
na der böse Andy:D
naja ich habe ja schon irgendwo geschrieben, das nur weil ein hund springt nicht gleich was heissen soll.
weil springen ist ja eigentlich nicht das schwerste.
 
ich mache mit meinen beiden hunden agility, weil es mir unheimlich spaß macht, mich in diese richtung weiter zu entwickeln. agility ist keinesfalls eine aneinanderreihung von verschiedenen geräten und sprüngen, es ist viel mehr eine kommunikation mit dem hund auf höchster ebene.
mein erster hund hat mir deutlich gezeigt, daß der spaßfaktor an erster stelle zu stehen hat, ich habe es begriffen und bin ihr sehr dankbar dafür.
meine zweite hündin habe ich in hinblick auf meine leidenschaft danach ausgesucht und agility ist für sie sicher das zweitschönste auf der welt. das erstschönste wäre jagen, aber davon halte ich nicht sooo wirklich viel:).
obwohl agility für uns alles sehr wichtig ist, machen wir natürlich auch ganz normale entspannungsspaziergänge, dd, aktionsspaziergänge, schwimmen, ein bißl unterordnung, herumbalgen, suchspiele, kuschel- und raufstunden, usw.
also für mich ein ganz normales, abwechslungsreiches hundeleben.
ich denke, wenn hunde einmal gewöhnt sind, beschäftigt zu werden, dann fehlt ihnen auch was, wenn es nicht mehr so ist. hunde sind ungemein anpassungsfähig, leider auch in die richtung sofahund, der nur drei mal täglich seinen häuserblock machen darf. traurig für den hund.

lg
susi
 
ich mache mit meinen beiden hunden agility, weil es mir unheimlich spaß macht, mich in diese richtung weiter zu entwickeln. agility ist keinesfalls eine aneinanderreihung von verschiedenen geräten und sprüngen, es ist viel mehr eine kommunikation mit dem hund auf höchster ebene.
mein erster hund hat mir deutlich gezeigt, daß der spaßfaktor an erster stelle zu stehen hat, ich habe es begriffen und bin ihr sehr dankbar dafür.
meine zweite hündin habe ich in hinblick auf meine leidenschaft danach ausgesucht und agility ist für sie sicher das zweitschönste auf der welt. das erstschönste wäre jagen, aber davon halte ich nicht sooo wirklich viel:).
obwohl agility für uns alles sehr wichtig ist, machen wir natürlich auch ganz normale entspannungsspaziergänge, dd, aktionsspaziergänge, schwimmen, ein bißl unterordnung, herumbalgen, suchspiele, kuschel- und raufstunden, usw.
also für mich ein ganz normales, abwechslungsreiches hundeleben.
ich denke, wenn hunde einmal gewöhnt sind, beschäftigt zu werden, dann fehlt ihnen auch was, wenn es nicht mehr so ist. hunde sind ungemein anpassungsfähig, leider auch in die richtung sofahund, der nur drei mal täglich seinen häuserblock machen darf. traurig für den hund.

lg
susi

liebe Susi
na da kann ich leider nichts fragen, weil ein toller Beitrag. :D
 
leider ist es nicht immer egal.
Denn für die viele, ist ein Hundesport Arbeit und nicht spaß.

Stimmt.
Aber ich finde einfach, dass es Spaß machen sollte. Und dass das eine das andere nicht unbedingt ausschließt. Wobei ich halt bei meinem Hund nicht das Gefühl hab, dass er es als Arbeit empfindet, was ich mit ihm mache.

Wenn Hunde dazu benutzt werden ihren egoistischen Besitzern als Prestigeobjekt zu dienen find ich das zum Kotzen.(wobei ich da aber eh davon überzeugt bin, dass es irgendwann zurück kommt....;)).
Wenn es aber dem Hund-Mensch-Team Spaß macht zu Arbeiten und eben auch Prüfungen und Turniere zu gehen find ich daran nix verwerfliches.
 
Aber wenn jetzt ein Hund das "Bleib" lernen soll, auch wenn er dafür belohnt wird, ist es - bis zum Punkt der Belohnung - doch immernoch Arbeit/Konzentration. Denn das "fad herumliegen" ist sicher nicht berauschend für Hunde. Mimi hat auch immer diesen "Wann gehts weiter?"-Blick drauf, wenn sie bleiben soll.
 
Das mag jetzt lustig klingen, ist aber eine ernstgemeinte Frage:eek:

Warum macht ihr Hundesport mit euren Hunden?

und wenn ihr kein hundesport macht was macht ihr dann und warum?

Moin,

manchmal denke ich: Weil wir völlig bescheuert sind. :D


Wir machen mit ihm Dummy-Arbeit, teilweise auch richtiges jagdliches Training und haben natürlich auch schon die Begleithundeprüfung abgelegt.

Dummy beinhaltet jede Woche ca. 2mal Training, dazu auch mal einen kompletten Tag am Wochenende, wenn wir irgendein Seminar haben.

Natürlich nicht immer bei uns in der Gegend. Zu unserer Trainerin fahren wir ca. 1 Stunde mit dem Auto. Und das haben wir zeitweise 1-2 mal die Woche gemacht. Derzeit aber deutlich weniger, da trainieren wir mehr bei uns zu Hause.

Dazu kommen natürlich die working-Tests, Prüfungen, etc., wer kann schon ohne Prüfungsstress leben. :rolleyes:


Tja, warum das ganze?

