Vegetarische Hundeernährung

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Also, ich bin auch nicht für vegane (bzw. meiner Meinung nach falsche)Ernährung.
Hab meine Hündin durch Lymphdrüsenkrebs verloren und bin felsenfest davon überzeugt, dass das falsche Futter (Hill´s) das vor allem ausgelöst hat.
Wenn du dich zu dem Thema vegan/vegetarische Ernährung beim Hund mehr informieren willst, dann schau hier http://www.vegane-hunde.de/
die haben auch ein Forum.
Ich denke, hier im Forum wirst du zu diesem Thema keine "Freunde" finden!
LG
maja
 
Das ist mir schon klar, aber möglich scheint es schon zu sein, seinen Hund vegetarisch gesund zu ernähren, zumindest von einigen Erfahrungsberichen her. Hier ist ja niemand, der seinen Hund ebenso ernährt und deshalb gibt es da wohl auch keine Erfahrungen.

Wie gesagt, es gibt auch Hunde die mit Frolic alt werden und immer gesund sind....

Für mich ist es nunmal ein Widerspruch einen Hund rein vegetarisch gesund ernähren zu können, weil eben dafür gewisse natürliche "Bausteine" fehlen. Und die sind nunmal auch bei einem sozialisierten Hund Fleisch u. Knochen. Und eben, wie hier schon mehrmals geschrieben, der Verdauungstrackt und auch das Gebiss nicht dazu ausgelegt sind sich rein vegetarisch zu ernähren. Sonst hätten Hunde im laufe der Evolution nur mehr verkümmerte Fangzähne, einen anderen Darm, etc....
 
Ach, und wir hatten übrigens schon mal dieses Thema hier im Forum.
Ich glaub, die damalige Threadstellerin hieß Kathi,oder so... vielleicht kann sich ja noch jemand erinnern?!?!?!
 
Du kommst hier mit wischiwaschi Argumenten (ohh die armen Tiere werden eingesperrt- > dann hol dir das Fleisch vom Biobaurern, nicht alle Tiere leben so bevor sie geschlachtet werden) und stellst die Bedürfnisse deines noch lebenden Hundes hinter die von toten Tieren für die du sowieso nichts mehr tun kannst. Dass du aus ideologischen Gründen kein Fleisch isst, kann ich verstehen. Aber dein Hund kann nichts dafür. Und an der Tatsache dass er Fleisch braucht kannst du auch nichts ändern, ganz egal wie sehr du darauf achtest dass er möglichst gesund vegetarisch ernährt wird, es wird nie artgerecht sein und dem Tier tust du bestimmt nichts gutes (weder dem toten noch dem lebenden) oO
 
Ach, und wir hatten übrigens schon mal dieses Thema hier im Forum.
Ich glaub, die damalige Threadstellerin hieß Kathi,oder so... vielleicht kann sich ja noch jemand erinnern?!?!?!

Das war aber vegane Ernaehrung und nicht vegetarische Ernaehrung, Username = Schieferkaddi (Kathi) und der thread ist auch etwas ausser Rande geraten;)
 
Nein ich möchte nicht kannibalisch leben, denn Menschen sind auch Tiere, und die esse ich eben nicht.
Danke, die Seite vegane-hunde kenne ich schon! :)
Das genaue Alter der Hunde weiß ich nicht. Der Husky ist 15 und wird schon 10 Jahre vegetarisch ernährt, die Labradorhündin ist ca. 13 und wird ebenso lange vegetarisch ernährt. Wie alt die Dalmatinerhündin ist weiß ich nicht, noch jung glaube ich, 2 Jahre vielleicht, und wird von Anfang an vegan ernährt. Ebenso die Hündin der Tierärztin, die ist soweit ich mich erinnere ca. 4 Jahre alt. Für mich war es eben erstaunlich, wie gesund die Hunde sind, auch vom äußeren Erscheinungsbild her, glänzendes Fell usw. Klar sind es einzelne Beispiele, aber wenn man eben nur so etwas mit bekommt im Umfeld, dann prägt das wohl die eigene Sicht. Dann wie gesagt noch das ganze Tierheim Siegen... das klang eben für mich bis jetzt alles positiv.
 
