Wahrheiten / Halbwahrheiten Kampfhund

Ok, das ist ein anderes Thema...

JA - gerade StaffBulls sind in den ersten 12-18 Monaten bei Begegnungen mit fremden Hunden oft sehr "unterwürftig" und das ändert sich (oft) wenn sie reifer werden.

Darum lege ich bei Junghunden so viel Wert auf KURZE positive Erfahrungen mit anderen Hunden.
Es reicht wenn der andere Hund im Spiel zu wild oder zu "stark" wird - man merkt es nicht gleich, aber die kleinen Racker merken sich das sehr gut und mit etwas Pech wirkt sich das ab etwa 1 bis 1 1/2 Jahren negativ auf ihr Verhalten bei Hundebegegnungen oder Spielen aus.

Junghunde dürfen bei mir nur kontrolliert spielen, fremde Hunde sind dafür Tabu und sollen auf der Strasse nur kurz "begrüsst" werden ohne den beiden Hunden Zeit für mehr als ein höfliches "guten Tag" zu lassen...

Danke genau das wollte ich eigentlich wissen.
Ich weiß ja warum ich meine teilweise stürmischen Hunde nicht zu jedem lasse. Einer verbindet das falsch und schon mag der keine Nordischen oder generell keine anderen Hunde mehr. Leider denken viel zuwenige über Folgen nach.
 
Ok, das ist ein anderes Thema...

JA - gerade StaffBulls sind in den ersten 12-18 Monaten bei Begegnungen mit fremden Hunden oft sehr "unterwürftig" und das ändert sich (oft) wenn sie reifer werden.

Darum lege ich bei Junghunden so viel Wert auf KURZE positive Erfahrungen mit anderen Hunden.
Es reicht wenn der andere Hund im Spiel zu wild oder zu "stark" wird - man merkt es nicht gleich, aber die kleinen Racker merken sich das sehr gut und mit etwas Pech wirkt sich das ab etwa 1 bis 1 1/2 Jahren negativ auf ihr Verhalten bei Hundebegegnungen oder Spielen aus.

Junghunde dürfen bei mir nur kontrolliert spielen, fremde Hunde sind dafür Tabu und sollen auf der Strasse nur kurz "begrüsst" werden ohne den beiden Hunden Zeit für mehr als ein höfliches "guten Tag" zu lassen...
:2thumbsup:
 
nein.

was ich zb gern aus dem mund eines soka besitzers hören würde, dass im speziellen terrierrassen eben nicht für jedermann geeignet sind und anspruchsvolle kerle sind, die eine gute ausbildung, hundeerfahrung und verantwortungsbewusste halter benötigen.

ähm... ich predige seit jahr und tag nichts anderes.
 
Hi,

ohne zu verharmlosen ;)

Wenn ein Pit/Staff verantwortungsvoll sozialisiert wird und in seinem weiteren Leben keine besonderen "Zwischenfälle" passieren, wird er auch immer verträglich bleiben ... wobei da halt dann wieder die Frage ist, was alles unter "verträglich" fällt.

lg Nina

Genau so ist es. Dazu muss der Halter aber wissen, was er an der Leine hat und auch wissen, wie er den Hund zu führen hat.

Meine Lieblingsstaffidame - Saphira - ist absolut verträglich, liebenswürdig und würde sich von meinen beiden viel gefallen lassen. Allerdings achten wir penibel darauf, dass die Hunde beim Spiel nicht hochdrehen und sie gegebenenfalls vorher abfangen und aus der Situation holen. Und genau so hat Saphira (3) gelernt mit Artgenossen umzugehen, egal ob Hündin, Rüde, Welpe, Kastrat oder sonst was.

DAS aber ist meiner Meinung nach der springende Punkt - zumindest bei der Staff-Haltung. Wenn man diesen Punkt übersieht, kanns schnell gehen und dann steht man vor einem Problem. Und viele wollen sich dieses Problem bzw. auch die eigene Unachstsamkeit oder das eigene Unwissen nicht eingestehen.

