"Trainer" usw....

Keine Frage ist genausowenig ok

:)

Ist schon eine schwierige, diffiziele Angelegenheit.

So kritisch meine Einstellung aufgrund cieler sehr schlechter ERfahrungen sit, seh ich in Catos Grundmodell das Problem einer Wertung, die für mich fraglich ist, weil es als HundetrainerIn aus so unglaublich viele Komponenten ankommt:

Persönlich bin ich der Meinung, dass z.B. ein ÖKV-Trainer, der sich das eigene Denken bewahrt hat, vielleicht weniger "Ausbildung" Seminare etc etc, aber viel Erfahrung hat, ein Gspür für den Individualismus, Sensibilität genug aufbringt, um das "Gespann Hund+HH als Einheit wahrzunehmen, für Leutchens, die Probleme mit ihren Hunden haben, der wesentlich bessere Trainer sein kann, als jemand mit ungleich mehr "Ausbildung".

Abgesehen davon, dass es lgischerweise unter den "freien" mewhr als genug zweifelhafte Gestalten gibt, liegt es bei den HuSchu der Verbände nicht nur unbedingt am Wissen

sondern mindestens ebenssoviel an der starren Haltung: so haben wirs gemacht - so machen wirs weiter...

angehende TrainerInnen mit offenem Ohr für auch mal was ganz anderes, Querdenker, Hinterfrager etc etc scheinen in vielen Vereinen speziell des ÖKV eine Bedrohung für die Vorrangstellung, die "Macht" der Alteingessenen zu sein....dazu kommen die Klüngeleien usw....

grad die, die gerne was ändern möchten, die Neuem gegenüber offen sind, die diese typische Hierarchie: "da traina bin i" aufbrechen möchten, die den "Genuss" da Trainer - dort der dumme kleine HH weder empfinden noch brauchen...hören sehr oft einfach auf, weil sie keine Chance sehen......
 
Noch ein allerletztes mal: es ist schon ein nicht zu unterschaetzender unterschied, ob ich so etwas im ausland gesehen habe oder ob ich extra ins ausland gefahren bin, um mich ueber die anwendung kundig zu machen. Letzteres hast du mir unterstellt und das ist falsch. Geht's dir wirklich nur darum, mich zu diffamieren oder bist du tatsaechlich zu dumm, um den unterschied zu verstehen?

ebenfalls ein letztes mal: möglicherweise bin ich einfach gestrickt, aber ich persönlich habe deinen beiträgen entnommen, dass du dich damit im detail auseinandergesetzt hast, ob jetzt extra oder nicht, kann ich nicht beurteilen, is mir eigentlich auch egal.

ich wollt eigentlich nur darauf hinaus, was man sich als "laie" alles von "experten" verkaufen lässt, habs ja auch genauso zitiert, aber wenn wer ned will.......
 
@Tamino: schau, solange das ein freies Gewerbe bleibt, kann es ohnehin nur so ablaufen: per Verordnung, die in Arbeit ist, wird geregelt, dass jeder, der als Hundetrainer auftritt, eine gewisse Mindestausbildung ( Theorie + Praxis ) aufweisen muss.

Wer es ehrenamtlich machen will, gut so. Leider - liegt in der Natur der Dinge - haben dazu oft nur Schülerinnen, Hausfrauen mit älteren Kindern oder Frühpensionisten beiderlei Geschlechts wirklich die Zeit.:rolleyes:

Wer sich intensiver damit beschäftigen will und dann (meist notgedrungen) auch einen Teil seines Lebensunterhalts dadurch bestreiten will, der muss am freien Markt eben besser sein, oder zumindest ein besseres Service bieten (Einzelstunden, Hausbesuche,...) um seinen höheren Preis zu begründen.
 
tatsache ist das es dort wie da unfähige gibt. wer kennt es nicht: zahnarzt der es verbockt hat, ta s die diagnosen stellen das es einem die haare sträubt, ein klemptner der kaum ahnung vom heizkörper und dem system dahinter hat ... trotz staatlich geregelter ausbildung...