Was das mit dem Biobauern angeht: Es gibt hier einen in der Nähe, da kaufe ich auch öfter ein, der ist mit Hofladen. Und da werden die Tiere schrecklich gehalten. Sie haben einen Zimmergroßen Stall ohne Auslauf, in dem sie immer sind, und sie stehen und liegen in ihrem eigenen Mist auf Betonboden... und der Hof ist Bioland-zertifiziert. Darauf vertraue ich also leider aufgrund der Erfahrung nicht.
 
Was das mit dem Biobauern angeht: Es gibt hier einen in der Nähe, da kaufe ich auch öfter ein, der ist mit Hofladen. Und da werden die Tiere schrecklich gehalten. Sie haben einen Zimmergroßen Stall ohne Auslauf, in dem sie immer sind, und sie stehen und liegen in ihrem eigenen Mist auf Betonboden... und der Hof ist Bioland-zertifiziert. Darauf vertraue ich also leider aufgrund der Erfahrung nicht.

Und TROTZDEM kaufst du dort öfters ein? Sorry, aber so eine Einstellung kann ich nicht verstehen. Wenn du weißt wie die Tiere dort gehalten werden würd ich generell garnichts kaufen...
Von wegen aus dem Augen aus dem Sinn?? Ich hoffe du kaufst dort weder Milch noch sonstige tierische Produkte (Ei, Molke,..).

Dab Bio nicht Bio ist ist ja auch jeden klar, darum schrieb ich ja aus Artgerechter Haltung Bio-Fleisch.
 
Nein ich möchte nicht kannibalisch leben, denn Menschen sind auch Tiere, und die esse ich eben nicht.
Danke, die Seite vegane-hunde kenne ich schon! :)
Das genaue Alter der Hunde weiß ich nicht. Der Husky ist 15 und wird schon 10 Jahre vegetarisch ernährt, die Labradorhündin ist ca. 13 und wird ebenso lange vegetarisch ernährt. Wie alt die Dalmatinerhündin ist weiß ich nicht, noch jung glaube ich, 2 Jahre vielleicht, und wird von Anfang an vegan ernährt. Ebenso die Hündin der Tierärztin, die ist soweit ich mich erinnere ca. 4 Jahre alt. Für mich war es eben erstaunlich, wie gesund die Hunde sind, auch vom äußeren Erscheinungsbild her, glänzendes Fell usw. Klar sind es einzelne Beispiele, aber wenn man eben nur so etwas mit bekommt im Umfeld, dann prägt das wohl die eigene Sicht. Dann wie gesagt noch das ganze Tierheim Siegen... das klang eben für mich bis jetzt alles positiv.
Also ich mache Hundebetreuung und dementsprechend kenn ich auch einige (viele) Hunde die mit absoluten Müll ernährt werden.
Auch diese Hunde sehen augenscheinlich gesund, gut genährt aus und haben glänzendes Fell, auch sind alte Hunde dabei.
Möchtest Du jetzt Pedigree füttern nur weil es möglich ist einen Hund mit Müll gesund zu erhalten? Das Risiko das es nicht so ist wäre mir persönlich zu hoch.
Die Welt ist rund und keine Scheibe - schon mal drüber nachgedacht? Was ein Hund ist wurde Dir bereits mehrmals erklärt....
LG
Sandy + Bande
 
Dann wie gesagt noch das ganze Tierheim Siegen... das klang eben für mich bis jetzt alles positiv.
Ja, und was stand in dem Bericht?
Es hätte im Tierheim besser gerochen weil Suppe ja besser riechen würde als Pansen :rolleyes:

Und dass die Hunde weniger Durchfall haben ist kein Wunder wenn die Nahrung beinahe nur aus Ballaststoffen besteht.

Erinnert mich ein bisserl an die Erfahrungsberichte auf Ciao.de - da werden auch die minderwertigsten Futter toll angepriesen.
 
genauso wenig, wie ich auf die Idee gekommen wäre meine Kaninchen und Meeris mit Fleisch zu füttern, würde ich auf die Idee kommen, meine Fleischfresser, sprich Katzen und Hunde nur mit Gemüse und Getreide zu füttern..

