"Trainer" usw....

Natürlich ist es wichtig, dass ein Traineranwärter zuerst einmal als Beiwagerl mitläuft und nein, selbstverständlich kann er nicht von jetzt auf gleich selbst "auf die Hundehalter" losgelassen werden. Aber es hängt eben vom jeweiligen Verein ab, wie qualitativ diese Beiwagerl-Tätigkeit ist - je nachdem, wie besagter Verein und der eigentliche Trainer/Kursleiter arbeitet. Ich hatte - damals noch beim ÖGV - einen zwar sehr netten, aber es war halt noch das typische Fuß, Sitz, Platz im Kreis.

Bei vielen - sicher und leider nicht bei allen - hat sich da aber schon was verändert/verbessert. Wenn man immer sagt so war das heißt das nicht das das immer so bleibt immer noch so ist.

Sinnvoll wäre m.M., wenn ein potentieller Trainer in verschiedenen Kursen als Beiwagerl dabei ist und auch verschiedene Trainer; vielleicht sogar Vereine; kennen lernt. Und bzgl. Weiterbildung wäre es auch schön, wenn die Dachverbände offener wären - das sind nämlich nicht alle.

Keine Frage, daß bei mehreren Trainern mitgegangen wird - kenne ich auch nicht anders

Du schreibst immer von Ausbildung. Wenn ich Prüfungen anstrebe (egal, in welcher Sportart) - ja, dann will ich natürlich, dass mein Trainer diese selbst vorweisen kann. Es gibt aber auch noch die "ganz normale" (oft aber viel anspruchsvollere) Erziehung - da ist mir eine BgH-irgendwas schnurz; da erwarte ich mir einen Trainer, der seinen Hund im Alltag verantwortungsvoll und gut führt und mir auf dieser Linie weiterhelfen kann. Natürlich ist es nicht verkehrt, wenn dieser Trainer auch über sportliche Prüfungen verfügt (wenns ihm Spaß macht) und ja, UO kann auch im Alltag helfen, aber halt weniger, wenns um Themen wie alleine bleiben lernen, Stubenreinheit usw. geht. ;)

Nicht nur bei sportlicher Ausbildung ist es nötig selbst die Erfahrung gemacht zu haben einem Hund die Grundregeln Sitz, Platz, Hier (v.a.) und Co beigebracht zu haben. Das man das im Alltag nicht braucht glaube ich nicht. Bei allen unseren Leuten leben die Hunde im Haushalt mit. Erfahrung mit Stubenrein kriegen, alleine lassen können haben die ganz bestimmt. Außerdem sind sie ja auch abei wenn etwaige Fragen im Kurs besprochen werden um vielleicht auch noch anderes als das selbst praktizierte zu erfahren. Oder sind dabei wenn ein Trainer bei einem speziellen Problem mit dem HH + Hund mal alleine arbeitet.

Ich bin kein Mega-Fan von AL, aber der Umfang der Ausbildung ist schon ein ganz anderer, als beim ÖKV. Was insofern klar ist, als beim ÖKV eben alle ehrenamtlich hackeln. Deswegen kann man aber diese Trainer trotzdem nicht aussparen, wenn man "härtere" Ausbildungen verlangt. Wie gesagt - Hund und HH ist es wurscht, ob jetzt ein gewerblicher oder ein Vereinstrainer gepfuscht hat...

Wer pfuscht ist immer wurscht - nur warum glaubst Du, daß ehrenamtliche keine Weiterbildung besuchen und nicht über den Tellerrand sehen können. Ist sicher nicht bei allen Vereinen gleich aber unsere Trainer waren allein heuer schon ALLE mindestens auf 4 Seminaren.

Grade bei den Welpen sollten eigentlich nicht die grade "frisch G´fangten" werken, sondern die Erfahrendsten... Ob ein Trainer einem HH jetzt ein perfektes Fuß auf Signal xy verpfuscht oder ob er bei der Gewöhnung an den künftigen Alltag schnitzt, ist schon ein riesen Unterschied...

Und last but not least. WER SAGT, DASS FRISCHGEFANGTE BEI DEN WELPEN ZUM HERUMWERKEN ANFANGEN ????????? Sie sind dort und im Grundkurs als Beiwagerl mit habe ich geschrieben, heißt die dürfen selber noch gar nix.

Ich weiß aber ohnehin, daß bei diesen Diskussionen nie auf einen grünen Zweig zu kommen ist, weil jeder irgendwo zumindets 1 Negativbeispiel kennt und somit alle so sein müssen. Ich habe mich eigentlich damit abgefunden, daß die ehrenamtlichen - weil nix kost ist nix wert - immer als schlecht ausgebildet und mit Steinzeitmethoden arbeitend hingestellt werden.

Aber eigentlich ging es mir nur um den Vergleich 1 Wochenendseminar ohne eigenen Hund haben zu müssen und ÖKV Trainer. Man kann natürlich alles ins Negative ziehen, aber daß da ein Unterschied ist, könnte man schon anerkennen
 
Was ich an den ganzen Debatten nicht wirklich verstehe ist die Differenzierung zwischen Hundetrainern, die im Sport gehen/gegangen sind und Trainern, die nur einen Haus- und Hofhund gehalten haben.

Irgendwie wird da anscheinend nicht berücksichtigt, dass sich diese *Sportgerät* daheim nicht in die Ecke stellen lässt, sondern ein Halter, der auch im Sport geht, die ganz normalen Alltagsproblemchen ja doch sowieso auch mal hatte und sie zuhause ganz *normale* Hunde sind.

Meiner Erfahrung nach holen sich die wenigsten den ersten Hund, weil sie unbedingt Weltmeister in der SCHH-III oder im Agility werden wollen, sondern weil sie im Lauf des Hundeschulbesuchs draufkommen, dass ihnen das vielleicht Spaß macht, es ihren Ehrgeiz ein wenig anstachelt, mit dem Hund wirklich was zu arbeiten, auch wenn dazu der ach so verpönte grade Vorsitz etc. dazugehört. Nur der Hund bleibt doch deswegen ein ganz normaler Hund, der fürn Hausgebrauch genauso *funktionieren* soll wie der von den Nichtsportlern. Denn könnten sie das alleine, kämen sie ja von Haus aus nicht in die Hundeschule.

