Umgang mit Hundeängstlichen Menschen?

Ich bemühe mich auch, Rücksicht zu nehmen. Nanook und Chinua werden beim spazieren gehen zu mir gerufen, sobald uns jemand begegnet und laufen dann halt neben mir oder angeleint, bis wir vorbei sind.

Die Familie meines LG ist auch nicht besonders hundebegeistert (ihm hat seine Mama auch eine Hundeangst eingeredet, nachdem ihm als Kleinkind ein pöhser pöhser Schäferhund die Wurstsemmel aus der Hand geklaut hat :rolleyes:) ). Entweder wir nehmen die Hunde gar nicht erst mit (so haben wir wenigstens ne Ausrede nicht so lang bleiben zu müssen :D) oder sie sind angeleint und wir achten darauf, dass sie denen, die Angst haben, nicht nahe kommen.

Ich akzeptiere, wenn jemand mit Hunden nichts anfangen kann oder Angst vor ihnen hat und nehme gerne Rücksicht. Ich kann und werde mich und meinen Hund aber nicht in Luft auflösen - mehr als Rücksicht nehmen kann ich auch nicht tun.

Bei unserem Burgtheaterauftritt war ja auch eine Dame von der Requisite dabei, die sich - sobald sie die angeleinten und bei uns gehenden Hunde sah - die Augen zu hielt und fast schon heulend in die entgegen gesetzte Richtung davon lief. Ganz furchtbar finde ich aber, wenn Eltern ihren Kindern die Angst vor Hunden oder auch Tieren generell einimpfen.
 
im alten büro war eine kollegin, die wirklich fürchterliche angst vor hunden..gerade vor grossen (also dem cindei) hatte. da hab ich einfach die angst respektiert. die cindy zur seite genommen oder ihr gesagt, dass ich sie abgelegt hab, und sie ruhig vorbei gehen kann. ich glaub sie war schon froh darüber, dass ihre angst ernst genommen wurde.

die zwei söhne vom bruder meines freundes haben beide fürchterliche angst vor hunden..weil die eltern ihnen beigebracht haben, dass alle hunde beissen :rolleyes::cool:. jetzt ist aber natürlich die cindy sooo lieb und soooo toll, dass die beiden mit dem hund spielen wollen und nicht wissen wie. also werfen sie mit stöcken nach ihr..um interaktion zu betreiben (was natürlich ins auge gehen kann..) also mit den beiden arbeite ich an der angst..leider macht da nur die oma mit..wobei die eltern es viel notwenidger hätten. respekt ja..angst nein. mittlerweile sind wir soweit, dass sie die cindy am popsch kraulen trauen, wenn der kopf von ihnen weggewandt ist.

meine oma hatte auch fürchterliche angst vor hunden. mittlerweile muss ich eher das cindei vor der oma beschützen :D

also ich würd sagen, ich schau mir die leute an und reagier dementsprechend. manche sind einfach dankbar wenn sie in ihrer angst ernstgenommen werden. ich hab fürchterliche flugangst..ich würd mich auch nicht über zwangsbeglückung freuen.
 
Eshetu gehört ja auch nicht gerade zu den wuscheligen Hunden mit Kuschelfaktor. Sogar viele Leute, die eigentlich vor Hunden keine Angst haben, haben vor ihm aufgrund seine Größe + Masse Respekt.

Unsere Clique (20-25 Leute) verbringt im Dezember immer 3 Tage auf ner Hütte. Vorletztes Jahr wars kein Problem, da war Eshetu 9 Wochen alt. Letztes Jahr sah die Sache natürlich schon anders aus (mit seinen 70cm Schulterhöhe) und 3 Mädels haben große Angst vor ihm.

Bei jedem Treffen vorher wars so dass ich Eshetu in seinem Aktionsradius eingeschränkt hab (entweder 3 oder 7m Leine) damit er nicht unbemerkt auf Erkundungstour gehen kann. Auch wenn er sich komisch verhaltende Personen mittlerweile keines Blickes mehr würdigt hatten sie trotzdem Angst vor ihm wenn er näher als 3m kam. Wir hatten dann das stillschweigende Abkommen dass ich auf diesen Mindestabstand achte, auch wenn Freunde die daneben sitzen Eshetu herlocken wollen.