Moral von der Geschicht: unterschätz den Charakter deines Hundes nicht! .. oder so ähnlich :cool:
 
Genau so ist es. Dazu muss der Halter aber wissen, was er an der Leine hat und auch wissen, wie er den Hund zu führen hat.

Meine Lieblingsstaffidame - Saphira - ist absolut verträglich, liebenswürdig und würde sich von meinen beiden viel gefallen lassen. Allerdings achten wir penibel darauf, dass die Hunde beim Spiel nicht hochdrehen und sie gegebenenfalls vorher abfangen und aus der Situation holen. Und genau so hat Saphira (3) gelernt mit Artgenossen umzugehen, egal ob Hündin, Rüde, Welpe, Kastrat oder sonst was.

DAS aber ist meiner Meinung nach der springende Punkt - zumindest bei der Staff-Haltung. Wenn man diesen Punkt übersieht, kanns schnell gehen und dann steht man vor einem Problem. Und viele wollen sich dieses Problem bzw. auch die eigene Unachstsamkeit oder das eigene Unwissen nicht eingestehen.

Moral von der Geschicht: unterschätz den Charakter deines Hundes nicht! .. oder so ähnlich :cool:

Amen :D:D
 
gut und schön....................nur leider bekommt man auf will haben selten eine "gebrauchsanleitung" dazu:o
wenn ich mich so umsehe wie viel pits und staffs hier rumlaufen und wie viele welpen gerade wieder durch die gegend geschliffen werden dürfte bei den leuten eher das gegenteil angekommen sein!
alles supereasy happy peppi going hundal:rolleyes:

ein neues lieblingshobby ist erwählt:eek: KAMPFSCHMUSEN:eek:


irgendwie hat man es bei "diesen" hunden nie versucht, oder ist es nie gelungen!?

einen neutralen mittelweg zu finden und zu gehen!

diese hunde sind sehr speziell eigentlich sollte man sie genauso selten aber dafür in der richtigen hand antreffen wie zb. windhunde..............

FAZIT. da ist wo der wurm drinnen:(
 
markus hat recht, sie merken sich alles. als perro so ca 11 monate alt war hat ihn ein schäfer verprügelt. seitdem sind ihm schäfer nicht geheuer, aber diesen einen ganz speziellen nimmt er wie mit einem radar war, da weiß ich, ob er um die nächste ecke kommt, ohne ihn noch zu sehen;)
 
@doy: Naja wenn wir ehrlich sind, ist das bei jeder Modehunderasse passiert.
Der Unterschied ist halt einfach der Hund an sich bzw. auch das Interesse an Fehlschlägen von den Leuten rundherum.
Es interessiert einfach niemanden, wenn ein Goldi einem Kind in den Finger beißt - überspitzt forumuliert. Aber im Prinzip "rächt" sich jeder Hund in einer gewissen Art und Weise.

Das Problem der Sokas ist ganz einfach, dass sie ohnehin schon einen schlechten Ruf haben.
Wie gesagt, das selbe kann dir aber mit einem Border Collie passieren, der äußert nur seinen Unmut, deine Fehler, schlechte Erfahrungen anders als zB ein Setter oder eben ein Staff.

Eine "Anleitung" bekommst du allerdings sehr wohl, wenn du zu einem seriösen Züchter gehst! Wie bei allen anderen Hunden auch, weiß der Züchter am besten über seine Rasse Bescheid.

Wenn man sich im Vorfeld nicht informiert oder auch falsch informiert ist man selbst schuld - das hat aber nix mit der Rasse zu tun.

Und so speziell sind Staffs nicht. Man muss nur wissen wie. Wie bei allen anderen auch...
 
@doy: Naja wenn wir ehrlich sind, ist das bei jeder Modehunderasse passiert.
Der Unterschied ist halt einfach der Hund an sich bzw. auch das Interesse an Fehlschlägen von den Leuten rundherum.
Es interessiert einfach niemanden, wenn ein Goldi einem Kind in den Finger beißt - überspitzt forumuliert. Aber im Prinzip "rächt" sich jeder Hund in einer gewissen Art und Weise.

