verpflichtung der tierärzte

Dass jeder Erste Hilfe leisten MUSS, hab ich im Erste Hilfe Kurs aber anders gelernt. Da wurde uns erklärt, dass nur Leute helfen dürfen, die vom Wissen und von der Psyche her auch wirklich dazu befähigt sind. Abgesehen vom wählen der 144 natürlich.

Und wozu hast du dann einen Kurs gemacht? Was lernt man denn da? Verletzten (wenn nötig) aus der Gefahrenzone bringen und richtig lagern, Vitalfunktionen überprüfen (also zumindest Puls fühlen und schauen, ob er noch atmet), Unfallstelle absichern etc., oder?
Wenn man eh nur 144 rufen bräucht, könnten wir uns alle die Kurse sparen :rolleyes:
Es gibt übrigens auch Erste Hilfe Kurse für Tierbesitzer ;)
 
Warum, ich hab ja nicht gesagt, dass ich nicht helfen kann. Die Sanis freuen sich sicher, wenn sie erst nen Ohnmächtigen vom Verletzten runterklauben müssen, der helfen wollt obwohl er beim Anblick vom Blut zusammenklappt.

Nochmal: ...wurde uns erklärt, dass nur Leute helfen dürfen, die vom Wissen und von der Psyche her auch wirklich dazu befähigt sind.

Jetzt? ;)
 
Tja, da du als Autofahrer aber verpflichtet bist einen Erste Hilfe Kurs zu besuchen - nehmen wir hier alle an, dass du zu dieser Gruppe gehörst.

Dass man kein vierjähriges Kind zu einem Unfallopfer schickt, ist glaube ich, allen hier klar.

Und jetzt? :cool:
 
Bin ich als Autofahrer auch verpflichtet dazu, dass ich Blut sehen kann ohne dass mir schlecht wird? Jetzt du wieder :D
 
Bin ich als Autofahrer auch verpflichtet dazu, dass ich Blut sehen kann ohne dass mir schlecht wird?

Den Satz empfinde ich mehr als zynisch. Stell dir vor, du liegst nach einem Unfall blutend und hilflos auf der Straße, ein Autofahrer kommt vorbei und sagt sowas zu dir
Und um nicht endgültig vom Thema abzuweichen: Würdest du denn auch deinen Hund verbluten lassen, weil dir ja von dem Anblick schlecht wird?
 
Bin ich als Autofahrer auch verpflichtet dazu, dass ich Blut sehen kann ohne dass mir schlecht wird? Jetzt du wieder :D

Du kannst mir glauben, dass, wenn du einen Verletzen siehst, du sicher Blut sehen kannst, da schüttet der Körper soviel Hormone aus, dass das kein Problem ist ;)
Ausnahmen bestätigen aber die Regel
:o
 
Mal kurz dazwischenfunk ;): Jeder MUSS im Rahmen seiner Möglichkeiten Erste-Hilfe leisten um das Opfer vor größeren Schäden zu bewahren. D.h, es ist auch sehr wohl ein Arzt dazu verpflichtet Erste-Hilfe (und nur diese, also keine med. Spezialbehandlung) zu leisten - weil das hier schon zu Diskussion stand.

@snakchen: Auch wennn du zarte Nerven hast, bist du vom Gesetz her verpflichtet abzusichern, 144 zu wählen UND einem bewustlosen Opfer zB. die Atemwege frei zu machen. Wenn du selbst dazu nicht in der Lage bist, MUSST du schauen, dass du zB. einen Gaffer (die kommen selbst bei einem Unfall in der Pampa aus dem Nichts hervorgekrochen:rolleyes:) bittest, es für dich zu tun.

Bei Tieren ist dieses MUSS kein gesetzlich gefordertes - aber für jeden Menschen mit Moral und Herz ein ethnisches MUSS. *find*:)
 
Ich hab ja auch nie gesagt dass ich kein Blut sehen kann. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie das ist wenn jemand der kein Blut sehen kann zu nem Unfall mit blutenden Menschen oder Hunden kommt. Ich weiß nur, dass uns im Erste Hilfe Kurs für den Führerschein erklärt wurde, dass man Opfern nur helfen darf, wenn man es auch psychisch verkraftet. Weil es den Sanis eben nichts bringt wenn sie dann auch die Helfenden verarzten müssen, wenn diese kurz vorm Kreislaufkollaps stehen. Ich dachte bis eben die haben Ahnung von der Materie, aber wenn ihr da anderer Meinung seid, ist das so. Wahrscheinlich habt ihr da einfach tieferen Einblick und das akzeptiere ich dann auch. Da ist nix zynisches dabei außer man will es so auffassen.