Wie sehr die Mädels allein seine Anwesenheit belasten hab ich dann letztes Jahr auf der Hütte gemerkt als eine Freundin am 3. Tag total erleichtert her kam und meinte, sie hätte jetzt gar keine Angst mehr vor ihm, und das wär auch ihr Ziel gewesen dieses Mal. Auf ihn zugehen und anfassen ist immer noch nicht drin, aber sie zuckt zumindest nicht mehr zusammen wenn Eshetu hinter ihrem Rücken vorbeiläuft.

Ich achte doch auch laufend darauf dass Eshetu sich in Stresssituationen nicht unwohl fühlt, wieso sollte ich dann Mitmenschen ignorieren? Ich hab auch schon desöfteren ein erleichtertes "danke" zu hören bekommen wenn ich Eshetu beim Spaziergang hergerufen/absitzen hab lassen. Vll ist es ja 80% der Leute wurscht ob er sitzt/liegt/Kopfstand macht - aber den restlichen 20% fällt ein Stein vom Herzen :)

lg Nina
 
Ich hab meinen Hund ja auch im Büro mit. Und auch da gibt es natürlich Menschen, die nichts mit Hunden anfangen können und sogar Angst haben. Ich respektiere das auch und würde mich nie darüber lustig machen oder so - keiner kann aus seiner Haut. Wenn derjenige Interesse daran hat, bin ich gerne bereit, ihm mehr über Hunde und Verhalten zu erzählen - wenn nciht dann nicht. Was hilft, ist, dass sowohl die jetzige als auch die vorherige Hündin nicht besonders furchterregend sind - also nicht bellen, ruhig im Büro liegen bleiben und sehr ruhig und brav sind. Mittlerweile traut sich sogar der Kollege mit der ursprünglich größten Angst, ganz nahe vorbeizugehen oder sie auch mal anszusprechen oder sogar zu streicheln.
Wenn mir auf der Straße hysterische Mütter mit Kindern begegnen, nehme ich den Hund einfach kurz an die Leine, gehe vorbei und ignoriere das Getue. Da hat Beschwichtigen eh keinen Sinn meist und man wird höchstens beschimpft, wenn man was sagt wie : "Die tut eh nix." Also einfach vorbeigehen, auch wenn mich das Gezicke manchmal nervt - wenn Mütter glauben, sie können mit ihrem Kind nichtmal in 3 m Abstand an einem kleinen, angeleinten, an ihnen völlig uninteressierten Hund vorbei gehen - das ist dann für mich nämlich eher Hysterie als echte Angst.
 
Ich schäm mich ja schon fast dafür, dass ich da wieder großkotzig ein "ABER" dazwischen fetzen muss aber ich will schon erwähnen dass gerade ängstliche Menschen, resp. Kinder oft Bissopfer werden und den jungen Mann dann unter den Tisch zum Hund lassen... Weiß nicht, mir wärs zu riskant :o

so auf dir entfernung kann ich gut verstehen, dass du das sagst, die situation an sich war aber total ungefährlich. die lili lag nämlich am ende des tisches, dh sie hätte jederzeit aufstehen und gehen können. sie liebt es aber, todgekuschelt zu werden. der bursch war dann schon sehr sicher, hat sich immer vorsichtig neben ihr hingekniet und sie vorsichtig gestreichelt, alles direkt neben mir und unter meiner aufsicht. da meine (wenn sie groß ist :D) therapiehund werden soll, kennt sie das von klein auf!

aber danke für deinen hinweis!
 