Das Problem der Sokas ist ganz einfach, dass sie ohnehin schon einen schlechten Ruf haben.
Wie gesagt, das selbe kann dir aber mit einem Border Collie passieren, der äußert nur seinen Unmut, deine Fehler, schlechte Erfahrungen anders als zB ein Setter oder eben ein Staff.

Eine "Anleitung" bekommst du allerdings sehr wohl, wenn du zu einem seriösen Züchter gehst! Wie bei allen anderen Hunden auch, weiß der Züchter am besten über seine Rasse Bescheid.

Wenn man sich im Vorfeld nicht informiert oder auch falsch informiert ist man selbst schuld - das hat aber nix mit der Rasse zu tun.

Und so speziell sind Staffs nicht. Man muss nur wissen wie. Wie bei allen anderen auch...

Zustimm, ich erinnere mich, dass eine Zeitlang Huskys "in" in Wien waren, dann waren es kleine Jack Russel Terrier, dann Zwergpinscher, dann Miniyorkis und jetzt v.a. Chi's, eine Unmenge von Chi's und da wage ich zu behaupten, dass die meisten von den nicht richtig gehalten werden. Abgesehen davon, dass die meisten wohl von Vermehrern kommen. Bedenkt man, dass diese Hunde zur Rattenjagt gezuechtet wurden. Ach Moepse sah man vor 4 Jahre kaum welche und jetzt ist das gar kein so seltenes Bild. Franzoesische Bulldoggen, die hat doch bitte kein ....gekannt, geschweige denn gehalten. Jetzt fragt auch im TH so oft jemand ob welche bei uns sitzen.

Jede Rasse kommt, wenn sie mal in Mode ist, zum Handkuss. Und ja, bei Staff und Co.......sind sie ordentlich zum Handkuss gekommen und es scheint kein Ende zu nehmen. Wobei jetzt schon ein Trend zu Ausweichrassen zu erkennen ist.

Nur wird halt ueber Goldi und Co wenig berichtet......ist so.
 
daniela verrall;198853 Jede Rasse kommt schrieb:
gut, aber der yorki hat wohl eher vermittlungschance!
und zu den ausweichrassen.........da bin ich mir sicher das hier die nächste generation (lebens)langsitzer im tierheim "gezüchtet" wird:(
 
gut und schön....................nur leider bekommt man auf will haben selten eine "gebrauchsanleitung" dazu:o
wenn ich mich so umsehe wie viel pits und staffs hier rumlaufen und wie viele welpen gerade wieder durch die gegend geschliffen werden dürfte bei den leuten eher das gegenteil angekommen sein!
alles supereasy happy peppi going hundal:rolleyes:

ein neues lieblingshobby ist erwählt:eek: KAMPFSCHMUSEN:eek:

diese hunde sind sehr speziell eigentlich sollte man sie genauso selten aber dafür in der richtigen hand antreffen wie zb. windhunde..............

FAZIT. da ist wo der wurm drinnen:(

Wenn es das "Kampfschmuserimage" wäre, warum es so viele Staffs/Pits zur Zeit gibt, dann wären sie nicht in den Händen derer, in denen sie leider viel zu oft sind. Denn ein "Prollet", "Möchtegern" usw hält sich keinen Hund der als absolut verschmust und familientauglich gilt. Wenn das so wäre, dann hätten die Leute einen Goldi, Collie ect. Staff/Pit erwecken leider inzwischen bei vielen Leuten durch die Berichterstattung eher Angst und Furcht - und genau das wollen diese Leute. Sie kommen sich stark vor, wenn sie "so einen Hund" an der Leine haben; dann schauen die Leute, stellen aus, haben "Ehrfurcht".

Wenn sie einfach das sein dürften und als das dargestellt würden, was sie sind, dann hätten wir bei weitem nicht das Problem das wir haben! Dann würden nicht so viele "falsche Leute" mit einem Staff/Pit an der Leine rumlaufen und die Vermehrer wie Pilze aus dem Boden schießen.
 
