verhalten

Hallo!

Ich weiß nur wie ich es machen würde:

Sobald mein Hund mich anknurrt, wenn er frisst und ich hingreifen mag, würd ich warten bis er fertig is, Futterschüssel wegräumen (die sollte aber eh nicht ständig am Boden stehen wenn ein Hund sich so verhält. Wenn schon: Einfach wegräumen wenn der Hund mal nicht da ist).
Sobald jem. mit dem Hund spazieren is, räum ich das Körberl aus (gut, meine legt sich nix rein aber ich geh jetzt mal von deiner Situation aus) und räum das gesamte Futter weg, das herumliegt.

Futter gibts ab dem nächsten Tag nurmehr aus meiner Hand (damit er zu mir wieder Vertrauen fasst, er soll sich mal auf eine Person beziehen), der Sohn soll daneben sitzen und sich ruhig verhalten. Das ganze beobachten. Kann das Kind die kurze Zeit nicht ruhig bleiben, geh ich in ein separates Zimmer mit dem Hund. Dort setzen wir uns dann in eine Ecke und dort wird auch später sein ungestörter Platz sein, wo er immer frisst.

Nach einiger Zeit würde ich dann versuchen dem Hund ein bisserl was in die Schüssel zu geben (1/4 von der normalen Portion). Sobald ich seh, er is bald fertig, setz ich mich ein paar Meter entfernt hin, wieder mit Futter in der Hand. So üb ich mal das näher kommen (Aber bitte ned nur 1 Meter vom Hund weg aufn Boden plumpsen lassen.)
Nach dem Fressen wird er mal herumschnuppern und dann zu mir kommen - immerhin will er weiterfressen und is sich auch schon gewohnt, dass es Futter bei mir gibt, ohne Gefahr.

So kann man dann die Entfernung ein bisserl abbauen, aber ich würd immer darauf achten, wie sich der Hund verhält. Wird er nervös, schaut öfter rüber geh ich wieder nen Schritt weg, damit er entspannt fressen kann. Wenn er fertig is, zu mir rufen und wenn er kommt, wird er automatisch durch das Futter in meiner Hand belohnt.

Anfangs würd ich das ganze mal schweigend machen, also den Hund nicht ansprechen und nicht anstarren..! Später mal auch beruhigend auf ihn einreden. Das mit dem anfassen würd ich vorerst mal lassen. Man sieht dann eh, wie es sich entwickelt.

Is blöd zu beschreiben, ich hoff du weißt, wie ich das mein.
Bin auch kein Profi! Aber wie gesagt, so würd ich das mal versuchen. Kommt halt immer auf den Hund und dich an, wenn du es dann lieber anders versuchst, versuchst du es halt anders.

Es wird halt sehr lang dauern, bis das einigermaßen entspannt geht - Leider haben die Situationen wo er gebissen hat, das ganze noch angespannter gemacht, aber wenn man dem Hund keine Zeit gibt, kann man auch kein dauerhaftes Ergebnis erlangen.

Dass man dem Hund das Futter wegnehmen können SOLLTE, is für dich mal ganz genau 0 wichtig!
Ich kanns bei unsere 2 auch, egal warum, wo, wielange, aber bei unseren gabs solche Probleme halt nicht. Cocker-Typisch würd ich das nicht nennen - Aber dazu kann ein Züchter viell. mehr sagen. Ich weiß nur, bei unserer cocker-Dame war das niemals, auch nicht ansatzweiße, da.
Ihr habt ein Problem und um das kümmert man sich vorerst mal, dann kann man immernoch schauen, wies weitergeht und kann später auch immernoch um Hilfe bitten.

Egal wie ihr weiter handelt - Ich wünsch euch viel Glück, Spaß und Erfolg mit eurem Hund! Andere habens auch schon geschafft, nur nicht unterkriegen lassen!

