Verdammt wieder ein totes Kind

das ist mir schon klar....trotzdem haben 20kilo hund kraft (meine jetzige hat auch nich viel mehr...und die kann, wenn sie will;))
hallo? mich hat auch n dackelmix schon mal fast von den füssen gerissen...und ich habe den paar kilo ganzg 65kg entgegen zu setzen gehabt...

so und nun stell ich mir n, sagen wir, 15kg hund vor, der ein 3jähriges kind angreift...
ein kind, dass körperlich empfindlich ist, dass die situation gar nicht so schnell einschätzen kann, außer dass das gefährlich ist...dass sich nicht zu wehren weiß...
das kann so schnell tötlich sein...
und nun stellen wir uns den gleichen hund beim angriff auf einen erwachsenen vor...der n paar kilo mehr mitbringt, der die situation besser einschätzen kann, der wahrscheinlich auch viel besser in der lage ist, sich zu wehren...

ich will damit nur ausdrücken, bei so kleinen kindern muss der hund keine entsprechenden absichten haben, damit das ganze tötlich endet...

im zweifel hab ich persönlich vor nem 65kg ovtcharka mehr "angst", wenn der angriffstendenzen zeigt, als 15kg "kampfi"....
aber das ist meine sache...
keiner der hunde ist mehr gefährlich als ein anderer...es sind hunde, mehr nicht!

ich habs eh nachgetragen, dass ich dich wohl falsch verstanden hatte.

ganz ehrlich, ich frag mich auch immer, wieso menschen kategorisch ausschließen, dass ein kleiner hund einen menschen verletzen könnte (nicht im sinne von angreifen, sondern rein in der theorie - der kann ja gar nichts machen) - während der selbe mensch panische angst hat, dass ein anderer kleiner hund seinen hund nochmal ordentlich beißt.

wenn also ein kleinerer hund einem anderen hund schaden zufügen kann - wieso soll dieser selbe hund nicht in der lage sein, einem menschen schaden zuzufügen (auch hier - artgenossenaggression ist ungleich aggressives verhalten menschen gegenüber, es geht mir einzig und allein um die grundsätzliche fähigkeit mit zähnen böse wunden zu verursachen)?

sind hunde aus anderen stoffen gemacht als menschen und somit verletzlicher, oder wird hier schon wieder mal grundsätzlich verleugnet, dass alle hunde - natürlich auch in relation zur größe, aber eben nicht nur - verletzen können?
 
freut mich, dass wir uns verstehen...und danke für die letzten drei posts mitzi, sehr gut geschrieben! *daumen hoch*
 
Aber ich fürchte, das werden wir nicht ändern können.

ganz ehrlich, wenn man die entwicklungen in sachen "hundegesetze" in mehreren ländern parallel betrachtet, können sich alle auf harte zeiten gefasst machen. es trifft halt erst mal die quotenbösen.

ich würde es sogar, so sehr ich staatliche einmischung in den privaten bereich ablehne, begrüßen, wenn hundehaltung nicht mehr einfach so nebenbei möglich ist und einige hürden eingebaut werden, bevor man überhaupt einen hund halten kann. hundehaltung hat in den letzten jahrzehnten massiv zugenommen und läuft meiner meinung nach mittlerweile ziemlich aus dem ruder. hunde sind heutzutage keine reine privatangelegenheit mehr, sondern "öffentliche haustiere" und für solche muss es wohl oder übel regeln geben, wie für alles im öffentlichen raum.

aber gesellschaftliche probleme und ein ausufern der hundhaltung - dazu zähle ich auch gebrauchshunderassen oder "spezialisten" ohne aufgabe zu halten, einfach nur um des aussehens willen - werden nicht über rasselisten gelöst.

man wiegt die bevölkerung in einer falschen sicherheit, vor einer bedrohung, die in der form gar nicht existiert und alle, die halt nicht sooo einen hund halten, machen munter weiter, ohne sinn und verstand.
 
aber gesellschaftliche probleme und ein ausufern der hundhaltung - dazu zähle ich auch gebrauchshunderassen oder "spezialisten" ohne aufgabe zu halten, einfach nur um des aussehens willen - werden nicht über rasselisten gelöst.

genau so ist es...und das sieht man schon an "harmlosen" kleinigkeiten, wie:
hife mein hund jagt! - was haben sie denn für einen? - n münsterländer/jagdterriert/labrador...
hilfe mein hund mag keine fremden menschen! - was habens denn für einen? - kangal, kaukase....

die leute wissen echt nicht mehr, was ein hund ist, geschweige denn, welche rasse sie sich ins haus geholt haben, und welche eigenschaften diese haben...das kann nur schief gehen!
 
