Warum ist es so schwer zu sagen: "Darf ich Ihren Hund streicheln?"

eine Freundin von mir verhält sich leider auch so - die stürzt auf jeden Hund und der wird gestreichelt - so schnell kann der Hundebesitzer gar nicht reagieren.
Eine derartige Unart - aber sie ist leider "beratungsresistent":smash:
Ihr würde das sicher nicht passen wenn wir in Linz shoppen gehen, dass ihr jeder auf den Kopf greift und tätschlt.

Lg
Amanda

da hoffe ich, das deine freundin niemals an den falschen hund gerät
mein rüde würde reagieren - so schnell kann sie garnicht schauen ....
er beißt nicht hin, aber er würde wahrscheinlich knurren und meiden,
diese signale nicht beachten, kann womöglich ins auge gehen, indem das er
seinen körper einsetzt....
leider leider lernen menschen oft erst, wenn was passiert :(
 
Ich kenne Leute, die ihren eigenen Hund - irgendwo am Weg stehen lassen, um einen anderen Hund zu begrabschen... - oder andere, die meinen, sie dürfen mit einem Hund zu ihrer eigenen Befriedigung eine "Beziehung" eingehen...
Mich stört es sehr, wenn jemand sich in meine Beziehung zu meinem Hund einmischt und da als Sich-Besser-Wissend-Fühlender mitzumischen versucht...,!

Ich habe die Verantwortung für ihn ... übernommen, mein Bestmöglichstes getan und da meint jemand, er wisse es besser, "muß" sich um ihn kümmern, bedauern, verwöhnen, jedenfalls eine Schwingung in seine Seele pflanzen, die ihm das Leben , das ihm bei mir möglich ist, erschweren und ihn - manche Hunde - und auch Kinder! - fahren auf so etwas sehr ab (- andere - stärkere in sich ruhende selbstbewußtere - sind da nicht so anfällig -)und leiden, wenn sie bei Begnungen mit diesen Wesen nicht mit ihnen sein dürfen - meiner erzeugt ein - jämmerlich leidend klingedes Kreischen . Die Leute sind noch glücklich, wenn er das tut "Er mag mich halt!" ... Mitgefühl kann ich das aber nicht nennen, sondern Selbstbefriedigung mittels Kindern oder Hunden...
Die folgenden Probleme haben aber nicht sie sondern diejenigen, die man vielleicht nicht Eigentümer nennen darf, die aber doch "Besitzer" dieser ihm anvertrauten noch unselbständigen Wesen sind. Bei Kindern kann das auch katastrophale Folgen für das ganze Leben beider habe - nur können beide Teile daran arbeiten...
Bei Hunden bleibt das das Hundeleben lang ein Stachel im Pelz und ihr Mensch muß sehr subtil daran arbeiten, daß der Hund weniger leidet - nicht glaubt, man gönne ihm die Liebe des anderen nicht, sondern spürt, daß das Leben manche Grenzen notwendig gemacht hat und insgesamt so besser abläuft trotz manche Frustrationsmomente.. Wenn diese "Einmischer" mitühlend - auch mit den Hundebesitzern! - sein wollen und sich innerlich auf mehr Distanz zum Hund begeben und an dem Glauben zu arbeiten bereit sind, daß die Konstellation so für den bestimmten Hund jetzt gut ist, dann helfen sie allen Beteiligten...Es ist ja nicht jeder streichellustige Hund gleich ein schrecklich gequälter armer Hund, wenn er nicht alles bekommt, worauf er gerade "Lust" hat - genauso wie wir manchmal zu unserem Vorteil auf eine Bedürfnis- oder Lustbefriedigung verzichten müssen...

Möge sich mehr Respekt und Verständnis den Verantwortlichen gegenüber verbreiten!

Das ist meine dringende Bitte!
6
F-K
Leider darf man nur einmal gefällt mir drücken... :)
 
Guten Abend,

habe selbst keinen Hund aber 2 Katzen - aber viele Freundinnen mit Hunden - Dobis, Pittis, Dackelmix, Elos etc. und marschiere jeden Tag bei der Gassirunde mit (und das seit ca. 20 Jahren).

Mir würde NIE einfallen auf einen fremden Hund hinzuzustürzen und den zu "knuddeln" . Natürlich wird immer vorher gefragt (auch wenn`s entzückende Welpis sind) ob man den Hund angreifen kann. Mit den Guzzis halte ich es ebenfalls so, dass ich vorher frage ob`s recht ist - wenn nicht wird der Hundebesitzer schon seinen Grund haben.
Ich hätte das als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt.

ABER

eine Freundin von mir verhält sich leider auch so - die stürzt auf jeden Hund und der wird gestreichelt - so schnell kann der Hundebesitzer gar nicht reagieren.
Eine derartige Unart - aber sie ist leider "beratungsresistent":smash:
Ihr würde das sicher nicht passen wenn wir in Linz shoppen gehen, dass ihr jeder auf den Kopf greift und tätschlt.