LG
Babs + Shila
 
hi,
würde auch vorschlagen: Futter gibt es ausschließlich aus der Hand (geht natürlich bei Trockenfutter am besten) und er muss für sein Futter Bereitschaft bringen: Sitz - Futter, Platz - Futter, ... . Das heißt du machst mit ihm Befehle aus der Unterordnung, die bei entsprechender Ausführung mit Futter belohnt werden. Natürlich nicht pro Sitz 1 Kugerl Trockenfutter, weil sonst wirst ja nie fertig, und auch nicht zu lange sonst wird er dir sauer. Aber er muss merken, du bist der mit dem Futter und auch nur du. Dein Sohn hat bei solchen Aktivitäten nicht mitzumachen, in diesem Alter sind Kinder noch zu unberechenbar! Es ist DEINE Aufgabe dem Hund zu zeigen: Ich bin der Boss, ich besorge dein Futter und du bekommst es nur wenn du dich mir unterordnest (natürlich nicht mit Gewalt sonder mit Übungen aus der UO, siehe oben). Und es ist auch DEINE Aufgabe dem Hund zu zeigen, dass der Sohn in deinem Schutz steht und über ihm, und deinem Sohn zu zeigen, dass der Hund kein Spielzeug ist. Mit drei Jahren sollte er, wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, in deiner Aufsicht mit dem Hund Ball spielen o.Ä, ihn unter deiner Aufsicht mal streicheln und das wars dann. So kann auch der Hund deinen Sohn besser einschätzen, dich als Rudeloberhaupt akzeptieren und sämtliche Probleme sollten sich lösen.

Aber wie immer bei solchen Ratschlägen, leichter gesagt als getan, ich weiß eh selbst, das es in echt nicht immer so läuft wie man gerne hätte.
Trotzdem viel Glück und massenhaft Ausdauer wünscht Euch Susi
 
hi,
würde auch vorschlagen: Futter gibt es ausschließlich aus der Hand (geht natürlich bei Trockenfutter am besten) und er muss für sein Futter Bereitschaft bringen: Sitz - Futter, Platz - Futter, ... . Das heißt du machst mit ihm Befehle aus der Unterordnung, die bei entsprechender Ausführung mit Futter belohnt werden. Natürlich nicht pro Sitz 1 Kugerl Trockenfutter, weil sonst wirst ja nie fertig, und auch nicht zu lange sonst wird er dir sauer. Aber er muss merken, du bist der mit dem Futter und auch nur du. Dein Sohn hat bei solchen Aktivitäten nicht mitzumachen, in diesem Alter sind Kinder noch zu unberechenbar! Es ist DEINE Aufgabe dem Hund zu zeigen: Ich bin der Boss, ich besorge dein Futter und du bekommst es nur wenn du dich mir unterordnest (natürlich nicht mit Gewalt sonder mit Übungen aus der UO, siehe oben). Und es ist auch DEINE Aufgabe dem Hund zu zeigen, dass der Sohn in deinem Schutz steht und über ihm, und deinem Sohn zu zeigen, dass der Hund kein Spielzeug ist. Mit drei Jahren sollte er, wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, in deiner Aufsicht mit dem Hund Ball spielen o.Ä, ihn unter deiner Aufsicht mal streicheln und das wars dann. So kann auch der Hund deinen Sohn besser einschätzen, dich als Rudeloberhaupt akzeptieren und sämtliche Probleme sollten sich lösen.

Aber wie immer bei solchen Ratschlägen, leichter gesagt als getan, ich weiß eh selbst, das es in echt nicht immer so läuft wie man gerne hätte.
Trotzdem viel Glück und massenhaft Ausdauer wünscht Euch Susi

Dieses "über einem Hund stehen" geht meistens schief, weil diese Ideologie in den Köpfen der Menschen existiert, nicht aber in denen der Hunde. Das Kind ist kein Hund und wenn man es in den Glauben bringt, der Hund wär nur ein Untertan, der gefälligst Befehle zu befolgen hat, tut man keinem der Beiden einen Gefallen. Keiner meiner Hund musste je irgendwelche Befehle ausführen, um an sein Futter zu gelangen. Das treibt meines Erachtens nur die Gier nach dem Futter noch zusätzlich in die Höhe und es bekommt eine Wertigkeit, die sicher nicht dazu angetan ist, die Lage zu entspannen.