Oh mein Gott die arme Fam. aber nur weil er ein "Kampfhund" ist steht er gleich in da Zeitung.

Wenn es ein anderer Hund machen würde dann würde keiner berichten.

Aber Bingo war ein Hasky-Schäfermischling u.hat auch ein Kind tot gebissen.

Es komm immer auf den Menschen drauf an nie auf den Hund. Ich hab mal im Fernsehen gesehen das man mit einer Puppe trainieren soll wie der Hund reagiert ob es funktioniert das weiß ich selbst nicht.
 
genau so ist es...und das sieht man schon an "harmlosen" kleinigkeiten, wie:
hife mein hund jagt! - was haben sie denn für einen? - n münsterländer/jagdterriert/labrador...
hilfe mein hund mag keine fremden menschen! - was habens denn für einen? - kangal, kaukase....

die leute wissen echt nicht mehr, was ein hund ist, geschweige denn, welche rasse sie sich ins haus geholt haben, und welche eigenschaften diese haben...das kann nur schief gehen!

das ist ein punkt, wo ich echt nicht mehr verstehe, warum der so außer acht gelassen wird. niemand, kein hunderatgeber, kein trainer, kein züchter thematisiert die unterschiedlichkeit von hunden, trotz aller gemeinsamkeiten. gelernt und gelehrt wird dir nur der "dressurpart". der rest wird tunlichst verschwiegen.

man muss es also auf die harte tour und im alleingang lernen, so man es denn überhaupt realisiert, wie unterschiedlich hunde sind, obwohl sie in erster linie und natürlich immer nur hunde sind, aber die "gründe" warum sie etwas tun, ihre "motivation" ist eine jeweils andere.

ich hab vertreter von zwei sehr konträren rassen zuhause sitzen, die alle im rahmen ihres hündischen verhaltensspektrums agieren - wie könnten sie sich auch anders verhalten als ein hund? - sie verhalten sich im prinzip gleich, sehen dabei gleich aus - und dennoch hat ihr verhalten jeweils eine komplett unterschiedliche bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mein Gott die arme Fam. aber nur weil er ein "Kampfhund" ist steht er gleich in da Zeitung.

Wenn es ein anderer Hund machen würde dann würde keiner berichten.

Aber Bingo war ein Hasky-Schäfermischling u.hat auch ein Kind tot gebissen.

Es komm immer auf den Menschen drauf an nie auf den Hund. Ich hab mal im Fernsehen gesehen das man mit einer Puppe trainieren soll wie der Hund reagiert ob es funktioniert das weiß ich selbst nicht.

na moment, bingo war kein "kampfhund" und berichtet wurde trotzdem, sonst hättest du ja keine kenntnis von dem vorfall.

der einzige unterschied: das drama mit dem huskymix hat keine rassediskussion ausgelöst und keine gesetze verschärft, während dieser fall hier dazu führt, dass deutschland und die umländer wieder heftig über rasselisten und verbote nachdenken, anstatt über möglichkeiten, hundebesitzern ihre hunde verständlich zu machen. denn das "kampfhundproblem" in der form gibt`s nicht, es gibt ein "hundehalterproblem" und das kannst du an keiner rasse festmachen sondern einzig und allein am menschen.
 
eben!

ich mein, ich denke auch erstmal hund ist hund...aber dennoch muss ich mir unterschiedlicher rasseeingeschaften bewusst sein...
die grundzüge sind gleich, aber bei dem einen ist das mehr ausgeprägt, beim andern was anderes...
aber garantiert keine aggressivität gegen menschen...

