Vegetarische Hundeernährung

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Keine Angst, ich bin in keinster Weise schockiert, und dass der Hund zur Familie der Carnivoren, genauer gesagt Caniden, gehört, weiß ich schon.
Nun, alle Caniden sind zwar Carnivoren, aber nicht alle Carnivoren zählen zu den Caniden. ich glaub, Du verwechselst da was. ;)

Natürlich fressen Hunde nicht ausschließlich nur Fleisch, was wohl die Ansichten bestärkt, Hunde wären omnivor. Fakt ist aber, daß sich Hunde als - zwar domestizierte, aber Beute jagende - Landraubtiere in sehr hohem Maße von Fleisch ernähren und eben nicht ausschließlich von Getreide, welches ja durch Verarbeitung erst mal für Hunde überhaupt verwertbar gemacht werden muß.

LG, Andy
 
Ursi komm, lass uns eine Pflanze adoptieren, da brauch ich wenigstens mir keine Gedanken um Tierschutz zu machen. Am liebsten hätt ich einen Sonnentau........


Du Tierquälerin, weißt du den nicht, das der Sonnentau nicht vegetarisch ernährt werden kann:mad: Kann nur den Kopf schütteln über soviel inkompetenz:mad::D
 
Nun, alle Caniden sind zwar Carnivoren, aber nicht alle Carnivoren zählen zu den Caniden. ich glaub, Du verwechselst da was. ;)

Natürlich fressen Hunde nicht ausschließlich nur Fleisch, was wohl die Ansichten bestärkt, Hunde wären omnivor. Fakt ist aber, daß sich Hunde als - zwar domestizierte, aber Beute jagende - Landraubtiere in sehr hohem Maße von Fleisch ernähren und eben nicht ausschließlich von Getreide, welches ja durch Verarbeitung erst mal für Hunde überhaupt verwertbar gemacht werden muß.

LG, Andy

...und außerdem sind Carnivore zoologisch gesehen keine Familie, sondern eine Ordnung, aber sie hat ja generell mehr durch Fanatismus als durch Informiert-sein geglänzt.:cool:
 
Das hat nun zwar nichts mit Hundeernährung zu tun, aber sehr wohl was mit "artgerechter Ernährung".


Was ist letztendlich ''artgerecht''??
Einem Meerschweinchen eine Gurke zu füttern? -> Cavias kommen aus Amerika, die Gurke aus Indien.
Kaninchen u.a. mit Südfrüchten, der Vitamine wegen, zu ernähren? -> Kaninchen stammen ursprünglich aus Asien
Wellensittiche werden mit dem handelsüblichem Trockenfutter ''uralt'' und ernähren sich in Australien, ausser in Trockenzeiten, ausschliesslich von halbreifen Samen
Grosssittichfutter für z. B. Nymphensittiche enthält Sonnenblumen die ursprünglich auch aus Amerika kommen -> der Sittich aus Australien
Papageien lieben die in ihrem Futter enthaltenen Erdnüsse, doch kenne ich keine Breichte über freilebende Papageien die geröstete Erdnüsse aus der Erde buddeln

Artgerecht?? Von welcher Art reden wir eigentlich??
Die Art Hund gibt es eigentlich nicht, ja es gibt den Afrikanischen Wildhund und den Dingo als eine eigene Art von Hunden. Diese haben in ihrem Lebensraum die für sie artgerechte Ernährung gefunden.
Wir sollten eher über eine ''der Art des Hundes'' gerechte Fütterung reden.
Denn wenn das naturnahe Futter für einen Wolfshound ''artgerecht'' ist, muss es das für einen Prager Rattler nicht sein.