Hätte ich einen Ersthund, würde ich mir einen Trainer oder Hundeschule wünschen, die auch vom Turniergschäft - egal welche Sparte - a Ahnung haben, weils ja nur ein zusätzliches Plus für mich wäre, Alternativen gezeigt zu bekommen, was man mit einem Hund überhaupt alles machen kann. Denn dass derjenige weiß, wie man Hunde fürn Hausgebrauch trainiert, muss er ja fast können, sonst hätte er es ja nie geschafft, seinen Hund überhaupt halbwegs erfolgreich im Sport einzusetzen.

Ich glaube, dass es einfach falsch ist, von sich selber auszugehen, die Hundeerfahrung und Hundeschulerfahrung haben, sondern man sich ein wenig mehr in den Ersthundler reinversetzen sollte, was für den wichtig ist und da ist vor allem wichtig, dass man ihnen zum Großteil mal den halbwegs richtigen Umgang mit dem Hund lehrt und wenn Talent und Interesse da ist, wieso soll man sie nicht dazu animieren, auch im Sport was zu machen, auf eine Prüfung hinzuarbeiten, damit sie auch ein Ziel vor Augen haben? Was gegen eine hundsordinäre Begleithundeprüfung spricht, wird mir sowieso ewig ein Rätsel bleiben....

Es wird auch soviel davon ausgegangen, dass ein gewisser Grundstock an Hundewissen vorhanden ist, bevor sich die Leute einen Hund holen, nur 90% derjenigen wissen rein gar nix. Weil ihr Lebensinhalt nicht der Hund ist, sondern der nur nebenbei ohne gröbere Probleme a bissl mitlaufen soll und die es sich gar nicht leisten können oder wollen, da 100e von Euros in einen Trainer zu stecken, die es kosten würde, müssten die Trainer halbe Doktortitel haben.

Und verpfuschen tun sich in der Regel die Leut ihre Hund selber, dazu brauchens keinen Trainer. Man kann als Trainer sowieso nur Anleitungen geben und arbeiten müssens mit ihrem Tier dann selber.

Und bevor Fragen kommen...nein, ich habe keine Trainerprüfung und auch sonst nix außer Hunde- und Turniererfahrung..ich wurde halt irgendwann im Verein dazu eingesetzt, die Unterordnungs-Kurse zu leiten, weil..zumindest war es bei uns so...immer Not am Mann war und nicht, weil ich mich dazu gedrängt habe, ehrenamtlich jeden Mittwoch Abend und Samstagnachmittag am Platz zu stehen und die Leuts zu trainieren, anstatt mit meinem eigenen Hund was zu arbeiten.
 
Bei allem Respekt Drache, aber wenn ich das lese, finde ich die Ausgangsfrage des Threaderstellers doch nicht so gaaaanz unberechtigt...

(Auch wenn er natürlich jemand anderen gemeint hat - aber diejenige weiss sehr genau, wer dieser belgische Grillmeister ist :rolleyes:. So wie übrigens auch ich, und ich bin auch noch nicht mal Trainer.)

Nun vielleicht , liegts daran das die ÖHU nicht in internationalen bewerben vertretten ist ,.. oder das ich eben auch kein trainer bin aber mir deswegen schon auch zutraue zu erkennen was ein guter trainer wäre ?!?

Vielleicht muss ich auch nicht jeden kennen der ein TIC einsetzt , vielleicht reichts ja zu wissen was alles ohne TIC geht um zu erkennen das sowas nicht notwendig ist !

Oder aber vielleicht stehe ich lieber draussen am platz und arbeite praktisch als vorm PC zu hocken und mir stundenlang den auswurf von irgendwen anzusehen !?

Auch habe ich kein problem damit bekannt zu geben wenn mir was unbekannt ist , freut mich aber zu sehen das dies eher dazu benutz wird jemanden herabzuwürdigen !

Irgendwie schon seltsam, Harly wird vorgeworfen sich kundig machen zu wollen, mir nicht kundig genug zu sein , vielleicht sollte ich Harly fragen ob er mich mit nimmt ins alte k&k bundesland :rolleyes:
 
Irgendwie schon seltsam, Harly wird vorgeworfen sich kundig machen zu wollen, mir nicht kundig genug zu sein , vielleicht sollte ich Harly fragen ob er mich mit nimmt ins alte k&k bundesland :rolleyes:

na na, nix verdrehen....ich hab lediglich auf "laien, die sich von pseudoexperten, um teures geld, halbwissen verkaufen lassen" reagiert, kann ja ich nix dafür, dass man "sowas" nur im ausland bekommt......

das er im alten k&k bundesland war hab ich wohl überlesen, aber ich weiss schon......selber fragen.
 
@ Bello: natürlich gibt es mittlerweile einige sehr gute Vereine, das habe ich auch nie abgestritten. Genauso wie du dich gegen Pauschalurteile gegen Vereine aussprichst, sollte man aber auch gewerbliche Hundeschulen nicht alle in einen Topf schmeissen. Und die ÖKV Ausbildungen sind einfach noch ausbaufähig. Das und nichts anderes habe ich geschrieben. Solange Verbände, Ortsgruppen, Vereinstrainer... sofort wie ein getroffener Hund zu kötzen beginnen, wenn Kritik kommt, ist noch lange nicht alles gut.

@ Akemi: und wieso gehst du davon aus, dass jemand, der nicht zu Prüfungen und Turnieren antritt, einem Hund nichts beibringen kann?