Hi,

ohne zu verharmlosen ;)

Wenn ein Pit/Staff verantwortungsvoll sozialisiert wird und in seinem weiteren Leben keine besonderen "Zwischenfälle" passieren, wird er auch immer verträglich bleiben ... wobei da halt dann wieder die Frage ist, was alles unter "verträglich" fällt.

lg Nina

ja und nein. gut, ein teil der besitzer legt vermutlich wert auf unverträgliche hunde und setzt alles daran, dass er es ja auch wird und bleibt.


meine interpretation des weiten feldes "unverträglichkeit beim pit" konzentriert sich mehr auf das "hochdrehen" und auf eine art "rivalitätsbewusstsein" oder "kräftemessen". und das "hochdrehen" hat der hund auch bei guter sozialisierung.

ich wollt immer einen verträglichen hund, hab ich weitestgehend auch - mit der ausnahme: in "konkurrenzsituationen", zu wildem spiel oder bei rivalitäten wo ein etwa gleichstarker hund beschließt "ich geb jetzt aber nicht nach" würd etwa mein hund auch "hochfahren" und sich womöglich in eine rauferei reinsteigern. "hochdrehen" und "reinsteigern" seh ich wie gesagt als fluch und gabe der terrier.

sprich: sie ist nicht grundsätzlich auf krawall gebürstet, nur wenn ihr einer blöd kommt, pusht sie die situation so hoch, dass sie unter umständen dann doch raufen würd. das seh ich allerdings nicht als "gottgegebene" teilunverträglichkeit sondern als art "stressaggression".

von sich aus raufen, einfach um des raufens willen, oder andere hunde "aus dem nichts heraus" attackieren: nein. aber wenn die falschen umstände zamkommen und der hund im stress hochgepusht wird: ja.

ich persönlich hab solche momente bei den paar pits und staffs, die ich live erlebt hab, bisher nie als unverträglichkeit im sinne von "bäh, alle hunde blöd" empfunden, sondern als situationsabhängiges kräftemessen. schwer zu beschreiben... eine art "übertreiben" und dann nimmer runterkommen.
 
ich habe auch schon oft mit "geretteten" sokas von gaaaaaanz tierlieben menschen zu tun gehabt und gaaaaaaaaaaaanz seriösen orgas:(
die wenn sie merken das man gewisse eigenheiten nicht mit liebe wegstreicheln kann gaaaaaaaaaaaaanz viel probleme kriegen und der hund dann gaaaaaaaaaaanz schnell wieder weg muss:(
 
ich habe auch schon oft mit "geretteten" sokas von gaaaaaanz tierlieben menschen zu tun gehabt und gaaaaaaaaaaaanz seriösen orgas:(
die wenn sie merken das man gewisse eigenheiten nicht mit liebe wegstreicheln kann gaaaaaaaaaaaaanz viel probleme kriegen und der hund dann gaaaaaaaaaaanz schnell wieder weg muss:(

Hmmm, das kann ich leider nur bestaetigen....und wie.........

Fuer mich persoenlich sind es klasse Hunde. Ist so. Terrier eben. Aber ja, man muss sich dessen bewusst sein und v.a. bei Hunden mit "Vergangenheit" muss man sich damit auseinandersetzen und GEWILLT sein daran zu arbeiten und da fuehrt mMn oft kein Weg vorbei, dass man sich professionelle Unterstuetzung holt.