LG
Ulli
 
ich versteh nicht wieso man unbedingt dem hund das futter wegnehmen muss :rolleyes: die hündin meiner oma hat das auch nicht wollen....
ich hab hier im forum schon viel gelesen und das es vom hund akzeptiert werden sollte das man ihm das wegnimmt.. :rolleyes: aber wenn er das eh schon nicht mag dann würd ichs irgendwie lassen wir habens bei der hündin auch nicht versucht zu ändern.... :confused::confused: bin irritiert was bringt es sich ihm das wegzunehmen??? :confused::confused:
 
ich versteh nicht wieso man unbedingt dem hund das futter wegnehmen muss :rolleyes: die hündin meiner oma hat das auch nicht wollen....

Weil man viell. einen kranken oder einfach nur extrem gierigen Hund hat der wie ein Staubsauger alles frisst was auf dem Boden rumliegt und man viell. verhindern will dass er ein in Rattengift gelegtes Leckerli frisst. So hat man die Gewissheit dass man dem Hund das gefundene "Fressen" ohne Probleme wegnehmen kann.

Es geht ja hier nicht darum, dem Hund ständig die Schüssel wegzunehmen, es geht nur darum, es tun zu können sollte es mal notwendig sein.
 
ich habs so verstanden das sie das machen will wenn sie zu hause sind... oder ich irre mich :confused: wenn ichs falsch verstanden hab tuts mir leid aber zu hause muss man es doch nicht drauf ankommen lassen.... schon klar das der hund nicht auf der straße essen aufklauben soll aber beim romeo hat auch pfui gereicht und da muss ich ja nicht zu hause ihm das essen weg nehmen :o
 
ich habs so verstanden das sie das machen will wenn sie zu hause sind... oder ich irre mich :confused: wenn ichs falsch verstanden hab tuts mir leid aber zu hause muss man es doch nicht drauf ankommen lassen.... schon klar das der hund nicht auf der straße essen aufklauben soll aber beim romeo hat auch pfui gereicht und da muss ich ja nicht zu hause ihm das essen weg nehmen :o


Man "übt" es zu Hause, damit man dem Hund immer und überall jeden Blödsinn aus dem Maul nehmen kann. So habe ich es jedenfalls gemacht. Allerdings habe ich Luca das Fressen zu Hause nie weggenommen. Luca war da extrem, ich durfte anfangs nicht mal in seine Nähe SCHAUEN, hat er schon geknurrt.

Es gibt Hunde die, aus versch. Gründen, nicht auf "pfui" hören wenn sie mal was im Maul haben. Da kannst dann nur - Mund auf - Müll rauß.... :rolleyes:
 
Bitte, schreibts doch nicht so einen Schwachsinn! :mad:

Was hat denn die Situation "Fütterung" mit der Situation "Unerwünschtes vom Boden fressen" zu tun? :eek:

Sind die Grundbegriffe der Lerntheorie wirklich so schwer zu verstehen? :rolleyes:

Muß Ulli zustimmen: je mehr TamTam um die Fütterung gemacht wird, desto wichtiger wird der Hund das nehmen und desto erpichter wird er auf sein - nun schwerverdientes - Futter sein. Wenn der Hund glaubt sein Futter verteidigen zu müssen, hat das auch seinen Grund. Und wenn sich dieses Verhalten nicht aus Vorgeschichte des Hundes erklären läßt, habt ihr selber was falsch gemacht, nicht der Hund. :(

