"Trainer" usw....

Das seh ich auch so. Wenn zu mir wer kommt, weil sein Hund den Nachbarn beisst, werd ich mir das Problem zwar anhören, werd aber kaum sagen: "na kommens in den Welpenkurs, das machma schon" ;) Aber ich werd vermutlich nach den genauen Umständen fragen und dann drüber nachdenken, wer ihm helfen könnte. Ich jedenfalls nicht!
Genauso wärs, wenn jemand exaktes "Vorsitzen" für eine Prüfung lernen will - davon versteh ich wirklich nix.

Will jemand aber wissen, wieso sein Hund ausweicht, wenn er ihn anleinen will, oder warum der Welpe nicht gern das Haus verlässt, oder wie man einem Hund ein bissl Selbstvertrauen beibringt, der ist bei mir richtig. Und wenn derjenige noch gern liest, dann kann ich ihm auch bei der Buchauswahl helfen.

Meinst du, es wäre praktisch machbar, "Fachtrainer" auszubilden (wie etwa bei den Fachärzten), so dass für jeden die für ihn passende Ausbildung dabei wäre?
 
ich glaub auch dass man nicht selber einen Hund mit Problem XY haben muss um ein guter Trainer zu sein. Aber ich find diese Wochenendseminar-Trainer zum davon laufen. Die dann auch noch sagen ich möchte Hundetrainer werden, kennt ihr den 24 Stundenkurs ist der gut ich hab ja selber gar keinen Hund.:mad:
Jemand der in einem Verein 2-4 mal die Woche im Kurs mithilft lernt in einiger Zeit doch viel kennen um dann auch diverse Probleme zu trainieren.
Da sind mir Kurshelfer die oft nur keine Prüfungen absolviert haben weil sie nicht Kursleiter sein möchten aber dafür schon viele Jahre mitarbeiten und sich auch weiterbilden um vieles lieber.

Meine Trainerin hat z.b. mehrer Varianten wie sie einem Hund das Bringen erlernen kann, kommt dann auf den Hund darauf an welche sie mal ausprobiert.
Sie hat aber auch schon mal eine Hundhalterin an jemanden anderen verwiesen da es im Rahmen des normalen Kurses nicht möglich ist die Probleme der Hundhalterin mit deren Hund anzugehen.
Das nenne ich kompetent. Auch mal zu sagen das kann ich nicht, traue ich mir nicht zu aber der XY da sollten sie mal Kontakt aufnehmen.
Somit muss für mich auch ein TRainer kein Wunderwuzzi sein und alles wissen. Aber eine Grundausbildung wie lernen Hunde, wie lernt man einem Hundhalter das lesen dessen Hundes sollte das A&O sein.

Darum versteh ich auch das Hickhack hier unter den Trainern nicht, denn Ulli, Mayer und Sticha sind ja keine Konkurrenten sondern decken ja unterschiedliche Bereiche ab.
 
ich glaub auch dass man nicht selber einen Hund mit Problem XY haben muss um ein guter Trainer zu sein. Aber ich find diese Wochenendseminar-Trainer zum davon laufen.

Ja, nur viel mehr Stunden enthalten die ÖKV Ausbildungen auch nicht.

Darum versteh ich auch das Hickhack hier unter den Trainern nicht, denn Ulli, Mayer und Sticha sind ja keine Konkurrenten sondern decken ja unterschiedliche Bereiche ab.

Danke! UND: es muss zusätzlich ja auch noch für das jeweilige Hund-Mensch-Team passen...
 
was macht einen guten trainer überhaupt aus?
ulli mag ein toller familienhund-trainer sein, möcht ich aber sportlich mit meinen hunden aktiv u wettbewerbsfähig sein, na dann wird sie wahrscheinlich die falsche sein.
also kommt es doch auch immer auf die ziele u wünsche des hf an :)

3x sein.......uff :)

Genau, und das ist das Grundproblem: Erkennen der Wünsche und Ziele des HF. Viele sollten sich mal an den Gedanken eines Dienstleisters mit Kundenorientierung gewöhnen :)
 
Meinst du, es wäre praktisch machbar, "Fachtrainer" auszubilden (wie etwa bei den Fachärzten), so dass für jeden die für ihn passende Ausbildung dabei wäre?