Hmm, Kyliefratz ist ja von ihrer Physionomie her nix zum Fürchten. Von ihrem Verhalten (jetzt!) her eher schon Therapiehund. Allem was ihr stürmisch entgegenkommt, sie angreifen will,wendet sie sich, je nach Sympathie, zu oder ab. Allem was sich offensichtlich fürchtet, geht sie entweder gar nicht zu oder hin, bzw. nähert sich gaaaanz vorsichtig, hebt den Kopf, bleibt stehen. Gibts Gekreische, zieht sie sich sofort zurück. gibts nur unsichere Bewegungen bleibt sie stehen. Merkt sie, dass Mensch einen Mischung aus Angst und Neugier hat, wendet sie sich langsam hin, Kopf abgewandt, Körper hinhaltend. In Zeitlupe! (und das bei meinem Flummi, Temperamentsbündel!)
Bei mir im Büro gibts 2 Menschen, die hunde nicht mögen, bzw. Angst davor haben. Einer ist blöderweise mein Chef:rolleyes:, die ander eine Sekr. der vor Hunden ekelt. (ein Trauma aus früheren Tagen, wo sie nur kranke oder verm. kranke Hunde kannte in Ungarn, die waren/sind alles Seuchenüberträger, dreckig, suw.) Die dritte hat zwar Angst, lässt sich mittlerweise aber sanft begrüßen. Mittlerweile wird sie von allen akzeptiert, weil sie so ruhig ist und ein besonders sanftes Wesen hat (zum Glück sehen die sie nie, wie sie sein kann!)
Hat jemand echt Angst, wechsle ich die Straßenseite oder im Büro, kommt sie sowieso nur mit meiner Erlaubnis aus dem Körbchen, außer sie kennt den, der reinkommt und sie mag ihn auch. Bei meinem Boss hat sie nie verstanden, wieso sie den nicht begrüßen darf, das hat lange gedauert, ihr das beizubringen, denn er kam meist, bevor ich ging, wenn schon spät war. Und ab einer gewissen Uhrzeit, meint sie, da können nur noch Freunde kommen:D. Nur, meine bellt nicht und hat im Büro niemals ungestümes Verhalten. Weshalb mein cheffe sagt, wenn er jemals einen Hund akzeptieren würde, dann nur sowas, wie meinen.:p
Er hatte auch schon bewusst provoziert, indem er mich anschrie in meinem Zimmer, mit einem Akt auf den tisch schlug (wohl in der Hoffnung, dass mein Hundi bös wird, um dann sagen zu können, weg damit...)
Hat net funktioniert, mein Hundi sah mich ängstlich an, ich beschwichtigte sie, schlug die Augen nieder, streichelte sie kurz, und gut wars.
Wie auch immer, ich nehm große Rücksicht, wenn jemand echt Angst hat, nehme Hundi zurück, muss auf den Platz oder ich weiche aus.
Hatte ich doch selbst immer Riesenangst und kann mich deshalb seeeehr gut in solche Menschen hineinfühlen. Was ich bei vielen vermisse...
lg Heidi
 
@MichlS: Leute mit wirklichen Phobien sind arm dran.:( Und da nehme ich gerne Rücksicht und wechsel auch gerne zB die Straßenseite. Kein Thema. Allerdings ist meine persönlich Erfahrung, dass gerade Leute mit echten Phobien
a) Orte, wo das Angsobjekt sich befindet, weiträumig meiden
b) eigenartiger weise immer die Höflichsten sind. Ich habe auch schon öfter den Satz gehört "Entschuldigen Sie, aber ich habe wirklich Angst..." und da nehme ich gerne Rücksicht.:)

Das ist auch meine Erfahrung und da bin ich gerne bereit auf diese Menschen einzugehen.

Naja, wenn man sich gleichzeitig für seine Reaktion schämt, kann das schon mal in Aggressivität umschlagen..........vielleicht sollten wir nicht nur die Körpersprache von Hunden lernen sondern auch die von Menschen.

Ich hoffe mal, daß ich es in den meisten Fällen einschätzen kann.

Das war aber bestimmt keine Phobie, sondern nur Dummheit:
Wir gehen mit den angeleinten Hunden einen schmalen Waldweg entlang als uns zwei "junge" Mütter mit Kinderwagen entgegenkommen - nebeneinander natürlich.....:rolleyes: "Tun Sie die Hunde weg! Hundebakterien sind gefährlich für kleine Kinder, und den Fuchsbandwurm können die auch übertragen!" Immer noch nebeneinander sind sie dann im Laufschritt an uns vorbei. Beim Zurückschauen seh ich dann, wie die Kinder mit Walderdbeeren vom Wegrand füttern, grad da wo ein Wildwechsel kreuzt.
Ich habs unter unheimliche Begegnungen der spaßigen Art abgebucht.:D