Ganz genau, man sollte vom unbedarften Ersthundehalter ausgehen. Der will, dass sein Hunderl nicht an der Leine zieht, auf Ruf kommt, keine Jogger, Radfahrer ect. frisst und ev. auch noch Sitz und Platz kann. Der meldet sich jetzt in einer Hundeschule an, um genau das zu lernen und gerät in einen Kurs, indem alles auf eine Prüfung ausgerichtet ist; indem 15 Leute von einem Trainer bei Fuß im Kreis kommandiert werden. Ja, das ist worst case und Gott sei Dank längst nicht mehr überall so, aber es geben tut´s das noch. Die stinknormale BH-Prüfung gibts ja jetzt noch nicht sonderlich lange - durch den Verkehrsteil sind die Vereine vermutlich mehr dazu "genötigt", sich mehr mit diesen Thematiken auseinanderzusetzen. Davor gabs aber "nur" die BgH-1, bei der kein Verkehrsteil dabei war. Und ja natürlich - die Werkzeuge Fuß, Sitz, Platz, Hier... werden am Hundeplatz gelernt und sollten dann von den HH nach draussen getragen werden, denn dort sind sie durchaus einsetzbar. Aber gerade damit haben viele HH Probleme.

Trainer brauchen sicher keine Doktortitel, aber eine solide Grundausbildung. Die sollte einfach jeder haben, der sich Trainer oder Kursleiter nennt; egal ob gewerblich oder ehrenamtlich. Und ja, da könnte es einfach noch Verbesserungen im ÖKV geben.

Meine Güte, ich habe nirgendwo geschrieben, dass der ÖKV der Schei..-Verein schlechthin ist, aber es gibt genügend Punkte, wo´s noch besser werden könnte. Ziel sollte nicht sein "da hat sich eh schon viel getan", sondern "was kann man noch alles tun, um noch besser zu werden". Man sollte sich nicht an jenen orientieren, die schlechter sind, sondern danach trachten, noch besser zu werden. :rolleyes: Das geht aber nur, wenn man auch kritikfähig ist und nicht immer gleich wie ein Germknödel aufgeht, sobald jemand eine solche übt.

Und stell dir vor: ich habe mit meinen Hunden Prüfungen abgelegt, stehe am Beginn einer "Turnierkarriere", habe Ausbildungen des ÖKV gemacht und habe sogar selbst einen ÖRV Verein. :eek: Trotzdem oder gerade deshalb finde ich Kritik wichtig, denn nur so kann man sich weiter entwickeln. Mein Motto ist nicht "ganz passabel", sondern "ausgezeichnet"...
 
Was mich an der Trainersache wirklich sehr stört ist, daß sich jeder einfach mal so ein Diplom holen kann.
Googlet man im Netz gibts Angebote, wo man z.B. einen Fernlehrkurs besuchen kann. Ist nicht all zu lange her, da konnte man sich für wenige Stunden ( genau 6) in einen Vortrag setzen und ging mit einer Bestätigung als Hundetrainer nach Hause.
Ich denke ein Hundetrainer sollte Erfahrung im Umgang mit Hunden haben und theoretische wie praktische Prüfungen abgelegt haben.
Im Grunde ist diese Trainersache genau das selbe Problem wie in der Hundezucht. Man kann über die großen Verbände gute und schlechte Hundewelpen kaufen. Ebenso kann man aus einer billig und miesen Vermehrung einen Tophund bekommen. Jeder kann und darf heute Hunde in die Welt setzen, genauso kann sich heut jeder Hundetrainer/profi/experte u.s.w. nennen, weils keine Richtlinien gibt. Und Geld darf auch jeder wie er will dafür kassieren - egal wie gut oder schlecht man ist.
 
Meine allgemeine Wortspende zu diesem Thema war nicht auf dich gemünzt, sondern waren eher allgemein meine Gedanken zu diesem Thema, sorry, wenns anders rüberkam....

@ Akemi: und wieso gehst du davon aus, dass jemand, der nicht zu Prüfungen und Turnieren antritt, einem Hund nichts beibringen kann?

Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der keine Prüfungen mit seinem Hund hat, ein schlechter Trainer sein muss...nur würde ich mich halt wohler fühlen bei jemandem, auch als Ersthundehalter, der mir was zeigen kann, das mich auch beeindruckt..und damit meine ich nicht ein paar Diplome von irgendwelchen Schnellsiedertheoriekursen oder dass sie mich schwindlig reden, sondern mir mit seinem Hund zeigen kann, was man aus einem Hund überhaupt alles machen kann, wenn die Voraussetzungen stimmen. Ob ich das dann auch machen will..die Frage stellt sich doch anfangs noch gar nicht.

Mich regt es nur auf, dass von manchen Usern, aber hauptsächlich den Verfechtern der *alternativen Ausbildung* ehrenamtliche Vereinstrainer, die auch im Sport unterwegs sind/waren, teilweise als hundeverschleißende Bestien dargestellt werden, die ihre Hunde ja sowieso nur mit tierquälerischen Methoden ausbilden und das dann auch noch weitergeben. Auch Sporthundeführer/Trainer wissen zu differenzieren, nicht nur die *alternativen Hundeschulen* und werden bei jemandem, der von Haus aus nix im Sport machen will, nicht unbedingt das größte Augenmerk auf den perfekten Vorsitz richten.
Nur brauch ich eben gewisse Regeln, um ihnen mal nahe zu bringen, was Grundgehorsam überhaupt bedeuten soll.