Laßts einfach die Hunde in Ruhe fressen, greifts das Futter nicht an, wenn sie es fressen und achtet darauf, daß Kinder den Hunden nicht zu nahe kommen, wenn sie fressen: Ihr könnt Eure verdammte Verantwortlichkeit nicht auf den "Schei*köter" abwälzen und Euch darauf ausreden, daß der Hund dieses oder jenes keinesfalls tun darf. Diese Ansicht stellt Euch auf dieselbe Stufe mit der "der tut nix" - Fraktion. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Woher sollte ein Hund denn auch wissen, was er tun darf und was nicht? Euer Job ist es, Situationen so zu managen, daß mögliches Fehlverhalten gar nicht erst aufkommen kann. Ihr habt dem Hund gegenüber genau dieselbe Verantwortung, wie für Eure Kinder, denn wie diese ist er abhängig von Euch.

Wer das nicht kapiert (oder kapieren will), sollte besser Stoffhunde halten. :o

MfG, Andreas MAYER
 
Wie Andy schon gesagt hat, sind Nahrungsaufnahme und draußen "Sachen finden", völlig verschiedene Dinge.

Wenn man zu Hause "übt", dem Hund sein Futter wegzunehmen, erreicht man das Gegenteil dessen, was man damit bezwecken möchte. Fressen ist ein Grundbedürfnis - wird der Hund immer wieder dabei gestört, wird er nur noch intensiver danach trachten, seinen Besitz in Sicherheit zu bringen und wenn aus seiner Sicht nötig, eben auch verteidigen.

"Tauschen" bringt man einem Hund ganz anders bei.

LG
Ulli
 
Wie Andy schon gesagt hat, sind Nahrungsaufnahme und draußen "Sachen finden", völlig verschiedene Dinge.

Wenn man zu Hause "übt", dem Hund sein Futter wegzunehmen, erreicht man das Gegenteil dessen, was man damit bezwecken möchte. Fressen ist ein Grundbedürfnis - wird der Hund immer wieder dabei gestört, wird er nur noch intensiver danach trachten, seinen Besitz in Sicherheit zu bringen und wenn aus seiner Sicht nötig, eben auch verteidigen.

"Tauschen" bringt man einem Hund ganz anders bei.

LG
Ulli

Danke Ulli!:)
Und bitte glaubt auch nicht den Blödsinn, der in fast allen Büchern steht, dass man dem Hund seine Futterschüssel wegnehmen soll wenn er nach 10 Minuten nicht alles ausgefressen hat! Man erreicht damit nur, dass der Hund zum Schlinger wird und lernt, sein Fressen zu verteidigen auch wenn er schon satt ist. Manche Hunde fressen eben genussvoll und langsam - warum auch nicht?

lg
Gerda
 
Danke Ulli!:)
Und bitte glaubt auch nicht den Blödsinn, der in fast allen Büchern steht, dass man dem Hund seine Futterschüssel wegnehmen soll wenn er nach 10 Minuten nicht alles ausgefressen hat! Man erreicht damit nur, dass der Hund zum Schlinger wird und lernt, sein Fressen zu verteidigen auch wenn er schon satt ist. Manche Hunde fressen eben genussvoll und langsam - warum auch nicht?

lg
Gerda

:D:D:rolleyes: das wäre dasselbe wenn jemand uns das essen wegnehmen würde *lach*

lass den hund einfach in ruhe und nimm ihm einfach nicht das essen weg :rolleyes:


mir ist ein gedanke gekommen: wenn du dem hund dauernd das essen oder was auch immer wegnimmst... könnte es nicht sein das man es verstärkt das er auf der straße alles aufklaubt??? *frage stell* :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu!

