Wann genau ist ein Hund wirklich zu dick?

Andreas MAYER schrieb:
Was ich z.B. an viel zu fetten Retrievern so zu sehen bekomme, geht auf keine Kuhhaut. Und wenn man den Leuten versucht zu erklären, daß ein Retriever eigentlich ein Arbeitshund ist, kriegt man meist blöde Gesichter zu sehen oder ebensolche Antworten zu hören.
Oh jaaaa!
Meiner hat z.B. 60 cm SH und wiegt 25 kg - und er ist NICHT dürr, sondern gut bemuskelt. Im trockenen Zustand sieht man natürlich keine Rippen, aber wenn er aus dem Wasser kommt, gibts schon hin und wieder einen Aufschrei: "Maaaah, der Arme! Kriegt der nix zu fressen?!
Das geht dann oft so weit, dass mich andere Goldenbesitzer fragen, was denn meiner für eine Rasse ist. :eek:
Wenn ich mir so die Hunde anschau, die wir täglich treffen: Fast alle sind zu dick, und die meisten bekommen nach ein paar Jahren gesundheitliche Probleme. Einfach arm :eek:
 
@ Nisi

Erstens habe ich punkto TA sicher nicht nur den Futterverkauf gemeint .

Zweitens dürftest Du meinen Letzten Satz nicht gelesen haben .

Es ist vollkommen egal ob Rassehund oder Mischling , ob grobknochig oder

feinknochig , ob Groß oder Klein . :p

Der Hund sollte ein schönes Gesamtbild ergeben . Egal , 2 KG. auf oder ab .

Wenn man sich den Hund anschaut , sollte das Harmonisch aussehen .

Ich mache auch mit meinen Hunden einen Fasttag . Mittwoch

Mann / Frau sollte jedoch ehrlich zu sich selbst sein , bei der Betrachtung

des eigenen Hundes .

LG . Josef ;)
 
ganz ehrlich, mir ist es egal wenn wer anderer meint, dass mein Hund zu dick ist. Wenn ich finde, dass mein Hund so passt wie er ist, dann ist es auch so, fertig. :rolleyes:

So seh ich das auch! Ich selbst könnt bestimmt auch 10kg weniger haben wenns nach dem Schönheitsideal des 21. Jahrhunderts geht, ich würd dann allerdings hoffen, dass beim spazieren gehen kein starker Wind weht :rolleyes:;)

Unser kleiner Hund hat kurzes Fell und man kann die Rippen nicht sehen, aber noch niemand hat gesagt, dass er fett ist. Aber auch bei mir sieht man keine Rippen durch den Puli durch und ich bezeichne mich trotzdem nicht als fett, also ich schließ mich der Theorie "wie das Herrl so der Hund" vollkommen an :eek::D

LG Giki
 
Ich habe im Internet folgende Berechnungen gefunden:

Schulterhöhe in cm hoch 3 geteilt durch 6666 ergibt das Idealgewicht in kg

das kann nie und nimmer stimmen :eek:
laut dieser formel hat dann heinrich mehr als 10kg UNTERGEWICHT:confused:

er hat schulterhöhe 72cm und meist um die 44kg
meine tierärztin meint, sein gewicht ist okay.

laut dieser formen sollte er 55,99kg haben!
 
Ich finde, dass es beim Gewicht nicht nur um Schönheitsideale geht, sondern vorallem um die Gesundheit!
Leichtes Untergewicht --> höchste Lebenserwartung bei Mensch und Tier (das sag nicht nur ich, sondern das sagen auch wissenschaftliche Studien)
 
Ich finde, dass es beim Gewicht nicht nur um Schönheitsideale geht, sondern vorallem um die Gesundheit!
Leichtes Untergewicht --> höchste Lebenserwartung bei Mensch und Tier (das sag nicht nur ich, sondern das sagen auch wissenschaftliche Studien)

danke!

manchmal ist ein blick von aussen auch durchaus wichtig und gut weil er zum denken anregt und man selbst manchmal "betriebsblind" ist.
 
Der Hund sollte ein schönes Gesamtbild ergeben . Egal , 2 KG. auf oder ab .

