Warum geschlossen?

Also ich habe heute mit einem Muslim gesprochen, der sagte, daß die Mitglieder des IS für ihn keine Muslime seien. Er begründete das damit, daß sie immer wieder gegen die Lehre des Islam verstoßen und sich den Islam so "zurechtbiegen" wie er ihren Wünschen und Zielen entspricht.

Er meinte, daß der Islam "das Morden", prinzipiell ganz genauso verbietet, wie das Juden- oder Christentum, lediglich die Ausnahmen von diesem Verbot, wären eventuell etwas "großzügiger" bemessen. Aber beispielsweise "Reisende" zu überfallen, entführen und zu töten wäre nie und nimmer durch den Koran oder seine Auslegungen erlaubt, sondern widerspreche auf's Gröbste der islamischen Ethik. Ebenso das Verbrennen von Menschen bei lebendigem Leib. (genau das soll angeblich schon wieder passiert sein http://orf.at/#/stories/2265637/ )


aber diese....diiiiiese maßlos graunvollen und ebenso sinnlosen morde, nee, die kommen schon aus den herzen und dem geiste der betroffenen und definitiv nicht aus einem buch... das ist keine religiöse sondern eine charakterfrage..

Oh ja, eine Charakterfrage ist das definitv auch.

und von der praktischen seite, die verdienen ihren lebensunterhalt damit,
mit tomaten oder mais anbauen würden sie es nicht schaffen derzeit...
es spielt das schon auch eine rolle. das sollte man nicht vergessen: für wieviel geld sind menschen bereit andere menschen wie grauenvoll zu töten.
außerdem könnte man auch auf finanzielle mängel schließen, da sie keine munition verwenden bei keinem der hinrichtungen, auch das sollte man nicht toal unterschätzen, dass es sich um eine konstengünstige variante des tötens handelt.

etwas anders verhält es sich mit unseren auswanderern nach syrien, diese mit viel weichspüler gehirngewaschenen individuen bezahlen sogar für die ausreise aus eigener tasche, werden dort allerdings aus welchem grund auch immer, deutlich besser behandelt als die einheimischen kämpfer.
keine ahnung wieso, da ich mir nicht vorstellen kann dass ein übergewichtiger arbeitsloser aus D mehr anstellen kann als ein in syrien geborener sportlicher junger mann. aber nur weil ich das nicht verstehe, kann es ja trotzdem sinn machen. ich check halt nicht wieso sie unsere loser so sehr brauchen und lieben, ja die frauen, da haben sie zu wenige, das ist noch klar aber die männer die hier nichts zusammengebracht haben, warum sie diese schwierige unterschicht anlocken ist für mich schleierhaft...

Du versuchst es hier mit Verstand und logischen Überlegungen. Ich glaub, daß das bei diesem Phänomen nur begrenzt funktionieren kann. Es geht bei diesem Morden nicht um Logik und primär sicher auch nicht um Geld.

Ich vermute, daß es um das Gefühl der absoluten Macht geht, sich über wirklich alles - sogar die Gebote der Religion in deren Namen man ja angeblich agiert - hinwegsetzen zu können. Ich glaube, daß IS &Co es genießen zu sehen, mit welcher Ohnmacht ihnen der Rest der Welt bisher gegenübersteht. Es geht bei ihren Tötungsarten auch nicht darum eine Kugel zu sparen, die haben genug Munition, sondern es geht um die Symbolik und das Verbreiten von Bildern, die die Welt schockieren. Sie wollten das Mittelmeer mit dem Blut von Christen tränken - was ja auch eine massive Drohung an Europa war - und haben sich dabei einen Dreck drum geschert, daß sie damit gegen die Ethik der eigenen Religion verstoßen haben. Machtdemonstration pur.

Und was die angeblichen "Looser" aus Europa betrifft (nein, ich glaub nicht, daß nur Looser nach Syrien ziehen) - klar "brauchen" sie die um uns zu demonstrieren, daß Geiseln aus Europa, durch ihre eigenen Landsleute getötet werden. Wieder Machtdemonstration pur.


gerade anpassungsfähigkeit und autoritäshörigkeit haben die ja null, drum ausm häfn und so...