Ganz genau, man sollte vom unbedarften Ersthundehalter ausgehen. Der will, dass sein Hunderl nicht an der Leine zieht, auf Ruf kommt, keine Jogger, Radfahrer ect. frisst und ev. auch noch Sitz und Platz kann. Der meldet sich jetzt in einer Hundeschule an, um genau das zu lernen und gerät in einen Kurs, indem alles auf eine Prüfung ausgerichtet ist; indem 15 Leute von einem Trainer bei Fuß im Kreis kommandiert werden. Ja, das ist worst case und Gott sei Dank längst nicht mehr überall so, aber es geben tut´s das noch. Die stinknormale BH-Prüfung gibts ja jetzt noch nicht sonderlich lange - durch den Verkehrsteil sind die Vereine vermutlich mehr dazu "genötigt", sich mehr mit diesen Thematiken auseinanderzusetzen. Davor gabs aber "nur" die BgH-1, bei der kein Verkehrsteil dabei war. Und ja natürlich - die Werkzeuge Fuß, Sitz, Platz, Hier... werden am Hundeplatz gelernt und sollten dann von den HH nach draussen getragen werden, denn dort sind sie durchaus einsetzbar. Aber gerade damit haben viele HH Probleme.

Ich war in der ÖHU, da war die BH1 immer schon um einiges schwieriger als die 1. Prüfung beim ÖKV, wenn ich mich recht erinnere und die ganze ÖHU auch um einiges schwächer, was die Trainerausbildungen angeht, was aber nicht heißen soll, dass es deswegen dort keine guten Leute gibt.
Wenn ich den Hundehaltern das ganze Fuß/Sitz/Platz/Steh/Hier nicht so rüberbringen kann, dass sie es zuhause alltagsgerecht einsetzen können, bin ich als Trainer sowieso fehl am Platz, egal obs jetzt die BH-Prüfung machen oder nicht.


Trainer brauchen sicher keine Doktortitel, aber eine solide Grundausbildung. Die sollte einfach jeder haben, der sich Trainer oder Kursleiter nennt; egal ob gewerblich oder ehrenamtlich. Und ja, da könnte es einfach noch Verbesserungen im ÖKV geben.

Verbesserungen kann und sollte es immer geben und die gehen oft automatisch mit einem Generationswechsel derjenigen, die was zu sagen haben, einher...



Und stell dir vor: ich habe mit meinen Hunden Prüfungen abgelegt, stehe am Beginn einer "Turnierkarriere", habe Ausbildungen des ÖKV gemacht und habe sogar selbst einen ÖRV Verein. :eek: Trotzdem oder gerade deshalb finde ich Kritik wichtig, denn nur so kann man sich weiter entwickeln. Mein Motto ist nicht "ganz passabel", sondern "ausgezeichnet"...

Hört..hört;-) Ich habe deine Fähigkeiten aber eh nie in Zweifel gezogen..g
 
Hey,

aaaalles klar; hab wirklich gedacht, du hast direkt mich angesprochen. ;)

Da hast du Recht; Vereinstrainer = schlecht ist eine absolut abzulehnende Pauschalaussage. Nur: umgekehrt gibt es ja auch Vereinsleute, die recht pauschal alles was nicht Verein ist schlecht machen. Also ich denke, die schenken sich da gegenseitig recht wenig... ;)

Hört..hört;-) Ich habe deine Fähigkeiten aber eh nie in Zweifel gezogen..g

:p :cool:

Ups... ich wollt damit nicht vermitteln, wie toll ich bin (bin ich auch nicht - ich hab noch jede Menge zu lernen) :eek:, sondern nur, dass ich trotzdem oder gerade weil ich ÖKV Mitglied bin, für Kritik offen sein sollte. ;)
 
@ Bello: natürlich gibt es mittlerweile einige sehr gute Vereine, das habe ich auch nie abgestritten. Genauso wie du dich gegen Pauschalurteile gegen Vereine aussprichst, sollte man aber auch gewerbliche Hundeschulen nicht alle in einen Topf schmeissen. Und die ÖKV Ausbildungen sind einfach noch ausbaufähig. Das und nichts anderes habe ich geschrieben. Solange Verbände, Ortsgruppen, Vereinstrainer... sofort wie ein getroffener Hund zu kötzen beginnen, wenn Kritik kommt, ist noch lange nicht alles gut.
...

1. Ich habe niemanden in einen Topf geworfen - will ich auch nicht
2.Zitiere mich selbst: Aber eigentlich ging es mir nur um den Vergleich 1 Wochenendseminar ohne eigenen Hund haben zu müssen und ÖKV Trainer. - und sonst nix !!
3. Es geht mir nicht darum nicht besser werden zu können und nie würde ich sagen dazu besteht kein Bedarf -besser werden geht immer
 
1. Ich habe niemanden in einen Topf geworfen - will ich auch nicht

:rolleyes: *seufz*

Mein Beitrag war ja ursprünglich auch auf Peters Post bezogen und das hier:

...welche Befähigung sollte ein gewerblicher Trainer nachweisen, bevor er unterrichten darf, welche Befähigung sollte ein Trainer nachweisen, bevor er eine gewerbliche Hundeschule (und damit meine ich auch "Vereine" deren Trainer nicht ehrenamtlich arbeiten) leiten darf?

ist für mich durchaus pauschal, weil hier ganz bewusst Vereine mit ehrenamtlichen Trainern ausgeklammert werden, was im Kontext wiederum suggeriert, dass die das nicht brauchen, weil die ja eh toll sind. ;)
 
Also ich würde das nicht so verstehen, dass die ausgeklammert wurden, weil sie eh so toll sind - sondern nur, weil sie es eben ehrenamtlich machen und wenn aber jemand etwas gewerblich macht, dann muss man da schon irgendwie einen Unterschied machen, finde ich.
 
Also ich würde das nicht so verstehen, dass die ausgeklammert wurden, weil sie eh so toll sind - sondern nur, weil sie es eben ehrenamtlich machen und wenn aber jemand etwas gewerblich macht, dann muss man da schon irgendwie einen Unterschied machen, finde ich.

Weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber aus der Sicht des Kunden, ist es doch absolut uninteressant, ob ein Trainer ehrenamtlich "arbeitet" oder nicht.

Der unbefangene HH sucht HuSchu, vielleicht gut zu erreichen....und zahlt. Ob ÖKV oder ÖHU Verein, oder anderswo.
 