Wenn man sich den Hund anschaut , sollte das Harmonisch aussehen

Ich finde ihn harmonisch und gar nicht zu dick. :eek: Ich finde ihn schön so wie er ist - ich will nicht das er mehr wiegt und ich will nicht das er weniger wiegt... *schulterzuck*

Leichtes Untergewicht --> höchste Lebenserwartung bei Mensch und Tier

Also meine Freundin wiegt bei 1,66m nur 40kg - und nein, sie ist nicht Magersüchtig. Aber sie nimmt nicht zu - ist halt ein guter Futterverwerter sag ich immer :) ABER gesund und vital ist sie bestimmt nicht, sie ist häufig krank und wenn sie (wie schon mal vorgekommen) operiert werden muss, sieht sie nachher aus wie der Tod und kommt ewig nicht auf die Beine. Sie hat in 2 Tagen auf 37kg abgemagert - wärs da net gescheiter sie hätte ein bisserl Reserven von denen sie "in Zeiten der Not" profitieren könnte?

Viele Hunde sterben nach den OPs weil sie zu schwach sind um wieder vollständig zu genesen, weil sie keine Reserven haben. Unabhängig davon wie schwer die OP war. Ich weiß schon, dass wir TS Hunde auf den OP-Tisch legen, die einfach zu mager, zu dünn sind weil sie nie was gescheites zu fressen bekommen haben bzw. sich von Müll, Dreck und teilweise von schimmeligen Brot ernähren mussten - aber ich kalkuliere immer eine Erkrankung mit ein, denn die hat der Hund schneller als Mensch denkt und dann, ist es gut wenn er 1kg oder von mir aus 2kg zuviel hat - die sind dann sowieso weg wenn er eine zeitlang nichts frisst oder nicht kann.

er hat schulterhöhe 72cm und meist um die 44kg

Was ist das für eine Rasse? Ein Greyhound? Ansonsten würde ich das nach meinem Geschmack (!) als zu wenig empfinden...

Hmm.. im ersten Posting hab ich einen Berner Sennenrüden mit 25kg angesprochen, der einen Kopf größer ist als mein Hund. Mir wurde immer gesagt, der gehört so dünn, dass ist gut für die Gelenke, er ist ganz gesund, das bisserl (!) Untergewicht tut ihm gut... Herausgestellt hat sich vorigen Montag, dass der Hund Lungenkrebs im Endstadium hat mit Metastasen im Gehirn, Milz. Darm und Leber. Und die Besitzer haben nichts gemerkt (!), weil ein Hund ja superdünn sein muss... :( Ich finde, auch wenn man dem Hund vermutlich auch früher nicht mehr helfen hätte können, sowas höchst bedenklich, mir muss doch der normale Menschenverstand sagen, dass ein Berner Sennenhund nicht 25kg wiegen DARF... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
huhu,
zu dick und auch pummelig ist gar nicht gut....
zu dünn aber auch nicht.....
ich bin der meinung wenn man leicht die rippen fühlt ist es ok !
bei meinem goldi wurde mir immer gesagt, aufpassen !!!! goldies sind verfressen und neigen zur adipositas..... nun, neeeeee !!!!! der ist mäckelig,
alles muß man ihm schmackhaft machen, ein steak könnte im wald liegen - der schaut mich an und sieht aus als wollte er sagen, das ist nicht mehr sooooo frisch -möchst du das haben ???? er hat wahnsinnig viel fell, von daher kann ich jeden verstehen,( dessen hund vielleicht ein wenig zu viel hat)
ständig meint jemand einem mitteilen zu müssen - ooohhhh der ist aber dick !
sehen die gleichen ihn aus dem wasser kommen - oooohhhh bekommt er genug ??? das geht mir sooooooo auf´n geist.
und ich wäre froh, wenn mein schatz endlich mal essen würde wie ein hund.
schaut euch eure hunde an und ich denke jeder wird erkennen ob mit leckerli´s mal pause gemacht werden sollte.
lg lemondrop
 
Es gibt auch Hunde, die gut bemuskelt sind, agil, bei denen man die Rippen spürt und die trotzdem "einen Bauch" haben.

Unter was werden die eingerechnet?:D

Fett, pummelig, oder normal?:rolleyes:

Ist auch immer eine Sache des Körperbaus.
 
unter Hunden, die einen aufgeblähten Bauch haben :confused: weil ein Hund, bei dem man die Rippen sieht und der Bauch dick ist, hat entweder gerade gefressen, Würmer oder Blähungen anderer Art...sonst passt das nicht zusammen.
 