Die gibts natürlich auch und dazu kann ich nur sagen die Dummheit stibt nie aus und da vertraue ich auf die Ausgleichende Gerechtigkeit...

die hat nachher eh nie wieder getraut auch nur einen Ton von sich zu geben :cool: - die hat ja schräg gegenüber gewohnt von mir und hat mich jeden Tag getroffen :D

Bist Du auch so ein Kampfpatschen wie ich :D

Ich war gestern mit meinen Putzis eine Freundin treffen und wir sind ins UniBräu gegangen. An der Bar stand ein "Mann" mit dem Charme einer Klobürste und mokierte sich laut über die gefährlichen Killerhunde - der hatte eindeutig keine Hundeangst sondern wollte eine solche provozieren. Ich glaube er wird es so schnell nicht wieder tun....
 
Uns ist vor ein etwa 2 Wochen ein entgegenkommendes Mädl auf die Straße gehüpft, als sie Billy gesehen hat.
Wir sind extra ausgewichen und sind vom Gehsteig runter, dass die Mutter mit ihren 3 Kindern vorbei gehen kann. Das eine Mädl (ca 5 Jahre) dürfte so Angst oder sonst was gehabt haben, dass die ohne schauen mitten auf die Straße gelaufen ist :eek:
Auch wenns nicht stark befahren ist, aber was wär gewesen, wenn ein Auto gekommen wäre :(
 
Er hatte auch schon bewusst provoziert, indem er mich anschrie in meinem Zimmer, mit einem Akt auf den tisch schlug (wohl in der Hoffnung, dass mein Hundi bös wird, um dann sagen zu können, weg damit...)
Hat net funktioniert, mein Hundi sah mich ängstlich an, ich beschwichtigte sie, schlug die Augen nieder, streichelte sie kurz, und gut wars.

Wenn mein Chef das macht, hat er den Ordner entweder selbst im Gesicht oder ich stehe wortlos auf und gehe - und suche mir einen andren Job... Was soll denn so ein verhalten??!?!? Ich hasse Leute die keine Selbstbeherrschung haben.
 
Also meine freundin hatte auch zimliche angst sie blieb auh nicht mit finja aleine in éinem raum irgendwann meinete sie das sie einfach angst hat weil sie nicht weis was finja tut (vor duffy hatte sie keine Angst aber bei finja halt weil sie so ungestüm ist).Die Lösung war das Sie Finja mal ein komando gegeben hat und es hat funktioniert so hate sie das gefühl sie hat die situation im Griff.

Natürlich kann es sein das es so bei dir nicht klappt vieleicht hat die frau ganz andere ängste finde das heraus und ich glaube dann kommst du schon weiter.Wenn du Pech hast ist sie aber so Ängstlich wie meine andere freundin die ist bei DUFFY auf den Stuhl gesprungen den streichelt selbst eine andere freundin die mal gebissen wurde.

Viel glück larissa
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mein Chef das macht, hat er den Ordner entweder selbst im Gesicht oder ich stehe wortlos auf und gehe - und suche mir einen andren Job... Was soll denn so ein verhalten??!?!? Ich hasse Leute die keine Selbstbeherrschung haben.

Was glaubst, was mich das an Selbstbeherrschung gekostet hat, nicht völlig die Fassung zu verlieren. Noja, so leicht isses net, einen Job mit Hund zu kriegen. Und, er ist immer noch mein 2.chef. Wegen Hundi gibts jedenfalls keine Probleme mehr. ;)
Hätte Kylie die Physionomie eines weißen Riesen, hätt er sich das wohl net getraut:rolleyes:. Allerdings hätt ich das Große auch net ins Büro mitnehmen dürfen. Nur was Kleines..
lg Heidi
 
Habe das Glück, das meine Hündin ziemlich kuschelig aussieht und merkwürdigerweise ängstliche Menschen null beachtet. Durfte mit ins Büro und hat dann zwei Menschen dermaßen inoriert, das ebendiese der Verlockung nicht wiederstehen konnten und (nach einiger Zeit) von sich aus an die flauschige Fell wollten - Glückstreffer. Eigentlich sollte man ja froh sein wenn der Hund nicht in die Nähe kommt, aber aktiv von einem Hund ignoriert werden scheint schon hart zu sein :D
Sie wunderten sich selbst, mußten sich aber auch aktiv mit ihrer Angst und dem Wunsch mal anzufassen auseinanderzusetzen. Sie hatten also die Wahl. Ich denke es beruhigt auch die ängstlichen wenn die Situation zeigt, das sie die aktive Kontrolle haben - und wenn es nur die Mitteilung des Problems an den Hundehalter ist.