Ein Unfall mit Verletzten oder gar Toten dabei macht sowieso jeden zu nem anderen Menschen, da kann man hier noch so cool schreiben. Besagter Unfall wo ich hingekommen bin, da war nichtmal Blut im Spiel, aber die Mutter des Verunfallten hat mich pausenlos angeschrieen "Fahr das Auto da weg, fahr das Auto da weg" Also zur Hilfeleistung wär die sicher nicht mehr befähigt gewesen und die Frau hat bestimmt auch mal nen Kurs gemacht.
 
MEIN GOTT,

Das ist ja mal eine schlimme Geschichte, tut mir sehr Leid um den armen Hund! Der Tierarzt gehört meiner Meinung in den Arsch getreten, sowas darfs doch wohl nicht geben! Tierarzt sein wollen, und dann das Tier lieber wegsterben lassen als schnell zum Auto gehen? Wo man eh daheim ist? Zu faul für ein paar Meter???

Ich persönlich hätte dem die Tür eingerannt, mich hingestellt und gesagt "ich geh hier nicht weg, bevor sie sich meinen Hund nicht wenigstens angeschaut haben! Sie sind Tierarzt, da draussen liegt ein blutendes Tier bei dems um Leben und Tod geht!" und ich wär dort nicht weggegangen, im Notfall hätte ich den Hund getragen und den Typen "gezwungen", kann er schon Polizei usw. anrufen, die sehen sowas eh sehr gerne...

Uns ist sowas (einem Freund und mir) mit einem Hasen ähnlich passiert, der Hase hatte plötzlich einen extremen Anfall, hat gezittert, sich total verkrampft, gequietscht und sich gewunden vor Schmerzen, ich meinte damals wir fahren jetzt sofort zum Tierarzt (6h früh..) rein ins Auto, Freund hielt seinen Hasen die ganze Zeit in den Armen - wo weitere Anfälle folgten, ich bin mit 100 durch die Stadt gerast und dann? Der Nottierarzt macht einfach nicht auf! Macht einfach die Tür nicht auf, wir haben Sturm geläutet, keine Reaktion (war bitte der diensthabende Tierarzt - in Wien), nach 5 Minuten Dauerklingeln, haben wir raufgeschrieen (Tierarzt im 23. Bezirk - ich sag jetzt nicht welcher...), kleine Steine ans Fenster geschmissen und gebrüllt, Dauergehupt (mitm Auto), die paar Nachbarn die dort wohnen haben schon alle aus den Fenstern geschaut aber das war mir sowas von wurscht. Ich saß im Auto und hab einfach auf die Hupe gehalten bis endlich das Fenster aufging - der werte Tierarzt schläft...aha toll, dann soll er aufstehen!

Der Tierarzt kam dann ans Fenster und ich hab ihm gesagt das wir weder zu hupen aufhören, noch zum brüllen und wir gehen nicht weg, bevor der Hase nicht behandelt wird, wörtlich: "wir hörn sicher ned zum hupen auf, sie sind der nottierarzt und wir habn da einen Notfall, der Hase hat Schmerzen, windet sich und quietscht und sie lassen den sicher nicht sterben" der meinte dann vonwegen sein Dienst hat vor einer Stunde geendet und jetzt wär ein anderer Tierarzt zuständig, außerdem könnten wir ja noch bis 8 warten dann machen eh die meisten auf :mad:. Ich hab dem hochgeschrieen "passen sie auf, es geht da ned um kleinigkeiten das könnten wir selba lösen, und wir gehn da ned weg bevor sie ihn nicht untersucht haben, da könnens die Vega oder die Cobra mit Polizei holen des ist mir scheißegal!!!". Er hat das Fenster zugeschlagen, dann haben wir nochmal kräftig gehupt und plötzlich ging die Tür auf - Hase wurde behandelt: Diagnose schwerer Epileptischer Anfall (anscheind noch während der Hase getrunken hat) -> Wasser in der Lunge (er hatte sowas davor NIE)...hätten wir noch eine Stunde gewartet, wäre er einfach gestorben! Während der Tierarzt total grimmig die Tür aufgemacht hat, hat sich mein Freund vorbeigedrängelt mit dem Hasen in der Hand der schon wieder total am winden und quietschen war, hat ihn auf den Tisch gelegt, und ich meinte "verrechnen sie was sie wollen, aber helfen sie ihm".