Lg
Amanda

Mein Hund würde sie da ganz schnell und überdeutlich eines besseren belehren *g*
 
Danke für die kurzweilige Geschichte. Sehr nett erzählt.

Jetzt aber zur deiner Frage:
Solchen Leuten habe ich schon bei meinen Kindern gesagt, dass sie ihre Pfoten bitte bei sich behalten sollen. Ja, die wollten allen Ernstes in die Kinderwagen greifen - und meinem (schlafenden!) Baby das Gesichtchen streicheln.

Alle hatten die gleiche Reaktion: Was ist das denn für eine blöde Mutter!

Deshalb frag ich bei meinem Hund schon gar nicht mehr, wie man sich nur so intolerant verhalten kann. Ich sag immer noch recht energisch: Anfassen verboten!

:mad:
 
"Anfassen verboten".... wenn du dabei bist. Wenn der Hund aber irgendwo ist, kein HH weit und breit (und der Hund sich theoretisch auch verlaufen haben könnte), sämtliche Anzeichen zeigt, dass er angefasst werden will - dann gilt für mich - wo kein Kläger, dort kein Richter.
Detto bei Kind, welches z.B. weinend umherirrt. Wer würde das Kind nicht wenigstens an der Hand nehmen, bzw., wenn es noch klein ist, hochheben - trösten - und nach der Mutter oder dem Vater suchen?
 
calimero+aaron;2631151[B schrieb:
]"Anfassen verboten".... wenn du dabei bist. Wenn der Hund aber irgendwo ist, kein HH weit und breit (und der Hund sich theoretisch auch verlaufen haben könnte), [/B]sämtliche Anzeichen zeigt, dass er angefasst werden will - dann gilt für mich - wo kein Kläger, dort kein Richter.
Detto bei Kind, welches z.B. weinend umherirrt. Wer würde das Kind nicht wenigstens an der Hand nehmen, bzw., wenn es noch klein ist, hochheben - trösten - und nach der Mutter oder dem Vater suchen?

Deine Worte sagen aber etwas ganz anderes:

Ich handhabe es so... läuft der Hund zu mir hin, nimmt freudig Kontakt mit mir auf (das merke ich ja!), dann lasse ich ihn einmal an mir schnuppern. Wird seitens des Hundes der Kontakt intensiver - no, dann wird - no na net! gestreichelt! Weder ist der Hund giftig, noch bin ich es... es ist eine Interaktion zwischen zwei fühlenden Lebewesen. Und wenn der Hund gestreichelt werden möchte, hat er auch das Recht dazu! Natürlich soll er nicht zwangsgestreichelt werden (hier muss ich mich hinsichtlich Katzen in früherer Zeit an der Nase nehmen - die wurden regelmäßig von mir zwangsgestreichelt, ok, tu ich nicht mehr). Und der Halter wird schon zeigen, ob er nun Zeit hat oder mit seinem Hund rasch weg muss. Kann man aber auch freundlich machen.

Erwiesenermaßen meintest Du nicht "kein Halter weit und breit"

denn kein Halter weit und breit kann Dir schwerlich, freundlich oder unfreundlich, sagen, dass sie/er mit Hund weg muss....

sorry, aber ich find es ein wenig peinlich, wenn Du im Verlauf eines threads so tust, als hätte es Deine eigenen Worte nie gegeben
 
Prinzipiell lasse ich meinen Hund entscheiden, ob er von jemanden gestreichelt werden möchte oder nicht, da kamen schon Leute, die ganz hingerissen waren von meiner Süßen und diese zeigte die kalte Schulter, weil gerade keine Lust, andererseits geht sie auf Menschen zu, wo ich mich frage, "na ja" aber sie wird es schon wissen, sie hat sicher die bessere Menschenkenntnis und eilig sollte man es sowieso nie haben, wenn man mit Hund unterwegs ist :)

lg
Tina
 
Ich mag das auch nicht, immer diese direkte bücken nach dem Hund. Die Leute untermauern unsere Erziehung, wir versuchen den Hund bei zubringen das dieser nicht immer im Mittelpunkt steht und wir der Rudelführer sind. Aber diese Leute zeigen das der Hund der Mittelpunkt ist...
 
Ich mag das auch nicht, immer diese direkte bücken nach dem Hund. Die Leute untermauern unsere Erziehung, wir versuchen den Hund bei zubringen das dieser nicht immer im Mittelpunkt steht und wir der Rudelführer sind. Aber diese Leute zeigen das der Hund der Mittelpunkt ist...

Ich will gaaaanz viele Leute treffen, die meine Erziehung des Hundes untermauern.....

begegne immer nur den Unterminierern...
 