konkurrenz schadet weder "etablierten vereinen" noch den "freien" sofern sie gut sind. schließlich muß man dem anderen ja eins rein würgen können ;)
 
tatsache ist das es dort wie da unfähige gibt. wer kennt es nicht: zahnarzt der es verbockt hat, ta s die diagnosen stellen das es einem die haare sträubt, ein klemptner der kaum ahnung vom heizkörper und dem system dahinter hat ... trotz staatlich geregelter ausbildung...

konkurrenz schadet weder "etablierten vereinen" noch den "freien" sofern sie gut sind. schließlich muß man dem anderen ja eins rein würgen können ;)

Ich denke, es geht weniger ums rein würgen, als um die ahnungslosen Möchtegerntrainer, welche aufs Geld aus sind.
Beim Kelmptner, beim TA u.s.w. hab ich eine Interessensvertretung ( z:B. Tierärztekammer, Innung etc.).
Nur wo geh ich hin, wenn mir ein sg. Hundetrainer ( mit 6 Stunden Ausbildungsdiplom) meinen Hund versaut hat? Da ist kein Ansprechpartner da! Ich bin dann verpflichtet mich um einen anderen Trainer umzuschauen, wo ich die Ergebnisse erst wieder nicht im Vorfeld erkennen kann.

Viele Hunde landen dann im Tierheim, ev. sogar mit 0 Chancen auf Vermittlung!
Das kann nicht Sinn und Zweck eines sg. Trainers sein, wofür man Geld bezahlt und eigentlich nur Hilfe wollte.
 
Das war doch nur ein Beispiel!
Genauso hätte ich es mit einem Musiklehrer oder einem Gärtner erklären können.
Wenn ich für etwas bezahle, dann darf ich Leistung erwarten.
Oder bedeutet für dich, je billiger der Preis umso geringer die Qualität?

Danke für das Beispiel... Wenn Du zum örtlichen Musikverein gehst, um Blockflöte zu lernen, ist das eine tolle Sache. es ist dabei auch möglich, dass du einen Toplehrer bekommst. Wenn Du Dir allerdings für teures Geld Privatstunden bei einem Musiklehrer nimmst, werden Deine Qualitätsansprüche auch noch einmal anders sein, oder?

Verstehe ich richtig?:

Grundausbildung für alle gleichwertig, obwohl das schon schwierig genug ist, denn wer wertet?), Freie, gewerblich angemeldete Trainer müssen noch was draufpacken.

Wobei sich dann die rechtliche Frage stellt, Verein kann man gründen, ohne jedes Problem , in einem Verein kamm man auch bezahlte Trainer anstellen.....

Und wenn die Trainer Geld für ihre Tätigkeit nehmen, müssen sie eben eine entsprechende Ausbildung nachweisen. Ich darf z.B. mit einem Skilehrwart, der auf das Vereinswesen abzielt auch nicht entgeltlich in einer privaten Skischule tätig sein - dafür wiederum brauche ich den Skilehrer.

Momentan braucht man ja nicht einmal irgend einen Wischzettel in der Hand, man nennt sich einfach Hundetrainer und kann mit einer halbwegs gut aufgezogenen HP losziehen.
Jede/r, welche sich dazu berufen fühlen, Hunde zu trainieren/therapieren/resozialisieren können sofort beginnen.

Der Otto-normal-Hundehalte, ev. noch Hundeneuling kann nicht unterscheiden, wieviel jemand drauf hat.
Auch gibt es keine Preisliste, jeder kann und darf verlangen was er will.

Und wer will überprüfen, wieviel tatsächlich kassiert und and den Fiskus abgeführt wird....

Genau das ist das Problem - und das ist gar nicht so selten...

Kenne auch so jemand, bei einer BGH-A wegen Aggressivität des Hundes durchfallen, nicht weil der Hund so bös war sondern weil einfach null Reaktion auf die Körpersprache des Hundes bis er halt deutlich werden musste - und jetzt (nicht so lange danach - von wegen viel Erfahrung gesammelt oder so) trainiert die selbe Person privat Hunde - bitte mit welchem Wissen wenn nicht mal der eigene Hund gelesen werden kann. Das sind die "Trainer" bei denen ich grantig werde, daß es so etwas gibt.

Tja, nicht nur einmal gesehen... Und dann heißt´s "Ich lege keinen Wert auf Prüfungen, denn bei mir zählt nur der Alltag":D (Nicht bei allen - aber oft ist es schon so...)