Ich würd mal sagen, Anpassungsfähigkeit=Null; Autoritätshörigkeit=weit überdurchschnittlich; Wer selbst nicht in der Lage ist ethisch und verantwortlich zu handeln braucht eine Autorität, die ihm die Verantwortung für sein Tun "abnimmt" (in Wahrheit kann sie ihm eh niemand abnehmen). Erinnere Dich an den "Typ" aus dem Interview. Er hat ja gesagt, die Tötungen seien nicht sein Urteil, sondern das der Religion. Er wollte niemals nie nicht die Verantwortung für sein Tun tragen.

Liebe Grüße, Conny
 
Also ich habe heute mit einem Muslim gesprochen, der sagte, daß die Mitglieder des IS für ihn keine Muslime seien. Er begründete das damit, daß sie immer wieder gegen die Lehre des Islam verstoßen und sich den Islam so "zurechtbiegen" wie er ihren Wünschen und Zielen entspricht.

Er meinte, daß der Islam "das Morden", prinzipiell ganz genauso verbietet, wie das Juden- oder Christentum, lediglich die Ausnahmen von diesem Verbot, wären eventuell etwas "großzügiger" bemessen. Aber beispielsweise "Reisende" zu überfallen, entführen und zu töten wäre nie und nimmer durch den Koran oder seine Auslegungen erlaubt, sondern widerspreche auf's Gröbste der islamischen Ethik. Ebenso das Verbrennen von Menschen bei lebendigem Leib. (genau das soll angeblich schon wieder passiert sein http://orf.at/#/stories/2265637/ )

Leider ist das nicht ganz richtig. In Saudi Arabien ist köpfen so weit ich weiß, immer noch erlaubt. ABER nur für Straftäter. Besser macht's das aber leider auch nicht, denn Saudi Arabien ist ein international anerkanntes Land. Da ist das schwarze Gold wichtiger.
Hier der erstbeste Link den ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe (aus 2013)
http://www.welt.de/politik/ausland/...n-statt-koepfen-Saudi-Arabien-vor-Reform.html
 
Man darf nie vergessen, daß es im Islam genauso viele Strömungen gibt wie im Christentum. Hier gibts ja auch nicht nur Katholiken und Protestanten. Welcher Katholik möchte gern aus der Außensicht mit den Zeugen Jehovas und gleichzeitig mit den Mormonen und den Kopten in einen Hut geworfen werden? Sind schließlich alles Christen....
 
Leider ist das nicht ganz richtig. In Saudi Arabien ist köpfen so weit ich weiß, immer noch erlaubt. ABER nur für Straftäter. Besser macht's das aber leider auch nicht, denn Saudi Arabien ist ein international anerkanntes Land. Da ist das schwarze Gold wichtiger.
Hier der erstbeste Link den ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe (aus 2013)
http://www.welt.de/politik/ausland/...n-statt-koepfen-Saudi-Arabien-vor-Reform.html

Und in Amerika gibts den elektrischen Stuhl und die Giftspritze :cool:

wenn ichs mir aussuchen dürfte, würde ich mich fürs köpfen entscheiden ;-)
 
Und in Amerika gibts den elektrischen Stuhl und die Giftspritze :cool:

wenn ichs mir aussuchen dürfte, würde ich mich fürs köpfen entscheiden ;-)
Ich verabscheue beides :eek::cool: Niemand hat das Recht einen anderen Menschen zu töten! Deshalb keine Todesstrafe!
Auch wenn ich gerade in Zeiten wie diesen mit mir selbst ringen muss...die Greueltaten von IS sind schon eine Herausforderung wenn man diese Philosophie vertritt :mad:
 
Also ich habe heute mit einem Muslim gesprochen, der sagte, daß die Mitglieder des IS für ihn keine Muslime seien. Er begründete das damit, daß sie immer wieder gegen die Lehre des Islam verstoßen und sich den Islam so "zurechtbiegen" wie er ihren Wünschen und Zielen entspricht.

Er meinte, daß der Islam "das Morden", prinzipiell ganz genauso verbietet, wie das Juden- oder Christentum, lediglich die Ausnahmen von diesem Verbot, wären eventuell etwas "großzügiger" bemessen. Aber beispielsweise "Reisende" zu überfallen, entführen und zu töten wäre nie und nimmer durch den Koran oder seine Auslegungen erlaubt, sondern widerspreche auf's Gröbste der islamischen Ethik. Ebenso das Verbrennen von Menschen bei lebendigem Leib. (genau das soll angeblich schon wieder passiert sein http://orf.at/#/stories/2265637/ )




Oh ja, eine Charakterfrage ist das definitv auch.