@ Tamino: sehe ich nicht so. Dem Klienten, Kunden oder wie auch immer sollte da schon ein Unterschied bewusst sein - und auch von den Vereinen, in denen nur ehrenamtliche Helfer arbeiten, klar kommuniziert werden:

hier - kein Gewinn, kein Verdienst. Kursgebühr deckt maximal, falls überhaupt, die Kosten, die durch die Bereitstellung der Infrastruktur entstehen. Man zahlt also eigentlich nicht den Unterricht, nur die Platzbenützung. Kostet, je nach Verein, im Schnitt so 50-100€ pro JAHR.

dort - gwerblich, der Trainer bestreitet zumindest einen Teil seines Lebensunterhalts durch den Unterricht, kostet viel mehr - je nach Qualifikation und Ausbildung oder ( leider ) auch einfach Unverschämtheit der betreffenden Person zwischen 20 und 80€ pro STUNDE.

Da sollte man differenzieren, und auch bei den verlangten Qualifikationen sollte man es, finde ich. Verbessert gehört die Ausbildung auf allen Seiten, klar, aber man kann von Ehrenamtlichen nicht genau das Gleiche wie von Gewerblichen verlangen.
 
Kenne aber auch ÖKV-Vereine, in denen die Trainer nicht ehrenamtlich arbeiten. Und in allen Vereinen, wo ich war, habe ich mehr als 100€ pro Jahr gezahlt. Für den Mitgliedsbeitrag (der zwischen 30-und 75€ variiert hat), für Kurse (Semester- oder Kursbeiträge), Gerätenutzungsgebühr etc. etc.
 
ich würd ja gern wissen über wen wir da sprechen. beim mp und seiner rl ist es ist es ja möglich gewesen.
sonst wäre es ja nur heisse luft und die haben wir schon genug zur zeit auch von dir. red net um den heissen brei herum sondern sog wos dir net gfoit und steh dazu. bitte

achja , was wäre denn deine qualifikation? ( natürlich bist du kein trainer und musst das nicht vorweisen, aber beim kritisieren bist ja auch net sensibel, net?

ahja, und was wäre die heiße luft bzw welcher große guru sagt mir das jetzt? es geht nicht um personen, es geht um das system.

qualifikationen gerne per pn, wenn´s dich wirklich interessiert. habs nicht notwendig, meine qualifikationen und erfolge öffentlich anzupreisen.

Was wäre denn für dich eine anständige Ausbildung, welche "Erfolge" muß man vorweisen, warum darf ein "Problemhundetherapeut" keinen "Schmuseschnuffi" daheim haben? Wäre das nicht vielmehr ein Zeichen seines Könnens?

wenn er aus einem problemhund ein schnuffi gemacht hat, dann ist es ein zeichen seines könnens. wenn er selber immer nur geborene schnuffis daheim gehabt hat und keine adäquate ausbildung vorweisen kann (und ich red nicht von fernlehrgängen), wage ich seine kompetenz auf diesem gebiet anzuzweifeln.

Fragen an Dich:


1. Was ist eine anständige Ausbildung?

hohe qualität in theorie und praxis. nehmen wir als vergleich die Skilehrerausbildung her: Die ist mehrstufig - vom anfängertrainer bis hin zum skiführer und staatlich geprüftem skilehrer, der dann auch eine skischule leiten darf. parallel dazu gibt´s eine ebenso gute ausbildung mit anderen schwerpunkten für vereinstrainer.

2. Was bedeutet "nichts erreicht"?

im sport: wer auf regionalen turnieren grad mal so einigermaßen erfolgreich ist, ist einsteiger. das ist zu respektieren, aber relevant werden höhere prüfungsstufen auf überregionalen turnieren. das gilt aber nur für den sport und auch da nur eingeschränkt... das problem, um das es ja geht: Ich habe keine objektiven Parameter, ob ein Trainer qualifiziert ist oder nicht. das will ich ja!

3. Was verstehst Du unter etwas erreicht?

im sport: zumindest gutes nationales turnierniveau - für den Vereinskursbetrieb ein anständiges ehrliches Prüfungsergebnis und regionale Turniere in der höchsten Prüfungsstufe, die der Trainer unterrichtet. in anderen Bereichen natürlich subjektiver, aber wie gesagt - genau deshalb brauchen wir eine anerkannte und hochwertige trainerausbildung mit qualitätskriterien, an denen sich der kunde orientieren kann.

4. Welche Ausbildung bzw. Erfahrung soll ein "Problemhundetherapeut" aufweisen?

kynologische grundausbildung plus spezialausbildung. und zwar eben eine ordentliche und kein wochened- oder fernlehrseminar.

5. Dürfen TrainerInnen im Rahmen eines Vereins gegen Entgelt arbeiten oder nicht?

bin ich dagegen. verein ist für mich ehrenamt.

6. Soll bzw. darf es einen Unterschied in der Ausbildung, im Können, der Erfahrung zwischen TrainerInnen, die im Rahmen eines Vereins ehrenamtlich arbeiten und jenen, die gegen Entgelt arbeiten, geben?

Ja. weil oben. Ehrenamt und Profession sind in allen Bereichen unterschiedlich zu bewerten. Was nicht heißt, dass die Ausbildungen der VKs nicht auch verbessert werden müssen. Aber wenn ich in eine gewerbliche hundeschule gehe, muss ich dort als knsument auch erwarten können, entsprechende qualität zu bekommen.

Was gleichzusetzen wäre, mit einer Forderung gleicher Grundausbildung für alle TrainerInnen

während Spezialisierung in der Praxis erworben wird, durch Zusatzausbildung etc

genau wie bei einem TA

ja genau

muss ich doch glatt schmunzeln.......das von jemandem der sich im ausland über die anwendung von tig kundig macht


ich muss schmunzeln... was hat das thema hier verloren? Was hat qualitative trainerausbildung mit der Anwendung von TIG zu tun? Und wo soll ich mich kundig gemacht haben? Laut Moderator darf ich an Deinen Intellektuellen Fähigkeiten nicht zweifeln (ein Schelm, wer´s trotzdem tut), du darfst aber strafrechtlich relevante Verleumdungen posten... hm...


eher lachen...denn auf welcher fachlich festgeschriebenen Grundlage - die es ja bekanntlich nicht gibt----

entscheidet WER?????? auf welche Weise , wer nun ein Pseudoexperte ist und wer eine Experte?????