Das ist sicher ein überlegenswerter Gedankengang. Ich weiß nur nicht, wie umfassend dann die jeweilige Spezialisierung sein könnte. Bei uns z.B. ist es so: die Welpenleute kommen zu mir (wobei eine meiner Co-Trainerinnen die weit bessere Ausbildung hat, als ich, nur hab ich halt mehr Erfahrung und das was ich am besten kann, ist einfach Leute und Hunde einzuschätzen und zwischenartlich zu "übersetzen"), die Leute, die Alltagsprobleme wie Leineziehen oder "alles zsammfressen" oder Leinepöbeln usw. haben (das übliche halt), die gehen zum Leo in einen Basiskurs oder zur Einzelstunde, weil er solche Dinge wirklich gut kann. Leute, die einfach ein bissl Beschäftigung und gemeinsame Spiele haben wollen, gehen zum Activitykurs usw.
Ich weiß nicht, wie man das wo lernen könnte. Und mein Jagdkurs: den hab ich ja praktisch selbst entwickelt. Ich weiß nicht, wie mir ein anderer das zu Spezialisierungszwecken beibringen könnte.
 
Wenn man so in die Vereine schaut, wo die meisten ehrenamtlich arbeiten: da gibt es ein paar Perlen, die wirklich gut sind, dann viele, die ein wenig Ahnung haben und ihr Wissen so gut sie können halt weitergeben und einige, die sollten besser sofort entsorgt werden.

Über erstere freut man sich natürlich, wenn man das Glück hat, an sie zu geraten, zweitere muss man vom moralischen Standpunkt aus betrachtet in Kauf nehmen, denn sie machen es ja ehrenamtlich, also kann man sich eigentlich nicht viel mehr erwarten, und letztere sollte der Verein schleunigst ersetzen.

So, was aber, wenn man nicht nur ein wenig eher laienhafte Anleitung, sondern wirklich professionelle Beratung und Unterstützung möchte? Dann müsste man bereit sein, mehr zu bezahlen - als Richtwert etwa das, was ein Handwerker so kostet? - müsste, weil konkret gibt es ja keine wirklich anerkannte Ausbildung, also auch nix, was zumindest einer Gesellen- oder Meisterprüfung nahe käme.

Solange Hundetrainer ein völlig freies Gewerbe ist, und jeder, der glaubt, er kann es, kann sich einen Schein holen und das anbieten, was er eben zufällig kann oder auch nicht, wird sich da nicht viel ändern.

Da ich es schade fände, wenn das, was in den Vereinen so abläuft, alles kommerzialisiert würde, könnte ich mir am ehesten eine 2-gleisige Reform vorstellen:

1) verbesserte, standardisierte freiwillige Ausbildung in den Vereinen. JEDER der sich auf irgendeinen Vereins-Platz stellt als Kursleiter / Trainer muss zumindest eine in allen Vereinen etwa gleichwertig gestaltete Mindestausbildung (nicht nur 1 oder 2, sondern 4-6 WE-Seminare mit Theorie & Praxis, Mindestalter,....) nachweisen können.

2) wesentlich umfangreichere, gerne auch teurere Ausbildung + Nachweis in Form einer "Meisterprüfung" für gewerbliche Trainer, die dafür dann für ihre Dienste gutes Geld verlangen dürfen.
Und bei denen man auch als Kunde unter das KSCHG fällt, wenn sie etwas teilweise oder total verhauen, bzw eine vereinbarte "Leistung" nicht liefern.

Wie genau die Ausbildung für 2 auszusehen hätte, wer das überprüft und die Inhalte bestimmt, darüber kann man sicher lange diskutieren....;)
 
Natürlich!! Und welch hinterhältige Frage :rolleyes: Es ist aber ein Unterschied, ob man kritisch hinterfragt, oder doch ein bissl damit spekuliert. Und es ist mein persönlicher Eindruck, dass z.B. ein Bart Bellon doch bei so einigen Respekt hervorruft.

