verteidigt euch euer hund?

ich denke, (fast) jeder Hund versucht sein Revier und sein Rudel zu schützen.

Unser Max hat meinen, ihm unbekannten Schwiegervater gestellt, als dieser plötzlich (durch den Garten kommend) im Zimmer stand. Er hat sich vor mich gestellt und bitterböse geknurrt. Ich konnte ihn aber schnell überzeugen, daß das ein ganz lieber Mann sei, der immer kommen darf. Max war damals etwa 15 Monate alt.

Unsere Hunde (und Katzen) sind uns so verbunden, daß sie kleinste Veränderungen wie seelischen Schmerz, Krankheit oder Angst an ihren Menschen erkennen. Welche Stoffe wir in Angst- und Panikzuständen aktivieren kann ich nicht sagen, aber nicht umsonst spricht man vom "Angstschweiß"

Deshalb halt ich von so "Übungsangriffen" überhaupt nichts; selbst ein kurzes Erschrecken - weil überrascht - ist mit einer wirklichen Angstsituation nicht zu vergleichen.
 
@deikoon hat einen ausgebildeten Schutzhund?

NEIN, er wurde nicht dazu ausgebildet, er zeigt aber dieses Verhalten sehr stark - ich war selber sehr, sehr überrascht, als er wie eine Rakete losgegangen ist, als mich der in der alten Disco (gestellt) angegriffen hat :eek: - niemals hätte ich das von meinen "lieben, netten Hund" gedacht :o - tja, so kann man sich aber täuschen und ich hab in dem Moment sehr schnell gelernt, ihn verdammt gut einzuschätzen...........


um sicher zu gehen, dass es nicht eine einmalige Aktion von ihm war, hat man das noch 2-3 x probiert und immer hat er gleich reagiert...........wobei, als 4 Monate alter, zahnloser Welpe ist er mal sehr grantig geworden, als mich 5-6 Jugendliche ziemlich grimmig verfolgt haben und mit einem Auto die Kellerbergwiese in Schwechat ausgeleuchtet haben - der kleine Hosenscheisser hat sich aufgeführt wie ein wildgewordener Pitbull :eek: (er hatte immer schon eine ziemlich grimmig klingende und sehr tiefe Stimme), so dass die dann doch lieber abgezogen sind :o - sie konnten ja in der Dunkelheit nicht erkennen, dass es eigentlich noch ein winziger (18 kg) Welpe war :D

P.S.: wer ihm allerdings gezeigt hat, dass man einen Menschen relativ schnell am Boden bringt, wenn man ihn anspringt und am Oberarm packt und zu Fall bringt, kann ich nicht beantworten..........wir waren es nicht und er ist bereits seit er 8 Wochen alt ist bei uns :confused:
 
@deikoon
ich habe darüber nachgedacht was simulieren bedeutet. So gesehen hast du natürlich recht und ich unrecht. Denn simulieren kann man eine Situation natürlich schon. Es bleibt aber eine Simulation.

GsD war es Simulation!! ich möchte nämlich gar nicht in so eine Ernstsituation kommen, wenn ich ganz ehrlich bin :o

Eigentlich möchte ich einen lieben, netten Hund, denn alle kennen, vor dem niemand Angst hat und der alle Menschen mag.........mir reicht es, zu wissen das er da wäre, wenn man seine Hilfe braucht.........;)
 
GsD war es Simulation!! ich möchte nämlich gar nicht in so eine Ernstsituation kommen, wenn ich ganz ehrlich bin :o

Eigentlich möchte ich einen lieben, netten Hund, denn alle kennen, vor dem niemand Angst hat und der alle Menschen mag.........mir reicht es, zu wissen das er da wäre, wenn man seine Hilfe braucht.........;)

Ja:) Kann ich gut verstehen aus eigener Erfahrung.