Da hast du sicherlich Recht, aber nochmal meine Frage: welche Ausbildung wäre das? Taminos Kriterien sind sicher treffend, aber bei welcher Ausbildung werden die erfüllt? Und wenn man zwischen gewerblichem Trainer und Verein auch in der Qualität unterscheidet, sollte das auch klarer kommuniziert werden. Denn wenn der 0-8-15 Ersthundehalter im Angebot "Anfängerkurs" liest und dann aber NUR UO für eine Prüfung serviert bekommt, passt das nicht zusammen.

Die Ausbildung gibt es zumindest standardisiert noch nicht - das ist ja das Problem. Aber gerade deshalb sollte sie entwickelt werden. Sagen wir eher, man sollte bei den Schwerpunkten unterscheiden.

Die "stinknormale" ÖKV Trainerausbildung befähigt übrigens sicher nicht dazu, mit richtigen "Problemhunden" zu arbeiten (unabhängig von der Qualität ist es ja völlig logisch, dass man das nicht in so kurzer Zeit lernen kann).

Sicher nicht. Es gibt leider überhaupt wenige Ausbildungen, die dazu befähigen. Vieles ist learning by doing bzw aus Erfahrung heraus - und da geht eben auch vieles schief...

Ich weiß nicht, ob du den WS jetzt gewählt hast, weil ihr selbst einen habt oder aber weil ich einen habe - sollte letzteres der Grund sein, kann ich dir versichern, dass er weder mein erster Hund ist, noch ist er das was ich unter dem Begriff Gänseblümchen verstehe, auch wenn er im Vergleich zur TWH Madame relativ soft ist. (Und trotzdem und trotz ÖGV & ÖRV Ausbildung plus diverser Seminare würde ICH mir keinen "echten Problemhund" zutrauen.)

Ich hab ihn nur gewählt, weil ich aus dem Pauschalierungsvorwurf heraus wollte;) Ich hab nix gegen Schmuseschnuffis, wir haben ja selbst einen daheim!

ebenfalls ein letztes mal: möglicherweise bin ich einfach gestrickt, aber ich persönlich habe deinen beiträgen entnommen, dass du dich damit im detail auseinandergesetzt hast, ob jetzt extra oder nicht, kann ich nicht beurteilen, is mir eigentlich auch egal.

ich wollt eigentlich nur darauf hinaus, was man sich als "laie" alles von "experten" verkaufen lässt, habs ja auch genauso zitiert, aber wenn wer ned will.......

Klar hab ich das. Ich setz mich mit allen Aspekten der Hundeausbildung auseinander, weil mein Anspruch ist, über so viel wie möglich Bescheid zu wissen. Und dabei klammere ich negatives nicht aus. Ich will einfach wissen. Ich weiß auch, wie man früher den Hunden schnelles Absetzen beigebracht hat :eek: Trotzdem würde ich diese Methode NIEMALS anwenden, weil ich sie für verabscheuungswürdig halte. Aber ich bin eben nicht extra ins Ausland gefahren, um mich über TIGs kundig zu machen, sondern hab eben in meiner Hundesportkarriere mittlerweile doch schon einiges gesehen, ganz neutral... Und WAS hat das ganze überhaupt hier in diesem Thread verloren, hier geht es um etwas ganz anderes, falls du es nicht bemerkt haben solltest...
 
:)

....

Persönlich bin ich der Meinung, dass z.B. ein ÖKV-Trainer, der sich das eigene Denken bewahrt hat, vielleicht weniger "Ausbildung" Seminare etc etc, aber viel Erfahrung hat, ein Gspür für den Individualismus, Sensibilität genug aufbringt, um das "Gespann Hund+HH als Einheit wahrzunehmen, für Leutchens, die Probleme mit ihren Hunden haben, der wesentlich bessere Trainer sein kann, als jemand mit ungleich mehr "Ausbildung".

Abgesehen davon, dass es logischerweise unter den "freien" mehr als genug zweifelhafte Gestalten gibt, liegt es bei den HuSchu der Verbände nicht nur unbedingt am Wissen

sondern mindestens ebenssoviel an der starren Haltung: so haben wirs gemacht - so machen wirs weiter...
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:2thumbsup:
Wo ist denn hier der "Danke-Knopf"?
 