Ergebnis: Hase musste zwei Tage dort bleiben, wurde geröntgt, bekam Infusionen, Medikamente - wird seither gegen Epelepsie behandelt - wir haben jeden Tag zweimal angerufen ob alles ok ist mit ihm, der Arzt hat sich dann auch wirklich gekümmert und uns zurück gerufen, sobald eine Veränderung war. Nach 2 Tagen durften wir ihn abholen...Rechnung 157 Euro für alles zusammen - aber egal! Das war 2006, der Hase lebt heute noch, ohne Anfälle...


Man kann an dem mit dem armen Hund nichtsmehr ändern,...leider...aber ich würde in solchen Notfällen einfach nichtmehr weggehen, wenn das meinem Hund passiert wäre, hätte ich den Tierarzt angefahren wie sonst was, von mir aus an die Tür getreten, wär mir alles egal in dem Moment, bevor mein Hund wegen sowas stirbt, geh ich dem Tierarzt an die Gurgel (wörtlich gemeint) - immerhin zahl ich am Ende für seine Dienste, und kein Tierarzt hat einem im absoluten Notfall das Tier wegsterben zu lassen!

Ab zur Tierärztekammer, ruf bei der gratis Rechtsauskunft an, vielleicht kann man den Typen verklagen, soweit ich weiß muss ein Tierarzt ebenfalls den Hypokratischen Eid ablegen, und laut dem muss er wenns um Leben und Tod geht (eben wie in dem Fall ein Unfallopfer) helfen, er ist dafür ausgebildet, hat das Wissen und die Mittel, und darf nicht einfach wegschauen...
 
MEIN GOTT,

Das ist ja mal eine schlimme Geschichte, tut mir sehr Leid um den armen Hund! Der Tierarzt gehört meiner Meinung in den Arsch getreten, sowas darfs doch wohl nicht geben! Tierarzt sein wollen, und dann das Tier lieber wegsterben lassen als schnell zum Auto gehen? Wo man eh daheim ist? Zu faul für ein paar Meter???

Ich persönlich hätte dem die Tür eingerannt, mich hingestellt und gesagt "ich geh hier nicht weg, bevor sie sich meinen Hund nicht wenigstens angeschaut haben! Sie sind Tierarzt, da draussen liegt ein blutendes Tier bei dems um Leben und Tod geht!" und ich wär dort nicht weggegangen, im Notfall hätte ich den Hund getragen und den Typen "gezwungen", kann er schon Polizei usw. anrufen, die sehen sowas eh sehr gerne...

Uns ist sowas (einem Freund und mir) mit einem Hasen ähnlich passiert, der Hase hatte plötzlich einen extremen Anfall, hat gezittert, sich total verkrampft, gequietscht und sich gewunden vor Schmerzen, ich meinte damals wir fahren jetzt sofort zum Tierarzt (6h früh..) rein ins Auto, Freund hielt seinen Hasen die ganze Zeit in den Armen - wo weitere Anfälle folgten, ich bin mit 100 durch die Stadt gerast und dann? Der Nottierarzt macht einfach nicht auf! Macht einfach die Tür nicht auf, wir haben Sturm geläutet, keine Reaktion (war bitte der diensthabende Tierarzt - in Wien), nach 5 Minuten Dauerklingeln, haben wir raufgeschrieen (Tierarzt im 23. Bezirk - ich sag jetzt nicht welcher...), kleine Steine ans Fenster geschmissen und gebrüllt, Dauergehupt (mitm Auto), die paar Nachbarn die dort wohnen haben schon alle aus den Fenstern geschaut aber das war mir sowas von wurscht. Ich saß im Auto und hab einfach auf die Hupe gehalten bis endlich das Fenster aufging - der werte Tierarzt schläft...aha toll, dann soll er aufstehen!

