Unsozialisierter Hund - viele offene Fragen

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Ich muss gestehen, dass diese völlig willkürlich zusammengewürfelten Thesenteile von Aeshma sehr mühsam zu beantworten sind. Zur einzigen für mich verständlichen Frage: nein, ich züchte keine Leistungshunde (was immer das sein mag), aber ich "führe" seit 21 Jahren ein sehr angenehmes Leben mit meinen Hunden, ohne dass ich je geglaubt hätte, ich müsse meine Hunde auf Triebe reduzieren, mich mit ihnen als Disziplinierungsmaßnahme am Boden herumwuzeln, ihnen mein Bett verwehren, oder sie als Aliens betrachten. Ich meine lediglich, dass in der Ausbildung einiges im Argen liegt. Und wie man mehr oder weniger deutlich lesen kann, hab ich wohl Recht mit meiner Vermutung ;)
 
Schatzerl, Du brauchst mir nicht zu erklären, wie Biologie funktioniert,:cool: Und was hat das übrigens mit den von Dir angewandten aversiven Methoden zur Durchsetzung Deines Alphastatus zu tun?:confused:

lg
Gerda

Ich bin kein Alpha, denn ein Mensch ist kein Alpha, der Unterschied ist nur, ob ich ein geduldetes Lebewesen bin oder auch ein respektiertes Lebewesen. Und dieser Schritt ist von Hund zu Hund verschieden, von Rasse zu Rasse, von Zuchtziel zu Zuchtziel (Leistungslinie oder Showlinie), selbst innerhalb eines Wurfes.
 
Ich meine lediglich, dass in der Ausbildung einiges im Argen liegt. Und wie man mehr oder weniger deutlich lesen kann, hab ich wohl Recht mit meiner Vermutung ;)

Ganz sicher! Zumindest solange es noch immer Menschen gibt, die es notwendig haben, einem abhängigen Haustier zu zeigen, dass sie "dominant" sind. Es ist einfach nur traurig.:(

lg
Gerda
 
-________- okay...

Wäre es nicht saublöd, seine Familie nicht zu verteidigen? Spricht man deshalb von Dominanz? Ich tue es nicht.

Ich werde zur Furie (hoffentlich), wenn jemand in meine Wohnung eindringt. Deshalb bin ich dominant?

Du bist so mühsam, es ist unwahrscheinlich.

Dominanz ist, wenn du deinem Rudel klar erklärst, dass du die Sache klärst und sie ohne Befehl sich in keinster Weise einzumischen haben, das Gegenstück dazu ist...
 
Ich bin kein Alpha, denn ein Mensch ist kein Alpha, der Unterschied ist nur, ob ich ein geduldetes Lebewesen bin oder auch ein respektiertes Lebewesen. Und dieser Schritt ist von Hund zu Hund verschieden, von Rasse zu Rasse, von Zuchtziel zu Zuchtziel (Leistungslinie oder Showlinie), selbst innerhalb eines Wurfes.

Du meinst, man könne einem Hund Respekt "anzüchten"? Bist Du ein Kafka-Fan??
 
Ich bin kein Alpha, denn ein Mensch ist kein Alpha, der Unterschied ist nur, ob ich ein geduldetes Lebewesen bin oder auch ein respektiertes Lebewesen. Und dieser Schritt ist von Hund zu Hund verschieden, von Rasse zu Rasse, von Zuchtziel zu Zuchtziel (Leistungslinie oder Showlinie), selbst innerhalb eines Wurfes.

*seufz*
Und was macht dich explizit zu einem respektierten Lebewesen?

Ich hab das alles nicht nötig und ich werde so absolut von meinem Hund respektiert. Jeden Tag wundere ich mich darüber, wie sehr sie mir folgt, wie sehr sie mich braucht (emotional) und wie gerne sie bei mir ist.

Was brauch ich denn da diese ewig seltsamen Regeln, die du da predigst? Vor allem die du jemanden predigst, die erst einmal lernen muss, wie man einen verstörten Hund in ein normales Leben einführt.
 
Ich muss gestehen, dass diese völlig willkürlich zusammengewürfelten Thesenteile von Aeshma sehr mühsam zu beantworten sind. Zur einzigen für mich verständlichen Frage: nein, ich züchte keine Leistungshunde (was immer das sein mag), aber ich "führe" seit 21 Jahren ein sehr angenehmes Leben mit meinen Hunden, ohne dass ich je geglaubt hätte, ich müsse meine Hunde auf Triebe reduzieren, mich mit ihnen als Disziplinierungsmaßnahme am Boden herumwuzeln, ihnen mein Bett verwehren, oder sie als Aliens betrachten. Ich meine lediglich, dass in der Ausbildung einiges im Argen liegt. Und wie man mehr oder weniger deutlich lesen kann, hab ich wohl Recht mit meiner Vermutung ;)

Nein, du hast mit einem Großteil der Hunde ja Recht, die machen keine Probleme, nur es gibt eben auch andere, wie dieser eine Fremde, der seine Rolle nicht kennt, die er einnehmen muss und der Einzige unterschied im Handling nach meiner Version und nach deiner Version, ist die Zeitspanne, die du deinem Anderen Hund aufbrummst, das ertragen zu müssen, denn scheinbar kannst du ihn nicht effektiv schützen und das ist genau der Punkt, wo ich schon die ganze Zeit sage, es reicht nicht immer nur Hutschi-Gutschi, ohne das unter Umständen ein anderer benachteiligt wird, was du zwar nicht willst, aber in Kauf nimmst, da du es nicht ändern kannst.

Du meinst, man könne einem Hund Respekt "anzüchten"? Bist Du ein Kafka-Fan??

Nein, es ist wie immer im Leben, Respekt muss man sich verdienen.
 
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Dominanz ist, wenn du deinem Rudel klar erklärst, dass du die Sache klärst und sie ohne Befehl sich in keinster Weise einzumischen haben, das Gegenstück dazu ist...

Bloch zeigt aber, dass mehrere Tiere (zwei sehr stark, der Rest unterstützend) das fremde Rudel vertreibt. Da greift deine Erklärung nicht. Next try?

Nein, du hast mit einem Großteil der Hunde ja Recht, die machen keine Probleme, nur es gibt eben auch andere, wie dieser eine Fremde, der seine Rolle nicht kennt, die er einnehmen muss und der Einzige unterschied im Handling nach meiner Version und nach deiner Version, ist die Zeitspanne, die du deinem Anderen Hund aufbrummst, das ertragen zu müssen, denn scheinbar kannst du ihn nicht effektiv schützen und das ist genau der Punkt, wo ich schon die ganze Zeit sage, es reicht nicht immer nur Hutschi-Gutschi, ohne das unter Umständen ein anderer benachteiligt wird, was du zwar nicht willst, aber in Kauf nimmst, da du es nicht ändern kannst.

Du vergisst völlig, dass dieser Hund verängstigt ist und nicht weiß, wie er mit der neuen Situation umgehen soll und sich deshalb so verhält wie er sich verhält - den willst du dann auch noch strafen?
 
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*seufz*
Und was macht dich explizit zu einem respektierten Lebewesen?

Ich hab das alles nicht nötig und ich werde so absolut von meinem Hund respektiert. Jeden Tag wundere ich mich darüber, wie sehr sie mir folgt, wie sehr sie mich braucht (emotional) und wie gerne sie bei mir ist.

Was brauch ich denn da diese ewig seltsamen Regeln, die du da predigst? Vor allem die du jemanden predigst, die erst einmal lernen muss, wie man einen verstörten Hund in ein normales Leben einführt.

Dein Hund hat dich unter Kontrolle, wie schön.... Aber mach dir keine Sorgen, unter ca. 70% der HH bist du nicht allein... kein Hund liebt einen Menschen! Und selbst wenn er dich begatten will, ist das keine Liebesbezeugung:rolleyes:
 
Ich bin kein Alpha, denn ein Mensch ist kein Alpha, der Unterschied ist nur, ob ich ein geduldetes Lebewesen bin oder auch ein respektiertes Lebewesen. Und dieser Schritt ist von Hund zu Hund verschieden, von Rasse zu Rasse, von Zuchtziel zu Zuchtziel (Leistungslinie oder Showlinie), selbst innerhalb eines Wurfes.

Na, wenn Du eh kein Alpha bist, wozu dann der Alphawurf?:confused: Und warum bereitet Dir der Gedanke, Dein Haustier könnte Dich nicht "respektieren", schlaflose Nächte? Würdest Du Dir solche Gedanken auch bei einem Kaninchen oder einem Graupapagei machen? Oder würdest Du bei diesen Tieren nicht in erster Linie dafür sorgen, dass sie ein möglichst glückliches Leben führen? Wieso glaubst Du, dass Deine Hunde die Weltherrschaft an sich reissen wollen, Dein Graupapagei aber nicht?

Ehrlich, solche Sorgen habe ich mir noch nie gemacht und es ist mir herzlich wurscht, ob meine Hunde mich respektieren oder dulden, mir reichts vollkommen, wenn sie genau das tun, was ich möchte.;)

lg
Gerda
 
Wenn ich dich recht verstehe, bist du der festen Überzeugung, das geht mit jedem Hund - Herkunft und Lebenserfahrung egal?

Habe ich das geschrieben??? Wie beweisbar, habe ich nicht!
Um zu verdeutlichen: ich bin nicht der festen Überzeugung, das....., denn ich traue mir nicht zu, das zu beurteilen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Schaden, der bei Hunden oft angerichtet wird, bei manchen oder auch vielen zu groß ist, um noch einmal eine derartige Beziehung entstehen zu lassen. Außerdem muß ein Rettungshund sicher auch noch über viele Eigenschaften verfügen, die, glaube ich, vielleicht nicht jeder Hund hat. Das ist aber keine Wertung. Nur WISSEN, tu ichs nicht.

Aber was sind Leistungshunde und was heißt, ein Hund funktioniert?
 
es ist echt zum Am-Kopf-Greifen. Wie kommst du jetzt zu dieser Meinung? Siehst keine Sekunde lang, wie mein Hund mit mir umgeht oder umgekehrt und meinst, dass mich mein Hund unter Kontrolle hat? Bin ich froh, dass du nicht ernsthaft mit Hundetraining zu tun hast bzw. nur deine Hunde sekkierst. Wenn du glaubst Ferndiagnosen zu stellen, würde ich dir ja in dieser Stelle raten deinen Beruf zu wechseln... traurig.

Wobei wir natürlich zum nächsten Punkt kommen - ich bin davon überzeugt, dass Hunde so etwas wie Kontrolle nicht kennen.
 
aeshma schrieb:
Ich bin kein Alpha, denn ein Mensch ist kein Alpha, der Unterschied ist nur, ob ich ein geduldetes Lebewesen bin oder auch ein respektiertes Lebewesen. Und dieser Schritt ist von Hund zu Hund verschieden, von Rasse zu Rasse, von Zuchtziel zu Zuchtziel (Leistungslinie oder Showlinie), selbst innerhalb eines Wurfes.

Na, aber da widersprichst Du Dir ja selber:
aeshma schrieb:
Nein, es ist wie immer im Leben, Respekt muss man sich verdienen
 
Bloch zeigt aber, dass mehrere Tiere (zwei sehr stark, der Rest unterstützend) das fremde Rudel vertreibt. Da greift deine Erklärung nicht. Next try?

Ja, klar... weil ich kein Hund bin... ich stehe über meinen Hunden, ich bin kein Alpha (wie oft denn noch?) - meine Hunde greifen nur ein, wenn ich es erlaube oder ich nicht mehr kann... und Blochs Hunde unterstehen keinem Menschen... im Gegenteil, wenn es um ihr Futter geht, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie dich als Mensch anfallen, was bei Straßenhunden mittlerweile immer öfter passiert, da die Leute sie mit Futter anlocken, ihnen aber dann nichts mehr geben wollen, weil sie zu aufdringlich fordern, sich der Mensch aber dann nicht dagegen wehren traut/kann.

Na, wenn Du eh kein Alpha bist, wozu dann der Alphawurf?:confused: Und warum bereitet Dir der Gedanke, Dein Haustier könnte Dich nicht "respektieren", schlaflose Nächte? Würdest Du Dir solche Gedanken auch bei einem Kaninchen oder einem Graupapagei machen? Oder würdest Du bei diesen Tieren nicht in erster Linie dafür sorgen, dass sie ein möglichst glückliches Leben führen? Wieso glaubst Du, dass Deine Hunde die Weltherrschaft an sich reissen wollen, Dein Graupapagei aber nicht?

Ehrlich, solche Sorgen habe ich mir noch nie gemacht und es ist mir herzlich wurscht, ob meine Hunde mich respektieren oder dulden, mir reichts vollkommen, wenn sie genau das tun, was ich möchte.;)

lg
Gerda

Das war die deutlichste Aussage, dass du von nichts eine Ahnung hast. Danke fürs Gespräch, du kannst noch nicht einmal der Reihe nach lesen oder logisch mitdenken. Denn die Hälfte deiner Aussagen stammen in diesem Zusammenhang nicht von mir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich geh jetzt untertänigst Bäuche kraulen, diese Diskussion übersteigt heut leider schon mein Energiepotential. :)
 
Habe ich das geschrieben??? Wie beweisbar, habe ich nicht!
Um zu verdeutlichen: ich bin nicht der festen Überzeugung, das....., denn ich traue mir nicht zu, das zu beurteilen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Schaden, der bei Hunden oft angerichtet wird, bei manchen oder auch vielen zu groß ist, um noch einmal eine derartige Beziehung entstehen zu lassen. Außerdem muß ein Rettungshund sicher auch noch über viele Eigenschaften verfügen, die, glaube ich, vielleicht nicht jeder Hund hat. Das ist aber keine Wertung. Nur WISSEN, tu ichs nicht.

Aber was sind Leistungshunde und was heißt, ein Hund funktioniert?

Zum Leistungshund: Leistungshunde sind die Hunde, die aus einer Rasse gezüchtet werden, weil sie gerne arbeiten und die nicht in einem Ring auf Schönheit verglichen werden, sondern danach was sie leisten.

Zu deinem restlichen Post: Wenn du kein Wissen hast, was redest du dann überhaupt mit, schon wieder reine Theorie....:rolleyes:
 
schließe mich an... nachdem Aschema nicht in der Lage ist sich freundlich auszudrücken und sich offensichtlich so angegriffen fühlt, dass nicht nur sein/ihr Hirn aussetzt (um auch einmal ein wenig unfreundlich zu werden), sondern schon nicht mehr weiß, was er da eigentlich spricht, lass ich es wohl auch sein.

Aschema... deine Vorstellung ist einfach sehr seltsam, verdreht und entspricht halt nicht den aktuellen Kenntnissen. Du kannst dich natürlich darüber hinwegsetzen. Wenn man heute erklären würde, dass Krebs eine Infektionskrankheit ist, würde man denjenigen genauso ernst nehmen, wie dich.
 
es ist echt zum Am-Kopf-Greifen. Wie kommst du jetzt zu dieser Meinung? Siehst keine Sekunde lang, wie mein Hund mit mir umgeht oder umgekehrt und meinst, dass mich mein Hund unter Kontrolle hat? Bin ich froh, dass du nicht ernsthaft mit Hundetraining zu tun hast bzw. nur deine Hunde sekkierst. Wenn du glaubst Ferndiagnosen zu stellen, würde ich dir ja in dieser Stelle raten deinen Beruf zu wechseln... traurig.

Wobei wir natürlich zum nächsten Punkt kommen - ich bin davon überzeugt, dass Hunde so etwas wie Kontrolle nicht kennen.

Alles was du über Hunde, Hundeerziehung etc. weißt, ist auf Sand gebaut... da brauchen wir gar nicht weiter diskutieren...
 
Der oder dem Threadersteller(in) würde ich einen Hundetrainer empfehlen - denke nicht, dass du die Schwierigkeiten so einfach in den Griff bekommst. Ist auch die Frage, ob du der geeignete Platz bist (weil du eben schon einen Hund hast), aber das würde ich eher einen Hundetrainer beurteilen lassen.

Den Ausdruck "mein Hund hat eine Rüdenunverträglichkeit" finde ich zum Schrein :D Klingt wie 'ne Krankheit :)

Meinst du, er hat bei mir mehr Stress als bei Vorbesitzer?

nenn es, wie du willst. ^^ Manchmal kommt es mir echt wie eine Krankheit vor :o
 
Das war die deutlichste Aussage, dass du von nichts eine Ahnung hast. Danke fürs Gespräch, du kannst noch nicht einmal der Reihe nach lesen oder logisch mitdenken. Denn die Hälfte deiner Aussagen stammen in diesem Zusammenhang nicht von mir.

Ach - bist Du nicht derjenige, der die Befürchtung hegt, dass der Hund Dir "von der Hand geht" wenn Du ihm nicht rechtzeitig aversiv vermittelst, wer der "Führer" ist? Bist Du nicht derjenige, der befürchtet, vom Hund nur geduldet und nicht "respektiert" zu werden und so die Durchsetzung des Führungsanspruchs notfalls auch mit aversiven Mitteln rechtfertigt?

Vielleicht habe ich Dich auch wirklich falsch verstanden und Du hast eh ein bisserl Ahnung von Lerntheorie und Hundeverhalten. Vielleicht konnte ich einfach Deinen Ausweichmanövern auf heikle Fragen nicht folgen. Es tut mir leid, wenn ich Dir vielleicht auf den Schlips getreten bin - aber weisst Du, mir tut einfach jeder einzelne unverstandene und zu Unrecht gemassregelte Hund leid.

lg
Gerda
 
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