Aber du kannst es ja machen...der Hund kann sich nicht wehren, also gib ihm, was du für richtig erachtest.

Und beim Freigang darauf achten, dass er keine Maus erwischt
 
Und TROTZDEM kaufst du dort öfters ein? Sorry, aber so eine Einstellung kann ich nicht verstehen. Wenn du weißt wie die Tiere dort gehalten werden würd ich generell garnichts kaufen...
Von wegen aus dem Augen aus dem Sinn?? Ich hoffe du kaufst dort weder Milch noch sonstige tierische Produkte (Ei, Molke,..).
Dab Bio nicht Bio ist ist ja auch jeden klar, darum schrieb ich ja aus Artgerechter Haltung Bio-Fleisch.

Nein, Eier, Milch etc. kaufe ich da nicht. Ich kaufe da noch ein, weil ich bald einen Artikel über den Hof machen möchte, und dazu möchte ich noch genügend Informationen von dem Bauern bekommen. Dass der Artikel negativ ausfallen soll, soll er aber nicht wissen...
Ich habe nicht geschrieben, dass nur das Fell gut aussieht, sie sind auch konditionell sehr gut drauf. Es gibt keine Anzeichen, dass es ihnen nicht gut geht.
 
Und beim Freigang darauf achten, dass er keine Maus erwischt


WArum, das wäre ja ok, oder? Ein Löwe darf ja auch Gazellen reißen. Und Feldmäuse wurden ja auch nicht eingesperrt und gezüchtet um dann geschlachtet zu werden :o

Sorry, aber das mußte jetzt sein.

Noch einmal, wenn du selber soviele Hunde kennst die damit gut leben und deine Tierärztin dich dabei unterstützt dann mach es. In den meisten Hundeforen wirst du zu dem Thema keine positive Meldung bekommen, weil es nunmal gegen die Natur von Hunden ist sich rein von Gemüse, Kräutern und Wurzeln zu ernähren. Sonst wäre der Hund nicht ein Carnivore geblieben sondern hätte sich gleich auch zum reinen Pflanzenfresser weiterentwickelt.
 
Gut, ich verabschiede mich dann hier auch wieder. Vielen Dank für's Zeit nehmen. ;) Ich rede nochmal mit meinem Tierarzt hier und werde dann entscheiden. Wenn ich meinen Hund aber vegetarisch ernähren und damit fit und gesund halten kann, dann spricht denke ich nichts dagegen.
LG,
Waldmädchen
 
ja stimmt, hunde fressen das fleisch auch nur weils gut schmeckt, deswegen kann man sie auch ohne gesund halten.

na wenn du schon so fleißig am denken bist, könntest du ja auch daran denken einen zweiten tierarzt nach der meinung zu fragen.
 
Liebes Waldmädchen!

Ich ernähre mich seit 1976 vegetarisch - allerdings nicht Vegan, da ich das nicht schaffe. Mir ist das Sojaeiweiß zu "schwer". Ich esse ca 2- 3 Eier in der Woche, früher waren es weniger - und ich esse Butter (am liebsten die "Ghee" von Ayurveda) - aber auch - Schleckermaul, das ich noch immer bin ;) - Schlagobers.

Ich habe vor Jahrzehnten versucht, meinen Hund vegetarisch zu ernähren. Da er aber schon ca 6 J alt war und sein Organismus nicht mehr umgestellt werden konnte, habe ich das schnell gelassen. Ich hatte weiterhin nur erwachsene oder kleine Hunde und habe keinen Versuch mehr gemacht. Einmal bekam ich von Yarrah irrtümlich das vegetarische Futter. Der Setter-Schäfer-Mix, den ich damals hatte, hat es nicht vertragen. Er war auch schon einige Jahre alt. Das Soja war ihm wohl zu schwer. Er hat mit der Haut reagiert. Allerdings hat er auch auf Rind und andere dunkle Fleischsorten, die im Futter waren, schlecht reagiert. (Er hatte eine sehr schlechte Welpenzeit gehabt)

Ich füttere jetzt möglichst gute Sorten - beim kleinen Hund, der zu Zahnstein neigt, eines ohne Getreide - Yomi` s Huhn mit Pute...und Kartoffelkohlehydraten

Es ist natürlich einwenig ein Den-Kopf-in-den-Sand-Stecken, wenn ich sage, ich könnte nicht ganze Tiere hinschmeißen - gar lebendige Kleintiere, wie anscheinend "Fanatiker" der anderen "Fütterfraktion" machen - aber ich stehe dazu.