Du versuchst es hier mit Verstand und logischen Überlegungen. Ich glaub, daß das bei diesem Phänomen nur begrenzt funktionieren kann. Es geht bei diesem Morden nicht um Logik und primär sicher auch nicht um Geld.

Ich vermute, daß es um das Gefühl der absoluten Macht geht, sich über wirklich alles - sogar die Gebote der Religion in deren Namen man ja angeblich agiert - hinwegsetzen zu können. Ich glaube, daß IS &Co es genießen zu sehen, mit welcher Ohnmacht ihnen der Rest der Welt bisher gegenübersteht. Es geht bei ihren Tötungsarten auch nicht darum eine Kugel zu sparen, die haben genug Munition, sondern es geht um die Symbolik und das Verbreiten von Bildern, die die Welt schockieren. Sie wollten das Mittelmeer mit dem Blut von Christen tränken - was ja auch eine massive Drohung an Europa war - und haben sich dabei einen Dreck drum geschert, daß sie damit gegen die Ethik der eigenen Religion verstoßen haben. Machtdemonstration pur.

Und was die angeblichen "Looser" aus Europa betrifft (nein, ich glaub nicht, daß nur Looser nach Syrien ziehen) - klar "brauchen" sie die um uns zu demonstrieren, daß Geiseln aus Europa, durch ihre eigenen Landsleute getötet werden. Wieder Machtdemonstration pur.




Ich würd mal sagen, Anpassungsfähigkeit=Null; Autoritätshörigkeit=weit überdurchschnittlich; Wer selbst nicht in der Lage ist ethisch und verantwortlich zu handeln braucht eine Autorität, die ihm die Verantwortung für sein Tun "abnimmt" (in Wahrheit kann sie ihm eh niemand abnehmen). Erinnere Dich an den "Typ" aus dem Interview. Er hat ja gesagt, die Tötungen seien nicht sein Urteil, sondern das der Religion. Er wollte niemals nie nicht die Verantwortung für sein Tun tragen.

Liebe Grüße, Conny

Ich fürchte die Vorgehensweise ist nicht so irrational wie es den Anschein hat. Die Handlungen und Motivationen der jeweils Beteiligten mögen es durchaus sein - beides schließt sich ja nicht aus.

Lybien war aufgrund der politischen Lage dort nur eine Frage der Zeit. Ägypten wurde jetzt - just zu dem Zeitpunkt wo sie Journalisten aus der Untersuchungshaft entlassen und Todesurteile aufgehoben haben, vielleicht sogar um das zu verhindern, was jetzt durch einen Angriffskrieg noch wahrscheinlicher wird: dass der IS auch dort Fuß fasst, in eine Double-Bind Situation versetzt. Man kann nur hoffen, dass das nicht der Fall sein wird. - Damit wäre das nächste Land destabilisiert (und es ist sowieso kein sehr stabiles). - Für lange Zeit.
 
Ich verabscheue beides :eek::cool: Niemand hat das Recht einen anderen Menschen zu töten! Deshalb keine Todesstrafe!
Auch wenn ich gerade in Zeiten wie diesen mit mir selbst ringen muss...die Greueltaten von IS sind schon eine Herausforderung wenn man diese Philosophie vertritt :mad:

Hat zuerst anders geklungen...und nach mehrmaligen nachlesen klingts noch immer nach einer Doppelmoral...auch die Amis sind International anerkannt!!
 
Hat zuerst anders geklungen...und nach mehrmaligen nachlesen klingts noch immer nach einer Doppelmoral...auch die Amis sind International anerkannt!!
Hast eh Recht, es ist auch schwer darüber zu urteilen, eben wegen Doppelmoral. Allerdings werden in Saudi Arabien die geköpften auch noch gekreuzigt zur Schau gestellt, dass Freitags alle nach der Moschee es auch sehen können. Und öffentliche Steinigung findet in den westlichen Ländern mit Todesstrafe auch nicht statt. Aber ja, es macht die Todesstrafe nicht besser.
Ich habe eine saudische Arbeitskollegin, die mir erzählt hat, dass ihr Vater sie immer Freitags nach der Mosche auf direktem Weg nach Hause manövriert hat, damit sie diese 'Exekutionen' nicht sehen müssen. Ich finde es schrecklich, weil auch Kinder das schon sehen. Ich hätte ein Trauma von so einem Anblick.
 