Tamino, ok, ich streichle auch Hunde, deren Halter neben mir steht. Wo ich nicht ausdrücklich frage, ob es denn genehm sei. Denn... es gibt sowas wie nonverbale Kommunikation. Wirft mir Gnä Frau schon giftige Blicke zu, weil ich deren Hund freundlicher ansehe, bzw. auch der Hund kommuniziert, dass er an einem Streichelkontakt durchaus interessiert ist, werde ich mich hüten, Madame zu verärgern. Andererseits merkt man ja, wenn auch der Halter nichts dagegen hat - da muss man gar nicht untertänigst danach fragen.
 
Tamino, ok, ich streichle auch Hunde, deren Halter neben mir steht. Wo ich nicht ausdrücklich frage, ob es denn genehm sei. Denn... es gibt sowas wie nonverbale Kommunikation. Wirft mir Gnä Frau schon giftige Blicke zu, weil ich deren Hund freundlicher ansehe, bzw. auch der Hund kommuniziert, dass er an einem Streichelkontakt durchaus interessiert ist, werde ich mich hüten, Madame zu verärgern. Andererseits merkt man ja, wenn auch der Halter nichts dagegen hat - da muss man gar nicht untertänigst danach fragen.
Was hat das mit untertänigst fragen zu tun:confused:? Du kennst scheinbar wirklich die Bedeutung von Höflichkeit und Anstand nicht.

Aber klar, bei Dir müssen alle alles akzeptieren und dulden, denn wenn jemand etwas sagt, dann ist es ein junges Trutscherl:rolleyes:.
 
Gut zu wissen dass man mit giftigen Blicken um sich werfen muss, weil sonst die Hunde ungefragt angetatscht werden könnten. :rolleyes:
 
Monika, das hat sich auf die Art und Weise bezogen, wie Leute mit etwas umgehen. Es geht einfach um Kommunikation. Natürlich werde ich den Hund nicht streicheln, wenn der Halter mir verbal oder nonverbal zu verstehen gibt, dass er das nicht möchte. Aber dieses "Der hat sowieso und überhaupt MEINEN Hund nicht anzugreifen!" - das sehe ich als nicht zielführend an.
Freundlich geht es auch. Man muss kein Gift verspritzen. Jeder kann sachlich und freundlich kundtun, was er gerne haben will. Nur dieses - in giftiger Art und Weise - hervorgebrachte... "Der hat das nicht zu tun!" - das zeigt eher ... ja, von was denn? Nett ist es auf jeden Fall nicht.
 
Man könnte auch nett mitteilen, dass man z.B. gerade beim Üben sei, dass man es aus dem Grund nicht möchte...ach, Möglichkeiten - nette! Möglichkeiten gäbe es da genug....

Warum muss ich jemandem erklären warum er meine Hunde nicht antatschen soll ? Warum soll ich Allergien oder Üben erfinden nur damit Menschen uns in Ruhe lassen ?
 
Monika, das hat sich auf die Art und Weise bezogen, wie Leute mit etwas umgehen. Es geht einfach um Kommunikation. Natürlich werde ich den Hund nicht streicheln, wenn der Halter mir verbal oder nonverbal zu verstehen gibt, dass er das nicht möchte. Aber dieses "Der hat sowieso und überhaupt MEINEN Hund nicht anzugreifen!" - das sehe ich als nicht zielführend an.
Freundlich geht es auch. Man muss kein Gift verspritzen. Jeder kann sachlich und freundlich kundtun, was er gerne haben will. Nur dieses - in giftiger Art und Weise - hervorgebrachte... "Der hat das nicht zu tun!" - das zeigt eher ... ja, von was denn? Nett ist es auf jeden Fall nicht.

und wie oft ist dir das schon passiert, dass dir Leute schon prophylaktisch giftige Blicke zuwerfen? Was denkst du, woran liegt das?

Ich werde erst im Nachhinein giftig, zB wenn jemand ungefragt meinen Hund angreift oder ihm Schokolade(!) ins Maul stopft (ja, schon vorgekommen). Dann aber sehr giftig. Leider fragt kaum ein Erwachsener in Österreich.
Im Sommer waren wir in Großbrittanien unterwegs. Die Leute wahnsinnig hundefreundlich, viele wollten streicheln, jeder einzelne hat höflich gefragt.

Kannst du höflich fragen?
 
Eva, weißt, als der Aaron noch klein war, wollte er ja zu jedem Hund hin. Eine Dame mit Hund, der absitzen musste, hat mir zugerufen, dass wir bitte nicht kommen sollten, sie wären gerade am Üben.

Na, so schwer? Nein - alles war bestens. Wir sind vorbei, der Hund ist brav gesessen - niemand ist ein Stein aus der Krone gefallen. Auch SO kann Kommunikation gehen. Ohne Gift, ohne Ärger....Ohne, dass jemand im Voraus etwas vorausgesetzt hätte, was unter Umständen nicht eingehalten worden wäre. Und zu Ärger geführt hätte.
 
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