Ähm, blöde Frage - aber wo genau messt ihr die Schulterhöhe? Also das Maßband bei den Schulterblättern anlegen und dann über den Rippenbogen zum Boden messen - oder quasi Buch auf den Hund und dann vom Buch runter zum Boden?? Klingt doof, ich weiß.. :eek:

Aber irgendwas mach ich scheinbar falsch - denn wenn ich so manche Angaben hier mit meinen Hunden vergleiche, haut das nicht wirklich hin. Bei Sheila zb komme ich auf 42cm Schulterhöhe und sie hat ca 8kg, man muss aber schon Druck ausüben um die Rippen beim Streicheln zu spüren.
Roxy hat ca 40cm Schulterhöhe (nach meiner sichtlich falschen Messung :eek:) und nur 7kg - da sieht man tw. sogar die Rippen bei der Bewegung und spürt dementsprechend die Rippen schon beim Handauflegen.
Jamie hat auch ca 40cm Schulterhöhe, ist aber wesentlich kräftiger gebaut und hat 11kg, aber auch bei ihm spürt man die Rippen sofort und ohne Druck.
 
Zitat Nisi:
"Also meine Freundin wiegt bei 1,66m nur 40kg - und nein, sie ist nicht Magersüchtig. Aber sie nimmt nicht zu - ist halt ein guter Futterverwerter sag ich immer :) ABER gesund und vital ist sie bestimmt nicht, sie ist häufig krank und wenn sie (wie schon mal vorgekommen) operiert werden muss, sieht sie nachher aus wie der Tod und kommt ewig nicht auf die Beine. Sie hat in 2 Tagen auf 37kg abgemagert - wärs da net gescheiter sie hätte ein bisserl Reserven von denen sie "in Zeiten der Not" profitieren könnte?"

Ich bin "leicht untergewichtig", so gut wie nie krank und sehr sportlich (klettere fast jeden Tag) und hatte in den letzten 7 Jahren aufgrund von Unfällen 2 schwere Operationen (2mal das Genick gebrochen). Von den Ärzten hab ich immer nur gehört: "Seien Sie froh, dass ihr Körper in diesem Zustand ist, sonst hätten Sie das wahrscheinlich nicht überstanden oder wären zumindest nicht so schnell wieder auf den Beinen."
Menschen und wahrscheinlich auch Hunde können ohne Probleme einige Tage ohne Nahrung auskommen, auch wenn sie wenig Fettreserven haben, wenn sie mit Flüssigkeit versorgt werden.

Zitat Nisi:
"Viele Hunde sterben nach den OPs weil sie zu schwach sind um wieder vollständig zu genesen, weil sie keine Reserven haben. Unabhängig davon wie schwer die OP war. Ich weiß schon, dass wir TS Hunde auf den OP-Tisch legen, die einfach zu mager, zu dünn sind weil sie nie was gescheites zu fressen bekommen haben bzw. sich von Müll, Dreck und teilweise von schimmeligen Brot ernähren mussten - aber ich kalkuliere immer eine Erkrankung mit ein, denn die hat der Hund schneller als Mensch denkt und dann, ist es gut wenn er 1kg oder von mir aus 2kg zuviel hat - die sind dann sowieso weg wenn er eine zeitlang nichts frisst oder nicht kann."

Und wieviele Hunde und Menschen sterben, weil ihr Herz-Kreislaufsystem vom Übergewicht so geschädigt ist, dass sie die Narkose nicht überstehen? Viele... Ich hoffe mal, dass die Hunde, die wir Foris halten, nicht mit Müll, Dreck oder schimmligem Brot etc. ernährt werden..., sondern doch etwas hochwertiger...
 
Ich hoffe mal, dass die Hunde, die wir Foris halten, nicht mit Müll, Dreck oder schimmligem Brot etc. ernährt werden..., sondern doch etwas hochwertiger...

Viele Foris haben aber Hunde aus solchen Zuständen ;) bzw. übernehmen solche Tiere.