Ja sie (auch nicht alle, schon klar, auch hier zaehlt das Individium) sind sehr sehr menschenbezogen, arbeitswillig usw., aber sie muessen auch gut gefuehrt werden, sprich man muss ihnen nicht nur Bewegung, sondern v.a. Kopfarbeit bieten und eine klare Fuehrung, klare Regel. So gesehen, trifft das auch wieder auf die meisten, wenn nicht allen Hunderassen zu.
 
ich habe auch schon oft mit "geretteten" sokas von gaaaaaanz tierlieben menschen zu tun gehabt und gaaaaaaaaaaaanz seriösen orgas:(
die wenn sie merken das man gewisse eigenheiten nicht mit liebe wegstreicheln kann gaaaaaaaaaaaaanz viel probleme kriegen und der hund dann gaaaaaaaaaaanz schnell wieder weg muss:(

och, das gaaaaaaaanz schnell weg kannst bei anderen hunden auch haben. ich hab hier lauter so böse problemhunde sitzen. :rolleyes:

aber klar, ein für seine relativ geringe größe relativ kräftiger hund mit einem arsch voll energie und vorliebe für ganzkörpereinsatz, ein hundgewordenes zugpferd, dass dann womöglich noch keine anderen hunde mag, kann einen, wenn man nur schmusen will, doch an seine grenzen bringen.
 
sokas sind einfach polarisierende Hunde.
entweder man hasst sie, oder man liebt sie.

wenn ich gassi gehe und mir kommt jemand entgegen, so ist es selten, dass nichts gesagt wird....entweder mein hund wird bewundert und gelobt oder aber ich werde schlichtweg angestänkert, beschimpft oder aber es wird einfach die Seite gewechselt, mein Lieblingssatz einer Frau war einmal "na da kriegt man ja angst, eine Frechheit!", da hab ich ihren Hund angeschaut und gemeint: "Wieso, der schaut doch eh recht süß aus:D"

was die Unverträglichkeit betrifft - das darf man wirklich nicht unterschätzen.
Dieses Liebsein zu Menschen wird von vielen Menschen leider gehörig missinterpretiert. Ein Hund der lieb zu uns ist, muss nicht immer gleichzeitig lieb zu allen Artgenossen&anderen Tieren sein....aber offenbar geht das nicht in die Schädel mancher Hundehalter rein!

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Leute Angst kriegen, wenn sie Pit oder Staff oder sonstigen Soka mal in Action erleben...

Nochmal zur Unverträglichkeit - die hat bei meinem kastrierten Rüden auch von heute auf morgen begonnen. Jetzt im Nachhinein wage ich zu behaupten, dass die Zeichen sehrwohl da waren, ich aber noch zu unbedarft, diese zu erkennen!:o
Mein Hund hat auch eine problematische Vorgeschichte, stammt wohl aus Ungarn und wurde als baby als Kampfhundköder missbraucht....

Wir haben auch alles brav gemacht, Welpenkurs, Junghundekurs, Unterordnung...alles mit vielen lustigen Spielstunden dazwischen, viele Hundzis...und alles hat immer gepasst. Bis er einmal (da war er ca. 7 Monate alt) von einem Schäfer angefallen wurde und sich ziemlich heftig gewehrt hat...da hab ich mir schon gedacht, dass so etwas mal zum Problem werden könnte....das waren so momente wo ich mir gedacht hab "huch, der Hund muss schon unter Kontrolle gehalten werden...."


Ein weiterer Beissvorfall vorigen November (mittlerweile ist mein Hund 4 Jahre alt) durch die Unfähigkeit eines Hundesitters war wirklich unnötig:mad::(. Seitdem ordne ich meinen Hund auf jeden fall mal als "rüdenunverträglich" ein, bzw. auch als labbiunverträglich, diese Hunde mag er einfach nicht, ich hab keine Begründung dafür, hatte ja selber zuvor 15 Jahre lang einen Labbi:).
Rüdenunverträglichkeit stimmt aber eigentlich auch nur bedingt, was ihm fehlt, so denk ich, ist der Mittelweg. Oft treffen wir auch problematische, ebenfalls als unverträgliche Rüden, da ist sogar gemeinsames Gassi gehen möglich, Freilauf in kontrolliertem Rahmen usw. dann treffen wir einen tutnichts und mein Hund würde ihn gerne fressen...
Richtiges Ignorieren gibts nur ganz, ganz selten, wir haben eine Bulldogge, den Spike, der wird ignoriert, aber einfach nur, weil der so phlegmatisch ist, selbst beim Gassi gehen den Arsch nicht in die Höh kriegt...ich denke mein Hund hat noch nichtmal erkannt, dass das ebenfalls ein Hund ist ;-)