ich habe jetzt selbst einen spitz, einen schäferhund, und einen großen münsterländer in eigener hand gehabt...der schäferhund lebt leider nicht mehr...
und ich konnte/kann die unterschiede sehr klar spüren...und war mir bei der anschaffung zum mindest des letzten hundes (großer münsti) der geschichte der rasse bewusst, und hab mir überlegt, wie ich damit umgehen kann...

aber das machen immer noch zu wenig...und da liegt das problem...
zu viele wissen nicht, wie ein hund im allgemeinen tickt, wie die rasse tickt, die sie sich da anschaffen, und wie ich als mensch damit verantwortungbewusst umgehe...

mir läufts jedes mal eiskalt den rücken runter, wenn ich leute (grad hundeanfänger) höre, die sich n hund anschaffen wollen, und die sagen mir, sie wollen n jack russel...oder n border...
die sind sich nicht bewusst was das bedeutet, so einen hund zu haben...
selbst ich, und ich schätze mich als in sachen hunde durchaus fähiger mensch ein, würde mir das jetz nicht zumuten wollen...
 
eben!

ich mein, ich denke auch erstmal hund ist hund...aber dennoch muss ich mir unterschiedlicher rasseeingeschaften bewusst sein...
die grundzüge sind gleich, aber bei dem einen ist das mehr ausgeprägt, beim andern was anderes...
aber garantiert keine aggressivität gegen menschen...

ich habe jetzt selbst einen spitz, einen schäferhund, und einen großen münsterländer in eigener hand gehabt...der schäferhund lebt leider nicht mehr...
und ich konnte/kann die unterschiede sehr klar spüren...und war mir bei der anschaffung zum mindest des letzten hundes (großer münsti) der geschichte der rasse bewusst, und hab mir überlegt, wie ich damit umgehen kann...

aber das machen immer noch zu wenig...und da liegt das problem...
zu viele wissen nicht, wie ein hund im allgemeinen tickt, wie die rasse tickt, die sie sich da anschaffen, und wie ich als mensch damit verantwortungbewusst umgehe...

mir läufts jedes mal eiskalt den rücken runter, wenn ich leute (grad hundeanfänger) höre, die sich n hund anschaffen wollen, und die sagen mir, sie wollen n jack russel...oder n border...
die sind sich nicht bewusst was das bedeutet, so einen hund zu haben...
selbst ich, und ich schätze mich als in sachen hunde durchaus fähiger mensch ein, würde mir das jetz nicht zumuten wollen...

hundeanfänger oder nicht, ist gar nicht so sehr die frage - es gibt fähige ersthundehalter und es gibt menschen mit "ich habe 30 jahre hunderfahrung, mir brauchen sie nix erzählen. das hab ich immer schon so gemacht", die gelinde gesprochen einfach nur strunzdumm sind.

mir stellt sich vorrangig die frage: wenn also anscheinend in sachen hundehaltung mittlerweile ziemlich viel schief läuft oder zumindest die zahl der hunde und halter so zugenommen hat, dass nun auffällt was im grunde vorher schon schief gelaufen ist, aber lange nur eine "randerscheinung" war - wie kann man dem entgegenwirken, oder daran was ändern?

mit rasselisten nicht. die einzig mögliche prävention, neben hunde samt und sonders verbieten, wäre wissen über hunde.

"lustigerweise" wird wohl noch nie so viel über hundeverhalten diskutiert, soviel herumtrainiert und gedocktort, wie in den letzten jahren und dennoch haben viele anscheinend deutlich weniger hundeverstand und kenntnis, als zu zeiten, wo kein mensch sich auch nur zwei sekunden gedanken über calming signals oder artgerechte fütterung machte.
 
also um einen border zu "dressieren" gehoert schon ein bisschen hundeverstaendniss, ohne jetzt eine diskussion zu "wer ist leichter zu erziehen loszutreten" und mit so einem hund schon mal gelebt zu haben bringt schon mal jedem nachfolgenden hund was.
zu den calming signals......sicher kein wunderwuzimittel der hundeerziehung, aber wuerde sich der mensch in manchen situationen gedanken machen wieso jetzt gegaehnt, oder geleckt wird und nur annaehrend ein unsicheres von einem sicheren fletschen unterscheiden koennen, waer das schon mal was.
und bei der grossen anzahl an mixen wird das mit den rassespezifischen verhalten schon schwieriger.......da bleibt mir dann nur ihn in einem moment zu lesen, da wirds mit der ursachenforschung schon schwieriger, von den hunden mit vorgeschichte ganz zu schweigen.
 
