Die2
Super Knochen
Supertoll dass du von einer Firma auf alle münzt.
also das ist wieder mal ein Musterbeispiel, so läuft es sonst FAST nirgends ab.
DANKE!
Ich kann ein umgekehrtes Beispiel geben aus meiner Berufsbranche der Gastronomie
1. Lehrjahr: ca. 300€
2. Lehrjahr: ca. 500€
3. Lehrjahr: ca. 650€
ausgelernt: KV 1050€ netto
Dienszeit je nach Öffnungszeiten zwischen 00 - 24 Uhr, Schichtdienst,
manchmal Teildienst (Dienst von 8 - 12 Uhr, dann von 16-20 Uhr), ...
okay, wir schweben nicht in Lebensgefahr aber müssen täglich schwere Getränkekisten schleppen (durchschnittl. 24Liter, bei einer Lieferung kommen bei mir ca. 40 Kisten und das 2mal die Woche - die müssen dann schön hochgestapelt werden), Bierfässer 50L, den ganzen Tag auf den Beinen, Teller tragen, .... aber der Job hat soviele positive Seiten und wenn man einen Job gerne macht, gehören die negativen dazu (die hat jeder Job)
Ich bin Restaurantleiterin (viel höher gehts dann im Angestelltenverhältnis nicht), habe durcschnittl 65Std/Woche (Üstd werden nicht bezahlt, wenn man Glück hat und mal weniger los ist gibts Zeitausgleich), habe übers komplette Restaurant die Verantwortung (egal obs das Personal betrifft oder Bestellungen etc), habe oft 6Tage-Woche und verdiene 1300€ ...
Ich bin als erste in der Firma und geh als letzte heim, habe kaum Freizeit usw aber ich LIEBE meinen Job, hab Spaß und stecke mein ganzes Herz rein.
Ich hab Matura gemacht (HAK) und danach noch eine 3jährige Lehre als Restaurantfachfrau - soll ich jetzt weinen?!?!?!
Mein Mann ist Koch - da rennt das ähnlich (der weint aber auch selten )
also grad die Gastronomie ist ein ganz eigenes Kapitel...eine schwere Arbeit, aber in Sachen Löhne mit kaum einer anderen Branche zu vergleichen (Trinkgelder)....
aber es gibt auch genug Gegenbeispiele von Leuten die ungelernt irgendwo als Verkäufer anfangen und nach wenigen Jahren mit Provisionen auf 7000-8000€ im Monat kommen...was lernen wir daraus......die Welt ist ungerecht....
ich versteh im übrigen hier die Aufregung nicht. Hier wurde ein Artikel gepostet der das Alltagsleben einer TÄ beschreibt. Rein als Info für alle denen der TA-Beruf als Traum vorschwebt. Find ich gut, spart vielleicht manchem die Enttäuschung.
Dass es selbstverfreilich in zig anderen Branchen ebenso Mißstände gibt die verändert gehören steht außer Frage. Dass die Zeiten heutzutage hart sind und man sich überlegen muss wie man über die Runden kommt auch. Dass aber Neid und Mißgunst bei manchen derart ausgeprägt sind stimmt mich traurig....aber anscheinend ist sich wirklich jeder selbst der nächste...
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