Danke für das Beispiel... Wenn Du zum örtlichen Musikverein gehst, um Blockflöte zu lernen, ist das eine tolle Sache. es ist dabei auch möglich, dass du einen Toplehrer bekommst. Wenn Du Dir allerdings für teures Geld Privatstunden bei einem Musiklehrer nimmst, werden Deine Qualitätsansprüche auch noch einmal anders sein, oder?

Sehr gutes Beispiel:)

Ich verstehe von Musik genau so viel, dass ich beim CD Player den On-Knopf betätigen sollte, damit etwas raus kommt.
Wenn ich heute ein Instrument erlernen möchte, würde ich mir entweder jemanden empfehlen lassen oder ich geh zum nächst besten, da ich davon ausgehe, dass das ja nicht so schwer sein kann.....Kleiner Zusatz noch: ich möchte kein Flötenweltmeister werden und habe auch nicht vor mir meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Ich möchte nur für den alltäglichen Gebrauch ein klein Wenig für Unterhaltung in der Familie sorgen.
Ich werde nicht erkennen können, wen ich vor mir stehen oder sitzen habe, ich werde das tun, was mir erklärt oder gesagt wird - schließlich habe ich ja den vermeintlichen Fachmann/frau vor mir.
Komm ich nach einem halben Jahr drauf, dass ich noch immer keinen Ton rausbringe, werde ich eventuell nachdenklich werden. Im schlimmsten Fall leg ich meine Flöte weg und sie verstaubt im Schrank.
Beim Hund tu ich mir da schon um einiges schwerer, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gutes Beispiel:)

Ich verstehe von Musik genau so viel, dass ich beim CD Player den On-Knopf betätigen sollte, damit etwas raus kommt.
Wenn ich heute ein Instrument erlernen möchte, würde ich mir entweder jemanden empfehlen lassen oder ich geh zum nächst besten, da ich davon ausgehe, dass das ja nicht so schwer sein kann.....
Ich werde nicht erkennen können, wen ich vor mir stehen oder sitzen habe, ich werde das tun, was mir erklärt oder gesagt wird - schließlich habe ich ja den vermeintlichen Fachmann/frau vor mir.
Komm ich nach einem halben Jahr drauf, dass ich noch immer keinen Ton rausbringe, werde ich eventuell nachdenklich werden. Im schlimmsten Fall leg ich meine Flöte weg und sie verstaubt im Schrank.
Beim Hund tu ich mir da schon um einiges schwerer, oder?

:):)Genau darum habe ich Riesenprobleme mit der Forderung, die immer hier auftaucht: man müsse sich eben mit der Materie beschäftigen, dann könne man schon beurteilen, welcher Trainer gut ist und welcher nicht.

Wer sich vertrauensvoll in die Hände von "Fachleuten" begibt......

schließlich will ich auch nicht Installateur oder Tischler lernen wenn ich was brauch und auch nicht Medizin studieren, bevor ich zum Arzt gehe ...

und wenn man dann erlebt, dass besagte 19 jährige, die mit 1. Hund die BGH nicht schafft, 3 Monate später, ebendiesen Kurs "leite", auf die Frage einer HH "was soll ich denn machen, wenn er derart zieht" nicht nur keine Antwort weiß, sondern auch noch mehr als "pampig" wird...nein Danke zu derartigen Strukturen von Vereinen...genauso wie Nein danke, zu selbstgeschnitzten Freien.
 
Sehr gutes Beispiel:)

Ich verstehe von Musik genau so viel, dass ich beim CD Player den On-Knopf betätigen sollte, damit etwas raus kommt.
Wenn ich heute ein Instrument erlernen möchte, würde ich mir entweder jemanden empfehlen lassen oder ich geh zum nächst besten, da ich davon ausgehe, dass das ja nicht so schwer sein kann.....Kleiner Zusatz noch: ich möchte kein Flötenweltmeister werden und habe auch nicht vor mir meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Ich möchte nur für den alltäglichen Gebrauch ein klein Wenig für Unterhaltung in der Familie sorgen.
Ich werde nicht erkennen können, wen ich vor mir stehen oder sitzen habe, ich werde das tun, was mir erklärt oder gesagt wird - schließlich habe ich ja den vermeintlichen Fachmann/frau vor mir.
Komm ich nach einem halben Jahr drauf, dass ich noch immer keinen Ton rausbringe, werde ich eventuell nachdenklich werden. Im schlimmsten Fall leg ich meine Flöte weg und sie verstaubt im Schrank.
Beim Hund tu ich mir da schon um einiges schwerer, oder?