Der Tierarzt kam dann ans Fenster und ich hab ihm gesagt das wir weder zu hupen aufhören, noch zum brüllen und wir gehen nicht weg, bevor der Hase nicht behandelt wird, wörtlich: "wir hörn sicher ned zum hupen auf, sie sind der nottierarzt und wir habn da einen Notfall, der Hase hat Schmerzen, windet sich und quietscht und sie lassen den sicher nicht sterben" der meinte dann vonwegen sein Dienst hat vor einer Stunde geendet und jetzt wär ein anderer Tierarzt zuständig, außerdem könnten wir ja noch bis 8 warten dann machen eh die meisten auf :mad:. Ich hab dem hochgeschrieen "passen sie auf, es geht da ned um kleinigkeiten das könnten wir selba lösen, und wir gehn da ned weg bevor sie ihn nicht untersucht haben, da könnens die Vega oder die Cobra mit Polizei holen des ist mir scheißegal!!!". Er hat das Fenster zugeschlagen, dann haben wir nochmal kräftig gehupt und plötzlich ging die Tür auf - Hase wurde behandelt: Diagnose schwerer Epileptischer Anfall (anscheind noch während der Hase getrunken hat) -> Wasser in der Lunge (er hatte sowas davor NIE)...hätten wir noch eine Stunde gewartet, wäre er einfach gestorben! Während der Tierarzt total grimmig die Tür aufgemacht hat, hat sich mein Freund vorbeigedrängelt mit dem Hasen in der Hand der schon wieder total am winden und quietschen war, hat ihn auf den Tisch gelegt, und ich meinte "verrechnen sie was sie wollen, aber helfen sie ihm".

Ergebnis: Hase musste zwei Tage dort bleiben, wurde geröntgt, bekam Infusionen, Medikamente - wird seither gegen Epelepsie behandelt - wir haben jeden Tag zweimal angerufen ob alles ok ist mit ihm, der Arzt hat sich dann auch wirklich gekümmert und uns zurück gerufen, sobald eine Veränderung war. Nach 2 Tagen durften wir ihn abholen...Rechnung 157 Euro für alles zusammen - aber egal! Das war 2006, der Hase lebt heute noch, ohne Anfälle...


Man kann an dem mit dem armen Hund nichtsmehr ändern,...leider...aber ich würde in solchen Notfällen einfach nichtmehr weggehen, wenn das meinem Hund passiert wäre, hätte ich den Tierarzt angefahren wie sonst was, von mir aus an die Tür getreten, wär mir alles egal in dem Moment, bevor mein Hund wegen sowas stirbt, geh ich dem Tierarzt an die Gurgel (wörtlich gemeint) - immerhin zahl ich am Ende für seine Dienste, und kein Tierarzt hat einem im absoluten Notfall das Tier wegsterben zu lassen!

Ab zur Tierärztekammer, ruf bei der gratis Rechtsauskunft an, vielleicht kann man den Typen verklagen, soweit ich weiß muss ein Tierarzt ebenfalls den Hypokratischen Eid ablegen, und laut dem muss er wenns um Leben und Tod geht (eben wie in dem Fall ein Unfallopfer) helfen, er ist dafür ausgebildet, hat das Wissen und die Mittel, und darf nicht einfach wegschauen...



Versuch es beim nächsten Mal vielleicht mit Freundlichkeit anstatt mit Drohungen und beflegeln von der Straße aus.

Um 6 Uhr morgens schlafe ich auch noch und würde nicht mal hören wenn mir jemand wirklich das Fenster einschlägt.

Außerdem kann man nicht wissen, ob der gute Mann sich nicht vielleicht eine Stunde davor erst hingelegt hat, weil irgendwer überhysterischer mit speibendem Hund oder ähnlichem vor der Tür gestanden ist.

Den Hyppokratischen Eid legen übrigens die Humanmediziner ab, nicht die Tierärzte, so viel zur Info.

Mal ein paar ehrliche Worte von mir, die Geschichte ist schlimm, sehr schlimm sogar. Und wenn der Tierarzt wirklich da war und gewusst hat, wie schlecht es dem Hund geht, verstehe ich ihn auch nicht.