Dass sich die IS über Organhandel finanziert ist mir auch neu, gerade gelesen
http://orf.at/#/stories/2265695/


verstümmelte leichen wo man auf organhandel schließen muss, hat es in den vergangenen monaten angeblich auch in der ukraine gegeben.

es ist schon sehr arg was es alles auf dieser welt gibt an grausamkeiten.
hat es aber eigentlich immer schon gegeben, nur warum auch immer, ist alles jetzt sehr präsent. vl eine errungenschaft des internets... dass wahrheit an die menschen herangetragen werden kann und nicht mehr die medien selektieren was wir wissen sollen und was nicht.

und zum thema todesstrafe, ich glaub wenn menschen das bedürfnis danach empfinden, liegt es nicht an irgendwelchen mordgelüsten sondern genau am gegenteil, zu milde strafen, wo mörder nach einigen jahren wieder entlassen werden, lässt hass aufkeimen, bzw angst auch, dass es besser wäre, solche individuen zu töten. so gesehen wäre es ja auch richtiger, anstatt diese mörder wieder auf die menschheit los zu lassen.
wie auch der dänische attentäter, er war wegen messerstecherei im gefängnis und promt ist er draußen, tötet er... das geht eben nicht...

ich denke es ist nicht wirklich eine reaktion auf die taten selbst, wenn menschen die todesstrafe fordern, sondern dass viele nicht von der gesellschaft für immer fern gehalten werden.
es gibt menschen die nicht resozialisierbar sind. auch unabhängig vin der schwere ihrer ersten taten womit sie amtsbekannt und straffällig geworden sind. sie müssen unbedingt fern von der gesellschaft bis zu ihrem lebensende gehalten werden.
wenn das geschehen würde im notwendigen ausmaß, würde todesstrafe kein thema mehr sein.

ich habe eigentlich nur dieses eine bedürfnis, dass mir solche leute auf der straße nicht begegnen, bzw menschen die mir lieb und wichtig sind.

und ja klar, manche sind dann ihr ganzes leben lang im gefängnis, da muss man sich über die gestaltung eines gefängnisses grundsätzlich gedanken machen.
kann ein mensch der in die gesellschaft nicht integrierbar ist, dennoch für seine verhältnisse ein menschenwürdiges leben führen innerhalb eines gefängnisses. oder soll ein gefängnis ein ort zum leiden sein, als rache für seine taten.
ich bin da ganz dagegen, er soll seine hobbies haben, lesen können, sport machen innerhalb der gefängnismauern einer arbeit nachgehen die ihm gefällt. gerne kann er auch selbstständig sein und onlineverkäufer werden. wichtig ist nur dass er nicht in versuchung kommen kann, seine taten zu wiederholen.
es stört mich in keinster weise, nicht einmal bei einem IS killer, wenn es ihm in einem gefängnis gut geht, weil für mich ist er krank, schwerkrank.
unheilbar krank -darauf sollte man entsprechend eingehen.

ich denke dass jemand der ein mörder ist, durchaus auch fähigkeiten haben kann, die wertvoll sind. und da sollte man sich darauf konzentrieren, dass der menschenwürdige lebensstil im gefängnis von den betroffenen selbst finanziert wird.
der steuerzahler will natürlich da nicht mit, ist auch legitim. es müsste vieles ganz anders strukturiert sein.
eigentlich von dort weg, ab wann ein gefängnisaufenthalt notwendig ist.
bei uns zb wird das viel zu frei gehandhabt.
ach bissl gewalttätig, bissl wen umgebracht, bissl vergewaltigt, bissl pädophil und bald wieder draußen oder gar nie drinnen gewesen sondern bewährung, vl bisschen fußfessel, bissl ein rückkehrer -na beobachten wir´s mal vorerst bissl ...etc... -das geht einfach gar nicht.
und aber genau das löst meines erachtens den ruf nach todesstrafe aus.
will gar nicht wissen wie es verantwortungsbewussten polizisten damit geht.
dass sie sich in gefahr begeben um jemanden fest zu nehmen und 3 tage später ist wer wieder draußen. dann nachlaufen ob eh alles passt, geht im notwneidgen umfang gar nicht und dann sich wieder in gefahr begeben müssen wenn wieder was passiert ist.
der dänische attentäter hat genau so zwei polizisten ermorden können.
sie haben ihn gefasst, er kam ins gefängnis...
also polizist möchte ich in solchen zeiten nicht sein. wer hält das aus und wie?
 
