Ja, ich oute mich, ich bin Anna Rosa
Ich habe mit Max überhaupt nichts zu tun, sondern bin durch seine Medienpräsenz, vor allem im Herbst auf FB auf den Verein B. gestoßen und traute meinen Augen nicht, als ich die Fotos deren alten FB-Seite durchblätterte und wirklich die Ansicht vertrat, da will ein Verein meinen Hund vermitteln - als ich sah, dass es sich um einen Rüden handelt, war ich etwas beruhigter, bin aber zu 99% sicher, dass er ein Wurfgeschwisterhund meiner Hündin ist.
Es geht mir hier in diesem Thread auch gar nicht darum, alle TSV schlecht machen zu wollen, sondern stelle wirklich Vorkontrollen, Schutzgebühr und Schutzvertrag privater TSV infrage.
Ich stelle einfach die Frage, welche Qualifikation private TSVe haben, um Vorkontrollen, Schutzverträge und -gebühren durchführen und einheben zu können, um einen TSV zu gründen brauche ich nicht mehr, als einen bspw. Musikverein zu gründen, Statuten 2 mündige Vorstandsmitglieder und 2 unabhängige Rechnungsprüfer und ich darf ein Tierhiem eröffnen, ohne auch nur die geringste Ahnung von Tierhaltung zu haben - rein gesetzlich ist es einfach so und gründe ich ein Tierheim im usland, kann mir sogar das österr. Tierschutzgesetz egal sein, weil unsere Behörden grenzüberschreitend keinen Zugriff haben.
Es gibt durchaus seriöse TSVe - das stelle ich nicht in Abrede - aber ich finde schlichtweg diverse Punkte in den Schutzverträgen als nichtmal durchführbar.
Nehmen wir an, ich habe einen Hund von einem TSV und ich habe einen Unfall, Herzinfarkt, etc. lande im Spital - ich glaube kaum, dass Nachbarn oder Angehörige erstmal suchen werden, woher ich den Hund habe, sondern den Hund entweder zu sich nehmen werden oder im schlimmeren Fall ins nächste Tierheim bringen werden, ohne Rücksicht auf einen evtl. Vertrag mit einem Verein.
Umgekehrt, höre ich einen Hund tagelang bellen oder winseln, dann werde ich versuchen, mit den Haltern zu reden, gelingt mir das - aus welchem Grund auch immer - nicht, dann schicke ich die Polizei oder den Amtstierarzt hin, leiste aber sicher keine Detektivarbeit, ob der Hund vlt. von irgendeiner Orga kommt - wie sollte ich das auch rausfinden?
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Amtstierarzt sich darum kümmert, wenn es zu einer Abnahme eines Tieres kommt.
Und wie hier bereits geschrieben wurde, wenn ich ein Tier von einem TSV habe, und dieses Tier jahrelang bei mir lebt und ich es aus welchen Gründen auch immer, nicht behalten kann, dann gebe ich das Tier sicher nicht der Orga zurück, ich habe dafür vorgesorgt, dass mein Tier auf einen Platz kommt, wo es die Leute kennt, wo es dem Tier gut geht.
Das Thema Vorkontrolle habe ich eh schon einige Beiträge vorher erläutert, eben der Fall der letzten Tage auf FB, wo ein Hund trotz Vorkontrolle nach ein paar Tagen nicht mehr zur Familie passte.
Und eben der Kater Max, der 2 Tage nach Übergabe trotz Vorkontrolle und eigentlich sehr strenger Auflagen lt. Schutzvertrag abgehauen ist.
Da stelle ich mir die Frage, was wird kontrolliert?
Was nützt es, wenn meine Fenster gut mit Katzenschutznetzen vergittert sidn, der Kater aber bei der Tür raushuscht - was nützt es, wenn zwar die Wohnung passt, die Leute sympathisch wirken, aber nach wenigen Tagen draufkommen, dass sie den Hund doch nicht wollen?
Auch wenn die Wohnung und die Umgebung passt, die Interessenten sehr kooperativ und sympathisch wirken, aber Lebensumstände können sich ändern.
Familien können sich trennen, man kann plötzlich Job wechseln müssen und im neuen Job 12-Stundenschichten arbeiten müssen, man kann von heute auf morgen nach einem Arztbesuch aus allen Wolken fallen und nicht wissen, wie es weitergeht.
Das sind einfach Dinge, die bei einer Vorkontrolle nicht überprüft werden können - das sind aber meines Erachtens wichtigere Faktoren, als ob die Wohnung groß genug ist, der Hund mit mind. Wolfsblut gefüttert wird und er im Bett schlafen darf.
Und betreffend Schutzgebühr - wenn die Halterschaft des Tieres nicht auf mich übertragen wird, dann habe ich das Tier nicht gekauft, sondern unbefristet gemietet und dann habe ich keine Schutzgebühr, sondern Kaution hinterlegt, die nach eventueller Rückgabe oder Abnehme des Tieres an oder durch den Verein auch zurück zu erstatten ist - habe ich mit der Schutzgebühr das Tier quasi gekauft, und die Halterschaft geht auf mich über, dann sind sämtliche wieteren Punkte, die eine Info oder Rückgabe eines Tieres anden Verein betreffen, gegenstandslos - weil dann hat der Verein keinerlei Recht mehr auf Information oder das Tier selbst.
Der Verein kann mir anbieten, wenn ich das Tier weggeben muss, aber keinen Platz habe, dass sie das Tier zurücknehmen, aber einfordern können sie es nicht.
Und ich habe eben aus geannnten Gründen Probleme mit Vorkontrollen, Schutzverträgen und Schutzgebühr, weil es zu Lasten der Tiere geht.
Weil, enes muss euch TSVen schon klar sein, wenn jemand kritisch hinterfragt, dann nimmt er sich lieber einen Welpen von Vermehrerhunden, da braucht er keinen Offenbarungseid ablegen, ob er generell für einen Hund in Frage kommt, da muss er nicht wildfremde Leute ins Haus lassen, da hat er einen Welpen, der ihm gehört und den er so großziehen kann, wie er es möchte, der keine meist unbekannte Vergangenheit hat und die Kosten sind kaum höher, als bei manchen Vereinen die Schutzgebühr.
Dass der Hund krank sein kann, ist schon klar, aber das ist ein Faktum, das auch bei Hunden aus dem Tierschutz nicht ausgeschlossen ist.