PacoLy
Super Knochen
Für mich ist "konstruktiv" mit freilassend, nicht bewertendes Umgehen mit anderen Aussagen verbunden - ohne moralische Urteile....Ich habe nicht den Anspruch erhoben Recht zu haben. Deshalb habe ich z.B. "Den Kopf in den Sand stecken" oft als Einleitung für einen Satz benützt....Wer w e i ß schon, ob die Behauptung eines anderen ein Märchen ist?...Und wer weiß, welcher momentan als "wissenschaftlich untermauerter" Satz übermorgen nicht widerrufen wird...
Deshalb finde ich Diskussionen, die so geführt werden, daß einer runtergemacht wird, weil er nicht dasselbe behauptet wie die momentane öffentliche Meinung, kontraproduktiv.....
Ich hatte auch nicht den Eindruck daß "Waldmädchen" keine Ahnung hat und von Null anfangen wollte. Sie schrieb ja deutlich, daß sie schon Meinungen gehört und Angriffe erlebt habe - die sie, bitte, nicht wieder wollte. Vielleicht liest sie schon die Bücher, die empfohlen wurden und vielleicht fragt sie nicht bloß einen vegetarischen Arzt....Woraus schließt man, daß sie das nicht tut? Nur weil sie über einen Beitrag froh war, der auch etwas mehr ihre Sichtweise unterstützt...?!
Aber ich denke, es ist verpuffte Energie. Wenn wir es nicht schaffen, einander sein zu lassen wie wir sind und Erzählungen von diesem So-Sein gutwillig anzuhören ohne Agression und Verurteilung, dann brauchen wir nicht zu hoffen, daß wir einander weiterhelfen können. Dann müssen wir Wände oder Selbstschußanlagen gegeneinander aufbauen, um seelisch zu überleben und können nicht das für uns Brauchbare und Positive aus den Mitteilungen der Diskussionsteilnehmer heraushören
Und eigentlich einfach ein Gespräch daraus machen, das jedem etwas bringen kann - ohne festzulegen, was andere daraus machen...
Na ja - ich könnte so weiter sinnieren.... aber ob das Sinn macht !?!
F-K
Die Frage ist immer, wo man die Grenze zieht, weißt Du?!
Jemanden so sein lassen, - gut und schön.
Lassen wir dann auch jeden so sein, der sich hier hinstellt und z.B. erklärt man tunkt Welpen in ihr Lackerl um sie stubenrein zu machen? Sagen wir da nicht auch besser, dass es falsch ist?
Waldmädchen war der Meinung, vegetarische Ernährung tut ihrem Hund gut.
Wir waren der Meinung, sie tut ihrem Hund nicht gut.
Und wir haben es, finde ich, lange Zeit versucht konstruktiv zu diskutieren.