es geht bei der diskussion nicht darum, dass vereinstrainer nichts können müssen. im gegenteil - da gehört die ausbildung auch massiv verbessert. aber es ist schon ein unterschied, ob ich etwas ehrenamtlich mache oder professionell. da können schon andere bedingungen gestellt werden. Von jemandem, der seine freizeit opfert, um sein wissen an andere weiter zu geben und ihnen weiterzuhelfen kann ich nicht erwarten, dass er eine kostenintensive ausbildung über zB zwei Jahre macht - von jemandem, der damit geld verdienen möchte, schon.

:):)Genau darum habe ich Riesenprobleme mit der Forderung, die immer hier auftaucht: man müsse sich eben mit der Materie beschäftigen, dann könne man schon beurteilen, welcher Trainer gut ist und welcher nicht.

Wer sich vertrauensvoll in die Hände von "Fachleuten" begibt......

schließlich will ich auch nicht Installateur oder Tischler lernen wenn ich was brauch und auch nicht Medizin studieren, bevor ich zum Arzt gehe ...

und wenn man dann erlebt, dass besagte 19 jährige, die mit 1. Hund die BGH nicht schafft, 3 Monate später, ebendiesen Kurs "leite", auf die Frage einer HH "was soll ich denn machen, wenn er derart zieht" nicht nur keine Antwort weiß, sondern auch noch mehr als "pampig" wird...nein Danke zu derartigen Strukturen von Vereinen...genauso wie Nein danke, zu selbstgeschnitzten Freien.

diese forderung ist auch grundfalsch, da bin ich ganz bei dir. wenn ich mich so gut auskenne, dass ich die qualitäten eines trainers beurteilen kann, dann brauch ich jedenfalls keinen anfängerkurs mehr;) daher muss es ja standards geben, auf die sich der laie zumindest einigermaßen verlassen kann. bleiben wir beim ärzte-beispiel: wenn ich zum arzt gehe, weiß ich, dass der zumindest medizin studiert hat. das heißt zwar noch nicht, dass er ein super arzt ist, und es kann immer noch viel falsch laufen. aber die wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche behandlung ist jedenfalls ungleich höher, als wenn ich zu einem kurpfuscher gehe, der grad mal ein paar bücher darüber gelesen hat. Und genau diese Situation haben wir derzeit bei Hundetrainern (bei einigen, nicht bei allen)...

du, ich kenn da einen verein (siehe anderer thread), da mach(t)e ein 14-jähriges mädchen, die grad mal so mit ach und krach eine bgh geschafft hat, den welpenkurs:rolleyes: nun ist ja das engagement und die nachwuchsförderung grundsätzlich löblich, aber mit qualität hat das nix mehr zu tun...
 
diese forderung ist auch grundfalsch, da bin ich ganz bei dir. wenn ich mich so gut auskenne, dass ich die qualitäten eines trainers beurteilen kann, dann brauch ich jedenfalls keinen anfängerkurs mehr;) daher muss es ja standards geben, auf die sich der laie zumindest einigermaßen verlassen kann.

du, ich kenn da einen verein (siehe anderer thread), da mach(t)e ein 14-jähriges mädchen, die grad mal so mit ach und krach eine bgh geschafft hat, den welpenkurs:rolleyes: nun ist ja das engagement und die nachwuchsförderung grundsätzlich löblich, aber mit qualität hat das nix mehr zu tun...

Die Forderung kam hier aber mehr als oft. Wenn irgendwer auch nur andeutet, es "damals" nicht besser gewußt zu haben und daher die "TrainerInnen" werkeln ließ, folgen Schuldzuweisungen und die Forderung, man müsse sich halt Wissen aneignen, dann würde einem das nicht passieren......eine Art Persilschein für Trainer, ob frei oder Verband, denn der HH hätts ja wissen müssen.....