Wenn man es weiß kann man den Hund auch vor solchen, eben nicht eindeutigen, Situationen schützen, und die Menschen natürlich auch. Weil man dann ja ganz anders die Umwelt beobachtet und Mißverständnissen vorbeugen kann.
 
zu 100% wissen kann man es vermutlich nie, es sei denn, man hat es bereits erlebt und mir persönlich ist es lieber zu den personen zu gehören, die es nicht zu 100% wissen :)

vermuten würde ich es bei unserer hündin auf jeden fall ... und der gedanke gefällt mir gar nicht, absolut nicht.
da sie einfach zu klein (16 Kilo) ist. ihre wendig,- und schnelligkeit könnte ihr glück sein um ein mehrmaliges hintreten des "angreifers" auf sie, sie von schweren verletzungen oder gar ihr leben retten könnte.
Ich befürchte nämlich, dass sie ihre familie so lange verteidigen würde bis sie tot wäre :o

als falcolina knapp 2 jahre alt war, erzählte eine wirklich sehr gute bekannte von uns ein erlebnis wo sie am kragen gepackt wurde und als sie es bei mir vorzeigen wollte, also während dem erzählen, ist falcolina nach vor, aber blitzschnell, hat sich vor ihr hingesetzt und hat sie -so wie man es beim revieren sieht- angebellt, aber wie (!!!) ohne sie zu berühren, aber sie ist immer richtung nach oben dabei gefahren und war ziemlich heftig .... die bekannte ist aufgrund der reaktion von falcolina erschrocken und ist instinktiv ein, zwei schritte zurück gewichen und falcolina hat den abstand gleich wieder augeglichen ... ich musste sie zurück nehmen, auf verbale ansprache hörte sie nicht.
muss aber dazu sagen, dass alle beteiligten komplett überrascht waren.

wir haben dann solche situationen geübt. was ja eigentlich doof ist, weil das ja alles bekannte waren die uns da gepackt, gerempelt oder etwas fester geschubst haben ... aber zu nem unbekannten wollte ich nicht sagen "schubs mich mal heftiger" wer weiß, der kommt dann aufn geschmack und mag dann vielleicht gar nimma aufhören :p:D

als wir für 10 tage einen sitterhund hatten hat sich falcolina von ihr alles gefallen lassen und die sitterhündin war wirklich "a g'frastsackl" zu unserer, sie hat unsere von der couch, vom bett, vom platzerl runter/weggenurrt und hingeschnappt, ihr alles weggenommen; während dieser situationen hat falcolina oft blickkontakt zu mir hergestellt, so quasi "muss ich ma das gefallen lassen?" und ich habe dann eingegriffen weil ich der meinung bin "nein".
das mal nur zur Aufklärung .... aber als die sittermaus dann meine tochter anknurrte als diese in der nacht heimkam suchte falcolina nicht den blickkontakt zu mir, sondern handelte spontan; knurrte extrem und ich bin heilfroh das ich sie noch während dem sprung abfangen konnte.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass falcolina sehr aufmerksam und beobachtend "ungewöhnlichen situationenen" gegenüber ist ... sind solche situationen dann auch noch außergewöhnlich "turbulent" dann wird ihr blickkontakt sehr intensiv ... da ist dann spätestens der zeitpunkt wo ich ihr sage "alles ok" ....
 
Danke für die Antworten.
Das Buch von Mirjam Cordt kenn ich, ich dachte aber, dass sie eher gegen Sportschutz generell eingestellt ist.
weiß nur in etwa, was im buch steht, ihre ansichten zu sportschutz kenne ich nicht
Ein wenig wundern mich die Aussagen schon, weil ja Sportschutz und die Neigung zu schützen meines Wissens nichts miteinander zu tun haben.
da ich von schutzausbildung null ahnung habe (und es auch so belassen möchte) kann ich diesbezüglich nichts sagen
 
Für mich bedeutet "nach vorne gehen" nicht zu beißen, sondern ist das Gegenteil von "sich zurückziehen", also ein paar Schritte vor, vielleicht bellen, vielleicht schnappen, vielleicht auch beißen, aber nicht zwingend.

@amani: ich kenne einen HSH-Mischling, der auch nach vorne geht, indem er einfach nach vorne zum Zaun geht und die Leute anschaut, das aber sehr genau. Und glaube mir, da geht keiner rein. Und das ohne Ausbildung, ohne dass ihm das jemand gezeigt hat.
Ich habe diesen Hund einmal beim "Arbeiten" erlebt. Beschützt hat er seine Henderln, der Täter war mein Hund Fritz. Fritz hat sich ein Hühnchen geschnappt und wollte damit abhauen, Paul, der Wächter, hat sich knurrend auf ihn draufgeworfen mit seinem ganzen Gewicht (ca 40 Kilo), hat ihn am Hals gehalten, während Fritz schon am Rücken lag und hat geknurrt. Fritz hat das Henderl losgelassen und das war es dann. Paul hat weder gebissen, noch geschüttelt oder sonst was. Fritz musste zwar den Rest des Tages fragen, wenn er etwas tun wollte, aber sie haben nach wie vor gespielt miteinander und auch sonst hat sich in ihrem Umgang miteinander nicht viel verändert.