Mein Wuff braucht oft lang, bis die Futterschüssel leer ist, da er oft auch so voll ist, dass er dann sobald wir vom Gassi gehen zurück kommen, den Rest isst, da es vorhin nicht reingepasst hat... Er schlingt nicht und darüber bin ich froh, denn viele Hunde übergeben sich oft deswegen und das wäre echt nicht so toll. Ich lass meinen Wuff die Zeit, es gibt ja auch Menschen die zwischen den Mahlzeiten mehrere Pausen brauchen, bis sie wieder was runter bekommen.. Warum sollte das der Hund nicht auch bekommen, wenns besser für ihn ist...
 
Huhu!

Mein Wuff braucht oft lang, bis die Futterschüssel leer ist, da er oft auch so voll ist, dass er dann sobald wir vom Gassi gehen zurück kommen, den Rest isst, da es vorhin nicht reingepasst hat... Er schlingt nicht und darüber bin ich froh, denn viele Hunde übergeben sich oft deswegen und das wäre echt nicht so toll. Ich lass meinen Wuff die Zeit, es gibt ja auch Menschen die zwischen den Mahlzeiten mehrere Pausen brauchen, bis sie wieder was runter bekommen.. Warum sollte das der Hund nicht auch bekommen, wenns besser für ihn ist...

wäre es nicht besser, den hund zweimal täglich zu füttern?
ich hätt da angst wegen einer margenverdrehung!
 
wäre es nicht besser, den hund zweimal täglich zu füttern?
ich hätt da angst wegen einer margenverdrehung!

es gibt auch hunde die auch wenn sie 2 mal am tag essen kriegen erst später aufessen :rolleyes::p mein kleiner ist dafür ein gutes beispiel und das macht er schon lange und ich kann sagen es hat wunderbar geklappt und da hab ich eigentlich auch keine bedenken ;)
 
mir ist ein gedanke gekommen: wenn du dem hund dauernd das essen oder was auch immer wegnimmst... könnte es nicht sein das man es verstärkt das er auf der straße alles aufklaubt??? *frage stell* :)


Das könnte ich mir eigentlich auch vorstellen!;) Und ich denke mir, dass er auch verstärkt an möglichen und unmöglichen Nahrungsmitteln interessiert ist wenn er täglich das gleiche langweilige Fefu bekommt.

lg
Gerda
 
Wie Andy schon gesagt hat, sind Nahrungsaufnahme und draußen "Sachen finden", völlig verschiedene Dinge.

Wenn man zu Hause "übt", dem Hund sein Futter wegzunehmen, erreicht man das Gegenteil dessen, was man damit bezwecken möchte. Fressen ist ein Grundbedürfnis - wird der Hund immer wieder dabei gestört, wird er nur noch intensiver danach trachten, seinen Besitz in Sicherheit zu bringen und wenn aus seiner Sicht nötig, eben auch verteidigen.

"Tauschen" bringt man einem Hund ganz anders bei.

LG
Ulli

Danke Ulli! Genau das hab ich schon zu sagen versucht als ich das Beispiel mit dem " Essen des Menschen " anbrachte. Wenn mir ständig einer den Teller wegnimmt, den er mir zuvor erst hingestellt hat dann werd ich auch grantig!:mad: Schliesslich will man doch in Ruhe essen und nicht ständig Angst um seinen Teller haben müssen!:o
 
Bitte, schreibts doch nicht so einen Schwachsinn! :mad:

Was hat denn die Situation "Fütterung" mit der Situation "Unerwünschtes vom Boden fressen" zu tun? :eek:

Sind die Grundbegriffe der Lerntheorie wirklich so schwer zu verstehen? :rolleyes:

Muß Ulli zustimmen: je mehr TamTam um die Fütterung gemacht wird, desto wichtiger wird der Hund das nehmen und desto erpichter wird er auf sein - nun schwerverdientes - Futter sein. Wenn der Hund glaubt sein Futter verteidigen zu müssen, hat das auch seinen Grund. Und wenn sich dieses Verhalten nicht aus Vorgeschichte des Hundes erklären läßt, habt ihr selber was falsch gemacht, nicht der Hund. :(