Findest das die hinterhältig ist ? :D (wer zum geier is "bart bellon" ?)

Um über etwas reflektieren zu können, auf sachlicher ebene mit sowenig emotion wie möglich, muss man erstmal versuchen an etwas so vorurteilsfrei wie möglich heranzugehen , fragen und zuhören !

Dann habe ich die chance selbst vielleicht beim "grössten mist" noch was zu finden das ich doch verwenden kann ! Schlimmsten falls habe ich eben einfach nur "den grössten mist" gesehen und weiss nun auch ganz genau warum ich das für den grössten mist halte ! :);)

Eine (wenn auch zweifelhafte) weiterbildungsmöglichkeit auszulassen, zeichnet nicht grad einen guten trainer aus !

Das betrifft für mich eben nicht nur "ungarn" , oftmals hat man das gefühl "ehy, was soll mir das bringen" ... "was bringen" kanns nur wenn man hingeht :)

Freu mich schon auf unsern geplanten tratsch :D

vielleicht hab ichs überlesen, ist harley ein trainer?

Ob er Trainer ist , fragst ihn selber !

Hmm und zum Thema "Schmuseschnuffi daheim" - mir persönlich ist es lieber, ein Trainer hat es geschafft, seinen Hund zum Schmuseschnuffi ohne Titel zu erziehen, als er hat einen Weltmeister im Zwinger sitzen, mit dem er nicht in die Nähe von andern Menschen oder Hunden kann. Ich brauch in meinem Leben nämlich keinen Weltmeister, sondern bloss einen gut erzogenen Hund, mit dem ich mich halbwegs stressfrei in meinem Alltag bewegen kann.

Was du erreichen willst, sagst doch du mir !?
Willste nur "schmussebacke" ohne prüfung oder sonstwas ,.. gut, brave schmussebacke wirds :) !
Willste "weltmeister" muss ich aber schon auch wissen wie das gehen könnte :D;) und präsentiere ich meinen "schmusebacken weltmeister" werden das beide toll finden und meine reputation erstmal garnet gross anzweifeln !
Das eine schliesst für mich NICHT das andere aus !
 
Was du erreichen willst, sagst doch du mir !?
Willste nur "schmussebacke" ohne prüfung oder sonstwas ,.. gut, brave schmussebacke wirds :) !
Willste "weltmeister" muss ich aber schon auch wissen wie das gehen könnte :D;) und präsentiere ich meinen "schmusebacken weltmeister" werden das beide toll finden und meine reputation erstmal garnet gross anzweifeln !
Das eine schliesst für mich NICHT das andere aus !

Fertig lesen, Drache, fertig lesen:D

Ich hab erstens geschrieben "ich persönlich" und zweitens:

"Und wie, glaub ich, eh schon jemand geschrieben hat - ich hätte auch kein Problem mit einem Trainer, der sagt "ok, in dem Bereich hab ich (noch) nicht so viel Erfahrung, da gehst besser dort oder da hin"."

Und bezogen hat sich das Ganze darauf, dass harley sinngemäß meinte, Trainer mit Schmusebacken zuhause seien keine richtigen Trainer.
Und das sehe ich persönlich halt nicht so.:)
Denn 90 % der Klienten eines Hundetrainers wollen nämlich weder Weltmeister werden, noch haben sie einen Problemhund. Die wollen mehrheitlich alle dasselbe wie ich - einen erzogenen Hund und ein gemütliches Leben mit Hund.

Und zum anderen Thema: Nein, ich glaube nicht, dass ich mir in Österreich verbotene Erziehungsmethoden oder Hilfsmittel ansehen muss um mitreden oder als Trainer arbeiten zu können.
Oder verlangst von Lehrern auch, dass sie irgendwo hinfahren, wo Kinder noch verprügelt werden oder auf Holzscheiten knien um dann zu sagen " ist zwar bei uns eh verboten, aber das muss man gesehen haben, sonst ist man kein guten Lehrer"? :confused:
 
Findest das die hinterhältig ist ? :D (wer zum geier is "bart bellon" ?)