Ich denk die Problematik Vereinstrainer - Freie ist auch ddadurch entstanden, da es für viele Menschen natürlich völlig logisch ist, dass es unter den Freien Scharlatane gibt, logisch da man ja nichts vorweisen muss.....

von den TrainerInnen in Vereinen, obs nun ne Prüfung haben oder nicht, den HH werden sie als Trainer angedient, aber sehr wohl einiges erwartet wird...wenns da dann zu schlechten Erfahrungen kommt, wiegt das wesentlich schwerer....
 
Die Forderung kam hier aber mehr als oft. Wenn irgendwer auch nur andeutet, es "damals" nicht besser gewußt zu haben und daher die "TrainerInnen" werkeln ließ, folgen Schuldzuweisungen und die Forderung, man müsse sich halt Wissen aneignen, dann würde einem das nicht passieren......eine Art Persilschein für Trainer, ob frei oder Verband, denn der HH hätts ja wissen müssen.....

Ich denk die Problematik Vereinstrainer - Freie ist auch ddadurch entstanden, da es für viele Menschen natürlich völlig logisch ist, dass es unter den Freien Scharlatane gibt, logisch da man ja nichts vorweisen muss.....

von den TrainerInnen in Vereinen, obs nun ne Prüfung haben oder nicht, den HH werden sie als Trainer angedient, aber sehr wohl einiges erwartet wird...wenns da dann zu schlechten Erfahrungen kommt, wiegt das wesentlich schwerer....

Ja - da gebe ich dir absolut recht... schließlich gehen hh ja in eine hundeschule um zu lernen und sich zu informieren. wo sollen sie es denn sonst tun? im internet? da steht noch viel mehr schwachsinn, als in allen hundeschulen jemals verzapft werden könnte;) in büchern? so ein trottel, dieser hundehalter, hat er sich doch glatt das falsche buch gekauft...;)

der andere punkt stimmt wahrscheinlich auch... aber irgendwie schon seltsam, dass von den Freiwilligen sogar noch mehr erwartet wird, als von den sogenennten Profis....

Scharlatane gibt´s überall mehr als genug - ob in den Vereinen oder Privat... Obwohl derzeit die Richtlinien (gegen die natürlich leider oft genug verstoßen wird) in den Vereinen sogar strenger sind als im freien Gewerbe....
 
es geht bei der diskussion nicht darum, dass vereinstrainer nichts können müssen. im gegenteil - da gehört die ausbildung auch massiv verbessert. aber es ist schon ein unterschied, ob ich etwas ehrenamtlich mache oder professionell. da können schon andere bedingungen gestellt werden. Von jemandem, der seine freizeit opfert, um sein wissen an andere weiter zu geben und ihnen weiterzuhelfen kann ich nicht erwarten, dass er eine kostenintensive ausbildung über zB zwei Jahre macht - von jemandem, der damit geld verdienen möchte, schon.

Ok, nur z.B. ÖKV-Trainer wird man auch nicht, nur weil man ein freundliches Lächeln besitzt. Gewisse Grundvoraussetzungen sollten vorhanden sein um überhaupt an Trainerseminaren teilnehmen zu können. Und diese legt man mit einer Prüfung ab. Ich denke, bei ÖHU und Co wird es nicht anders sein. Auch bei den alternativen Ausbildungsmethoden, z.B. animal learn, muss man einige Module besucht haben und auch da wird eine Prüfung abgenommen.
Davon spreche ich ja nicht.

Problem ist viel mehr, dass sich heut jeder Trainer nennen kann. Da dieses Wort schon sehr abgedroschen ist, sind halt einige sehr kreativ und erfinden dann Berufsbezeichnungen, wie Hundeprofi, H-Therapeut, H-Coach, H-Flüsterer oder wie auch immer.......
Im Grunde ist alles das gleiche, irgendwer glaubt, dass er es kann und tut es für teures Geld.
Früher ging man auch mit seinem Hund in den Abrichtekurs, dort wurde ihm etwas beigebracht. Heut nennt man das Hundeschule, Ausbildungszentrum u.s.w.....Abrichten tut heut niemand mehr.
Und nur, weil heute jemand etwas freiwillig macht, darf das nicht bedeuten, dass die Qualität geringer ist. Wie schon zuvor bzgl. Freiwilligenorganisationen beschrieben.
 
