Verzweiflung im Hundetraining/Hil

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Bei jeden Spiel, lernt Mensch wie Tier seine Fähigkeiten, ist doch klar, und spielen ist wichtig um seine Fähigkeiten richtig einzusetzen, nicht nur beim Mensch im Kindesalter( Kartenspielen, Domino, usw.) sondern auch Tiere im jüngsten alter haben ihr spiel verhalten, man kann es ansehen wie man will. Ich finde schon, dass Hunde gerne spielen, oder auch ihre Fähigkeiten zeigen wollen, allemal haben Hunde ihre Liebes stunde - wie Streicheleinheiten - oder sie wollen spielen, - und sei ist wie jeden Tag - mit dem Stoffpluto:)
 
Ich fasse zusammen:

Spielen gibt es gar nicht, ist ja bloss eine menschliche Erfindung dieser Begirff. Aber dennoch warnt hier jemand vorm gar nicht existierenden Spielen, weil es einen Hund selbstbewusst macht und offenbar ist ein selbstbewusster Hund nicht erstrebenswert, weil Selbstbewusstsein lediglich die Vorstufe zu Aggression ist.

Na gut wenn das so ist dann ist das so und in dieses Weltbild kommt nichts mehr rein oder raus - in dem Moment als man sich vermeintlich sicher war, dass man bereits alles weiß wurde die Stopptaste gedrückt und das wars dann. Wissenschaft, neue Erkenntnisse, neue Erfahrungen, neue Beobachtungen, neue Blickwinkel - wer braucht das alles ? Ist absolut überflüssig denn das kostet doch nur Zeit und Geld , Zeit die man besser wozu genau verwendet ? Stur darauf zu beharren, dass man der einzige, auserwählte ist, der den Durchblick hat ...
 
Jetzt bin ich richtig enttäuscht und mir stellt sich die Frage :
Warum " Spielen " nicht alle . :confused:
.


Josef, doch... sie "spielen" ! :D;)

Unter "Spielen" versteht man eine Ausübung von Handlungen, die - so wie du richtig schreibst, dem Erlernen bestimmter - zukünftiger - Fähigkeiten dienen. Jagdliches Verhalten z.B. Oder auch (siehe Mädl mit Puppe) der Vorbereitung als zukünftige Mutter.
Dabei werden Handlungen ausprobiert, oft übertrieben oder auch nur angedeutet - aber das alles ist "Spiel". Alles ist "Spiel" - das hat sich die Natur super ausgedacht (hier würde sogar etwas zum "Glauben-Thread" passen - wie schlau die Natur doch ist - alles nur "Zufall"?) - dass das, was zukünftig wichtig werden kann, als Kind (oder auch natürlich später) ausprobiert wird, sozusagen "spielerisch".

"Spiel" ist somit eine Vorwegnahme von Handlungen, die später gebraucht werden können, bzw. auch eine Übung. (auch Erwachsene spielen)
Im Spiel geht es nicht um den Ernst, sondern rein um die Übung. Damit das besser und öfter passiert, macht Spiel "Spaß". Heißt, es werden bestimmte Hormone ausgeschüttet - die quasi süchtig machen. Damit noch und noch mehr geübt - gespielt - wird. Je besser geübt, umso besser sitzt das Ganze dann.

Spiel ist für unser Überleben notwendig - und die Natur hat es so eingerichtet, dass wir gerne spielen (Mensch und Tier). Dass es angeboren ist - weil es für das Überleben des Erwachsenen (auch erwachsenen Tieres) dient. Und damit jeder das immer wieder tut, hat die Natur es so eingerichtet, dass Mensch und Tier "Spaß" daran haben. Was süchtig macht, wird wiederholt. Je mehr Wiederholungen, umso besser ist es eintrainiert.

Ich denke, dir ging es um das Wort "Spiel". Natürlich hast du recht, indem du meinst, dass das alles eine Vorwegnahme von Lebensnotwendigem (z.B. Jagdverhalten oder auch Konkurrenzverhalten) ist. Junge Steinböcke "bekämpfen" einander - aber es wird nicht ernst. "Spiel". "Spielerisch".
 
Du und deine Zusammenfassungen :D

1 ) Wer warnt denn ?

2 ) Zweitens unterliegst du der Ansicht , das Hunde nur durch das
angebliche Spielen selbstbewusst sind bzw werden .

3 ) Zwischen Selbstbewusst und der Sprung zur Aggression , da ist
schon noch ein kleiner Weg .

4 ) Was dieses Rein und Raus anbelangt .
So ist es nicht , wie du versuchst es darzustellen , nur glaube ich
nicht jeden povel und schon gar nicht rede ich das weiter , nur weil es
von XY stammt .
Ich denke man sollte schon selbst eine Meinung haben , vor allem aber
die logischer Weise auch nachvollziehbar ist . So man denn will ,
oder kann .

5 ) Zeit die man besser wozu genau verwendet ?
Na dem Hund seine Freiheit in der Natur zu schenken .

6 ) Von was man überzeugt ist , das kann man auch vertreten .
Bitte mach keine Verallgemeinerungen mit deinen Aussagen . Den auch wenn
sich andere nicht einmischen , so können sie trotz allem auch meiner
Meinung sein .
Jetzt abgesehen davon , das ich nichts anderes mache als ihr . Hat da
auch jemand die Stopptaste gedrückt ?
.
 