hundeanfänger oder nicht, ist gar nicht so sehr die frage - es gibt fähige ersthundehalter und es gibt menschen mit "ich habe 30 jahre hunderfahrung, mir brauchen sie nix erzählen. das hab ich immer schon so gemacht", die gelinde gesprochen einfach nur strunzdumm sind.

mir stellt sich vorrangig die frage: wenn also anscheinend in sachen hundehaltung mittlerweile ziemlich viel schief läuft oder zumindest die zahl der hunde und halter so zugenommen hat, dass nun auffällt was im grunde vorher schon schief gelaufen ist, aber lange nur eine "randerscheinung" war - wie kann man dem entgegenwirken, oder daran was ändern?

mit rasselisten nicht. die einzig mögliche prävention, neben hunde samt und sonders verbieten, wäre wissen über hunde.

"lustigerweise" wird wohl noch nie so viel über hundeverhalten diskutiert, soviel herumtrainiert und gedocktort, wie in den letzten jahren und dennoch haben viele anscheinend deutlich weniger hundeverstand und kenntnis, als zu zeiten, wo kein mensch sich auch nur zwei sekunden gedanken über calming signals oder artgerechte fütterung machte.
wollt jetz auch nich sagen, dass es nur die anfänger sind...(wir alle waren mal anfänger), aber ich hab das vor allem bei denen so massiv erlebt...(also nur meine subjektiven erfahrungen);)

ich stelle aber auch fest, an mir selber, je mehr ich über hundeerziehung und so lese...desdo steifer werde ich...und dann klappt irgendwie nix mehr...

aber ich stimme dir zu, nur auklärung über hunde kann langfristig was bringen...
nur dazu müsste man wieder mal auf n einheitlichen stand kommen...
wenn ich mir ansehe, wie wir uns hier im forum schon streiten (ich schliesse mich da nicht aus), was nun richtig und was falsch ist...
aber zum mindest über rasseeigenschaften sollte man aufklären können, da kann man nix interpretieren oder streiten...die sind da, und das ist fakt...
 
also um einen border zu "dressieren" gehoert schon ein bisschen hundeverstaendniss, ohne jetzt eine diskussion zu "wer ist leichter zu erziehen loszutreten" und mit so einem hund schon mal gelebt zu haben bringt schon mal jedem nachfolgenden hund was.
zu den calming signals......sicher kein wunderwuzimittel der hundeerziehung, aber wuerde sich der mensch in manchen situationen gedanken machen wieso jetzt gegaehnt, oder geleckt wird und nur annaehrend ein unsicheres von einem sicheren fletschen unterscheiden koennen, waer das schon mal was.
und bei der grossen anzahl an mixen wird das mit den rassespezifischen verhalten schon schwieriger.......da bleibt mir dann nur ihn in einem moment zu lesen, da wirds mit der ursachenforschung schon schwieriger, von den hunden mit vorgeschichte ganz zu schweigen.

ich hab bewusst einen provokanten ausdruck gewählt - eben weil viel in der hundeerziehung mehr mit "dressur" zu tun hat, als mit verständnis- und natürlich habe ich mich eines klischeebildes bedient. der "dressierte" boder ist genauso ein klischeebild, wie der "selbsterziehende" golden oder der "aggressive" pit.

und zu cs - ja, eh ganz nett. aber kein allheilmittel. erklärt dir kein territorialverhalten, keinen wachtrieb, keinen jagd- oder beutetrieb oderoderoder - und wenn`s den hund nicht interessiert, sich strikt nach lehrbuch die lefzen zu lecken, stehst so ahnungslos daneben, wie zuvor.

cs sind ein teilgebiet eines weit größeren feldes - dem größeren teil wird allerdings weniger beachtung beigemessen. da sind dann die prioritäten irgendwie etwas verschoben.
 
