Ich habe bei Curleys schwierige OP das Geld (wegen anderer Zahlungsverpflichtungen) auch mal nicht flüssig gehabt.
Das ist dann halt der Vorteil, wenn man langjährig (bei mir seit 1986) immer zum selben TA geht und sozusagen "Stammkunde" ist.
Ich konnte das Geld 2 Monate später mit meinem Weihnachtsgeld bezahlen, gleich mit der OP von Driftin.
Das ist natürlich etwas anderes, würde es um eine ganz spezielle OP gehen, die nur von einem einzigen Spezialisten durchgeführt werden kann. Da würde ich mich dann an meine Familie mit der Bitte um Hilfe wenden.
Ich für mich kann mir nicht vorstellen, dass ich das hier im Forum machen würde, aber ich gestehe es jedem zu, wenn er/sie gar keinen anderen Ausweg mehr sieht, seinem Tier zu helfen. Da zählt dann Tierliebe vor Stolz.
Grundsätzlich halte ich es so:
Einer Freundin oder einem Freund würde ich immer helfen, soweit es meine eigenen Mitteln erlauben. Was ich niemals machen würde ist, für jemanden zu bürgen oder einen Kredit für jemanden aufnehmen (übermäßig Konto überziehen!!). Es muß zumindest noch immer so viel da sein, dass ich mir und meinen eigenen Tieren im Notfall auch noch helfen könnte, denn dafür trage ich höchstpersönlich die Verantwortung.
Ich sage es ganz ehrlich: Jemanden Privaten Geld zu spenden, den ich überhaupt nicht persönlich kenne oder auch niemanden, der den oder diejenige gut kennt, das würde ich nicht. Dazu ist mir das Internet einfach zu anonym und es gibt zu viele Leute, die das ausnutzen. Es gab im Netz schon genug Fälle wo für Menschen oder Tiere um Spenden gebeten wurde, die nie jemand gesehen hat und die es gar nicht gab.
Aber weil man niemals "nie" sagen soll, denke ich mir, dass ich in absoluten "Ausnahmefällen" dann eventuell die Spende direkt an den Tierarzt, zweckgebunden für die bestimmte OP" überweisen würde. Aber nicht an unbekannte Personen auf eine Privatkonto.
Ausnahmen sind bestimmte Vereine oder Institutionen, die man halt schon lange kennt und wo man einfach weiss: Da ist das Geld gut angelegt, weil die einfach selber das letzte Hemd für die Tiere hergeben würden .... (wie z. B. Windhunde in Not und für rumänischen Hunde habe ich über ein anderes Forum auch schon gespendet).
Und als ein ganz tierliebender Freund von mir gestorben ist, dann hab ich keine "ermordeten Blumen" (so hat er immer gesagt) aufs Grab gelegt, sondern habe stattdessen damals ATS 500,00 einem Tierheim in seiner Nähe gespendet und den Überweisungsbeleg an die Hinterbliebenen geschickt. So möchte ich das auch mal, wenn ich dann "über die Regenbogenbrücke zu meinen Tieren gehe".
Inge
der wegen Gutgläubigkeit in Madrid schon mal ATS 1000,00 von einer spanischen Bettlerin aus der Brieftasche gestohlen und
wegen der gleichen Gutgläubigkeit an die Menschheit in Florenz das gesamte Urlaubsgeld samt Scheckkarten etc. aus der Tasche gestohlen wurde.