Allerdings stößt mir der Ton hier ziemlich sauer auf, besonders im letzten Beitrag.
Ja, Tierarzt wird man aus Idealismus, verdienen tut man sowieso gerade so viel, dass es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel ist, von Profitgier kann also bitte keine Rede sein.
Freizeit, Familienleben etc gibt es auch nicht. Anrufe mitten in der Nacht wegen den unmöglichsten Gründen, Futterbestellungen am Telefon am Sonntag Nachmittag usw sind keine Seltenheit.

Verlangt wird die volle Leistung inklusive Herzblut, weil schließlich MUSS er ja, und er muss aus reiner Tierliebe. Dass dann zur Kastration die Kollegen durchtelefoniert werden und der genommen wird der am günstigsten ist, ist ein anderes Thema.
 
sorry - das seh ich anders. arzt wird man ja hoffentlich aus berufung (egal ob für mensch oder tier) und nicht aus profitgier. und da hab ich zu helfen - und wenn es nur der anruf in der nächsten klinik ist um einen (unverkaterten) arzt aufzutreiben.

Und deswegen muß der Tierarzt zu jeder Tages- und Nachtzeit vorzeigbar sein? Tut mir leid, ohne da genaueres zu wissen, finde ich ein Urteil darüber falsch. Er kann wie oben schon geschrieben auch selbst krank sein, oder im Halbschlaf einfach murmeln, daß er jetzt Wochenende hat, wissen wir denn, daß ihm bewußt war, wie groß das Problem ist? Es kann ja eben nicht nur ein Kater sein (hätte ich wohl nicht schreiben sollen, war irgendwie zu erwarten, daß genau nur dieses Beispiel weiter verfolgt werden würde), es könnte theoretisch viele Gründe geben. Natürlich kann es auch sein, daß er einfach keine Lust hatte, aber das wissen wir eben alle nicht. Wäre das sicher, na gut, dann könnte man sich aufregen. Aber so, ohne jedes Hintergrundwissen? Nicht mein Fall.
(Humanmediziner legen den hippokratischen Eid auch nicht ab, soweit ich weiß ;) )
 
Also zuerst mal, mein herzliches Beileid den Besitzern des verunfallten Hundes, die nun mit mehreren Schockzuständen leben müssen. Und mit dem schmerzlichen Verlust ihres Hundes. Das zu verdauen wird lang genug dauern.
Was den TA betrifft, ist die Beschreibung zu unklar, um sich ein "Urteil" bilden zu können, zumindest für mich. Wer weiß, ob er überhaupt da war, wer weiß, ob da nicht jemand, ohne Wissen des TAs, diese Aussage getätigt hat. Wer weiß, ob nicht der TA geholfen hätte, wenn er davon gewußt hätte. Zuviele Fragezeichen stellen sich mir da. Ich weiß nicht, wenn ich in der furchtbaren Lage wäre, ob ich da noch mal genau nachfragen würde. Vielleicht später, irgendwann.... um Gewissheit zu erlangen, um das Vertrauen nicht zu verlieren in sämtliche TAs.
Ich weiß es nicht.