Hühner zu schützen musste Paul erst lernen, anfangs hat er sie gefressen.
 
Was verstehst du mit nach vorne gehen, zu beissen? oder ist verbellen auch schon der schritt nach vorne.

Meiner stellt sich zwischen mir und der fremden person das zirka 2m abstand besteht, ikch sehe das auch schon asl schützen.

Verteidigen..in welcher Art und Weise auch immer, bellen zähle ich nicht dazu. Und ich glaube eben, dass das Verteidigungsverhalten am einzelnen Hund liegt und nicht an der Rasse.

LG
 
Für mich bedeutet "nach vorne gehen" nicht zu beißen, sondern ist das Gegenteil von "sich zurückziehen", also ein paar Schritte vor, vielleicht bellen, vielleicht schnappen, vielleicht auch beißen, aber nicht zwingend.

@amani: ich kenne einen HSH-Mischling, der auch nach vorne geht, indem er einfach nach vorne zum Zaun geht und die Leute anschaut, das aber sehr genau. Und glaube mir, da geht keiner rein. Und das ohne Ausbildung, ohne dass ihm das jemand gezeigt hat.
Ich habe diesen Hund einmal beim "Arbeiten" erlebt. Beschützt hat er seine Henderln, der Täter war mein Hund Fritz. Fritz hat sich ein Hühnchen geschnappt und wollte damit abhauen, Paul, der Wächter, hat sich knurrend auf ihn draufgeworfen mit seinem ganzen Gewicht (ca 40 Kilo), hat ihn am Hals gehalten, während Fritz schon am Rücken lag und hat geknurrt. Fritz hat das Henderl losgelassen und das war es dann. Paul hat weder gebissen, noch geschüttelt oder sonst was. Fritz musste zwar den Rest des Tages fragen, wenn er etwas tun wollte, aber sie haben nach wie vor gespielt miteinander und auch sonst hat sich in ihrem Umgang miteinander nicht viel verändert.

Hühner zu schützen musste Paul erst lernen, anfangs hat er sie gefressen.

Ich glaube auch nicht, dass bei uns jemand freiwillig reingeht..und ich habe einen Staffmix und einen Oesh. Beide nicht drauf trainiert, und beiden stehen am Zaun und schauen. ;) Das meine ich aber auch nicht..siehe obiges Post.

LG
 
Die Janice beschützt (leider) nicht nur mich, sondern auch Menschen die sie kennt. Und es stimmt wirklich, da sie selbst eher unsicher ist vom Charakter her, reagiert sie viel eher auf eine Situation als ein "in sich ruhender" Hund.

Beispiel (ein witziges, nix passiert):

Wir waren in einem Park spazieren samt befreundeten Päärchen und deren Pit Bull Hündin. Die Hündin war an der Leine, weil sie auf fremde Hunde nicht freundlich reagiert hat. Janice war ohne Leine und hat rumgeschnüffelt etc. Von weit weg kam uns ein ca. 4 kg Hund entgegen gelaufen. Wir bleiben stehen, die Besitzerin der Pit Bull Hündin ruft rüber, dass der Hund bitte nicht näher kommen soll. Frauli vom kleinen Hund (war eine alte Dame, nicht gut zu Fuß) ruft ihn, der hört natürlich überhaupt nicht und kommt immer näher her. Der Freund der Pit Bull Besitzerin sagt "ok ich vertreib ihn bevor was passiert". Geht ein paar Schritte nach vorne und macht "kscht, geh weg da!" Daraufhin stellt dieser kleine 4 kg Hund zähnefletschend den Freund. Und ich hab nur von der Ferne ein Pfotenwetzen gehört. Und dann ist Janice schon herangeschossen gekommen. Ich bin nicht amal mehr dazu gekommen irgendwas zu sagen, ging so verdammt schnell. Sie hat den Kleinen voll gerammt und ihn mit ihrem Kopf ausgehoben. Der ist wie in Zeitlupe so ca. zwei Meter weit in schööööönen Bogen durch die Luft gesegelt. Mini Hund hat sich dann getrollt und Janice ist stehen geblieben vor dem Freund meiner Freundin.