Ich fürchte die Vorgehensweise ist nicht so irrational wie es den Anschein hat. Die Handlungen und Motivationen der jeweils Beteiligten mögen es durchaus sein - beides schließt sich ja nicht aus.

Lybien war aufgrund der politischen Lage dort nur eine Frage der Zeit. Ägypten wurde jetzt - just zu dem Zeitpunkt wo sie Journalisten aus der Untersuchungshaft entlassen und Todesurteile aufgehoben haben, vielleicht sogar um das zu verhindern, was jetzt durch einen Angriffskrieg noch wahrscheinlicher wird: dass der IS auch dort Fuß fasst, in eine Double-Bind Situation versetzt. Man kann nur hoffen, dass das nicht der Fall sein wird. - Damit wäre das nächste Land destabilisiert (und es ist sowieso kein sehr stabiles). - Für lange Zeit.

Na ja, die "Aktionen" der islamistischen Fanatiker, zielen ja eigentlich immer darauf ab, möglichst viel "Schaden" anzurichten sowie Angst und Schrecken zu verbreiten - oft wird dabei der eigene Tod zumindest "billigend in Kauf genommen". Wer so handelt, handelt aus Hass, Zerstörungswut - und auch um die eigene Macht zu demonstrieren. Herr über Leben und Tod zu sein, sich "alles erlauben" zu können, anderen zu zeigen, daß man ihnen "weh tun kann" - das hat nichts mit planvollem, logischem Vorgehen zu tun.

Aber möglich ist natürlich, daß "hinter IS &Co." noch andere "Akteure" stehen, die sehr wohl "Zukunftspläne" haben und die gewaltbereiten Fanatiker gewissernaßen "planend" und vielleicht auch finanzierend unterstützen.

In diesem Artikel http://orf.at/#/stories/2265695/ steht, daß der UNO-Sicherheitsrat eine Resolution verabschiedet hat, die zur Austrocknung der Finanzquellen des IS führen soll. Und auch hier ist wieder die Rede von "Zuwendungen aus dem Ausland". Wer dieses Grauen mit Zuwendungen unterstützt, würde mich ja brennend interessieren und ich hoffe inständig, daß dem ein "Riegel vorgeschoben" wird. (Klar ist natürlich auch, daß jemand, der eine Terror-Organisation finanziell unterstützt, sehr wohl Pläne hat - möglicherweise die Destabilisierung bestimmter Länder).

Vermutungen zu einer Finanzierung über "Organhandel" würde ich dagegen nicht so uneingeschränkt glauben. Organe kann man schließlich nicht einfach entnehmen und irgend jemandem wieder einpflanzen. Organe sind auch nicht ewig lange "haltbar". Und der "Empfänger" braucht lebenslange medizinische Behandlung. Organtransplantationen kann man auch nicht so einfach im Kriegsgebiet durchführen und man braucht dafür nicht "nur" einen Arzt, sondern ein spezialisiertes OP-Team (samt der entsprechenden Ausstattung).