Um über etwas reflektieren zu können, auf sachlicher ebene mit sowenig emotion wie möglich, muss man erstmal versuchen an etwas so vorurteilsfrei wie möglich heranzugehen , fragen und zuhören !

Dann habe ich die chance selbst vielleicht beim "grössten mist" noch was zu finden das ich doch verwenden kann ! Schlimmsten falls habe ich eben einfach nur "den grössten mist" gesehen und weiss nun auch ganz genau warum ich das für den grössten mist halte ! :);)

Eine (wenn auch zweifelhafte) weiterbildungsmöglichkeit auszulassen, zeichnet nicht grad einen guten trainer aus !

Das betrifft für mich eben nicht nur "ungarn" , oftmals hat man das gefühl "ehy, was soll mir das bringen" ... "was bringen" kanns nur wenn man hingeht :)

Freu mich schon auf unsern geplanten tratsch :D

Ach Drächlein, wennst zum Thema Stromeinsatz mitreden willst, solltest vom Herrn Bellon zumindest mal was gehört haben...tstststs;)
 
Fertig lesen, Drache, fertig lesen:D

Ich hab erstens geschrieben "ich persönlich" und zweitens:

"Und wie, glaub ich, eh schon jemand geschrieben hat - ich hätte auch kein Problem mit einem Trainer, der sagt "ok, in dem Bereich hab ich (noch) nicht so viel Erfahrung, da gehst besser dort oder da hin"."
..was ganz fertig lesen, hearst dann schreib net soviel :p:D

Bei manchen funktioniert das recht gut, vorallem wenns im eigenen verein jemanden gibt, aber "extern" veweissen ist dann doch was, womit die meisten NICHT können :( (freihe gewerbliche genauso wie verbands trainer)
Und bezogen hat sich das Ganze darauf, dass harley sinngemäß meinte, Trainer mit Schmusebacken zuhause seien keine richtigen Trainer.
Und das sehe ich persönlich halt nicht so.:)
Denn 90 % der Klienten eines Hundetrainers wollen nämlich weder Weltmeister werden, noch haben sie einen Problemhund. Die wollen mehrheitlich alle dasselbe wie ich - einen erzogenen Hund und ein gemütliches Leben mit Hund.
..jain, kommt warsch. drauf an in welcher sparte du arbeitest und auf welchen level dort !
Ich hab das eher so interpretiert; Willst du die turnier gruppe in der perfektion trainieren, wärs gut selber erfolgreich (gewesen) zu sein !

Willste in der Welpengruppe "sozialisierung und spiel" lehren, wärs gut wenn dein eigener Hund dich nicht ignoriert (und dabei andere anknurrt)

Sprich du wirst dich als Trainer immer auch am eigenen Hund messen lassen müssen !
Und zum anderen Thema: Nein, ich glaube nicht, dass ich mir in Österreich verbotene Erziehungsmethoden oder Hilfsmittel ansehen muss um mitreden oder als Trainer arbeiten zu können.
Oder verlangst von Lehrern auch, dass sie irgendwo hinfahren, wo Kinder noch verprügelt werden oder auf Holzscheiten knien um dann zu sagen " ist zwar bei uns eh verboten, aber das muss man gesehen haben, sonst ist man kein guten Lehrer"? :confused:

Im prinzip haste schon recht, nur ab einem gewissen sportlichen level musst du dich international messen , da wärs schon auch nicht schlecht zu wissen, was andere so treiben !

Auch wirst du schlechte trainings methoden grad auch international nur dann anprangern können, wenn du sachkundig bist und mit deinem Hund quasi den gegenbeweis antritts und somit aufzeigst , es ist nicht notwendig so zu abeiten !