Kann nur eine private persönliche Meinung sein......und Meinungsfreiheit gibts ja bekanntlich.....

Das ist ja das Problem, um das es mir geht. Ich wähne mich in der Lage, wer ein Experte ist und wer nicht (und das hat nichts mit unterschiedlichen Auffassungen zu tun) - viele andere hier können das wohl auch. Aber wie soll das ein blutiger Anfänger tun? Auch mit einem Scharlatan kann die Chemie passen...

Tja, nun wissen wir, was Du Du unter einer "guten Diskussion" verstehst....

Nicht die schwachsinnigen Unterstellungen einer Userin (für den Moderator: die Unterstellungen sind schwachsinnig, von der Userin würde ich das niemals behaupten), die nicht einmal mit dem Thema zu tun haben.


Welche was genau wären? Und ich hoffe wirklich sehr, dass du jetzt nicht mit den ÖKV Ausbildungen kommst...



So wie du das hier verwendest, klingt das schon sehr abwertend und deckt sich somit wiederum mit meinen persönlichen Erfahrungen (trotzdem ich selbst keine Schmusewuffis habe),
Man kann übrigens auch trotz Schmusewuffi kompetent und gut sein oder aber gerade weil selbst mit "Triebsau" gesegnet, gar kein Händchen für sensiblere Hunde haben.



Wieso nimmst du Vereine mit ehrenamtlichen Trainern da aus? Für den Hundehalter, dessen Hund durch Inkompetenz verpfuscht wird, ist es schnurz-egal, ob das durch einen privaten Trainer, einen Verein mit bezahlten Trainern oder einen Verein mit ehrenamtlichen Trainern passiert...

Siehe oben. Schmuseschnuffi ist nicht abwertend. Aber jemand, der keine Ausbildung/nachweisbare Qualifikation hat und selbst gerade mal als ersten Hund einen lieben weißen Schäfer (wir haben selbst so einen, um von der pauschalierung wegzukommen) mit bester Sozialisierung hat, wird wohl kaum jemandem professionell dabei zur Seite stehn können, einen sozialaggressiven Problemhund aus einer Tötungsstation wieder zu resozialisieren. Weißt du, was ich meine? Hat er eine entsprechende Ausbildung, dann ja!

Meinst du, es wäre praktisch machbar, "Fachtrainer" auszubilden (wie etwa bei den Fachärzten), so dass für jeden die für ihn passende Ausbildung dabei wäre?

jedenfalls

Und mein Jagdkurs: den hab ich ja praktisch selbst entwickelt. Ich weiß nicht, wie mir ein anderer das zu Spezialisierungszwecken beibringen könnte.

und weil du selbst eine methode entwickelt hast, schließt dich das aus? ich denke nicht. es geht um grundausbildung, dann spezialisierung. Auf Basis dessen kann man ja durchaus eigene methoden entwickeln oder vorhandene verfeinern. Eigenständiges Denken und Arbeiten als trainer
sollte ja eine Fähigkeit sein, die man durch fundierte Ausbildung erlernt.

1) verbesserte, standardisierte freiwillige Ausbildung in den Vereinen. JEDER der sich auf irgendeinen Vereins-Platz stellt als Kursleiter / Trainer muss zumindest eine in allen Vereinen etwa gleichwertig gestaltete Mindestausbildung (nicht nur 1 oder 2, sondern 4-6 WE-Seminare mit Theorie & Praxis, Mindestalter,....) nachweisen können.

2) wesentlich umfangreichere, gerne auch teurere Ausbildung + Nachweis in Form einer "Meisterprüfung" für gewerbliche Trainer, die dafür dann für ihre Dienste gutes Geld verlangen dürfen.
Und bei denen man auch als Kunde unter das KSCHG fällt, wenn sie etwas teilweise oder total verhauen, bzw eine vereinbarte "Leistung" nicht liefern.

Wie genau die Ausbildung für 2 auszusehen hätte, wer das überprüft und die Inhalte bestimmt, darüber kann man sicher lange diskutieren....

genau das mein ich!

Findest das die hinterhältig ist ? (wer zum geier is "bart bellon" ?)

Um über etwas reflektieren zu können, auf sachlicher ebene mit sowenig emotion wie möglich, muss man erstmal versuchen an etwas so vorurteilsfrei wie möglich heranzugehen , fragen und zuhören !


Eine (wenn auch zweifelhafte) weiterbildungsmöglichkeit auszulassen, zeichnet nicht grad einen guten trainer aus !

Das betrifft für mich eben nicht nur "ungarn" , oftmals hat man das gefühl "ehy, was soll mir das bringen" ... "was bringen" kanns nur wenn man hingeht

danke

Und bezogen hat sich das Ganze darauf, dass harley sinngemäß meinte, Trainer mit Schmusebacken zuhause seien keine richtigen Trainer.
Und das sehe ich persönlich halt nicht so.
Denn 90 % der Klienten eines Hundetrainers wollen nämlich weder Weltmeister werden, noch haben sie einen Problemhund. Die wollen mehrheitlich alle dasselbe wie ich - einen erzogenen Hund und ein gemütliches Leben mit Hund.