Josef, ich würde sagen... wer mit dem Hund "spielt", damit er das Notwendige (nicht unbedingt das, was wir Menschen gerne hätten - siehe Jagdtrieb) - also das, wofür ihn die Natur eigentlich programmiert hat - lernt, ist eigentlich egal. Wenn der Mensch Balli wirft, wird das Reaktionsvermögen des Hundes geschult. Husch, husch, rasch das Balli holen. (nur wer rasch genug ist, hat einen Überlebensvorteil)
Wenn das ein anderer Hund ist, wird ebenso Wichtiges trainiert - z.B. Konkurrenzverhalten, soziales Verhalten, usw. Dieses "Training".... "Spiel". Weil es kein Ernst ist - es kommt (oder sollte kommen!) nicht zu Verletzungen - es ist nur eine Übung. Training. Für den Ernstfall.
 
Meine verschreckte, schüchterne Straßenhündin war ca. zwei Wochen bei mir, als sie anfing, mich zum Spielen aufzufordern. Dass sie als Straßenhündin vom Menschen auf Spiel konditioniert wurde, kann ich mir nicht vorstellen. Es war ihr einfach ein Bedürfnis.

Wer nie erlebt hat, wie der eigene Hund mit verschmitztem Gesichtsausdruck daherkommt und spielen möchte, ist zu bedauern!
Wer nie erlebt hat, wie sogar der fast sechzehnjährige Hund aus lauter Übermut mit seinen Menschen fangen spielt, ist zu bedauern!

Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man ein (höher entwickeltes) Tier daheim hat und ihm die Spielfähigkeit und den Willen zu spielen abspricht.
 
Meine verschreckte, schüchterne Straßenhündin war ca. zwei Wochen bei mir, als sie anfing, mich zum Spielen aufzufordern. Dass sie als Straßenhündin vom Menschen auf Spiel konditioniert wurde, kann ich mir nicht vorstellen. Es war ihr einfach ein Bedürfnis.

Wer nie erlebt hat, wie der eigene Hund mit verschmitztem Gesichtsausdruck daherkommt und spielen möchte, ist zu bedauern!
Wer nie erlebt hat, wie sogar der fast sechzehnjährige Hund aus lauter Übermut mit seinen Menschen fangen spielt, ist zu bedauern!

Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man ein (höher entwickeltes) Tier daheim hat und ihm die Spielfähigkeit und den Willen zu spielen abspricht.


Super geschrieben und ich hab ja auch so ein Erlebnis mit Sunny hinter mir, kannst Dich sicher an die Geschichte erinnern, hab ich eh hier auch einen Beitrag geschrieben, wo ihre Entwicklung nachzulesen ist. Und ja, mir geht einfach das Herz auf, wenn sie mich so anstrahlt und angrinst, fressen könnt ich sie dafür :)
 
C+A
Ob da wohl alle deiner Meinung sind , wenn du behauptest das jetzt
doch alle Tiere " Spielen " .... Hmmmmm .
Ja , aber man lernt es dem Tier oder den Menschen . Von selbst
würde das Lebewesen nie auf die diese Idee kommen .
Wenn dem so ist wie du schreibst , warum sind dann die Meisten gegen
Welpenschulen ?
Vor allem aber kann man auch nicht sagen , man grenzt irgend ein
Verhalten ( Trieb ) einfach aus . Den der Hund ist und bleibt ein
Gesamptpaket .
Und wenn man einem Lebewesen etwas lernt , dann sind dies Sachen die
man selbst gelernt bekommen hat und von der Lehrenden Person als
richtig empfunden wurde . Jetzt von irgend welchen Nachahmungen mal
abgesehen .
Zu deiner Aussage , was süchtig macht wird wiederholt , dann hat oder
erzeugt man sich einen Junky der ohne gar nicht mehr kann .
Zu deinem letzten Absatz :
Klar wir es nicht so schnell ernst ... ist ja nur ein kleines Kräftemessen ,
wo einer dem anderen zeigt wer der stärkere ist . Anders sieht es aus ,
wenn es um die Brunst geht . Da kann es sehr wohl sogar zum Tod kommen .
Deshalb wird auch vorher schon dieses leichte Kräftemessen durchgeführt .
Also ein festigen der Stellung .
.
 
Nachtrag C+A

Dies kann man auch mit der Reitzangel erreichen , ohne das der Hund irgend
jemand oder irgend was , nachhetzt .

Training für den Ernstfall . ?
Wenn der Hund einiges nicht kennt , dann kommt es mMn erst gar nicht zu
brenzeligen Situationen oder dem Ernstfall .
.
 
Ich hab mich zu meinen Mädels auf die Couch geschmissen und wir haben eine Runde herumgealbert, geknuddelt und hatten irre Spaß dabei, sowas aber auch :D


Da wird etwas durcheinander gebracht .
Den auch ich kuschle mit meiner Hündin und sie fühlt sich
sehr wohl dabei . Da wird gekuschelt .. gestreichelt und
gekrault .

Anders sehe es aus , wenn es dabei zu kleinen Raufhandlungen
kommen würde . Zumindest mM .
.
 
Na was für eine Superhündin .
In 14 Tagen im neuen zu Hause ankommen und schon zum " Spiel "
auffordern . Und dies von einer verschreckten , schüchternen
Straßenhündin .
Bemerkenswert .
Es wird doch dem Hund nichts abgesprochen .
.
 
Na was für eine Superhündin .
In 14 Tagen im neuen zu Hause ankommen und schon zum " Spiel "
auffordern . Und dies von einer verschreckten , schüchternen
Straßenhündin .
Bemerkenswert .
Es wird doch dem Hund nichts abgesprochen .
.

Vielleicht einfach auch nur eine "Superhundehalterin", die eine Spielaufforderung erkennt und mit Wissen und Liebe darauf eingeht.
 
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