Ich selbst habe einige TAs und 2 Kliniken, im Fall der Fälle. Doch in Wien ists noch halbwegs leicht gegenüber ländlichen Gegenden.
Meine persönliche TA, die auch sowas wie eine Freundin ist, die wohnt außerhalb von Wien und ich habe kein Auto. Doch sie könnte ich jederzeit tel. anrufen. Wäre sie erreichbar und irgendwie in der Nähe, bin ich sicher, sie würde sofort kommen. Wär es nicht möglich, bin ich sicher, sie ruft sofort sämtliche TAs oder Kliniken an, wo ich hinfahren könnte.
Ich hab sie mehrmals tel. kontaktiert, wenn Kylie krank war, ich keinen Rat wusste. Bei ihrer Bißverletzung rief ich einen TA in der Nähe an, bei dem ich erst einmal war. Zufällig war er da, obwohl keine Ordi. Ich war ziemlich verwirrt, sprach seltsames Zeugs, weil, obwohl kleine Wunde, der Schock doch ordentlich da. Er meinte sofort, ja er wartet auf mich. Hatte Glück, sie konnte sofort versorgt, gesäubert, genäht werden. Binnen 15 min.
Sonst wärs eine Odysee von 2 Stunden gewesen. In dem Fall nicht wirklich schlimm.
Leider passierte der Unfall meiner ersten Hündin im Ausland. Kein TA meines Vertrauens weit und breit. Der Unfall war so schlimm, dass eine Notversorgung gar nicht möglich war, wir wurden sofort in die nächste Klinik gefahren. Trotz erheblicher Sprachschwirigkeiten wurde sie sofort untersucht, versorgt. Ich ebenfalls. Leider vergebens. Bis heute nagen Zweifel an mir, ob sie, wenn es in Wien passiert wäre, den Unfall überlebt hätte. Ich weiß es nicht, muß die Tatsache akzeptieren.
Es war zwar die diensthabende Klinik, doch obwohl ich einen extremen Schockzustand hatte, ließ ich nicht locker, zu erkären, was passierte,was ich vermutete. Der TA schien mir zu gleichgültig, was vermutlich gar nicht der Fall war. Man erwartet immer höchste Aufmerksamkeit, ja, wahre Wunder, die vollbracht werden sollten. Das trat leider nicht ein. Ich gab allen die Schuld, allen voran mir selbst, dann dem Fahrer, dann dem TA.
Heute ist mir bewusst, dass es wohl auch nicht in Wien gelungen wäre, sie zu retten. Der TA wohl wirklich alles versucht hatte, was in seiner Möglichkeit stand in der Klinik.
Passt nicht der Vergleich, ich weiß. Doch führt man den Gedankengang weiter, hätte der Ta nach dem Hund gesehen, gesagt, er könne nichts tun, muss in eine Klinik oder er hätte ihn versorgt und wäre in seinen Händen gestorben...
Sorry fürs o.t. Aber ich weiß nicht, was tatsächlich gesagt wurde und ob der TA überhaupt anwesend war. Ob er wußte, dass da ein schwerverletzter Hund vor seiner Türe war. Als ich in der Lage war, konnte ich ehrlich gesagt gar nicht reagieren, ich ließ alles mit uns geschehen. War nichtmal fähig zu telefonieren. Wäre dasselbe in Wien passiert, ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Bei kleinen Unfällen, ja, da kann man noch klar denken. Wenns aber um Leben und Tod geht, funktioniert man bzw. ich, wie ein Roboter. Das Gehirn war aus. Vielleicht hätte ich in Wien zuerst meine TA angerufen. Ich weiß es nicht. Und hoffe, niemals wieder so etwas erleben zu müssen.
lg Heidi
 
also ich find das ein FRECHHEIT!

Ich hab von meinem TA auch die Notfallhandynummer und wenn was passiert und ich der meinung bin das ich den TA brauch (und auch wenn ich wiedermal eine fledermaus find die nicht mehr fliegen kann u nicht weiter weiss) ruf ich dort an u klär das mit meiner TÄ ab u wenns was ganz schlimmes ist, steht die tür jederzeit offen u ich kann vorbei kommen ... bzw hat der Herr TA letztens auch einen hund notoperiert der sich irgendein teil in den brustkorb gestossn hat u nicht mehr von der stange runter gekommen ist, der TA ist hingekommen u hat den hund "runteroperiert" - am ufer vom fluss ...
 
Hier weiß immer noch niemand, ob der TA überhaupt Vorort war, bzw. einsatzfähig... :rolleyes: (und wird werden es wohl nie erfahren)

Wenn einer z.B.: was getrunken hat, was er in seiner Freizeit nach Belieben darf, wird er nachher sicher keinen Patienten angreifen.

so, nun nach genaueren recherchen: tierarzt war da und hatte nicht getrunken/ geschlafen.... sondern eben nur freizeit:eek:
 
"Bin nicht im Dienst, und am Wochenende schaue ich mir keine Tiere an," Fährt in die Tierklinik."

also, DASS hört sich für mich nicht so an als wäre der TA nicht zuhause gewesen sondern er WOLLTE das tier einfach nicht behandeln!