Ich bin auch viel mit Hund unterwegs und habe auch gerne eine gute Kontrolle über die Folgen des Fressens, das ich gebe - ich meine, daß mein Hund eine gleichbleibende Verdauung.haben soll..ich übernachte oft auswärts...und habe das Futter sogar im Flugzeug mitgenommen letzten Sommer...

Aber natürlich kann es sein, daß ich es einmal anders mache.

Vor Jahren kaufte ich die gefrorenen Halbkilopackerl, in denen Kopffleisch und anderes war, gab Matzinger Flocken dazu und alle meine 4-Beiner waren glücklich bis ein alter Schäferhund, wegen Prostatavergrößerung Darmbeschwerden bekam und der operierende Tierarzt mir ein Futter empfahl, das er nicht - !! - verkaufte.. Ich suchte mir ein gutes, das - angeblich aus biologischen Zutaten und nicht zu proteinreich war.

Ich habe leider nur kurz den Hunden den ganzen Blättermagen füttern können, den ich in Dorf bekam. Den fraßen sie mit Begeisterung - mitsamt dem drinnen befindlichen vorverdauten Gras - von zwegen nicht "Omnivoren" ! - Seither bin ich der Meinung, daß zuviel Fleisch die Hunde unruhiger und wilder machen kann und rotes Fleisch auch Agressivität fördern kann - was bei einem dazu neigenden Hund schon bedeutend werden kann....

Ich strecke den Kopf auch insofern "in den Sand", daß ich denke, meine Hunde fressen nur die Reste der Tiere, die für die Menschen sterben müssen, die Reste, die den Menschen nicht gut genug sind....;) ! ? ! So war es ja ursprünglich auch...;)

Jetzt wird die Meute der "Urhunde", der Barfer, über mich herfallen ! ? ! :o
.
Wer die Kompetenteren sind, werden wir in Jahrhunderten schon wissen!!

Mir ist das Rohfüttern wegen allerlei Infektionsquellen auch zu riskant....

Ich kann Dir aber jemand nennen, der zumindest in der Vergangeheit einen Hund vegetarisch ernährt hat. Ich habe es gesehen. Der Hund war in jeder Hinsicht ein prima Hund. Da der Besitzer sogar Veganer war und vielleicht noch ist- und immer noch sehr leistungsfähig ist, wird er vielleicht noch immer so füttern:

Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von "Animal Spirit" (Das sind zwei Gnadenhöfe mit über 200 Tieren)
www.animal-spirit.at
E-Mail: office@animal-spirit.at
Tel.: 02774 29330 (Fax hat 29331)

Er kann Dir sicher mehr sagen.

Alles Gute

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo FriedlKaninchen!
Vielen Dank für deine Antwort und die Adresse von dem Tierarzt! Den werde ich auch mal anschreiben, dann habe ich direkt die Meinungen (und Erfahrungen) von drei Tierärzten.
Sollte ich mich gegen eine vegetarische Fütterung entscheiden, dann würde es doch vorwiegend vegetarisch werden. Evtl. also ein Bio-Trockenfutter mit Fleischanteil, ansonsten aber veg. Nassfutter, das ich auch schonmal ausprobiert habe und das sehr gut ankam.
Von BARF halte ich übrigens auch nichts, habe ich aber noch nie, auch schon vor meiner Vegetarier-Zeit nicht. Hunde haben ihre Ernährungsgewohnheiten nunmal im Laufe des Zusammenlebens mit Menschen geändert, über tausende von Jahren hinweg, das sollte man vielleicht auch nicht einfach ignorieren.
Auf jeden Fall nochmal vielen Dank, FriedlKaninchen!
 
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