Ich selber versuche unsere Hunde ihrer Art gerecht zu füttern und für mich heisst das möglichst naturnah, wobei auch dabei Grenzen gesetzt sind.
Bei den Großen ist es möglich auch ganze Beutetiere zu verfüttern, die Kleinen haben dabei jedoch ihre Probleme.:o
 
Meint Ihr , daß das ein konstruktiver Diskussionsstil ist?
Es wurde ja um konstruktiven Erfahrungsaustausch gebeten, nicht um Besserwisserei und Demütigung oder sonstwie Verunglimpfung!
F-K
 
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Wie gesagt, es gibt auch Hunde die mit Frolic alt werden und immer gesund sind....

Für mich ist es nunmal ein Widerspruch einen Hund rein vegetarisch gesund ernähren zu können, weil eben dafür gewisse natürliche "Bausteine" fehlen. Und die sind nunmal auch bei einem sozialisierten Hund Fleisch u. Knochen. Und eben, wie hier schon mehrmals geschrieben, der Verdauungstrackt und auch das Gebiss nicht dazu ausgelegt sind sich rein vegetarisch zu ernähren. Sonst hätten Hunde im laufe der Evolution nur mehr verkümmerte Fangzähne, einen anderen Darm, etc....

Wobei keinesfalls auszuschliessen ist, dass es noch dazu kommt.

So haben z. B. Hausmeerschweinchen im Vergleich zu ihren wild lebenden Verwandten einen kürzeren Darm. Die natürliche, in den Anden vorkommende Nahrung ist sehr energiearm, durch große Mengen und einen langen Darm können trotzdem die Inhaltstoffe verwertet werden.
Wegen der gehaltvollere Fütterung durch uns Menschen wird die Länge jedoch nicht mehr benötigt.

detto Wildkaninchen - Hauskaninchen

Wenn es bei anderen Tieren möglich ist, warum nicht auch bei Hunden ;)
 
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Meint Ihr , daß das ein konstruktiver Diskussionsstil ist?
Ich denke mal, daß Dein vorheriger Diskussionsbeitrag auch net wirklich konstruktiv war, bei den Vorurteilen und Märchen, die Du darin verbreitet hast. :o

Ich habe leider nur kurz den Hunden den ganzen Blättermagen füttern können, den ich in Dorf bekam. Den fraßen sie mit Begeisterung - mitsamt dem drinnen befindlichen vorverdauten Gras - von wegen nicht "Omnivoren" ! -

und rotes Fleisch auch Agressivität fördern kann - was bei einem dazu neigenden Hund schon bedeutend werden kann....

Ich strecke den Kopf auch insofern "in den Sand", daß ich denke, meine Hunde fressen nur die Reste der Tiere, die für die Menschen sterben müssen, die Reste, die den Menschen nicht gut genug sind.... ! ? ! So war es ja ursprünglich auch...

Mir ist das Rohfüttern wegen allerlei Infektionsquellen auch zu riskant....
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Hallo!

Also ich weiß nicht, ob meine Beitrag dann überhaupt noch gelesen wird von Waldmädchen aber die Hoffnung habe ich mal:

Ziel hier war doch Informationen zu erhalten bzw. zu recherchieren. Ich schreibe gerade eine Arbeit (hat nichts mit Hundeernährung zu tun :)) und möchte mal zu dieser "Recherche" einiges loswerden.

Ich finde, wenn es um so ein wichtiges Thema geht, sollte man nicht nur einen Tierarzt (oder 2),die garantiert Befürworter sind zu Rate ziehen sondern einfach mal 5 (oder so) von denen man die Einstellung zu diesem Thema nicht kennt, befragen. Das würde zumindest etwas Objektivität in die Sache bringen.
Ich würde auch, wenns mir wirklich wichtig ist, bei 3 Vet-Unis anrufen und da fragen (und nicht nur eine heranziehen, die wohl positiv antworten wird).
Danach würde ich das mal gegenüberstellen.
Leider sind Erfahrungsberichte andere Leute (wenn man seine Recherche ernsthaft betreibt) kein Maßstab. Man weiß erstens nicht, ob das alles stimmt , was andere erzählen (oft sehen die Geschichten in Wirklichkeit ganz anders aus), zweitens ist jeder Hund ein Individuum (es gibt Hunde die ihr Leben im Zwinger verbringen und andere die nach wenigen Tagen darin schon Verhaltensstörungen zeigen oder sich aufgeben. Ich hatte eine Hündin aus einem Zwinger mit 9 Jahren übernommen. Sie war der beste Hund den man sich vorstellen kann aber nicht WEGEN dem Zwinger sondern TROTZ Zwinger).