Ich bin "leicht untergewichtig", so gut wie nie krank und sehr sportlich

Ich bin "normalgewichtig", so gut wie nie krank und überhaupt nicht sportlich ;) Ich geh dafür aber viel spazieren (muss ja, weil Hund :p) und bin viel an der frischen Luft. Ich rauche wie ein Schlot, trinke dafür aber keinen Alkohol (und zwar nie), auch keinen Kaffee, esse kaum Fleisch und trinke ausschließlich Mineralwasser. Ich habe mich bisher noch nie schlimm verletzt und musste noch nie operiert werden... ;)

Was sagt uns das jetzt? Wer ist nun gesünder? Lebt länger, besser? Sollten wir nicht jeden Leben lassen wie er das gerne möchte oder für sich als gesund erachtet? Ist nicht jeder für sein Leben selber Verantwortlich? Und vor allem, ist nicht jeder Mensch anders? Und, ist es nicht so das etwas für einen Menschen gut und für andere Menschen schlecht sein kann?

Es gibt durchaus Menschen die viel zu früh sterben weil sie übergewichtig sind, andere hungern sich zu Tode weil das jetzt Mode ist. Wieder andere sterben bei ihren Extremsportarten bei Unfällen. Andere sterben an Lungenkrebs obwohl sie nie eine Zigarette angerührt haben. Wieder andere leiden unter Diabetes obwohl sie immer auf eine gesunde Ernährung geachtet haben. Andere werden mit Alkohol, Drogen, Zigaretten und Übergewicht 102 Jahre alt (siehe "Juppi" Heesters).

Ich schreib das nur, weil ich Verallgemeinerungen nicht leiden kann. Ich empfinde "Untergewicht" weder beim Menschen noch beim Hund als schön und auch nicht als normal - sonst würde es ja nicht "Untergewicht" heißen, genauso wenig finde ich "Übergewicht" schön (egal ob Mensch oder Hund).

Kein Arzt der Welt kann mir sagen das Untergewicht gesund ist - und keiner kann mir einreden Übergewicht wäre spitze. Ich kann aber akzeptieren, dass sich einige Menschen mit Untergewicht sehr wohl fühlen und gesund sind genauso wie ich das auch bei Übergewichtigen Menschen akzeptieren kann (ich rede jetzt nicht von 120kg Menschen).

Ich denke aber auch, dass jeder Mensch eine eigene Betrachtungsweise hat - für mich z.B. würde kein Mann in Frage kommen der dünn ist. Eine gute Figur sollte er haben, nicht mager, nicht dratig und auftrainiert wie ein Gugelhupf mag ich auch nicht :p - normal muss er sein.

Menschen und wahrscheinlich auch Hunde können ohne Probleme einige Tage ohne Nahrung auskommen, auch wenn sie wenig Fettreserven haben

Wurde mir nicht vorher erklärt, ein Hund dürfe GAR KEINE Fettreserven haben? :confused: Sondern jede Rippe muss man sehen können? Sowie auch deutlich ertasten können? Wo soll er denn seine Reserven haben, wenn nix dran sein darf? Oder zehrt er dann von der Muskelmasse? Ist das gesund?

Bitte nicht falsch verstehen, ich will genauso wenig einen fetten Hund wie alle anderen - niemand will seinem Tier (hoffentlich) vorsätzlich etwas böses oder schlechtes. Aber ist jetzt 1kg zu viel so ein Drama? Und ist man da ein schlechter Hundehalter? Meine Meinung ist ja, man kann anscheinend wirklich alles übertreiben... :eek:
 
Man kann drüber streiten, ob der eine oder andere Hund dort zu dick ist, aber die Richter wollen das so sehen, also wird keiner mit einem Hungerhaken dort auftauchen.

in dem Zusammenhang stimme ich Andreas Mayer uneingeschränkt zu:
Was ich z.B. an viel zu fetten Retrievern so zu sehen bekomme, geht auf keine Kuhhaut. Und wenn man den Leuten versucht zu erklären, daß ein Retriever eigentlich ein Arbeitshund ist, kriegt man meist blöde Gesichter zu sehen oder ebensolche Antworten zu hören. :eek:

Mag schon sein, aber wenn ein Hund, dessen Normalgewicht etwa 20 Kilo sind, bloß zwei Kilo zu viel hat, dann hat der bereits 10% Übergewicht. So schnell geht das.

Dass man einen RR nicht an Kampfgewicht mit einem Retriever gleichstellen kann (bei gleicher Schulterhöhe) ist klar, aber es soll von oben trotzdem eine Taille zu erahnen sein (sobald es tonnenförmig wird brauch ich über Übergewicht gar nicht mehr zu diskutieren) - egal ob RR, Labbi, Dogge oder Dackel. (Bei langhaarigeren Rassen muss ich mich eben durchs Fell wühlen)
 
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