Ok, nur z.B. ÖKV-Trainer wird man auch nicht, nur weil man ein freundliches Lächeln besitzt. Gewisse Grundvoraussetzungen sollten vorhanden sein um überhaupt an Trainerseminaren teilnehmen zu können. Und diese legt man mit einer Prüfung ab. Ich denke, bei ÖHU und Co wird es nicht anders sein. Auch bei den alternativen Ausbildungsmethoden, z.B. animal learn, muss man einige Module besucht haben und auch da wird eine Prüfung abgenommen.
Davon spreche ich ja nicht.

Problem ist viel mehr, dass sich heut jeder Trainer nennen kann. Da dieses Wort schon sehr abgedroschen ist, sind halt einige sehr kreativ und erfinden dann Berufsbezeichnungen, wie Hundeprofi, H-Therapeut, H-Coach, H-Flüsterer oder wie auch immer.......
Im Grunde ist alles das gleiche, irgendwer glaubt, dass er es kann und tut es für teures Geld.
Früher ging man auch mit seinem Hund in den Abrichtekurs, dort wurde ihm etwas beigebracht. Heut nennt man das Hundeschule, Ausbildungszentrum u.s.w.....Abrichten tut heut niemand mehr.
Und nur, weil heute jemand etwas freiwillig macht, darf das nicht bedeuten, dass die Qualität geringer ist. Wie schon zuvor bzgl. Freiwilligenorganisationen beschrieben.

Hm, viel mehr muss man bei der ÖKV-Trainerausbildung aber auch nicht können:D Und ich hab sie selbst gemacht, darf das also durchaus sagen. auch da gehört noch viel verbessert...

beim rest gebe ich dir weitgehend recht. allerdings kann ich von einem berufssanitäter sehr wohl mehr erwarten als von einem freiwilligen. und der berufsfeuerwehrmann hat in der regel auch eine bessere ausbildung als der freiwillige. dennoch schätze ich natürlich den freiwilligen einsatz umso mehr.
 
Ich zB habe den "Lehrwart" gemacht, quasi dritte Stufe nach Welpentrainer und Kursleiter, und dazu war schon eine ÖPO 3 Voraussetzung, nix mit BGH.
Meine Erfahrung ist, dass das immer noch zuwenig ist, was da gelehrt und verlangt wird. 10 x so viel wäre schön, vielleicht aber zuviel für "Ehrenamtliche", 3 x soviel wäre mMn das unterste Minimum.

Und wie schon mehrfach erwähnt, wer Geld dafür verlangt, für sich selbst und nicht für die Vereinskasse, der sollte eigentlich noch wesentlich mehr vorweisen können.
 
Hm, viel mehr muss man bei der ÖKV-Trainerausbildung aber auch nicht können:D Und ich hab sie selbst gemacht, darf das also durchaus sagen. auch da gehört noch viel verbessert...

beim rest gebe ich dir weitgehend recht. allerdings kann ich von einem berufssanitäter sehr wohl mehr erwarten als von einem freiwilligen. und der berufsfeuerwehrmann hat in der regel auch eine bessere ausbildung als der freiwillige. dennoch schätze ich natürlich den freiwilligen einsatz umso mehr.


Auch wenns nicht das Gelbe vom Ei ist, nur als ÖKV-Trainer solltest halt schon einen Hund in mind. 1 Sparte in der höchsten Prüfungsform geführt haben und diese positiv abgeschlossen haben.
Ok, natürlich kann ich mir den Hund vom Nachbarn ausborgen, weil der das alles kann und meiner nicht, und leg diese Prüfungen ab. Hintertürln u.s.w. gibt es überall. Und dann brauchst noch einen Verein, der dich zu dieser Prüfung auch zuläßt.