Gab noch zwei Situationen wo jemand von einem Hund angegangen wurde und sie ist sofort dazwischen gegangen. Und auch bei Menschen kennt sie da nix. Sie passt sehr genau auf. "Trainiert" oder getestet wurde das nie. Sie ist einfach so.

Anderes Beispiel von der Faltenmitzi von Goofy:

Ich warte unten am Fahrtendienst und der Fahrer holt mich einfach ab und führt mich weg. Claudia ist ganz entspannt neben mir gestanden mit Betty an der Leine. Als der Fahrer mich mehr oder weniger "einfach geschnappt" hat, ist die Betty ausgezuckt. Das hätt ich nie von ihr gedacht. :eek: Die Betty ist ein Hund den man nicht ernst nimmt, die Güte in Person. Aber in der Situation hätte sie den Fahrer gefressen. Und ich bin auch nicht ihr Frauli. Ich gehör nur zum "Inventar" (laut Betty!).

Auch sie wurde nie drauf trainiert/getestet oder sonstiges. Also das Leben bietet einem sehr wohl Situationen, wo man dann weiß wie der Hund reagiert, auch im Ernstfall.

Liegt halt dann immer am Halter, dass er den Hund auch durch eine solche Situation sicher führen kann.
 
@amani

der RR wurde darauf gezüchtet farmen sowie bewohner
zu beschützen - gleichzeitig wurde er zur löwenjagd eingesetzt..
im busch muss der RR selbständig agieren und reagieren - immer
wachsam und angriffsbereit sein ..
ist das nicht gegeben, wird er kaum eine überlebungschance haben..
darauf wurde der RR auch selektiert ..

der RR hat eine sehr hohe reizschwelle, ist selbsständing und erkennt gefahren weit vorher als wir menschen -

er hat einen hohen wach und schutztrieb- beissen sollte
ihm nicht gelernt werden ..;)
 
@amani

der RR wurde darauf gezüchtet farmen sowie bewohner
zu beschützen - gleichzeitig wurde er zur löwenjagd eingesetzt..
im busch muss der RR selbständig agieren und reagieren - immer
wachsam und angriffsbereit sein ..
ist das nicht gegeben, wird er kaum eine überlebungschance haben..
darauf wurde der RR auch selektiert ..

der RR hat eine sehr hohe reizschwelle, ist selbsständing und erkennt gefahren weit vorher als wir menschen -

er hat einen hohen wach und schutztrieb- beissen sollte
ihm nicht gelernt werden ..;)

detto wie der Presa Canario, nur dass der halt auf span. Fincas gehalten wurde zum bewachen und beschützen des Viehs/Haus/Hof/Menschen ;)
 
@amani

der RR wurde darauf gezüchtet farmen sowie bewohner
zu beschützen - gleichzeitig wurde er zur löwenjagd eingesetzt..
im busch muss der RR selbständig agieren und reagieren - immer
wachsam und angriffsbereit sein ..
ist das nicht gegeben, wird er kaum eine überlebungschance haben..
darauf wurde der RR auch selektiert ..

der RR hat eine sehr hohe reizschwelle, ist selbsständing und erkennt gefahren weit vorher als wir menschen -

er hat einen hohen wach und schutztrieb- beissen sollte
ihm nicht gelernt werden ..;)

Ja, das weiss ich (also nicht speziell über den RR, aber allgemein) :)...ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass nicht jedes Exemplar einer HS-Rasse z.b. auch automatisch und selbstverständlich einen hohen Schutztrieb hat. Hab ich mich so unverständlich ausgedrückt? :confused:

Danke aber, dass du mir sachlich antwortest. ;)

LG
 
Ja, das weiss ich (also nicht speziell über den RR, aber allgemein) :)...ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass nicht jedes Exemplar einer HS-Rasse z.b. auch automatisch und selbstverständlich einen hohen Schutztrieb hat. Hab ich mich so unverständlich ausgedrückt? :confused:

Danke aber, dass du mir sachlich antwortest. ;)

LG

Nein, muss nicht, aber im normalfall ist es so...:)
hunde dieser rasse wurden darauf selektiert...
 