Kleinhunde werden als Gegner offenbar nicht ernst genommen, er lässt sich sogar von Rüden beissen und wirft sich am rücken:D, dennoch rutscht mir das Herz jedesmal das Herz in die Hose wenn so ein kleiner Wicht herstürmt, auch wenn meiner einen Mauli trägt, es würd ja reichen, wenn er ihm nur ins Kreuz steigt....:eek:

Gassi gehen heißt auch, dass man schon permanent genau schauen muss und auch lernen die Signale zu deuten. Mein Hund sagt ja eigentlich eh alles...blöderweise ist das für andere Hundebesitzer wohl nicht wirklich erkennbar. so wird sein heulen an der leine (wenn er schon richtig auf 180 ist oft von anderen mit "der arme hat angst" interpretiert....besonders schlau ists dann natürlich den anderen Hund loszulassen um meinem Hundi zu zeigen, dass das ja eh ein ganz ein Lieber ist...GRRRRRRRR

problematische Situationen werden vermieden und ich muss stets die Herrin der Lage sein, nicht mehr und nicht weniger, mit einer klaren Führung und ein wenig vorausschauendem Agieren kann man eigentlich brenzligen Situationen gut aus dem Wege gehen. Ein Maulkorb tut den Rest, wenns ein anderer schlauer Hundebesitzer es mal wieder drauf ankommen lassen will:eek::mad:




seit diesem Beissvorfall im November war ich monatelang wirklich in Panik beim Gassi gehen, fast hätte ich die Freude an meinem Hund verloren. Mittlerweile läufts wieder halbwegs rund, ich hab gelernt damit umzugehen und falle jetzt auch nicht mehr aus allen Woken, wenn mich jemand aufgrund der Hunderasse beschimpft - was solls - ist ja mein Hund und mir muss er gefallen, nicht den Nachbarn oder sonst irgendjemandem....
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay vielen Dank für eure Antworten. Ich habe es zumindest so von Sokahaltern gehört. Eine davon hat angst ihr Hund könnte auch mal umschlagen ohne Vorgeschichte dazu. Ich meinte nur, grade bei dem Hund bin ich mir sicher, dass schon viel vorfallen muss, damit der Hund umschlägt.

Wieso nimmt sich so jemand einen Hund? Allein die Erwartungshaltung kann schon hervorrufen, dass sich diese Angst auf den Hund überträgt und damit eine selbsterfüllende Prophezeiung wird.

Wenn der Hund geschlechtsreif ist und nicht unverträglich, warum sollte er das später werden, außer er ist krank?
 
Wieso nimmt sich so jemand einen Hund? Allein die Erwartungshaltung kann schon hervorrufen, dass sich diese Angst auf den Hund überträgt und damit eine selbsterfüllende Prophezeiung wird.

Wenn der Hund geschlechtsreif ist und nicht unverträglich, warum sollte er das später werden, außer er ist krank?

naja, so eine unverträglichkeit kann sich scon auch noch entwickeln aufgrund von Erfahrungen die der Hund macht.


Das mit der Erwartungshaltung ist absolut richtig, das Problem hatte ich auch schon, eben nach einem Beissvorfall, dass ich überall nur mehr potenzielle "Opfer" für meinen Hund gesehen hab, was ja überhaupt nicht der Fall ist, aber diese Verunsicherung hat mein Hund auch mitgkriegt....das war alles andere als ideal, da war er plötzlich der Boss und wollte mich verteidigen.....:eek:
 
Ich hab mich wieder mal unklar ausgedrückt. Ich meinte, von sich aus wird er nicht unverträglich, dass sich das durch Erfahrungen ändern kann - klar.

Aber auch das ist sicher nicht rassespezifisch.
 
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