Und auch wenn er zb etwas getrunken hat, so ist es dennoch seine verpflichtung, meiner meinung nach, rauszugehen ,wenn da jemand mit einem sterbenden tier vor der Haustür steht, und zu schauen ob er erste hilfe leisten kann, den hund zu stabilisieren u dann kann er sie noch immer zu der tierklinik schicken! Es ist je SEIN JOB .. den hat sich ER SELBER ausgesucht!

Wenn er das nicht macht hat er EINDEUTIG den FALSCHEN beruf gewählt


Stell dir bitte mal vor, dass würd dir mit deinem hund passieren, ich glaub ned das du dann noch sagst: "puhh, der liebe tierarzt hat ja was getrunken, er muss mir u meinem sterbenden hund nicht helfen, es ist ja sein gutes recht in seiner freizeit ... ist ok wenn er meinen hund verbluten lässt ..."

Ich hab für sowas absolut KEIN verständnis!

Ein Hund muss sterben nur weil der Herr Tierarzt nicht so viel ist seinen Popsch von der Couch zu erheben :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer interessanter hier. Es ging hier nicht um einen Hund mit einem epileptischen Anfall. Es ging auch nicht um eine kleine Wunde, die versorgt werden musste. Es ging um einen schweren Autounfall, der dem Tier letztendlich das Leben gekostet hat.

Mich würde interessieren, was genau hier vom Tierarzt erwartet wurde. Eine Wunderheilung, weil ein TA muss ja nur seine Hände auflegen? smoky, du hast mir leider einige Fragen noch immer nicht beantwortet: Wie habt ihr denn jetzt im Nachhinein recherchiert, dass der TA war, nicht betrunken war und nicht geschlafen hat? Hatte der TA seine Ordination im Haus? Das ist für mich der wichtigste Punkt überhaupt. Ein TA ohne Ordi kann für einen schwerverletzten Hund so gut wie nichts machen. Ihr könnt ja für einen schwerverletzten Menschen am Straßenrand auch nicht viel machen außer auf die Rettung zu warten, oder? Eine Tierrettung gibt es nun mal nicht und man muss dann leider selber fahren, aber ich halte es für sinnlose Zeitvergeudung bei einem TA ohne Ordi um Hilfe zu bitten. Ich betone nochmal: Wenn der TA eine Ordi hatte und somit Möglichkeiten zu helfen (und sei es auch nur einschläfern), dann fände ich es auch nicht korrekt, wenn er nur aus purer Faulheit nicht geholfen hätte.

Ich selber musste den Notdienst auf der Vet. schon manchmal in Anspruch nehmen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen meinen Tierarzt anzurufen und das obwohl mein Tierarzt auch gleichzeitig mein Chef ist und ich immer zu ihm gehe, wenn ich etwas brauche. Ich würde ihn nie am WE stören, weil was soll er mir denn sagen? Seine Ordi ist Wien, er wohnt in NÖ. Viel mehr als "fahr in die Klinik" kann er auch nicht machen.

Allerdings stößt mir der Ton hier ziemlich sauer auf, besonders im letzten Beitrag.
Ja, Tierarzt wird man aus Idealismus, verdienen tut man sowieso gerade so viel, dass es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel ist, von Profitgier kann also bitte keine Rede sein.
Freizeit, Familienleben etc gibt es auch nicht. Anrufe mitten in der Nacht wegen den unmöglichsten Gründen, Futterbestellungen am Telefon am Sonntag Nachmittag usw sind keine Seltenheit.

Verlangt wird die volle Leistung inklusive Herzblut, weil schließlich MUSS er ja, und er muss aus reiner Tierliebe. Dass dann zur Kastration die Kollegen durchtelefoniert werden und der genommen wird der am günstigsten ist, ist ein anderes Thema.

Danke Chminey, damit erspar ich mir die restlichen Worte.
 
also ich bin natürlich jetzt davon ausgegangen das dieser TA seine ordi im haus hat, weil sonst würd ich auch nicht verstehen warum man zu diesem TA fährt ... was soll er ohne ordination bei meinem schwerverletzten tier bitte machen?

Sagt "jedenfalls mein Hausverstand!"
 
Und auch wenn er zb etwas getrunken hat, so ist es dennoch seine verpflichtung, meiner meinung nach, rauszugehen ,wenn da jemand mit einem sterbenden tier vor der Haustür steht, und zu schauen ob er erste hilfe leisten kann, den hund zu stabilisieren u dann kann er sie noch immer zu der tierklinik schicken!