Laßts einfach die Hunde in Ruhe fressen, greifts das Futter nicht an, wenn sie es fressen und achtet darauf, daß Kinder den Hunden nicht zu nahe kommen, wenn sie fressen: Ihr könnt Eure verdammte Verantwortlichkeit nicht auf den "Schei*köter" abwälzen und Euch darauf ausreden, daß der Hund dieses oder jenes keinesfalls tun darf. Diese Ansicht stellt Euch auf dieselbe Stufe mit der "der tut nix" - Fraktion. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Woher sollte ein Hund denn auch wissen, was er tun darf und was nicht? Euer Job ist es, Situationen so zu managen, daß mögliches Fehlverhalten gar nicht erst aufkommen kann. Ihr habt dem Hund gegenüber genau dieselbe Verantwortung, wie für Eure Kinder, denn wie diese ist er abhängig von Euch.

Wer das nicht kapiert (oder kapieren will), sollte besser Stoffhunde halten. :o

MfG, Andreas MAYER


Andi ich denke du hast mich falsch verstanden. Mein Hund war anfangst extrem futterneidisch da er aus dem Tierheim kommt und dort wahrscheinlich sein Futter gegenüber den anderen Hunden verteidigen musste. Ich habe ihm jedoch nie das Futter weggenommen, wie ich weiter oben schon erwähnt habe. Im Gegenteil, ich habe ihm sogar noch Leckerlis dazu gelegt (immer beim Vorbeigehen). Somit hat er offensichtlich gemerkt, dass er sein Futter nicht vor mir verteidigen muss. Seit dem ist es auch kein Problem mehr ihm gefundenes Futter (oder anderen Müll) beim Spazierengehen aus dem Mund zu nehmen.

Ich hoffe ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt. ;)
 
Nochmal zur Klarstellung:

Allerdings habe ich Luca das Fressen zu Hause nie weggenommen.

Wollte damit nur versuchen zu erklären warum manche ihrem Hund das Futter wegnehmen.

Ich habe es eben nicht so gemacht und es hat auch super funktioniert. Mein Hund frisst zwar nach wie vor alles was er findet, allerdings aufgrund seiner Krankheit.
 
Danke Ulli!:)
Und bitte glaubt auch nicht den Blödsinn, der in fast allen Büchern steht, dass man dem Hund seine Futterschüssel wegnehmen soll wenn er nach 10 Minuten nicht alles ausgefressen hat! Man erreicht damit nur, dass der Hund zum Schlinger wird und lernt, sein Fressen zu verteidigen auch wenn er schon satt ist. Manche Hunde fressen eben genussvoll und langsam - warum auch nicht?

lg
Gerda


Aber der Hund soll sein Futter ja nicht den ganzen Tag zur freien Verfügung haben.

Wir haben fixe Futterzeiten - nach ca 15. min. kommt die Schüssel weg.

Und ja, gefressen werden darf nur auf Kommando - mittlererweile sind wir soweit dass wir ein Stück lecker Schinken vor die Nase halten können und trotzdem wird es nicht gefressen, das selbe gilt bei Sachen die auf der Strasse liegen - die werden angeglotzt, dann schaut er mich an und wenn kein Futter-KO kommt, geht er daran vorbei.

Ich finde es auch sehr wohl wichtig, dass man dem Hund jederzeit "Sachen" aus dem Maul nehmen kann, ob das jetzt Futter oder ein Stück gefundener Knochen ist, manchmal kann das dem Hund das Leben retten.

Ich kann mir nicht vorstellen mit Hunden zusammenleben zu müssen, die mich nicht an ihre Schüsseln lassen solange sie fressen.
Natürlich hat auch ein Hund das Recht in Ruhe zu fressen, man muss ihm ja nicht tägl. die Schüssel vor der Nase wegnehmen - aber er sollte halt lernen nicht einfach so "von sich aus" zu entscheiden "jetzt fresse ich" ;)
 
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