Ich habe von der Doktorarbeit 1999 in einem Beitrag hier glesen. Und? Wer hat sich die ausgeliehen? Wie ist die Arbeit bewertet worden? Das andere erwähnte Buch habe ich nicht gelesen. Muss aber dazu sagen, dass der Autor wohl Ergänzungsmittel verkauft, also damit auch Geschäfte macht.

Ich finde dieses Experiment mit der vegetarischen Ernährung (die gegen Naturgesetze ist) riskant, zumal es nicht um die eigene Gesundheit sondern um die des Tieres geht. Ich habe jetzt kein direktes Beispiel im Kopf aber wenn man sich mal den Medikamentenmarkt für Menschen ansieht dann muss man sich doch auch wundern wenn nach 10 Jahren irgendein Medikament vom Markt genommen wird, weils Langzeitfolgen hat, die keiner abgeschätzt hat. Die Ernährung fällt bei mir unter die selbe Kategorie. Ich finde einfach dass es zu wenige (keine??) seriösen Langzeitstudien (mind. 10 Jahre) zu diesem Thema gibt und es daher ein Glücksspiel ist und bleibt. Leider eines, bei dem der Hund im schlimmsten Falle die Rechnung bezahlt (und die Verantwortung beim Hundebesitzer liegt).
Ich persönlich bin bekennende Biogutfinderin und bei mir in der Gegend gibt es viele Höfe, die man sich anschauen kann. Es tut mir leid, dass der erwähnte Hof nicht den erwünschten Standard zu haben scheint, aber in meiner Gegend, kann man glückliche Tiere jeden Sommer in den Bergen sehen (Almhaltung). Ich finde, wenn der Hof wirklich so schlecht ist, sollte man sich nach den Biorichtlinien zur Haltung erkundigen (würde mich wundern, wenn die beschriebene Haltung den Kriterien entspricht) und dann bei der zuständigen Kontrollstelle melden. Ich weiß nicht, wo der erwähnte "Bericht" von Waldmädchen erscheinen soll, aber über die Auswirkungen dann weiß ich schon bescheid: wenn sowas in irgendeinem Lokalblatt veröffentlicht wird kommen Leute damit angerannt und sagen: Siehst du, Bio ist do nur Blödsinn, da habens die Tiere auch nicht besser. Diese Diskussionen führe ich oft und immer mit dem selben Resultat: sie kaufen am Ende wieder das "normale" Fleisch, weils eh wurscht ist und es ist "billiger". Haben die Tiere was dabei gewonnen?

(Sorry für den elendig langen Beitrag:eek:)

lg Manu
 
Klar - genau so artgerecht wie die Landwirte, die ihren Kühen Knochenmehl verfüttert haben.......!

Und Hühnern Fischmehl (hab noch kein Huhn beim fischen erwischt):confused:
Und Fischmehl an Hühner, die schmeken dann auch so :eek:

Aber es ist halt einfacher, die eigenen Bedürfnisse (iiiiiih, ich will kein Fleisch anfassen! Das ist böse!) über die des Hundes zu stellen! Das arme Tier kann sich ja nicht artikulieren sondern muss fressen, was du ihm vorsetzt!

Egoismus!

