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Manuela Dvorak hat 9 neue Fotos hinzugefügt.
30. Juli um 22:53 · Bearbeitet ·
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aufgrund der vielen reaktionen, habe ich meinen bericht überarbeitet, da es mich schockiert, wie schnell man in eine schublade gesteckt wird, aus welcher mancher leser anscheinend kommt.
ich distanziere mich hiermit klar von rassismus und ausländerhetze.
ich bin weder links noch rechts, da ich jedes extrem für gefährlich halte.
hetze gegen flüchtlinge/ausländer liegt mir fern!
was ich allerdings erreichen und für MICH in erfahrung bringen wollte, war der zustand über die derzeitige situation im lager und genau über diesen habe ich berichtet.
es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, sich ein eigenes bild zu machen und zu spenden wohin er möchte!
ich werde auch nochmals nach traiskirchen fahren und mit weiteren leuten reden, um zu sehen, ob sich der derzeitige eindruck ändern lässt.
da ich die WAHRHEIT wissen möchte und es mir genau darum immer ging!
an alle kritischen stimmen möchte ich folgende frage stellen:
warst auch du schon vor ort und hast dir nicht nur die zelte angeschaut, sondern auch mit dem personal gesprochen?
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so meine lieben, hier also der bericht vom heutigen besuch in traiskirchen:
wir haben mit mitarbeitern gesprochen und gefragt wie die lage ist und wir haben uns unser eigenes bild gemacht.
1. keiner der flüchtlinge schaute ungepflegt oder gar dreckig aus, die kleidung war aufeinander abgestimmt, schuhe waren vorhanden und sahen neu, bis höchstens leicht gebraucht aus.
WAS ICH FÜR GUT UND MENSCHENWÜRDIG EMPFINDE!
einer der burschen hatte sogar frisch gefärbte haare.
2. fast jeder hatte neue und supergroße smartphones, ganz wenige hatten tastentelefone.
WAS FÜR DIE KOMMUNIKATION NACH HAUSE SEHR WICHTIG IST (VIDEOTELEFONIE MÖGLICH)
MIT DIESER BEOBACHTUNG WOLLTE ICH NICHT DIE NEIDGESELLSCHAFT FÖRDERN!
3. laut mitarbeitern werden die lunchpakete tatsächlich weggeschmissen (mit BIO käse!)
wir haben in die mistkübel geschaut, leider waren sie frisch entleert.
(ich möchte daher nochmal an einen anderen tag hinfahren um fotos zu machen.)
4. einige flüchtlinge kamen grad vom einkaufen zurück, viele gingen mit energydrinks herum, teilweise sogar mit red bull.
laut mitarbeiter wird am abend fleissig alkohol konsumiert.
haben also wohl genug geld.
BESTÄTIGT MIR, DASS DIE AUSSAGEN DER MITARBEITER KORREKT SIND UND DIE FLÜCHTLINGE MIT ALLEM LEBENSNOTWENDIGEN VERSORGT SIND, SONST WÜRDEN SIE SICH JA Z.B. WINDELN ETC. KAUFEN.
5. auf die situation mit den zelten angesprochen, bekamen wir die info, dass viele freiwillig draussen schlafen und sogar einige ihr eigenes zelt mitgebracht haben!
MAN DARF NICHT VERGESSEN, DASS VIELE DIESER LEUTE HITZE GEWOHNT SIND, DASS SIE DESHALB ABER AUCH IM REGEN SCHLAFEN MÜSSEN, FINDE ICH NICHT GUT!
6. gestern wurde bei einer privaten sachspendenausgabe eine windschutzscheibe eingeschlagen, da die flüchtlinge aufs auto gehüpft sind.
heute gab es eine schlägerei, bei der die freiwilligen spender auch unschön geschubst wurden.
wir selber wurden auch gewarnt nicht draussen zu spenden, da wir dort ohne schutz sind.
7. die gier dieser menschen können wir leider bestätigen.
als wir kindern süßigkeiten durch den zaun gaben, wurden wir von den erwachsenen gleich bezüglich "tabak" angeschnorrt.
auch schlich man um unser auto herum und in einem anderen stridelten die flüchtlinge munter herum, bis die sicherheitskräfte sie höflich baten das zu unterlassen und ein paar schritte zurück zu gehn.
8. der caritas ommni bus sperrte auch gerade auf, als wir ums lager fuhren, die 3-4 flüchtlinge waren aber nicht der rede wert.
weit und breit also nichts von stundenlangem schlange stehen zu sehen.
9. nach diesen eindrücken haben Gaby und ich beschlossen, die gesammelten dinge entweder den spendern zurück zu geben, oder sie an wirklich bedürftige zu verteilen.
das einzige was wir dort ließen, waren obst und gemüse, das und freundlicherweise vom verein der lebensmittelretter zur verfügung gestellt wurde.
wahnsinnig angetan waren die flüchtlinge davon allerdings nicht.
ich kann nur jedem raten sich selbst ein bild zu machen und weder positives noch negatives den medien, auch nicht caritas und co. zu glauben.
einiges wird gepusht, anderes dafür unter den teppich gekehrt, das ist mein eindruck.
hier noch ein paar fotos: