Und sowas läuft frei herum...

Aber liebe Rott1307, mrkst du nciht wie paradox das ist, was du schreibst?

Ein Hund rennt nicht zum Spaß herum und beißt, aber Jugendliche rennen zum Spaß herum udn töten Tiere?
Genau das ist es was ich mein. Jeder Zeitungsartikel von Hundebissen wird hier auseinandergenommen und analysiert welche Gründe es gibt das Hunde beißen, weil Hunde ja nicht "einfach so" beißen, sondern da im VORFELD schon mehr passiert sein muss.
Aber bei Jugendlichen kommt dies Argumentation gar nicht so schnell. Da ist das Töten Jux und Tollerei, kein Hilfeschrei. Hmm...
 
Aber liebe Rott1307, mrkst du nciht wie paradox das ist, was du schreibst?

Ein Hund rennt nicht zum Spaß herum und beißt, aber Jugendliche rennen zum Spaß herum udn töten Tiere?
Genau das ist es was ich mein. Jeder Zeitungsartikel von Hundebissen wird hier auseinandergenommen und analysiert welche Gründe es gibt das Hunde beißen, weil Hunde ja nicht "einfach so" beißen, sondern da im VORFELD schon mehr passiert sein muss.
Aber bei Jugendlichen kommt dies Argumentation gar nicht so schnell. Da ist das Töten Jux und Tollerei, kein Hilfeschrei. Hmm...[/quote]

Ein Hilfeschrei? :o
 
Negative Aufmerksamkeit ist für die meisten immer noch besser als gar keine Aufmerksamkeit und daher oftmals ein Hilfeschrei , im Sinne von ich will wahrgenommen werden ! auf welche Art auch immer !
Schimpfen oder Strafen bringen nur etwas wenn dem gegenüber auch Lob und Belohnung steht !
 
Na dann hoffen wir doch, dass diese beiden Menschen - welche auch alt genug sind um wählen zu gehen - viiiel Lob und Belohnung bekommen, damit sie mit dem "Dudu" umgehen können:rolleyes:!

Also manchmal frage ich mich wirklich. Ich bin sicherlich kein brutaler Mensch der für Schläge oder was auch immer ist, aber alles nur immer ausreden auf eine ach so schlechte Kindheit ist mMn der einfachste Weg.

Bei uns zuhause ging es sehr streng und behütet zu, wir durften nicht zurückreden, auch wurde nicht etwas ausdiskutiert, wenn es nein war, dann war es so und wenn wir Kinder etwas gemacht hatten wie frech sein, zurückreden, lügen, etwas kaputtmachen, dann hat es eine Watsche gegeben. Ich wusste genau, worauf ich mich einstellen konnte und konnte mich entscheiden, mach ich etwas und lebe mit den Konsequenzen wie z. B. einer Ohrfeige oder ist es mir doch lieber nicht so wichtig.

Jeder Mensch muß für sich selbst entscheiden, wie er sich zu verhalten hat!
 
Ey, was bewegt Kids dazu rum zu streunen, ungewollte schwanger zu werden, sich mit evtl. "schädlichen Kumpels" zu umgeben, Drogen zu nehmen.....?
Ein empathischer, verständnisvoller und konsequenter Erziehungsstil?
Nööööööö........

Es tut mir leid, ich muß Dir da jetzt heftig widersprechen. Ich hab lange überlegt ob ich das jetzt schreiben soll, weil's einfach sehr persönlich ist, aber dieses Argument, daß immer die Eltern "schuld" sind, macht mich einfach "krank".

Ich hatte in meiner Jugend auch eine Phase wo ich "rumgestreunt" (sogar mal von zu Hause ausgerissen) bin, mich mit "Kumpels" umgeben habe, die Alkohol- und Drogenprobleme und jede Menge Vorstrafen hatten. Von Drogen hab ich zwar mit Ausnahme von ein paar Joints die Finger gelassen, dafür hab ich Unmengen Alkohol "gesoffen", daß ich die Schule "geschmissen" hab, versteht sich eh von selbst.

Und NEIN, NEIN, NEIN schuld war NICHT meine Mutter!!!!

"Schuld" war die traurige Tatsache, daß ich im Alter zwischen 13 und 15 Jahren leider knapp hintereinander mehrere Todesfälle in der Familie zu verkraften hatte. Von meiner gesamten Familie blieb nur meine Mutter und mein Bruder übrig. Speziell die Tatsache, daß mein Vater plötzlich und unerwartet tot umgefallen ist, hat mich sehr "aus der Bahn geworfen".

Den ungeheuren Schmerz und die Leere die ich damals empfunden habe, hab ich mit Alkohol und "zweifelhaften" Bekanntschaften "abgetötet". Zu Hause hab ich's nicht ausgehalten, da hat jedes Stück an meinen Vater und meine Großmütter erinnert.

ICH hab mich ganz mies gegenüber meiner Mutter und meinem Bruder verhalten, indem ich die beiden in ihrem Schmerz alleine zu Hause hab sitzen lassen - NICHT meine Mutter zu mir. Nur hab ich das damals halt leider überhaupt nicht verstanden und realisiert.

Und wieder "in die Spur gebracht" hat mich die Tatsache, daß ich mit 17 schwanger wurde (na klar ungeplant - was sonst). BLITZARTIG hab ich mich wieder eingekriegt, keinen Tropfen hab ich mehr getrunken, "herumstreunen" hat mich nicht mehr "die Bohne" interessiert, weil da in mir ein Mensch gewachsen ist, für den ich von Woche zu Woche mehr an Liebe emfpunden habe. Und um nichts in der Welt hätte ich riskiert, daß mir das Jugendamt mein Kind wegnimmt, weil ich mich "blöd aufführ".

Und grad vorhin war dieses - längst erwachsene Kind, das mittlerweile selbst ein ganz toller, liebevoller Vater ist, mit seinem eigenen Sohn bei mir. Ich bin meinem Schicksal für nichts so dankbar wie für meine Kinder.

Es muß KEIN Unglück sein, ungeplant schwanger zu werden, und nicht immer wenn man "auf die schiefe Bahn kommt", sind die Eltern schuld.

Liebe Grüße, Conny
 
Na dann hoffen wir doch, dass diese beiden Menschen - welche auch alt genug sind um wählen zu gehen - viiiel Lob und Belohnung bekommen, damit sie mit dem "Dudu" umgehen können:rolleyes:!

Also manchmal frage ich mich wirklich. Ich bin sicherlich kein brutaler Mensch der für Schläge oder was auch immer ist, aber alles nur immer ausreden auf eine ach so schlechte Kindheit ist mMn der einfachste Weg.

Bei uns zuhause ging es sehr streng und behütet zu, wir durften nicht zurückreden, auch wurde nicht etwas ausdiskutiert, wenn es nein war, dann war es so und wenn wir Kinder etwas gemacht hatten wie frech sein, zurückreden, lügen, etwas kaputtmachen, dann hat es eine Watsche gegeben. Ich wusste genau, worauf ich mich einstellen konnte und konnte mich entscheiden, mach ich etwas und lebe mit den Konsequenzen wie z. B. einer Ohrfeige oder ist es mir doch lieber nicht so wichtig.

Jeder Mensch muß für sich selbst entscheiden, wie er sich zu verhalten hat!

Meinst Du das ernst?

Findest Du es wirklich richtig mit einem Kind nicht zu diskutieren?

Körperliche Gewalt für zurückreden :eek:, etwas kaputt machen????

und eine Watschn ist körperliche Gewalt, das funktioniert nämlich nur, weil Kind kleiner, schwächer und geistig in der Entwicklung.....

aus Angst vor Watschn etwas zu unterlassen? Statt aus Begreifen, aus Einsicht?

Würdest Du das auch bei der Hundeerziehung befürworten

Der Hund, der aus Angst nicht vom Tisch klaut

der Hund, der jede Menge Meideverhalten zeigt

jede Menge erlernte Hilflosigkeit

jede Menge Unterwürfigkeit und Resignation.....
 
Na dann hoffen wir doch, dass diese beiden Menschen - welche auch alt genug sind um wählen zu gehen - viiiel Lob und Belohnung bekommen, damit sie mit dem "Dudu" umgehen können:rolleyes:!

Also manchmal frage ich mich wirklich. Ich bin sicherlich kein brutaler Mensch der für Schläge oder was auch immer ist, aber alles nur immer ausreden auf eine ach so schlechte Kindheit ist mMn der einfachste Weg.

Bei uns zuhause ging es sehr streng und behütet zu, wir durften nicht zurückreden, auch wurde nicht etwas ausdiskutiert, wenn es nein war, dann war es so und wenn wir Kinder etwas gemacht hatten wie frech sein, zurückreden, lügen, etwas kaputtmachen, dann hat es eine Watsche gegeben. Ich wusste genau, worauf ich mich einstellen konnte und konnte mich entscheiden, mach ich etwas und lebe mit den Konsequenzen wie z. B. einer Ohrfeige oder ist es mir doch lieber nicht so wichtig.

Jeder Mensch muß für sich selbst entscheiden, wie er sich zu verhalten hat!

Du hast offenbar überhaupt nicht verstanden worauf ich hinauswill ..... Jeder Mensch braucht Anerkennung, und insbesondere Kinder, später kann man sich dann weiterentwickeln und darauf zuweilen auch verzichten, weil man reif genug ist und unabhängig , wenn alles was ein Kind gut und richtig macht als völlig normal und nicht erwähnenswert abgetan wird und nur dann alle auf ihn schauen/reagieren wenn er was falsch gemacht hat , wird Kind/Jugendlicher lernen , er wird nur wahrgenommen wenn er scheisse baut und nicht weil er was geschafft hat und man sich für ihn und mit ihm freut und auf ihn stolz ist.

Ich finds erschreckend dass das hier nur für Hunde gilt :(:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir leid, ich muß Dir da jetzt heftig widersprechen. Ich hab lange überlegt ob ich das jetzt schreiben soll, weil's einfach sehr persönlich ist, aber dieses Argument, daß immer die Eltern "schuld" sind, macht mich einfach "krank".

Ich hatte in meiner Jugend auch eine Phase wo ich "rumgestreunt" (sogar mal von zu Hause ausgerissen) bin, mich mit "Kumpels" umgeben habe, die Alkohol- und Drogenprobleme und jede Menge Vorstrafen hatten. Von Drogen hab ich zwar mit Ausnahme von ein paar Joints die Finger gelassen, dafür hab ich Unmengen Alkohol "gesoffen", daß ich die Schule "geschmissen" hab, versteht sich eh von selbst.

Und NEIN, NEIN, NEIN schuld war NICHT meine Mutter!!!!

"Schuld" war die traurige Tatsache, daß ich im Alter zwischen 13 und 15 Jahren leider knapp hintereinander mehrere Todesfälle in der Familie zu verkraften hatte. Von meiner gesamten Familie blieb nur meine Mutter und mein Bruder übrig. Speziell die Tatsache, daß mein Vater plötzlich und unerwartet tot umgefallen ist, hat mich sehr "aus der Bahn geworfen".

Den ungeheuren Schmerz und die Leere die ich damals empfunden habe, hab ich mit Alkohol und "zweifelhaften" Bekanntschaften "abgetötet". Zu Hause hab ich's nicht ausgehalten, da hat jedes Stück an meinen Vater und meine Großmütter erinnert.

ICH hab mich ganz mies gegenüber meiner Mutter und meinem Bruder verhalten, indem ich die beiden in ihrem Schmerz alleine zu Hause hab sitzen lassen - NICHT meine Mutter zu mir. Nur hab ich das damals halt leider überhaupt nicht verstanden und realisiert.

Und wieder "in die Spur gebracht" hat mich die Tatsache, daß ich mit 17 schwanger wurde (na klar ungeplant - was sonst). BLITZARTIG hab ich mich wieder eingekriegt, keinen Tropfen hab ich mehr getrunken, "herumstreunen" hat mich nicht mehr "die Bohne" interessiert, weil da in mir ein Mensch gewachsen ist, für den ich von Woche zu Woche mehr an Liebe emfpunden habe. Und um nichts in der Welt hätte ich riskiert, daß mir das Jugendamt mein Kind wegnimmt, weil ich mich "blöd aufführ".

Und grad vorhin war dieses - längst erwachsene Kind, das mittlerweile selbst ein ganz toller, liebevoller Vater ist, mit seinem eigenen Sohn bei mir. Ich bin meinem Schicksal für nichts so dankbar wie für meine Kinder.

Es muß KEIN Unglück sein, ungeplant schwanger zu werden, und nicht immer wenn man "auf die schiefe Bahn kommt", sind die Eltern schuld.

Liebe Grüße, Conny

liebe conny,
vielen dank für dein statement und deine ehrlichkeit.
das bestärkt mich persönlich aber nur, dass sehr wohl eine gewaltfreie erziehung für ein kind eine solide, gute basis sein muss.
den ohne den immer vorhandenen rückhalt und deine mutter hättest du die kurve möglicherweise nicht gekriegt und das fundament war eben eine gute erziehung. und du hattest die kraft, das zu erkennen und das richtige daraus zu machen.
du hast meine hochachtung und bewunderung
 
Meinst Du das ernst?

Findest Du es wirklich richtig mit einem Kind nicht zu diskutieren?
Körperliche Gewalt für zurückreden :eek:, etwas kaputt machen????

und eine Watschn ist körperliche Gewalt, das funktioniert nämlich nur, weil Kind kleiner, schwächer und geistig in der Entwicklung.....

aus Angst vor Watschn etwas zu unterlassen? Statt aus Begreifen, aus Einsicht?

Würdest Du das auch bei der Hundeerziehung befürworten

Der Hund, der aus Angst nicht vom Tisch klaut

der Hund, der jede Menge Meideverhalten zeigt

jede Menge erlernte Hilflosigkeit

jede Menge Unterwürfigkeit und Resignation.....
Tamino, das habe ich doch mit keinem Wort geschrieben, dass ich es richtig finde. Ich habe beschrieben, wie es bei uns damals war und dass ich trotz allem nicht gewalttätig oder kriminell wurde. Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied und man kann sich immer selbst entscheiden, wie man sich richtig verhält. Alles immer nur auf eine schlechte Kindheit schieben ist schlichtweg falsch. Übrigens ist das bei meinen Schwestern genauso gewesen und sie sind liebevolle Mütter und Ehefrauen geworden;)! Und sie machen es genau anders als es damals war in der Kindererziehung und ich in der Hundeerziehung!!!

Und nur weil ich für strenge Konsequenzen bin heißt es nicht, dass ich Schläge befürworte. Im Normalfall gibt es zwischen Hutschi Gutschi und Brutalität noch etwas dazwischen. Nur reines Therapieangebot für diese beiden Menschen und keine Konsequenzen halte ich für grundlegend falsch.
 
Hunde haben doch dann auch die freie Wahl trotz dramatischer Vorgeschichte: Schläge, Mißhnandlung, Vernachlässigung usw .... es wird ja auch nicht jeder Hund agressiv dadurch , also keine Entschuldigung, keine Resozialisierung sondern Einschläfern :eek::confused:
 
Ich glaube, hier begreifen sehr viele user den Unterschied nicht zwischen:
"Schuldzuweisung" und Ursachensuche, um erfolgreich bereits entwickeltes, massives Fehlverhalten verändern zu können.
Hab ich irgendwo geschrieben, dass Schuld immer die Eltern sind?
Nein.

Conny - sicher - auch traumatisierende Erlebnisse können sehr erschütternd wirken und einen aus der Bahn werfen. Du hast zu selbstschädigendem Verhalten gergriffen.
Doch um selbstschädigendes Verhalten geht es hier doch gar nicht, sondern um ein massiv fremdschädigendes Verhalten, ein Verhalten, das ein Mensch nur zeigt, wenn in seiner Psyche ganz arg etwas kaputt, erschüttert oder auch zerstört ist.
Solches Verhalten entsteht nicht durch angemessenen Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Es wird verursacht.
Nirgends habe ich geschrieben, man sollte die Kids dafür nun bemitleiden, den Eltern die Schuld zuweisen und damit hat sich die Sache.
Ich habe deutlich geschrieben: angemessene Konsequenzen UND Therapie, aber mit keinem Wort habe ich die Tat verharmlost oder mit einer schlechten Kindheit e n t s c h u l d i g t.
Will man aber versuchen zu verhindern, dass es zu weiteren Vorfällen kommt, die Kids ihr Verhalten steigern, dann muss man da ansetzen, wo das Verhalte beginnt aus dem Ruder zu laufen => bei den Ursachen.

Bin echt erstaunt über die subjektive Emotionalität, mit der in Beiträge reininterpretiert wird, das gar nicht drin steht.

Es geht nicht darum Mitleid zu erzeugen, sondern darum zu begreifen:
Wie kann man verhindern, das solche Verhaltensstörungen entstehen.
 
Hunde haben doch dann auch die freie Wahl trotz dramatischer Vorgeschichte: Schläge, Mißhnandlung, Vernachlässigung usw .... es wird ja auch nicht jeder Hund agressiv dadurch , also keine Entschuldigung, keine Resozialisierung sondern Einschläfern :eek::confused:
:confused::confused::confused:

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist aber eben auch, dass Menschen sehr wohl wissen, was richtig und was falsch ist. Wenn ein Mensch das nicht hat ist es sehr wohl eine schwere Erkrankung.
 
Wenn ein Kind in einem Umfeld aufwächst wo keine positiven Gefühle, keine Empathie, keine Fürsorge , kein Mitgefühl vorgelebt wird, wird es eng ..... obwohl es ein Mensch ist !
 
Hab einen Polizisten bei und extra wegen diesen Fall nachgefragt, denn schließlich soll es ja um das hier gehen.
"Die Jugendliche werden , wenn sie vorher nicht straffällig waren , höchstens eine Abwarnung, im seltenen Fall eine kleine Geldstrafe kriegen"

Das ist gerechtfertigt???? Sorry, ich würde wenn ich 2 Jugendliche sehe, die gerade ein Tier quälen bestimmt nicht diskutieren wollen und schon recht gar nicht würden mir ihre Hintergründe interessieren, im ersten Moment.

Hier geht es darum, dass 2 Jugendliche eine Grenze aber sowas von überschritten haben, eine Grenze, die für ein soziales Miteinander notwendig ist, natürlich gehört solchen Menschen geholfen, weil "normal" ist so ein Verhalten sicher nicht. In erster Linie geht es aber darum, dass ihnen gezeigt wird, dass das einfach nicht richtig war, was sie da gemacht haben und das geht nun mal mit einer Strafe, einer Sanktion, die sie auch verstehen und da reicht eine kleine Abwarnung, die vielleicht noch mit einem Grinser zur Kenntnis genommen wird schlicht und weg nicht aus.

Hier geht es nicht um Schlagen und um die "xunde Watschen", überhaupt nicht, sonder einfach , darum, dass diese Jugendliche, vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft sind und sie sich einfach nicht "sozialkonform" verhalten, nämlich in keinster Weise.

Und als Hundebesitzer, wo meine Hunde einfach als meine Familienmitglieder betrachtet werden, beurteile ich so ein Thema natürlich auch subjektiv, würde gar nicht anders gehen.
 
Hab einen Polizisten bei und extra wegen diesen Fall nachgefragt, denn schließlich soll es ja um das hier gehen.
"Die Jugendliche werden , wenn sie vorher nicht straffällig waren , höchstens eine Abwarnung, im seltenen Fall eine kleine Geldstrafe kriegen"

Das ist gerechtfertigt???? Sorry, ich würde wenn ich 2 Jugendliche sehe, die gerade ein Tier quälen bestimmt nicht diskutieren wollen und schon recht gar nicht würden mir ihre Hintergründe interessieren, im ersten Moment.

Hier geht es darum, dass 2 Jugendliche eine Grenze aber sowas von überschritten haben, eine Grenze, die für ein soziales Miteinander notwendig ist, natürlich gehört solchen Menschen geholfen, weil "normal" ist so ein Verhalten sicher nicht. In erster Linie geht es aber darum, dass ihnen gezeigt wird, dass das einfach nicht richtig war, was sie da gemacht haben und das geht nun mal mit einer Strafe, einer Sanktion, die sie auch verstehen und da reicht eine kleine Abwarnung, die vielleicht noch mit einem Grinser zur Kenntnis genommen wird schlicht und weg nicht aus.

Hier geht es nicht um Schlagen und um die "xunde Watschen", überhaupt nicht, sonder einfach , darum, dass diese Jugendliche, vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft sind und sie sich einfach nicht "sozialkonform" verhalten, nämlich in keinster Weise.

Und als Hundebesitzer, wo meine Hunde einfach als meine Familienmitglieder betrachtet werden, beurteile ich so ein Thema natürlich auch subjektiv, würde gar nicht anders gehen.



Danke!

Wobei ich befürchte, dass egal ob mit Gutschi-Gutschi (ich trau mich wetten, dass sie nicht einmal das verordnet bekommen werden, zumindest der 18-jährige nicht) oder mit aversiven Methoden (die in anderen Ländern erlaubt wären), nicht mehr viel bei solchen Menschen zu machen ist.
 
Conny - sicher - auch traumatisierende Erlebnisse können sehr erschütternd wirken und einen aus der Bahn werfen. Du hast zu selbstschädigendem Verhalten gergriffen.
Doch um selbstschädigendes Verhalten geht es hier doch gar nicht, sondern um ein massiv fremdschädigendes Verhalten, ein Verhalten, das ein Mensch nur zeigt, wenn in seiner Psyche ganz arg etwas kaputt, erschüttert oder auch zerstört ist.

Mag sein, daß Du da recht hast und von den Ursachen her ein Unterschied zwischen Fremd- und Selbstschädigung besteht, darüber weiß ich zu wenig.

Die Idee irgend ein anderes Lebewesen zu sekkieren, zu quälen oder gar zu töten, ist mir damals tatsächlich nicht einmal im ärgsten Vollrausch gekommen.

Für mich war damals nur wichtig mich selbst und meinen Schmerz nicht spüren zu müssen, alles andere war uninteressant. Ich hatte keine Wut und keinen Hass in mir - "nur" diese unerträgliche Traurigkeit an der eben NIEMAND schuld war, sondern die einfach Schicksal war.

Meine Mutter hatte mich damals sogar zu einem Psychologen gebracht. Sie hat mich nicht "überreden" müssen, ich bin freiwillig hin gegangen, meine "Seele" hat ja eh nach Hilfe geschrien. Es war ein sehr netter Mann, ich fand es erleichternd mit jemandem darüber sprechen zu können, daß ich den Sinn des Lebens nicht mehr verstehen kann, nicht mehr weiß was ich tun soll etc. und ich hatte das Gefühl, daß er mir mit ehrlicher Anteilnahme zugehört hat. Eines Tages hat er mir dann empfohlen doch das Grab meiner Verwandten zu besuchen. Ich hab's gemacht. Dort stand ich dann, zitternd, mir vorstellend wie die Menschen, die ich geliebt habe, da unten in der kalten Erde liegen und gerade verfaulen; daß sie nicht mehr so duften wie früher, sondern sicher gerade furchtbar nach Verwesung stinken. Und dann hab ich plötzlich das Gefühl gehabt zu Ersticken und bin weggelaufen - zu meinen Freunden, die ohnehin immer Schnaps daheim hatten. Hat mir also trotz des SICHER VORHANDENEN GUTEN WILLENS des Psychologen nicht weitergeholfen.

Aber an dem Tag an dem mir klar wurde daß ich schwanger war, war schlagartig alles anders. Da war plötzlich wieder SINN. Da ist Liebe gewachsen, da war eine Aufgabe und VERANTWORTUNG- und meine Seele ist langsam wieder heil geworden.

Vieles im Leben ist einfach Schicksal an dem NIEMAND Schuld trägt. Das Schicksal kann einen in tiefe Verzweiflung stürzen und dann auch wieder wunderbare Geschenke machen. So ist das Leben einfach.

Liebe Grüße, Conny
 
Was ist schon "sozialkonform" ? Der Pfuscher der schwarz ein Zimmer ausmalt ist auch nicht "sozialkonform" , wobei der zuweilen mit einer höheren Strafe rechnen muss :mad:! Es geht da eher um Moral und Ethik , Respekt vor anderen Lebewesen, Empathie !

Und ich bin der festen Überzeugung , und viele Studien belegen das , dass Menschen die rein aus Spass und Freude daran ein Lebewesen leiden zu sehen bis hin zu dessen Exitus und dadurch offenbar einen Kick bekomen, eine Grenze überschreiten, die wir uns zum Glück gar nicht vorstellen können.

Ich kann nur für mich sprechen wenn die Polizei bei mir vor der Tür gestanden wäre, ihr Sohn hat im Supermarkt was geklaut, ihr Sohn hat eine Parkbank zertöppert , ihr Sohn ist mit Gras aufgegriffen worden, mit all dem hätte ich leben können , aber wenn die Polizei vor der Tür gestanden wäre um mir zu erklären dass er einen Dackel bei einer Freundin zu Tode gequält hat und mit einem Beil erschlagen hätte, damit hätte ich niemals können ..... ich kann mir das nicht mal irgendwie vorstellen ..... und könnte dazu auch nicht stehen !
 
Was ist schon "sozialkonform" ? Der Pfuscher der schwarz ein Zimmer ausmalt ist auch nicht "sozialkonform" , wobei der zuweilen mit einer höheren Strafe rechnen muss :mad:! Es geht da eher um Moral und Ethik , Respekt vor anderen Lebewesen, Empathie !

Und ich bin der festen Überzeugung , und viele Studien belegen das , dass Menschen die rein aus Spass und Freude daran ein Lebewesen leiden zu sehen bis hin zu dessen Exitus und dadurch offenbar einen Kick bekomen, eine Grenze überschreiten, die wir uns zum Glück gar nicht vorstellen können.

Ich kann nur für mich sprechen wenn die Polizei bei mir vor der Tür gestanden wäre, ihr Sohn hat im Supermarkt was geklaut, ihr Sohn hat eine Parkbank zertöppert , ihr Sohn ist mit Gras aufgegriffen worden, mit all dem hätte ich leben können , aber wenn die Polizei vor der Tür gestanden wäre um mir zu erklären dass er einen Dackel bei einer Freundin zu Tode gequält hat und mit einem Beil erschlagen hätte, damit hätte ich niemals können ..... ich kann mir das nicht mal irgendwie vorstellen ..... und könnte dazu auch nicht stehen !

Da gebe ich dir Recht. Die erst genannten Dinge, sind für mich Aktionen, die Jugendliche aus Übermut machen oder weil sie ihre Grenzen austesten wollen.


Meine Eltern waren und sind sicher auch nicht perfekt und ich hatte in meiner Jugend auch mal den einen oder anderen Vollrausch aber niemals im Leben wäre ich auf die Idee gekommen ein anderes Lebewesen zu quälen, geschweige denn zu töten. Und das obwohl es bei uns in der Erziehung auch Verbote gab, die nicht lang erklärt oder diskutiert wurden. Ich wüsste jetzt auch eigentlich gar nicht was es an "Mach nichts kaputt" "Sei nicht frech", etc. zu diskutieren gäbe. ;)
 
mir kommt das große Kotzen bei manchen Usern hier herinnen.....und trauriger weise nicht bei den üblichen Verdächtigen :mad:
 
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