Willst du Haltungsbedingungen für Nutztiere verbessern, darfst du nicht aus der Massenproduktion kaufen, das ist dasselbe Schema. Und NUR das funktioniert auf lange Sicht.
Und wie viele der hier Anwesenden kaufen ausschließlich Fleisch für ihre Hunde, das sein Leben nachweislich (!) artgerecht verbracht hat und aus nachweislich zukunftsorientierter Zucht stammt? Mit Kilopreisen ab 19,90.-?
Wenn wirklich nur mehr solches Fleisch auf den Tisch und in den Napf kommt, kann sich niemand mehr als 2 Hunde leisten.
Ich bin glücklich, einige Jäger und verlässliche Bauern persönlich zu kennen. Dennoch sind die Hunde der mit Abstand teuerste Posten in der Buchführung und ich muss dazwischen mal was Preiswertes füttern.
Da mir die Schlachttiere leid tun, nehme ich gerne sogenannte "minderwertige Teile" - die es an den Freilandrindern, Mangalitzas, Rehen, gut gehaltenen Fischen allerdings nicht zu geben scheint, solange nicht schon die Würmer in den Fleischresterln kriechen.
Wer rechnen kann, der begreift im übrigen, dass es unmöglich ist, all die vielen Nutztiere artgerecht im Freien zu halten, die wir benötigen, um den Bedarf an tierischen Produkten für uns und unsere zweckfrei gehaltenen Kuscheltiere zu decken. Dagegen hilft nur: Weniger Kinder zeugen, weniger Haustiere anschaffen.
Für mich persönlich fängt aus ökologischen Gründen Vermehrung da an, wo in einem Haushalt mehr als 2 Würfe fallen.
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