Mir geht es jedoch hauptsächlich um die, die einfach nichts in Händen haben. Oder nur einen 6 Stunden Kurs besucht haben. Oder solche, die halt schon einige Hunde hatten und meinen, nur sie hätten die Erfahrung im Umgang mit Hunden. Wahrscheinlich wird es auch da Ausnahmen geben, die man dann halt Naturtalente nennen kann.
Ich habe ca. 500 Fische im Teich, nur Auskünfe darüber kann ich so gut wie gar keine geben:D, daher zähle ich mich nicht zu den Fischexperten;)
 
Auch wenns nicht das Gelbe vom Ei ist, nur als ÖKV-Trainer solltest halt schon einen Hund in mind. 1 Sparte in der höchsten Prüfungsform geführt haben und diese positiv abgeschlossen haben.
Ok, natürlich kann ich mir den Hund vom Nachbarn ausborgen, weil der das alles kann und meiner nicht, und leg diese Prüfungen ab. Hintertürln u.s.w. gibt es überall. Und dann brauchst noch einen Verein, der dich zu dieser Prüfung auch zuläßt.

Mir geht es jedoch hauptsächlich um die, die einfach nichts in Händen haben. Oder nur einen 6 Stunden Kurs besucht haben. Oder solche, die halt schon einige Hunde hatten und meinen, nur sie hätten die Erfahrung im Umgang mit Hunden. Wahrscheinlich wird es auch da Ausnahmen geben, die man dann halt Naturtalente nennen kann.
Ich habe ca. 500 Fische im Teich, nur Auskünfe darüber kann ich so gut wie gar keine geben:D, daher zähle ich mich nicht zu den Fischexperten;)

Und wir beide wissen hoffentlich, was es zB über die Kompetenzen eines hundeführers aussagt, einen hund durch eine Ortsgruppen-Prüfung (und sei es in der höchsten Prüfungsstufe) geführt zu haben:D und dann machst noch ein paar wochenendseminare und du bist trainer... vom kursleiter rede ich gar nicht.

aber grundsätzlich sind wir eh einer meinung - es ist in den vereinen jedenfalls noch besser geregelt als bei den privaten...

da haben wir noch zusätzlich das problem, dass es ja nicht einmal entsprechend zertifizierte ausbildungsstätten gibt. Wenn ich morgen eine firma aufmache und hundetrainerausbildungen anbiete, kann ich das nach derzeitiger gesetzeslage einfach tun und meine absolventen können sich dann hundetrianer nennen und sich selbständig machen:cool:
 
Und wie schon mehrfach erwähnt, wer Geld dafür verlangt, für sich selbst und nicht für die Vereinskasse, der sollte eigentlich noch wesentlich mehr vorweisen können.

Was verstehst du unter mehr aufweisen?
Mehr Prüfungen, mehr eigene Hunde, mehrere Kurse, Seminare, höheres Alter?
Was ist mehr?
Dann denke ich auch, daß man nicht alle Hunderassen bzw. Mixe in einen Topf werfen kann. Klar, Hund ist Hund, nur einen Chi mit einem Mali zu vergleichen wäre blanker Hohn und beide können auf ihre Art Probleme machen.
 
Was verstehst du unter mehr aufweisen?
Mehr Prüfungen, mehr eigene Hunde, mehrere Kurse, Seminare, höheres Alter?
Was ist mehr?
Dann denke ich auch, daß man nicht alle Hunderassen bzw. Mixe in einen Topf werfen kann. Klar, Hund ist Hund, nur einen Chi mit einem Mali zu vergleichen wäre blanker Hohn und beide können auf ihre Art Probleme machen.

Alles wäre denkbar. Spezialisierungen könnte ich mir durchaus auch vorstellen.

Mindestanforderungen zum Schutze des Konsumenten sollten per Verordnung geregelt sein, der Rest sollte sich im Wettbewerb am freien Markt ergeben. Funktioniert ja in anderen Bereichen auch, oder?
 
Alles wäre denkbar. Spezialisierungen könnte ich mir durchaus auch vorstellen.

Mindestanforderungen zum Schutze des Konsumenten sollten per Verordnung geregelt sein, der Rest sollte sich im Wettbewerb am freien Markt ergeben. Funktioniert ja in anderen Bereichen auch, oder?

Ich kann mir nur leider nicht vorstellen, daß dies jemals möglich sein wird.
Es ist doch in der Zucht auch nicht gelungen.
Wer bestimmt die Mindestanforderung?
So wie vorgeschlagen ÖKV, ÖHU und die Jäger? Wie wir festgestellt haben, sind die nicht das Maß aller Dinge und nebenbei auch NUR ein Verein. ;)
 
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