aber ich stimme dir zu, nur auklärung über hunde kann langfristig was bringen...
nur dazu müsste man wieder mal auf n einheitlichen stand kommen...
wenn ich mir ansehe, wie wir uns hier im forum schon streiten (ich schliesse mich da nicht aus), was nun richtig und was falsch ist...
aber zum mindest über rasseeigenschaften sollte man aufklären können, da kann man nix interpretieren oder streiten...die sind da, und das ist fakt...

tja, und da stehen wir vor dem nächsten problem - die auflistung von "gefährlichen rassen" hat dazu geführt, dass alle anderen nicht mehr offen über die jeweiligen "problematiken" (oder besser: eigenheiten) ihrer hunde sprechen, aus angst, gleich mit auf die liste zu kommen - insofern ist diese auflisterei sogar extrem kontraproduktiv.
 
also um einen border zu "dressieren" gehoert schon ein bisschen hundeverstaendniss, ohne jetzt eine diskussion zu "wer ist leichter zu erziehen loszutreten" und mit so einem hund schon mal gelebt zu haben bringt schon mal jedem nachfolgenden hund was.
zu den calming signals......sicher kein wunderwuzimittel der hundeerziehung, aber wuerde sich der mensch in manchen situationen gedanken machen wieso jetzt gegaehnt, oder geleckt wird und nur annaehrend ein unsicheres von einem sicheren fletschen unterscheiden koennen, waer das schon mal was.
und bei der grossen anzahl an mixen wird das mit den rassespezifischen verhalten schon schwieriger.......da bleibt mir dann nur ihn in einem moment zu lesen, da wirds mit der ursachenforschung schon schwieriger, von den hunden mit vorgeschichte ganz zu schweigen.

stimme dir voll und ganz zu:)
es betrifft ja auch unterschiedliche hunde ein und der selben rasse, je nach herkunft, vorleben, aufzucht usw. habe auch schon den 3. rotti und JEDER war anders zu handhaben, sicher habens sehr viele rottitypischen verhaltensweisen und wenn man die kennt, ist es um ein vielfaches leichter, man lernt auch aus den unterschiedlichen hundetypen dazu, aber jeder der drei war trotzallem unterschiedlich zu handhaben!
ja der hh/mensch muss lernen auf die körpersprache des hundes einzugehen (er braucht sich aber auch nicht an der nase herumführen lassen;), das könnens auch ganz gut die wauzis), dann erkennt man RECHTZEITIG das befinden in verschiedenen situationen und kann darauf reagieren, aber ich behaupte mal, sicher 70% der hh kapieren das nicht oder wollens nicht kapieren!
 
"lustigerweise" wird wohl noch nie so viel über hundeverhalten diskutiert, soviel herumtrainiert und gedocktort, wie in den letzten jahren und dennoch haben viele anscheinend deutlich weniger hundeverstand und kenntnis, als zu zeiten, wo kein mensch sich auch nur zwei sekunden gedanken über calming signals oder artgerechte fütterung machte.

Vielleicht weil früher die Leute hauptsächlich nur die Hunde hatten, die sie auch "brauchen" konnten?
Ich könnte mich nicht erinnern, in meiner Kindheit jemals einen Border Collie oder einen Husky (beide nur als Bsp. zu sehen) in Privatbesitz gesehen zu haben.
Schäferhunde/Rottweiler waren Wachhunde , die entsprechend "abgerichtet" und verwahrt waren (und jeder hat gewußt, mit dem sollte man sich besser nicht anlegen)
Als "Familienhunde" gab´s Pudel, irgendwelche mittelgroße Mixe, Dackelmischlinge.
Jäger hatten Jagdhunde, Polizisten Schäferhunde, Omas Pekinesen.

Und es sind auch 12jährige mit Hunden Gassi gegangen,ohne dass jemand den Eltern Verantwortungslosigkeit vorgeworfen hätte.

Ein Hund war immer ein HUND und nie eine "süße Schmusebacke" (sorry aber ich krieg schon Pusteln wenn ich das Wort nur les:o).
Manchmal haben Hunde auch gerauft, dann hat man sie verarztet, es wär aber keiner auf die Idee gekommen zur Polizei oder zu Versicherung zu rennen.