Ich gebe aber auch dem Beitrag recht, in dem einige Menschen die sog. Angst als Vorwand nehmen um ihre Antipathie voll zum Ausdruck zu bringen.

Weiterhin denke ich, das man den meisten Menschen mit echter Angst ansehen kann das etwas nicht stimmt wenn Hunde in die Nähe kommen, der Situation aber durch aktives Ausweichen (der Hund kann ja nichts dafür), spontanes Stehenbleiben oder normale Bitte um Distanz begegnen. Pöbeleien seitens eines Gegenüber deuten für mich zwar auf Unwohlsein hin, aber wer noch Zeit hat den HH anzupfeifen, kann nicht wirklich in echter Angst verhaftet sein.
 
mensch, leute, ich bewundere eure geduld! mich bringt das grundlose, hysterische getue immer dermaßen auf die palme! wenn wirklich ein psychologisches problem dahintersteckt (phobie, trauma o.ä.) können diese leute ihre gründe meist gut artikulieren oder gehen einem aus dem weg. da bin ich dann auch kooperationsbereit und tu meinen großen bösen kampfhund weg:rolleyes:.
was mich bös macht, sind leute, die die panik wie eine lebenseinstellung vor sich hertragen! so auf die art:"hallo mein name ist XY und ich habe angst vor hunden! punkt und keine widerrede!" ich kannte eine türkin aus meinem alten wohnhaus, die sich (vll. aus religiösen gründen?) nicht ins stiegenhaus oder in den aufzug traute, wenn ich mit dem jamie da war. ich wollte mit ihr reden, nach den gründen für ihre angst fragen, hab gemeint, sie soll sich den jamie nur mal von weitem ansehen und merken, dass nix passiert! sie immer nur "nein, ich hab angst! ich weiß nicht warum! ich hab angst" ok...gespräch sinnlos! diese grundlose hysterie hat sie natürlich auch ihrem kleinen sohn eingeimpft! der war zum glück nich so beeinflussbar und hat sich immer ehrlich gefreut, wenn er den jamie (in abwesenheit seiner mutter!) gesehen hat!
das beste war, als wir mal mit der dame im aufzug gefahren sind. mein freund fragt sie beiläufig, ob sie denn noch immer solche angst vor hunden hat und kramt dabei in seinem rucksack. plötzlich kriegt die irre einen schreikrampf, will aus dem fahrenden aufzug raus...die dachte doch ernsthaft, mein freund hätte einen ausgewachsenen hund in seinem rucksack versteckt:eek:!!!!
also tschuldigung, bei so viel dummheit hört die toleranz auf!:cool:
glg alice
 
@jamies mama

Ich finde grundsätzlich die Eltern fürchterlich, die schon auf Distanz ihre Kinder hochreißen und damit den Eindruck erwecken ein Hund sein gefährlich! :mad:

Da haben wir dann leider schon wieder die Motzköpfe für die nächste Generation Hundeführer. :(
 
@jamies mama

Ich finde grundsätzlich die Eltern fürchterlich, die schon auf Distanz ihre Kinder hochreißen und damit den Eindruck erwecken ein Hund sein gefährlich! :mad:

Da haben wir dann leider schon wieder die Motzköpfe für die nächste Generation Hundeführer. :(

Nicht immer, ich hatte als Kind wirklich Angst vor Hunden, weil meine Eltern uns Kindern das eingeredet haben, weil sie selber Angst vor Hunden hatten.
Mein Vater hatte als Kind nie ein Haustier, meine Mutter mal einen Wellensittich, dementsprechend hatten sie selber keinen Bezug dazu.
Dann hatten Verwandte von uns auch noch einen recht aggressiven Hund (Bauernhund, der alleine durchs Dorf streifte und mehrfach gebissen hatte) und der immer in den Stall gesperrt werden musste, wenn wir zu Besuch kamen, das war alles nicht besonders foerderlich :o