Dafür must halt wissen was "so" überhaupt ist ! ;)
 
(wer zum geier is "bart bellon" ?)
Bei allem Respekt Drache, aber wenn ich das lese, finde ich die Ausgangsfrage des Threaderstellers doch nicht so gaaaanz unberechtigt...

(Auch wenn er natürlich jemand anderen gemeint hat - aber diejenige weiss sehr genau, wer dieser belgische Grillmeister ist :rolleyes:. So wie übrigens auch ich, und ich bin auch noch nicht mal Trainer.)
 
Sorry, manchmal lasse ich auch "tierquäler" videos aus ;):D
Für gutes Trainer-Wissen reicht es nicht, sich ein paar yT-Videos an zu sehen, oder eben nicht. :eek:

Da geht es um Seminarzusammenfassungen, Interviews und und und... (Buch hat der Ballon glaube ich keines geschrieben, Gott sei Dank). Auch so kann man über die Art eines Trainers zu arbeiten (und seinen Wissensstand) viel erfahren.;)

PS: Ich habe mir von dem Typ auch noch kein Video angesehen, das bringe ich nicht über`s Herz...
 
Von B.B. war übrigens das Seminar in Ö., von dem ich an anderer Stelle berichtet hatte... ;)

@ Bello: die Ausbildung eines eigenen Hundes wird für Welpen- & Junghundetrainer beim ÖRV z.B. bis dato nicht vorausgesetzt. Wenn ich nicht irre, wars für den ÖGV Kursleiter auch nicht nötig oder max. die BgH-1. Und was die Praxisstunden betrifft: beim ÖGV war´s häufig so, dass man halt als Beiwagerl im eigenen Verein bei irgendwem mitgelaufen ist - wie wertvoll diese d.h. waren, hängt vom Verein und dem Trainer ab...

Die Grundidee der ÖKV Ausbildungen ist sicher nicht schlecht, allein in der Ausführung happerts aber oft genug, so dass man ehrenamtliche Vereinstrainer keinesfalls automatisch aussparen und als gute Trainer betiteln kann.
 
Ich werfe hier jetzt mal einfach etwas in den Raum:

In unserem Verein gibt es sicher soetwas wie eine "Klassen-Gesellschaft". Es gibt die "normalen" Kurse, wo Welpen, Junghunde und BH1-Anwärter nach bestem Wissen und Gewissen ausgebildet werden. Man ist da stets sehr bemüht, dem 08/15-Hundebesitzer auf den richtigen Weg zu helfen.

(Dennoch überdenkt man derzeit, das Aufnahmeverfahren zu begrenzen, um eine "Schwemme" der Leute, die nur einmalig einen Kurs besuchen, einzudämmen. Es ist nämlich echt fad und mühsam, sich ständig mit Teilnehmern auseinandersetzen zu müssen, die nach einem Kurs dann eh das Handtuch werfen, weils ihnen zu doof und zu mühsam ist. Die Trainer investieren dann einen Haufen Zeit in Leute, die dann nimmer wieder kommen, obwohl man sich intensiv mit ihnen beschäftigt.)

Für HH, die ernsthaft und exakt mit ihrem Hund arbeiten wollen, wurde die Turniergruppe gegründet, die nur aus fixen Mitgliedern besteht, die ernsthaft und exakt mit ihren Hunden auf Turniere und weiterführende Prüfungen hinarbeiten wollen. Die Trainer haben jetzt nicht die Super-Spezial-Ausbildung mit hammerharten Prüfungen absolviert, beschäftigen sich aber die ganze Woche über mit der Hundeausbildung (mit nur einem Ruhetag) und besuchen regelmäßig Fortbildungen, die uns echt weiterbringen. ;)
 
In unserem Verein gibt es sicher soetwas wie eine "Klassen-Gesellschaft". Es gibt die "normalen" Kurse, wo Welpen, Junghunde und BH1-Anwärter nach bestem Wissen und Gewissen ausgebildet werden. Man ist da stets sehr bemüht, dem 08/15-Hundebesitzer auf den richtigen Weg zu helfen.