Liebe Grüße, Conny
 
Aber möglich ist natürlich, daß "hinter IS &Co." noch andere "Akteure" stehen, die sehr wohl "Zukunftspläne" haben und die gewaltbereiten Fanatiker gewissernaßen "planend" und vielleicht auch finanzierend unterstützen.

selbstverständlich, hierbei werden schlicht die wahnsinnigen bzw menschen die kein problem haben ihren lebensunterhalt -um nicht zu verhungern- per töten zu verdienen, mißbraucht. sowohl armut wie ebenfalls wahnsinn lassen sich perfekt mißbrauchen.
und ja, das gilt auch für die irren, die anderen den kopf abschneiden, auch sie werden dazu mißbraucht, sie sind ja offensichtlich schweeeer krank...
es ist allerdings erstaunlich wie viele kranke menschen es im irak gibt, doch nicht grundlos, schließlich sind es langjährige kriegsgebiete, wenn man bedenkt dass jene kinder die damals als die amis einmarschiert sind, sagen wir mal ca 5-10 jahre alt waren, so handelt es sich dabei um die überwiegende hauptaltersgruppe der IS kämpfer, die sich als 5-10-15 jährige das blutige kriegsgemetzel in ihrer kindheit mit ansehen mussten. wahrscheinlich macht der tod wenn man ihn immer um sich hat, sehr krank.
aber ich weiß es nicht, ich musste auf meinem heimweg noch nie über zerfetzte leichen steigen -keine ahnung wie sich das anfühlt und auswirkt.
vl eben genau so wie uns das jetzt präsentiert wird.
bin mir jedenfalls nicht sicher dass es hauptsächlich zum pazifisten macht wenns einmal kracht und innerhalb von sekunden ist die halbe familie ausgelöscht und man steht in einem blutigen schutthaufen.
was aber nichts entschuldigen soll, aber vl erklären, was mit den vielen leuten los ist.

In diesem Artikel http://orf.at/#/stories/2265695/ steht, daß der UNO-Sicherheitsrat eine Resolution verabschiedet hat, die zur Austrocknung der Finanzquellen des IS führen soll. Und auch hier ist wieder die Rede von "Zuwendungen aus dem Ausland". Wer dieses Grauen mit Zuwendungen unterstützt, würde mich ja brennend interessieren und ich hoffe inständig, daß dem ein "Riegel vorgeschoben" wird. (Klar ist natürlich auch, daß jemand, der eine Terror-Organisation finanziell unterstützt, sehr wohl Pläne hat - möglicherweise die Destabilisierung bestimmter Länder).

aber nein, destabilisierung wäre etwas sehr politisches, und stabil ist dort mal eh nix. du musst dir das so vorstellen, zb das land gehört der machthaber x, der hat jetzt aber schon das öl verdealt -sagen wir mal, aufn bauch ghaut, mit den chinesen. jetzt ist da eine rebbellengruppe, wir nennen sie z, die versichert dem finanzierer, wenn sie an die macht kommen, gibts wunderschöne verträge über öl und sonstige bodenschätze, das einzige was man tun muss, um an milliardengewinne daraus zu kommen ist, die rebbellengruppa finanziell zu unterstützen dass sie an die macht kommen, sodaß ihre verträge dann durchgesetzt werden können.
direkt das köpfen finanziert keiner, das sind schlicht kollateralschäden, also wirtschaftliche. der der die rebellen finanziert, den interessiert es nicht wie die an die macht kommen, den interessiert nur dass sie an die macht kommen und lange dort verweilen dass sich die investition auszahlt.

destabilisierung macht in der ukraine sinn, weil es dabei um die natoerweiterung geht, solange die ukraine kriegsgebiet ist, kann das projekt nicht weiter stattfinden.
und zuvor wurde die ukraine destabilisiert damit es überhaupt in frage kommen kann dass dort eine natoerweiterung stattfindet. nimmerhin hat der gestürzte die wahlen gewonnen. nur wie gesagt russland braucht das so auch nicht, daher der ganze stress. weil russland seine grenzen schützen muss und ursprünglich versprochen bekam dass es keine nato osterweiterung geben wird. nur hat es diese seither ständig gegeben. und jetzt direkt an der russischen grenze gehts dem putin zu weit.
ob es das wert ist was dort stattfindet ist fraglich. ich denke es wäre wohl im sinne der EU wenn russland wie bisher, weiterhin als weltmacht selbstverteidigungsfähig wäre, nämlich in der theorie der kriegstechnischen ausrüstung, diese allerdings funktioniert nur auf genug abstand. nato näher zu russlands grenze würde das ins schwanken bringen.
ob der putin ein netter mensch ist oder nicht, ist hier jetzt nicht das thema.
da sowieso nicht er entscheidet, er ist genau so marionatte wie alle anderen ebenso.
der putin der putin, das kann ich nimma hören. er steht für das was russlands politiker wollen, dass er von sich gibt inhaltlich. sprachrohr ja, aber diktator etc, sicher nicht. er ist an der position weil er das tut, was sein umfeld von ihm einfordert. wenn er mit seinen hunden spielt, macht er vl mal das was er will, sonst aber eher selten.
man könnte auch sagen, sowohl obama, wie merkel wie putin sind kunstfiguren, sie stellen für uns etwas dar, was sie nicht sind, sie vereinen schlicht die hintergrundwünsche und sprechen sie aus. würden sie es nicht tun, wärs ein anderer, der es wohl tut.