Ueber meine Chefin, die 2 Hunde hat hab ich dann erst vor 4 Jahren doch noch den Zugang zu Hunden gefunden, mittlerweile leben bei mir 2 (bald hoffentlich 3 :D) und sogar bei meinen Eltern/Schwester ein Hund :eek:
Meine Eltern und meine Schwester krampfen noch immer ordentlich zusammen, wenn sie Kontakt zu einem grossen Hund haben, meiner Schwester ist die Angst vor Hunden geblieben, egal vor welchem (ausser ihrem eigenen natuerlich :p), meine Eltern haben mittlerweile wenigstens keine Angst mehr vor kleinen Hunden unter 10kg.
 
Gut, ich will mich dann auch gerne revidieren und nicht pauschalisieren.
Ich mache das allerdings eher daran fest, das Kinder scheinbar weniger Scheu haben und mit großen augen auf Hunde zugehen, oder darauf zeigen. Zugegebenermaßen setzten bei Erwachsenen dann wohl auch andere Mechanismen ein.

Ich sehe es halt sehr häufig, da ich in direkter Nähe zu einem Kindergarten wohne. Zugegebenermaßen habe ich mit Chanook auch ein etwas größeres Exemplar von 70cm Schulter und easy 40 Kg.
Und da man immer nur vor den Kopf schauen kann, kann niemand wissen das dieser Hund Kinder und puppies mehr liebt als alles andere auf der Welt.
 
Also bei Menschen, die mich schon auf Entfernung anbrüllen, bin ich absolut unkooperativ, weil mich das total annervt. Mich nervt auch die Frau in unserem Haus, die panisch aus dem Haus läuft und im Hof wartet, bis ich mit meinen Hunden das Stiegenhaus verlassen habe (an der Leine natürlich), aber sie schreit mich wenigstens nicht an und ich merke, dass sie WIRKLICH Panik hat.

Bei "normal" hundeängstlichen Menschen - also solchen, die einen Hund einfach nicht einschätzen können und ihn einfach für absolut unberechenbar halten - habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Viele unserer männlichen Freunde habe Freundinnen/Frauen mit Hundeangst. Die eine mag Hunde einfach überhaupt nicht, gut, das muss man eh so hinnehmen. Es steht ihr auch frei, uns nicht zu besuchen, sondern zu Hause zu bleiben. :D

Aber bei den anderen die einfach nur ängstlich sind, hat es gut funktioniert, langsam eine Beziehung zum Hund aufzubauen, gemütlich zusammenzusitzen, zu zeigen, dass der Hund ruhig auf seinem Platz liegt und sich nicht interessiert und zu erklären warum der Hund dies und jenes tut. Unsere Hunde sind zwar nicht mega stürmisch bei der Begrüßung, aber sie kommen halt recht schnell an und schnüffeln auch überall rum. Dieses Ritual müssen unsere Gäste "leider" über sich ergehen lassen... wenn ich die Hunde dauerhaft auf ihre Plätze zwinge und sie den Besuch nicht beschnuppern dürfen, gibt es höchstens Gekläffe, was bei Menschen mit Hundeangst natürlich auch nicht so hilfreich ist. :D Ich erkläre dann auch immer, dass zum Beispiel die Hande nicht ruckartig nach oben gerissen werden sollen (was ja viele Hundeängstliche machen, sobald der Hund an der Hand schnuppert), weil es den Hund animiert hochzuspringen, etc. Wir verbringen mittlerweile mit unseren Gästen sehr entspannte Abende und manche der Hundeängstlichen streicheln die Hunde inzwischen recht gerne und ich möchte fast meinen, haben sie auf eine Art sogar richtig lieb.

Ist halt ein Geduldsspiel und hängt auch davon ab, ob der Hundeängstliche überhaupt irgendein Interesse daran hat, sich dieser Angst/Abneigung zu stellen.
 
@ Nike

oder ob wir HH trotz allem immer wieder versuchen den Hund als etwas normales und evetuell sogar liebenswertes darzustellen :)

Schönes WE
 
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