Alle meine HSH verteidigen, schützen, bewachen (wie immer man es auch nennen möchte), dafür wurden sie gezüchtet und das erwarte ich dann auch von dieser Rasse.
Sie schätzen Situationen selbstständig ziemlich genau ein und verhalten sich dementsprechend.
Alles in allem in sich ruhende Hunde, die man aber aufgrund ihres rassetypischen Verhaltens stets unter konsequenter Kontrolle haben muß.

Gruß
Anna
 
Leo beschützt mich und meine Tochter.
2x waren wir in einer situation, wo er gezeigt hat, dass er schöne weisse beisserchen hat - 1x mit einer betrunkenen Frau, die handgreiflich werden wollte und 1x mit einem hund, der fletschend und schleichend auf mich zukam.

Leo ist mit mir im Dienst (schichtdienst und auch bis 22h). Ich mache Rundgänge am Campus, bin bei Veranstaltungen dabei, achte auf Ordnung und das alles reibungslos abläuft.
Er wurde nicht auf Schutz abgerichtet, aber von klein auf aufgefordert (von mir) *aufzupassen*.
Und wir haben ein *kommandowort* eintrainiert, auf das er hört und knurrt.
Er geht dienstlich niemals von meiner Seite, beobachtet alles sehr aufmerksam, macht sich extra groß. Und wenns sein muss, würde er auch nach vorne gehen und mich beschützen.
Er ist ein freundlicher und knuddeliger Hund, der jeden ins Büro lässt, freundlich begrüsst - mich aber immer beobachtet, ob es von meiner SEite auch ok ist.
Schleicht sich zb. abends jemand in die Nähe des Büros, geht er bis zur Bürotür vor und bellt (er bellt sonst selten bis nie).
Wir gehen 45 minuten in den Dienst oder nachhause (auch nachts). Wenn Leo etwas nicht geheuer ist, zeigt er mir das, indem er sich gross macht und die Ohren nach hinten gehen, schweif hoch. Das können Personen sein, die man nachts nicht so gut sieht oder andere Tiere.....er geht diese niemals an, solange es nicht not wäre.

Ich mache diesen Job schon lange und mir macht selten etwas Angst. Ich zeige diese natürlich auch nicht - Leo spürt meine Angst aber sofort und reagiert. Also denke ich, dass er niemals falsch reagieren wird!

lg claudia
 
Alle meine HSH verteidigen, schützen, bewachen (wie immer man es auch nennen möchte), dafür wurden sie gezüchtet und das erwarte ich dann auch von dieser Rasse.
Sie schätzen Situationen selbstständig ziemlich genau ein und verhalten sich dementsprechend.
Alles in allem in sich ruhende Hunde, die man aber aufgrund ihres rassetypischen Verhaltens stets unter konsequenter Kontrolle haben muß

Amen! :)

ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass nicht jedes Exemplar einer HS-Rasse z.b. auch automatisch und selbstverständlich einen hohen Schutztrieb hat

Ähm.. ich kenne viele HSHs und führe unter anderem auch einen HSH Mix... ich persönlich weiß nur von einem einzigen HSH der NICHT territorial veranlagt ist... und mit Territorialverhalten meine ich Schutzverhalten (nicht Trieb). Und der ist wirklich die absolute Ausnahme.

Grundsätzlich ist bei einem HSH davon auszugehen, dass er sich nicht das Sofa unter dem Hintern wegtragen lässt. Und nein, das muss man weder anerziehen, noch fördern... es ist einfach so. Jahrhundertelang wurden diese Rassen nur für einen einzigen Zweck gezüchtet und dementsprechend selektiert... und das verschwindet nicht einfach so... auch wenns mir, gar nicht so unrecht wäre ;)

Edit: mit einem HSH (oder auch einer anderen, sehr selbständigen Rasse) Schutzarbeit zu machen, halte ich persönlich nicht unbedingt für die allerbeste Idee... auch wenn ich absolut nichts falsches oder böses in einer guten Schutzarbeit sehe (das nur als Anmerkung, falls das eventuell so rüberkommt).
 
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