Vermutungen zu einer Finanzierung über "Organhandel" würde ich dagegen nicht so uneingeschränkt glauben. Organe kann man schließlich nicht einfach entnehmen und irgend jemandem wieder einpflanzen. Organe sind auch nicht ewig lange "haltbar". Und der "Empfänger" braucht lebenslange medizinische Behandlung. Organtransplantationen kann man auch nicht so einfach im Kriegsgebiet durchführen und man braucht dafür nicht "nur" einen Arzt, sondern ein spezialisiertes OP-Team (samt der entsprechenden Ausstattung).

Liebe Grüße, Conny

vergiss nicht den zweiten weltkrieg wie leicht sich ärzte für sowas finden lassen. da gehts um millionen - die finden schon ihre wege und möglichkeiten, in indien kannst auch um die ecke zaht werden und wenn du aufwachst ist die niere weg. alles schon passiert.
natürlich braucht man fachwissen dafür aber...nicht nur die unterschicht ist grausam, insbesondere nicht wenns um geld geht.
 
Vermutungen zu einer Finanzierung über "Organhandel" würde ich dagegen nicht so uneingeschränkt glauben. Organe kann man schließlich nicht einfach entnehmen und irgend jemandem wieder einpflanzen. Organe sind auch nicht ewig lange "haltbar". Und der "Empfänger" braucht lebenslange medizinische Behandlung. Organtransplantationen kann man auch nicht so einfach im Kriegsgebiet durchführen und man braucht dafür nicht "nur" einen Arzt, sondern ein spezialisiertes OP-Team (samt der entsprechenden Ausstattung).

Liebe Grüße, Conny


Danke, du ersparst mir das Schreiben.
 
verstümmelte leichen wo man auf organhandel schließen muss, hat es in den vergangenen monaten angeblich auch in der ukraine gegeben.

es ist schon sehr arg was es alles auf dieser welt gibt an grausamkeiten.
hat es aber eigentlich immer schon gegeben, nur warum auch immer, ist alles jetzt sehr präsent. vl eine errungenschaft des internets... dass wahrheit an die menschen herangetragen werden kann und nicht mehr die medien selektieren was wir wissen sollen und was nicht.

und zum thema todesstrafe, ich glaub wenn menschen das bedürfnis danach empfinden, liegt es nicht an irgendwelchen mordgelüsten sondern genau am gegenteil, zu milde strafen, wo mörder nach einigen jahren wieder entlassen werden, lässt hass aufkeimen, bzw angst auch, dass es besser wäre, solche individuen zu töten. so gesehen wäre es ja auch richtiger, anstatt diese mörder wieder auf die menschheit los zu lassen.
wie auch der dänische attentäter, er war wegen messerstecherei im gefängnis und promt ist er draußen, tötet er... das geht eben nicht...

ich denke es ist nicht wirklich eine reaktion auf die taten selbst, wenn menschen die todesstrafe fordern, sondern dass viele nicht von der gesellschaft für immer fern gehalten werden.
es gibt menschen die nicht resozialisierbar sind. auch unabhängig vin der schwere ihrer ersten taten womit sie amtsbekannt und straffällig geworden sind. sie müssen unbedingt fern von der gesellschaft bis zu ihrem lebensende gehalten werden.
wenn das geschehen würde im notwendigen ausmaß, würde todesstrafe kein thema mehr sein.

ich habe eigentlich nur dieses eine bedürfnis, dass mir solche leute auf der straße nicht begegnen, bzw menschen die mir lieb und wichtig sind.