(Dennoch überdenkt man derzeit, das Aufnahmeverfahren zu begrenzen, um eine "Schwemme" der Leute, die nur einmalig einen Kurs besuchen, einzudämmen. Es ist nämlich echt fad und mühsam, sich ständig mit Teilnehmern auseinandersetzen zu müssen, die nach einem Kurs dann eh das Handtuch werfen, weils ihnen zu doof und zu mühsam ist. Die Trainer investieren dann einen Haufen Zeit in Leute, die dann nimmer wieder kommen, obwohl man sich intensiv mit ihnen beschäftigt.)

:confused::confused:??????????

Ist für mich ein Widerspruch:

Einerseits schreibst Du, dass sich die TrainerInnen sehr bemühen, den 08/15 HH auf den richtigen Weg zu helfen.

Wobei ich annehme, dass Du mit 08/15 den Durchschnitt der HH, also die Mehrheit der HH meinst, denn Fakt ist, dass der Prozentsatz der HH, die Turniere bestreiten sehr gering ist...

Andererseits ...mühsam, fad, etc s.o.

Abgesehen davon, dass es viele HH gibt, die z.B. eine BGH 1,2 etc etc wohlüberlegt nicht machen möchten und keineswegs deswegen, weil es ihnen zu mühsam ist.....

Wenn es für TrainerInnen so fad und mühsam ist, HH Grundwissen mit auf den Weg zu geben,

dann darf man auch nicht als Hundeschule firmieren
 
Von B.B. war übrigens das Seminar in Ö., von dem ich an anderer Stelle berichtet hatte... ;)

@ Bello: die Ausbildung eines eigenen Hundes wird für Welpen- & Junghundetrainer beim ÖRV z.B. bis dato nicht vorausgesetzt. Wenn ich nicht irre, wars für den ÖGV Kursleiter auch nicht nötig oder max. die BgH-1. Und was die Praxisstunden betrifft: beim ÖGV war´s häufig so, dass man halt als Beiwagerl im eigenen Verein bei irgendwem mitgelaufen ist - wie wertvoll diese d.h. waren, hängt vom Verein und dem Trainer ab...

Die Grundidee der ÖKV Ausbildungen ist sicher nicht schlecht, allein in der Ausführung happerts aber oft genug, so dass man ehrenamtliche Vereinstrainer keinesfalls automatisch aussparen und als gute Trainer betiteln kann.
Bei uns wird sicher niemand ohne eigenen Hund ausgebildet zu haben ermöglicht eine Ausbildung zum Trainer zu machen. Immerhin will man ja auch die Leute kennnenlernen, die dann mitarbeiten:D. Daß da mancher nach der BGH 1 mit der Ausbildung beginnen kann und erstmal bei den Welpen und im Grundkurs dabei ist - ja. Die Ausbildung dauert ja auch eine Zeit und da wird mit dem eigenen Hund auch weitergearbeitet.
Was die Praxis betrifft fällt mir auch keine bessere Lösung ein als als Beiwagerl zu beginnenl. Es kann ja nicht sein, daß man die Leute, die erst lernen gleich alleine auf Kursteilnehmer losläßt. Natürlich variiert die Qualität der Ausbildung bestimmt je nach Trainer, der begleitet wird, aber das ist ein Problem das bei jeder Ausbildung besteht: Die Qualität der Lehrer ist unterschiedlich.
Zum Thema viele bleiben nach 1 Kurs weg. Viele meinen ok jetzt kann mein Hund das was ich brauche und wollen nicht weitermachen. Gut - hoffentlich konnte man ihnen genug Rüstzeug mitgeben, daß sie auch alleine in Zukunft gut zurechtkommen. Einige kommen nach einiger Zeit auch wieder, weil sie bemerken, daß ihnen die Konsequenz fehlt und das Arbeiten in der Huschu sie selbst motviert auch zu Hause mehr zu machen. Es bleibt immer nur ein kleiner Teil, dar wirklich mehr machen will und der gehört eben in eigenen Gruppen zusammengefasst. Beides aber ist mMn Aufgabe einer Huschu - und auch bei denen, wo es menschlich gesehen etwas schwierig ist muß man sich immer vor AUgen halten, daß man nur dann auch etwas für den Hund erreichen kann solange man dieses Team in der Huschu hat und deshalb sollte man niemand wegschicken nur weil man mit der Grundeinstellung nicht einverstanden ist - meine Meinung zumindest.
 