Wie stabilisiert man denn einen schwerverletzten Hund mit z.B inneren Blutungen ohne Gerätschaft und Medikamente?? Ich hab mittlerweile 2 Erste Hilfe Kurse für Tiere gemacht, einen für alle möglichen Tiere und einen speziell für Hunde. Ich wüsste nicht, wie ich meinen Hund stabilisieren könnte ohne Hilfsmittel dazu zu haben. Ich kann ihn höchstens in eine Decke wickeln und schauen, dass ich in die nächste ausgestattete Klinik komme!

Besipiel Schock: Man kann die Atmung kontrollieren, Erbrochenes entfernen, Zunge vorziehen. Jo, dann muss man die Schockursache ermitteln und abstellen. Wie stellt man mit zwei bloßen Händen eine z.B innere Blutung ab?

Stell dir bitte mal vor, dass würd dir mit deinem hund passieren, ich glaub ned das du dann noch sagst: "puhh, der liebe tierarzt hat ja was getrunken, er muss mir u meinem sterbenden hund nicht helfen, es ist ja sein gutes recht in seiner freizeit ... ist ok wenn er meinen hund verbluten lässt ..."

Da ich sowieso weiß, dass ein Ta ohne Ordi nichts machen kann, würd ich es dort gar nicht versuchen. Anders, wenn der "Herr" oder die "Dame" direkt über der Ordi wohnt und einfach keinen Bock hat das Tier anzusehen. Allerings würde ich dann vermutlich auch darauf verzichten, wenn der mit 2 Promille versucht mein Tier zu spritzen. :rolleyes:

Ein Hund muss sterben nur weil der Herr Tierarzt nicht so viel ist seinen Popsch von der Couch zu erheben :mad:

Aha. Jetzt wissen wir es, der Hund wäre also gerettet worden, wenn der Herr Tierarzt geholfen hätte? Da du ja demnach weißt, welche Verletzungen der Hund hatte, würde mich das auch interessieren.

EDIT: Sany, hab grad dein letztes Post gelesen. Dann sind wir uns ja einig. Also wie gesagt, mich würde der Punkt mit der Ordi wirklich interessieren.
 
Wie stabilisiert man denn einen schwerverletzten Hund mit z.B inneren Blutungen ohne Gerätschaft und Medikamente?? Ich hab mittlerweile 2 Erste Hilfe Kurse für Tiere gemacht, einen für alle möglichen Tiere und einen speziell für Hunde. Ich wüsste nicht, wie ich meinen Hund stabilisieren könnte ohne Hilfsmittel dazu zu haben. Ich kann ihn höchstens in eine Decke wickeln und schauen, dass ich in die nächste ausgestattete Klinik komme!

Besipiel Schock: Man kann die Atmung kontrollieren, Erbrochenes entfernen, Zunge vorziehen. Jo, dann muss man die Schockursache ermitteln und abstellen. Wie stellt man mit zwei bloßen Händen eine z.B innere Blutung ab?



Da ich sowieso weiß, dass ein Ta ohne Ordi nichts machen kann, würd ich es dort gar nicht versuchen. Anders, wenn der "Herr" oder die "Dame" direkt über der Ordi wohnt und einfach keinen Bock hat das Tier anzusehen. Allerings würde ich dann vermutlich auch darauf verzichten, wenn der mit 2 Promille versucht mein Tier zu spritzen. :rolleyes:



Aha. Jetzt wissen wir es, der Hund wäre also gerettet worden, wenn der Herr Tierarzt geholfen hätte? Da du ja demnach weißt, welche Verletzungen der Hund hatte, würde mich das auch interessieren.

EDIT: Sany, hab grad dein letztes Post gelesen. Dann sind wir uns ja einig. Also wie gesagt, mich würde der Punkt mit der Ordi wirklich interessieren.


oh ... ok wollte zwar grad schreiben ob du nicht lesen kannst aber das lass ich dann doch jetzt :p

Ja, das würd mich auch intressieren ... weils sonst fährt man ja gleich zu einer TK wenn der die ordi ned im haus hat, ich denke somit schon das der sie im haus hat ... wäre ja sonst ned wirklich sinnvoll :confused:
 
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