Und zum anderen Thema: Nein, ich glaube nicht, dass ich mir in Österreich verbotene Erziehungsmethoden oder Hilfsmittel ansehen muss um mitreden oder als Trainer arbeiten zu können.
Oder verlangst von Lehrern auch, dass sie irgendwo hinfahren, wo Kinder noch verprügelt werden oder auf Holzscheiten knien um dann zu sagen " ist zwar bei uns eh verboten, aber das muss man gesehen haben, sonst ist man kein guten Lehrer"? :confused:

Hab ich nicht geschrieben, auch nicht sinngemäß. Ist auch nicht meine Meinung.

und nein: um ein qualifizierter trainer zu sein musst du nicht einmal wissen, dass es sowas wie TIG überhaupt gibt, geschweige denn dich jemals mit der Anwendung vertraut machen. Wenn ich aber über das Thema TIG diskutieren will, dann sollte ich zumindest wissen, wie es funktioniert, wie es angewandt wird, was der lerntheoretische hintergrund dazu ist, was das risiko ist, was man dem tier damit antut... aber das ist ein ganz anderes thema, mit den hier geforderten qualitätsstandards hat das nüsse zu tun.

..was ganz fertig lesen, hearst dann schreib net soviel

Bei manchen funktioniert das recht gut, vorallem wenns im eigenen verein jemanden gibt, aber "extern" veweissen ist dann doch was, womit die meisten NICHT können (freihe gewerbliche genauso wie verbands trainer)

..jain, kommt warsch. drauf an in welcher sparte du arbeitest und auf welchen level dort !
Ich hab das eher so interpretiert; Willst du die turnier gruppe in der perfektion trainieren, wärs gut selber erfolgreich (gewesen) zu sein !

Willste in der Welpengruppe "sozialisierung und spiel" lehren, wärs gut wenn dein eigener Hund dich nicht ignoriert (und dabei andere anknurrt)

Sprich du wirst dich als Trainer immer auch am eigenen Hund messen lassen müssen !


Im prinzip haste schon recht, nur ab einem gewissen sportlichen level musst du dich international messen , da wärs schon auch nicht schlecht zu wissen, was andere so treiben !

Auch wirst du schlechte trainings methoden grad auch international nur dann anprangern können, wenn du sachkundig bist und mit deinem Hund quasi den gegenbeweis antritts und somit aufzeigst , es ist nicht notwendig so zu abeiten !

Dafür must halt wissen was "so" überhaupt ist !

sie wollen es nicht verstehen...

Bei allem Respekt Drache, aber wenn ich das lese, finde ich die Ausgangsfrage des Threaderstellers doch nicht so gaaaanz unberechtigt...

(Auch wenn er natürlich jemand anderen gemeint hat - aber diejenige weiss sehr genau, wer dieser belgische Grillmeister ist So wie übrigens auch ich, und ich bin auch noch nicht mal Trainer.)

weil er nicht weiß, wer bart ist? dafür hat der drache trotzdem mehr haus und sachverstand als viele andere, die zwar möglicherweise bart bellon als personifizierten Satan "kennen" aber trotzdem gar nicht wissen, was Bart eigentlich tut und wie er arbeitet:D meines ist seine methode auch nicht, aber ich weiß wenigstens ein bisschen mehr, als dass er einem hund ein tele umschnallt;) Und deshalb kann ich auch in einer differenzierteren Diskussion argumentieren, warum ich nicht seiner meinung bin, während die meisten nur schreien können "pfui, tierquäler".

Wen hab ich denn gemeint? Komisch, was da reininterpretiert wird... Der Georg (den nehm ich definitiv aus), die Aberle (die kenn ich nichtmal), der Markus Pollak (kenn ich auch erst jetzt) und weiß gott noch wer... wenn ich was gegen einzelen Personen habe bzw. deren kompetenz in zweifel ziehe, dann sage ich das auch (siehe Platzverbot korneuburg). Hier geht es um das ganze system Einge dieser pseudoexperten sind sicher hier, die meisten wohl nicht. darum geht´s aber nicht. Es geht um das system, das es scharlatanen ermöglicht, nicht ganz so informierte hundehalter abzuzocken. oft vielleicht nicht einmal bewusst, weil sie ja von ihren fähigkeiten eh so überzeugt sind...






Irgendwie schon seltsam, Harly wird vorgeworfen sich kundig machen zu wollen, mir nicht kundig genug zu sein , vielleicht sollte ich Harly fragen ob er mich mit nimmt ins alte k&k bundesland

schlimmer noch, mir wird vorgeworfen, bescheid zu wissen;) ich fahr mit dir gern mal zum weintrinken nach ungarn, aber das seminar dort brauch ich nicht:D

na na, nix verdrehen....ich hab lediglich auf "laien, die sich von pseudoexperten, um teures geld, halbwissen verkaufen lassen" reagiert, kann ja ich nix dafür, dass man "sowas" nur im ausland bekommt.......

besser ist´s auch nicht geworden:D aber macht ja nix, nachdem eh alles ok ist:rolleyes:

Was mich an der Trainersache wirklich sehr stört ist, daß sich jeder einfach mal so ein Diplom holen kann.
Googlet man im Netz gibts Angebote, wo man z.B. einen Fernlehrkurs besuchen kann. Ist nicht all zu lange her, da konnte man sich für wenige Stunden ( genau 6) in einen Vortrag setzen und ging mit einer Bestätigung als Hundetrainer nach Hause.
Ich denke ein Hundetrainer sollte Erfahrung im Umgang mit Hunden haben und theoretische wie praktische Prüfungen abgelegt haben.
Im Grunde ist diese Trainersache genau das selbe Problem wie in der Hundezucht. Man kann über die großen Verbände gute und schlechte Hundewelpen kaufen. Ebenso kann man aus einer billig und miesen Vermehrung einen Tophund bekommen. Jeder kann und darf heute Hunde in die Welt setzen, genauso kann sich heut jeder Hundetrainer/profi/experte u.s.w. nennen, weils keine Richtlinien gibt. Und Geld darf auch jeder wie er will dafür kassieren - egal wie gut oder schlecht man ist.

JA. Genau darum geht es!
 
Da sollte man differenzieren, und auch bei den verlangten Qualifikationen sollte man es, finde ich. Verbessert gehört die Ausbildung auf allen Seiten, klar, aber man kann von Ehrenamtlichen nicht genau das Gleiche wie von Gewerblichen verlangen.