Mir fällt auf, dass du mir immer sympathischer wirst:):):)
 
Ich bin hier die einzige, die das, was sie schreibt, mal mit einer Quelle belegt. Und schon werde ich als fanatisch bezeichnet. Hier kam noch von niemandem irgendeine Quelle. Schon bemerkenswert.
Wenn man nicht sachlich auf was eingehen kann, einfach mal den anderen als fanatisch bezeichnen, super Idee. (und das wohlgemerkt nur, weil ich einen Tierschutzverein zitiert habe)


ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh....

eidentlich wollte ich mir das ja nicht merh antun..

aber bitte...

ich habe dir am anfang 2 bücher als tipp gepostet....

ließ die mal in ruhe durch und dann red ma mal weiter....

nicht rummhupen es könne keiner was belegen...

auch mal die infos der andern LESEN und vor ALLEM MAL AUFNEHMEN.....
 
Ich denke mal, daß Dein vorheriger Diskussionsbeitrag auch net wirklich konstruktiv war, bei den Vorurteilen und Märchen, die Du darin verbreitet hast. :o


:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Für mich ist "konstruktiv" mit freilassend, nicht bewertendes Umgehen mit anderen Aussagen verbunden - ohne moralische Urteile....Ich habe nicht den Anspruch erhoben Recht zu haben. Deshalb habe ich z.B. "Den Kopf in den Sand stecken" oft als Einleitung für einen Satz benützt....Wer w e i ß schon, ob die Behauptung eines anderen ein Märchen ist?...Und wer weiß, welcher momentan als "wissenschaftlich untermauerter" Satz übermorgen nicht widerrufen wird...
Deshalb finde ich Diskussionen, die so geführt werden, daß einer runtergemacht wird, weil er nicht dasselbe behauptet wie die momentane öffentliche Meinung, kontraproduktiv.....
Ich hatte auch nicht den Eindruck daß "Waldmädchen" keine Ahnung hat und von Null anfangen wollte. Sie schrieb ja deutlich, daß sie schon Meinungen gehört und Angriffe erlebt habe - die sie, bitte, nicht wieder wollte. Vielleicht liest sie schon die Bücher, die empfohlen wurden und vielleicht fragt sie nicht bloß einen vegetarischen Arzt....Woraus schließt man, daß sie das nicht tut? Nur weil sie über einen Beitrag froh war, der auch etwas mehr ihre Sichtweise unterstützt...?!

Aber ich denke, es ist verpuffte Energie. Wenn wir es nicht schaffen, einander sein zu lassen wie wir sind und Erzählungen von diesem So-Sein gutwillig anzuhören ohne Agression und Verurteilung, dann brauchen wir nicht zu hoffen, daß wir einander weiterhelfen können. Dann müssen wir Wände oder Selbstschußanlagen gegeneinander aufbauen, um seelisch zu überleben und können nicht das für uns Brauchbare und Positive aus den Mitteilungen der Diskussionsteilnehmer heraushören

Und eigentlich einfach ein Gespräch daraus machen, das jedem etwas bringen kann - ohne festzulegen, was andere daraus machen...

Na ja - ich könnte so weiter sinnieren.... aber ob das Sinn macht !?!

F-K
 
Habe mir das meiste durchgelesen - wenn Snuffis das auch gelesen hätten würden sie Waldmädchen völlig unvegetarisch in den Hintern beißen ;) Es scheint aber tatsächlich Menschen zu geben die glauben dass sie ihren eigenen Spleen auch ihrem Tier aufdrücken können. Ich bin bekennender Bio-Fleisch Allesfresser und habe daher vielleicht wenig Verständnis für Vegetarier - mag sein - aber wenn jemand seinen Hund quält indem er ihn falsch füttert kommen mir die Frühstückskörner hoch.
 
Du, ich bin auch absolut dagegen, dass man Kühe mit Tiermehl füttert, aber ich glaube trotzdem du verwechselst da was:o

BSE ist auf die Art entstanden, MKS hat meines Wissens nach nichts mit der Fütterung zu tun, das ist einfach hochansteckend und wird auf vielen Wegen übertragen, da ist kein Bauer davor gefeit.

Hi,
Du hast natürlich recht. BSE....
hab ich wirklich in der Hitze des (vegetarischen) Gefechts verwechselt.
Ist aber eh schlimm genug!

LG
Inge
 
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