Was die Praxis betrifft fällt mir auch keine bessere Lösung ein als als Beiwagerl zu beginnenl. Es kann ja nicht sein, daß man die Leute, die erst lernen gleich alleine auf Kursteilnehmer losläßt. Natürlich variiert die Qualität der Ausbildung bestimmt je nach Trainer, der begleitet wird, aber das ist ein Problem das bei jeder Ausbildung besteht: Die Qualität der Lehrer ist unterschiedlich.
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Ich persönlich finde "Beiwagerl" enorm wichtig. Grau ist alle Theorie und außerdem kann man ja keineswegs von einem, dem eigenen Hund, auf alle anderen schließen.

Je mehr Vielfalt TrainerInnen in der Ausbildung kennenlernen, je mehr Methoden in der Praxis, je mehr Individualität, desto besser.
 
Natürlich ist es wichtig, dass ein Traineranwärter zuerst einmal als Beiwagerl mitläuft und nein, selbstverständlich kann er nicht von jetzt auf gleich selbst "auf die Hundehalter" losgelassen werden. Aber es hängt eben vom jeweiligen Verein ab, wie qualitativ diese Beiwagerl-Tätigkeit ist - je nachdem, wie besagter Verein und der eigentliche Trainer/Kursleiter arbeitet. Ich hatte - damals noch beim ÖGV - einen zwar sehr netten, aber es war halt noch das typische Fuß, Sitz, Platz im Kreis.

Sinnvoll wäre m.M., wenn ein potentieller Trainer in verschiedenen Kursen als Beiwagerl dabei ist und auch verschiedene Trainer; vielleicht sogar Vereine; kennen lernt. Und bzgl. Weiterbildung wäre es auch schön, wenn die Dachverbände offener wären - das sind nämlich nicht alle.

Du schreibst immer von Ausbildung. Wenn ich Prüfungen anstrebe (egal, in welcher Sportart) - ja, dann will ich natürlich, dass mein Trainer diese selbst vorweisen kann. Es gibt aber auch noch die "ganz normale" (oft aber viel anspruchsvollere) Erziehung - da ist mir eine BgH-irgendwas schnurz; da erwarte ich mir einen Trainer, der seinen Hund im Alltag verantwortungsvoll und gut führt und mir auf dieser Linie weiterhelfen kann. Natürlich ist es nicht verkehrt, wenn dieser Trainer auch über sportliche Prüfungen verfügt (wenns ihm Spaß macht) und ja, UO kann auch im Alltag helfen, aber halt weniger, wenns um Themen wie alleine bleiben lernen, Stubenreinheit usw. geht. ;)

Ich bin kein Mega-Fan von AL, aber der Umfang der Ausbildung ist schon ein ganz anderer, als beim ÖKV. Was insofern klar ist, als beim ÖKV eben alle ehrenamtlich hackeln. Deswegen kann man aber diese Trainer trotzdem nicht aussparen, wenn man "härtere" Ausbildungen verlangt. Wie gesagt - Hund und HH ist es wurscht, ob jetzt ein gewerblicher oder ein Vereinstrainer gepfuscht hat...

Daß da mancher nach der BGH 1 mit der Ausbildung beginnen kann und erstmal bei den Welpen und im Grundkurs dabei ist - ja.

Grade bei den Welpen sollten eigentlich nicht die grade "frisch G´fangten" werken, sondern die Erfahrendsten... Ob ein Trainer einem HH jetzt ein perfektes Fuß auf Signal xy verpfuscht oder ob er bei der Gewöhnung an den künftigen Alltag schnitzt, ist schon ein riesen Unterschied...
 
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