Das sehe ich absolut nicht so.
Gehen wir mal weg von Hundetrainern...

z.B. in den Bundesländern werden Hilfsorganisationen ( Rettung, Feuerwehr) zum größten Teil aus freiwilligen Helfern gestellt. In der Bundeshauptstadt gibts die Wr. Berufsrettung sowie die Berufsfeuerwehr.

Muss ich jetzt davon ausgehen, dass der Sanitäter "vom Land" bei mir eher pfuschen darf, als der aus Wien?
Ich brauche Hilfe, egal ob als Mensch weil ich erkrankt bin oder einen Unfall hatte.
Genauso sehe ich es beim Hundehalter. Wenn alles perfekt ist, dann hol ich mir doch nicht Unterstützung von jemand anderen, ausgenommen ich werde jetzt Hundesportler. Und wenn ich schon jemanden bitte und auch dafür bezahle, dann möchte ich eine kompetente Person an meiner Seite haben.
 
Bitte wenn Du meinst , man könne Feuerwehr und Rettung - die helfen (meistens ) in NOTlagen, mit einem freiwilligen Besuch in einem Hundeverein vergleichen.:rolleyes:

Ausserdem soll der ehrenamtliche Trainer ja auch mMn ein gewisses Mindestniveau garantieren können, deutlich mehr als derzeit - hab' ich in meinem ersten post zu dem Thema schon geschrieben.

Trotzdem kann, darf, ja muss da ein Unterschied sein zu einem gewerblichen Trainer - der sollte ein höheres Mindestniveau bieten können.

Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass nicht ein ehrenamtlicher Hundetrainer sogar noch besser sein kann als ein Gewerblicher.;)

Aber als Kunde kann ich nicht zwingend erwarten, dass ich um 5€ pro Stunde das selbe bekomme wie um 50€.

Noch ein Grund, warum der Vergleich mit den Rettungsdiensten hinkt: da zahle ich im Normalfall nix, und ich suche es mir auch nicht bewusst aus.
 
Das war doch nur ein Beispiel!
Genauso hätte ich es mit einem Musiklehrer oder einem Gärtner erklären können.
Wenn ich für etwas bezahle, dann darf ich Leistung erwarten.
Oder bedeutet für dich, je billiger der Preis umso geringer die Qualität?
 
@ Tamino: sehe ich nicht so. Dem Klienten, Kunden oder wie auch immer sollte da schon ein Unterschied bewusst sein - und auch von den Vereinen, in denen nur ehrenamtliche Helfer arbeiten, klar kommuniziert werden:

hier - kein Gewinn, kein Verdienst. Kursgebühr deckt maximal, falls überhaupt, die Kosten, die durch die Bereitstellung der Infrastruktur entstehen. Man zahlt also eigentlich nicht den Unterricht, nur die Platzbenützung. Kostet, je nach Verein, im Schnitt so 50-100€ pro JAHR.

dort - gwerblich, der Trainer bestreitet zumindest einen Teil seines Lebensunterhalts durch den Unterricht, kostet viel mehr - je nach Qualifikation und Ausbildung oder ( leider ) auch einfach Unverschämtheit der betreffenden Person zwischen 20 und 80€ pro STUNDE.

Da sollte man differenzieren, und auch bei den verlangten Qualifikationen sollte man es, finde ich. Verbessert gehört die Ausbildung auf allen Seiten, klar, aber man kann von Ehrenamtlichen nicht genau das Gleiche wie von Gewerblichen verlangen.

Ich - hoffe - verstehe Deinen grundsätzlichen Denkansatz.

Ein Verein ist nunmal nichts anderes, als ein Zusammenschluss privater Menschen.

Ein Gewerbe ist quasi was" öffentlich Sanktioniertes".

Nun hat sich aber in Ö im Lauf vieler Jahrzehnte das Modell entwickelt, dass genau DIE Vereine, mit den Ehrenamtlichen, als DIE Fachleute gelten i.S. Hundeerziehung.......

heißt unbedarfter HH geht ja ganz genau zu DEN, zu den ECHTEN Fachleuten....

wie vereinbart sich das mit Deinem Modell?

Denn wen, z.B. in Zukunft die HundetrainerInnen, die ein Gewerbe angemeldet haben einen höheren (und damit natürlich auch kostenintensiveren) Ausbildungsstandard nachweisen müßten

dann kann man ihnen auch rechtlich nicht verwehren, damit zu werben.

So nach dem Motto:.z.B Gehn sie nicht zum Schmiedl, gehen sie zum Schmied...weil....

Auch würde das das Tor zu jederzeit gestatteten Veröffentlichungen wie z.B.: Meiden Sie die Vereine, den dort haben die TrainerInnen nur diese und welche = weniger Ausbildung.....zahlen müssen sie trotzdem .....investieren sie ein wenig mehr, gehn sie gleich zu echten Fachleuten......

sehe ich enorme SChwioerigkeiten bei Deinem Modell...
 
Wenn ich für etwas bezahle, dann darf ich Leistung erwarten.
es sagt ja auch KEINER ( ich ganz sicher nicht ) dass man sich von einem ehrenamtlichen Trainer KEINE Leistung erwarten darf. Im Gegenteil, ich wäre für mehr:D
Oder bedeutet für dich, je billiger der Preis umso geringer die Qualität?
Doch, in den meisten Fällen ja. Ich habe über 10 Jahre im Einkauf gearbeitet, und, von den Markenartikeln mal abgesehen, ist es durchaus so, dass man, vorausgesetzt, man hat gut den Markt recherchiert und Preise verglichen, am Ende das bekommt, wofür man bezahlt. Wenn die Hose billiger werden soll, dann wird eben ein anderer Stoff genommen.
Beim Handtuch eine geringere Grammatur. Beim Edelstahl eine minderwertigere Legierung....usw.
 
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