Am Anfang: Unsere Züchterin, die auch unsere Trainerin ist, legt sehr großen Wert darauf, dass Ihre Schnuckiputzis rassegerecht beschäftigt werden. Es sind Hunde aus jagdlicher Leistungszucht und wer so einen haben will, soll gefälligst auch seinen Hintern anschließend hoch bekommen.

Nunja, und dann hat's uns ziemlich gepackt. Unser Hund erwies sich als sehr talentiert. Meine Frau auch.

Dazu kommt: Flats brauchen dieses Training. Das sind sehr intelligente und sehr bewegungsfreudige Hunde. Ohne Kopfarbeit gehen die die Wände hoch. Ausgelastet hingegen sind das extrem ruhige ausgeglichene Hunde.


Aber als meine Frau dann noch den Jagdschein machen wollte (das macht dem Hund doch so viel Spaß), habe ich mein Veto eingelegt. :cool:


Es ist unsere Überzeugung, dass, wenn man sich einen Hund holt, man auch die Pflicht hat, diesen rassegerecht zu fördern und zu fordern. Sonst soll man es lieber lassen.


Und es ist doch schön, wenn man ein Leistungsheft und diverse Urkunden hat, die beweisen, dass man einen hervorragend erzogenen Hund hat. Da denkt man gern dran, wenn das Vieh einem beim Spaziergang mal wieder die Mittelkralle zeigt und abdampft, weil er irgendwo Scheiße gerochen hat und sich drin wälzen will oder plötzlich unter völligen Gedächtnisverlust leidet, was Befehle wie HIER, HALT, HALT ENDLICH AN DU MISTVIEH, STOOOOOOOP, MISTVERFLUCHTUNDZUGENÄHT angeht. :D

Tschüss

Jörg
 
Und es ist doch schön, wenn man ein Leistungsheft und diverse Urkunden hat, die beweisen, dass man einen hervorragend erzogenen Hund hat. Da denkt man gern dran, wenn das Vieh einem beim Spaziergang mal wieder die Mittelkralle zeigt und abdampft, weil er irgendwo Scheiße gerochen hat und sich drin wälzen will oder plötzlich unter völligen Gedächtnisverlust leidet, was Befehle wie HIER, HALT, HALT ENDLICH AN DU MISTVIEH, STOOOOOOOP, MISTVERFLUCHTUNDZUGENÄHT angeht. :D

Tschüss

Jörg

Das ist natürlich wieder Ansichtssache. Ich hab mich auch übers Leistungsheft zwecks bestandener BGH gefreut, aber mehr auch nicht. Ich leg nicht sonderlich viel wert drauf.

Wenns einem Spaß macht und vor allem natürlich dem Hund, dann ist das super. Andere allerdings zu verurteilen (sprech jetzt niemanden persönlich an), wenn Hund&Herrl nicht so viel Bock auf Agility, Fährte, Breitensport, etc hat, find ich wiederum daneben.

Jeder findet im Laufe seiner Hundehaltung heraus, wie er seinen Hund am besten auslasten kann. Meine zB lieben es miteinander "abfangen" zu spielen und powern sich so richtig dabei aus. Klarerweise förder ich das dann auch und motivier zum laufen.
 
interessantes thema, gute fragen :)

ich beschäftige mich mit meiner hündin aus vielerlei gründen, zum einen weil ich diese art der freizeitbeschäftigung für mich als menschen total genieße und schätze, gerne an der frischen luft bin und bei wind und wetter die natur genieße bzw. es einfach eine sinnvolle art ist sich die zeit zu vertreiben und nicht nur geist und körper des hundes damit gefordert wird sondern auch ich immer wieder dazu lerne und nach dem training oft total entspannt müde auf die couch falle und mir denke: wow

das war wohl auch ein sehr wichtiger mitgrund, warum ich mich für einen hund als gefährten entschieden habe und auf eine bestimmte rasse fixiert war/bin: denn das gemeinsame arbeiten macht einfach laune auf beiden seiten :)

auf der anderen seite beschäftige ich meinen hund, weil er es eben braucht, weil es dem körper dem hirn und der seele einfach gut tut und es schön ist zu beobachten wie xelas augen zum glühen anfangen, sie sich über ein erfolgserlebnis wie irre freut, ihr trieb rassegerecht ausgelebt werden kann und sie sich nach getaner arbeit mit einem echten grinser lässig vom feld entfernt um sich dann entspannt an meiner seite nieder zu lassen und einfach relaxed das leben zu genießen....

dabei hab ich versucht xela die wahl zu lassen, welche beschäftigung ihr am besten gefällt und sie am ehesten auslastet, sprich hab mit ihr als welpe/junghund verschiedenes ausprobiert und mich letztendlich vorrangig auf die hütearbeit konzentriert.

uns macht natürlich auch anderes spaß, ich übe gern immer wieder ein paar tricks mit xela ein, vor allem wenn wir mal länger an die wohnung gefesselt sind. beim spazieren gehen üben wir ab und an ein bissl gehorsam und in der huschu hatten wir auch die möglichkeit xela ans agi heranzuführen bzw. würde uns breitensport auch viel freude machen.

ich achte halt auch darauf xela nicht zu überfordern und vermeide sie irgendwie aufzuputschen, abgesehen davon hab ich derzeit leider das pech nicht mehr in meinen geliebten familienhundekurs zu gehn, da sich der samstag als ziemlich schwieriger termin für mich rausgestellt hat...

tja soweit von uns

lg angie
 
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