Unglaublich!
Richter und Staatsanwalt machen gemeinsame Sache zu Gunsten der "ahnungslosen Ehefrau*,die ob ihrer offensichtlicher Falschaussagen um ihre Haut zu retten,erst recht verurteilt gehörte.
Freunde, bitte lassen wir mal die Kuh im Stall. Bei allem Verständnis für die Empörung über die Familie Brückler und die ÖHU-Führung, das Handling durch die Justiz entspricht wohl den Gesetzen. Nur zur Erinnerung für alle, die da nach drakonischen Strafen rufen und die ich, die Ratio einmal ausschaltend, verstehen kann:
1.) Das Gericht kann sich nur im Rahmen des gesetzlichen Strafrahmens und der einschlägigen Judikatur des OGH bewegen. Strengere Strafen für Sexualdelikte sind daher nur nach einer Änderung des Strafrechts möglich.
2.) Nach einem unserer wesentlichsten Rechtsgrundsätze muss einem Angeklagten seine Schuld zweifelsfrei nachgewiesen werden. Gelingt dies nicht, so ist der/die Angeklagte mangels an eindeutigen und schlüssigen Beweisen freizusprechen.
3.) Die Wahrheitspflicht gilt im Strafprozess nur für Zeugen, nicht aber für Angeklagte. Wenn man sich der Mühe unterzieht, darüber nachzudenken kommt man sehr schnell zur Schlussfolgerung, dass dieser Grundsatz seinen Sinn hat. Gäbe es ihn nämlich nicht, wären Angeklagte verpflichtet, sich selbst zu belasten.
Da gleich eine Verschwörung zugunsten der Frau Brückler zu wittern, ist, bitte nicht böse sein, lächerlich. Viel ärger ist es, dass sie nach wie vor in der ÖHU-Leitung sitzt und nicht den Anstand hat, von selbst zu gehen. Und gegangen wird sie seitens der jetzigen ÖHU-Spitze aus Gründen, über die man nur spekulieren kann, auch nicht. Das ist der eigentliche Skandal!