und ja klar, manche sind dann ihr ganzes leben lang im gefängnis, da muss man sich über die gestaltung eines gefängnisses grundsätzlich gedanken machen.
kann ein mensch der in die gesellschaft nicht integrierbar ist, dennoch für seine verhältnisse ein menschenwürdiges leben führen innerhalb eines gefängnisses. oder soll ein gefängnis ein ort zum leiden sein, als rache für seine taten.
ich bin da ganz dagegen, er soll seine hobbies haben, lesen können, sport machen innerhalb der gefängnismauern einer arbeit nachgehen die ihm gefällt. gerne kann er auch selbstständig sein und onlineverkäufer werden. wichtig ist nur dass er nicht in versuchung kommen kann, seine taten zu wiederholen.
es stört mich in keinster weise, nicht einmal bei einem IS killer, wenn es ihm in einem gefängnis gut geht, weil für mich ist er krank, schwerkrank.
unheilbar krank -darauf sollte man entsprechend eingehen.

ich denke dass jemand der ein mörder ist, durchaus auch fähigkeiten haben kann, die wertvoll sind. und da sollte man sich darauf konzentrieren, dass der menschenwürdige lebensstil im gefängnis von den betroffenen selbst finanziert wird.
der steuerzahler will natürlich da nicht mit, ist auch legitim. es müsste vieles ganz anders strukturiert sein.
eigentlich von dort weg, ab wann ein gefängnisaufenthalt notwendig ist.
bei uns zb wird das viel zu frei gehandhabt.
ach bissl gewalttätig, bissl wen umgebracht, bissl vergewaltigt, bissl pädophil und bald wieder draußen oder gar nie drinnen gewesen sondern bewährung, vl bisschen fußfessel, bissl ein rückkehrer -na beobachten wir´s mal vorerst bissl ...etc... -das geht einfach gar nicht.
und aber genau das löst meines erachtens den ruf nach todesstrafe aus.
will gar nicht wissen wie es verantwortungsbewussten polizisten damit geht.
dass sie sich in gefahr begeben um jemanden fest zu nehmen und 3 tage später ist wer wieder draußen. dann nachlaufen ob eh alles passt, geht im notwneidgen umfang gar nicht und dann sich wieder in gefahr begeben müssen wenn wieder was passiert ist.
der dänische attentäter hat genau so zwei polizisten ermorden können.
sie haben ihn gefasst, er kam ins gefängnis...
also polizist möchte ich in solchen zeiten nicht sein. wer hält das aus und wie?
Naja, so einfach mit selbst finanzieren wird das nicht sein. Zum einen sind es tausende, dafür brauchst die Gefängnisse, die erhalten werden müssen und evt. Miete bezahlt werden muss. Du brauchst Personal, die bewachen. Die Gefangenen müssen auch medizinisch versorgt werden. Was tust, wenn einer nicht arbeiten will? Um sich selbst zu finanzieren müssten die ja Managerjobs haben :eek::)
Dann muss man natürlich auch damit rechnen, dass von denen, die in Freiheit sind, Geiseln genommen werden, um Gefangene raus zu erpressen. D.h. neue Geiseln die bestialisch ermordet werden, wenn die Gefangenen nicht frei gelassen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://orf.at/stories/2266008/2266009/

Keine Ahnung, was von diesen Horrorszenarien tatsächlich realistisch ist und wo vielleicht übertrieben wird.

Tatsache ist auf jeden Fall, daß die Lage ziemlich beunruhigend ist und "der Rest der Welt" offenbar noch immer "keinen Plan" hat, was man gegen diese Bedrohung tun könnte.

Einfach nur schrecklich.

Liebe Grüße, Conny
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Malta und Italien bei der Nato schon um ein Einsatzmandat angesucht haben, ist wohl davon auszugehen, dass man die Drohungen der IS ernst nimmt.

Aber ..... vermutlich nur "Schwarzseherei", wenn man den Linken in Ö welche ja nun zu ""Offensive GEGEN Österreich" aufgerufen haben, glauben will. :rolleyes:

Der Aufruf zu einer "Offensive gegen Österreich" verstehe ich als eine Kriegserklärung gegen Österreich und seine Bürger? Wo bleibt der Staatsschutz? Nennt sich dies nicht Volksverhetzung-§ 283 StGB - bzw. § 242 StGB Hochverrat?

:eek:
 
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