Und heut glaubt halt jeder, er muß in der 50m² Gemeindewohnung 3 Rottweiler oder 5 Huskies halten, weil er ja eh so gut über alles Bescheid weiß, und weils ja ach so tolle Hunde sind.
Tja, und erstaunlich oft funktioniert das sogar. Immer öfter aber auch nicht.
 
tja...traurig aber wahr...

und so lange sich die leute selbst belügen, wird sich nichts ändern...:(

wir wenigen sind uns bewusst, tiere an der leine zu führen...mit gewissen charakteren, und eigenschaften...

ich wusste, dass meine schäferhündin ein bissl problematisch mit anderen hunden war...und ich stand dazu...es war so...aber! ich war/bin eine der wenigen, die sich dessen nicht nur bewusst waren sondern auch noch daran (GsD erfolgreich) gearbeitet hat.

aber wenn ich schon nicht über spezifische rasseeigenschaften /individuelle eigenschaften bescheid weiß, aber einen zähnefletschenden hund sollte man doch als gefährlich einschätzen können...und selbst das schaffen manche nicht:mad: (so eine dame aus meinem dorf, die mir sagen wollte, ihr hund würde nur mit meinen spielen wollen, während selbiger n paar meter vor uns keifend und fletschend in der leine hing...der wollte ganz sicher nur spielen;):rolleyes:)
 
Vielleicht weil früher die Leute hauptsächlich nur die Hunde hatten, die sie auch "brauchen" konnten?
Ich könnte mich nicht erinnern, in meiner Kindheit jemals einen Border Collie oder einen Husky (beide nur als Bsp. zu sehen) in Privatbesitz gesehen zu haben.
Schäferhunde/Rottweiler waren Wachhunde , die entsprechend "abgerichtet" und verwahrt waren (und jeder hat gewußt, mit dem sollte man sich besser nicht anlegen)
Als "Familienhunde" gab´s Pudel, irgendwelche mittelgroße Mixe, Dackelmischlinge.
Jäger hatten Jagdhunde, Polizisten Schäferhunde, Omas Pekinesen.

Und es sind auch 12jährige mit Hunden Gassi gegangen,ohne dass jemand den Eltern Verantwortungslosigkeit vorgeworfen hätte.

Ein Hund war immer ein HUND und nie eine "süße Schmusebacke" (sorry aber ich krieg schon Pusteln wenn ich das Wort nur les:o).
Manchmal haben Hunde auch gerauft, dann hat man sie verarztet, es wär aber keiner auf die Idee gekommen zur Polizei oder zu Versicherung zu rennen.

Und heut glaubt halt jeder, er muß in der 50m² Gemeindewohnung 3 Rottweiler oder 5 Huskies halten, weil er ja eh so gut über alles Bescheid weiß, und weils ja ach so tolle Hunde sind.
Tja, und erstaunlich oft funktioniert das sogar. Immer öfter aber auch nicht.

ich hätt an deiner stelle nicht "vielleicht" geschrieben, das ist sogar bestimmt so.

(und hab ich schon mal erwähnt, dass - bei aller zuneigung zu den großkopfterriern - mich das wort "kampfschmuser" auf die palme treibt?)
 
ich glaube mich zu erinnern das viele hunde frueher an der kette gehalte wurden.
das stimmt trauriger weise schon...aber dennoch wurden nur die wenigsten hunde um ihrer selbst willen gehalten...
ein hund hatte eine aufgabe...und wenn er diese nicht erfüllte, dann hatte er entweder (leider) sein leben verwirkt, oder wurde abgegeben...

und vor allem wussten die leute noch, dass hunde zähne haben, und man diesen besser nicht zu nahe kommt...

nicht alles war gut, aber es war ein weitaus natürlicherer umgang!
 
also so weinig respekt vor den beduerfnissen eines lebewesens zu haben wuerde ich jetzt nicht als natuerlich bezeichnen.
und nur weil ich gern mit meinen hunden zusammen bin, ihnen hin und wieder koerperlich oder geistig etwas abverlange, finde ich daran nichts verwerfliches.
 
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