Thema "gefährliche Hunde" - an die Unbelehrbaren

@daniela

ich versteh deine Anliegen gut, aber ich finde es genauso wichtig die Ursachen wie die Symptome zu bekämpfen.

Wenn geldgierige Leute weiterzüchten dürfen und ihnen nur die jeweiligen Hunde abgenommen werden, ist das eindeutig zu wenig. Wenn der Lebenslauf eines Hundes dokumentiert ist, gibt es sicher auch Schlupflöcher, aber eben weniger.
Die Leute, die Hunde für Kämpfe im Ausland züchten, können dann den zweifelhaften, weil nicht ganz so tollen "Restposten" nicht an den Mann bringen, ohne in die Gefahr zu geraten aufzufliegen.
Das alles klingt momentan nach mehr Arbeit für die Behörden, ist es aber auf Sicht gesehen nicht.
Klar gibt es auch trotz Führerscheinpflicht, Leute die sich nicht darum scheren, aber die meisten, die Auto oder sonst was fahren, haben einen, weil sie keinen Stress haben wollen.
Die meisten Hundebesitzer wollen auch keinen Stress mit Behörden. Ich hatte und habe meine Hunde immer versichert, damit ein Schaden abgedeckt werden kann, sollte es zu einem solchen kommen, kontrolliert hat das kein Mensch, doch damit kann man auch kontrollieren, ob ein Hund überhaupt ordnungsgemäß gemeldet ist, was wieder dem Staat über die Hundesteuer zugute kommt. Heute kann ich mir die Hundemarke von Nachbars Flocki leihen oder mit immer nur einen Hund rausgehen, wenn ich mehrere habe, um eine Kontrolle zu umgehen.
Fortsetzung endlos.

Nochmals: es KANN niemals flaechendeckend kontrolliert bzw. erfasst werden. Es ist schlichtweg nach den bestehenden finanziellen, technischen, sowie personellen Mitteln nicht moeglich. Es wird dann so wie jetzt sein, einige werden erfasst, die anderen bleiben weiterhin unerfasst und dreimal duerft ihr raten wer das wohl sein wird.....sicher nicht derjenige im 20. Bezirk oder mit der Adresse in Polen.

Es sollten wirklich einmal alles drangesetzt werden die bestehenden Gesetze ordentlich zu exekutieren und darauf kann dann gebaut werden....nochmals, ich bin nicht prinzipiell gegen eine Verschaerfung, aber man man darf und kann die eventuellen Auswirkungen fuer den 0815 Hundebesitzer und v.a. fuer die Hunde vom Tierschutz die bereits jetzt existieren nicht aus den Augen lassen. Um darum geht es mir. Und auch, dass man Zuechter als das Allerheilmittel ansieht. Das ist schlichtweg irrefuehrend und geht an der Realitaet vorbei.
 
Die Ansicht von PETA ist so intelligent wie wenn man dem Media Markt & Co verbieten würde, Autoradios zu verkaufen, so lange es eh viele gestohlene am Flohmarkt gibt.

Also verrückter gehts nimmer!
 
Jetzt faengt das schon wieder an.....ob du es wahrhaben willst oder nicht, Hundezuechter sind nicht der Nabel der Welt, sie sind nicht der Anfang und auch nicht das Ende der Problematik, weder sind sie die Loesung dafuer!

Sage ich bestimmt nicht, jedoch eben Peta, für die sind alle Züchter was übles...

Solang solche Organisationen welche eine breite Masse ansprechen eben gerade Züchter, wo die ordentlichen unter ihnen sehr wohl zu einer verkleinerung des Problems beitragen, schlecht macht und Leute die von vorn bis hinten keine Ahnung haben dies nachplappern und die vorherrschende Meinung "Züchter=kranke Hunde und teuer" nur verstärken wird sich nichts änder!
Wer keine Tierschutzhund will (weil ja laut öffentlicher Meinung alles Problemhunde) geht weiterhin zum Vermehrer und der Kreis schliesst sich!

Tierschutz und Züchter (egal ob ÖKV, VDH oder papierlos solang ordentlich) sollten zusammenarbeiten und nicht gegeneinander!!

Dies hat weder was mit Rassehunde noch mit Sporthunde zu tun :rolleyes:
 
Mit strikten gesetzlichen Regelungen dazu müssten die Behörden aber handeln, was bis jetzt nicht der Fall ist.



Zum einen würde dies ja nicht für die jetzige Generation an Hunden gelten, erst für Neuanschaffungen so zu sagen, daher wird sich die Zahl der Abgaben auch in Grenzen halten.
Noch dazu warum sollte ein Hund länger sitzen, nur weil er als Tierheimhund registriert und in die Datenbank aufgenommen worden ist, der neue Halter sollte vom TH sowieso eingehend überprüft werden, egal ob gesetzliche Pflicht oder nicht.
Und von heute auf morgen die Anzahl der Tierheimhunde verringern funktioniert nicht mal mit dem besten Glauben an die Menschheit...


Was wäre denn dein Vorschlag?

Das habe ich schon oft geschrieben, erst einmal bestehende Gesetze zu exekutieren, noetigenfalls zu erweitern und v.a. das Tierschutzgesetz mit Beamtenapparat dahingehend zu reformieren. Punkt.

Eine Reform des zustaendigen Beamtenapparates und auch diesbezuegliche personelle Aufstockung und Schulung etc.

Aufklaerung, Aufklaerung und nochmals Aufklaerung beginnend bereits in den Volksschulen......
 
Sage ich bestimmt nicht, jedoch eben Peta, für die sind alle Züchter was übles...

Solang solche Organisationen welche eine breite Masse ansprechen eben gerade Züchter, wo die ordentlichen unter ihnen sehr wohl zu einer verkleinerung des Problems beitragen, schlecht macht und Leute die von vorn bis hinten keine Ahnung haben dies nachplappern und die vorherrschende Meinung "Züchter=kranke Hunde und teuer" nur verstärken wird sich nichts änder!
Wer keine Tierschutzhund will (weil ja laut öffentlicher Meinung alles Problemhunde) geht weiterhin zum Vermehrer und der Kreis schliesst sich!

Tierschutz und Züchter (egal ob ÖKV, VDH oder papierlos solang ordentlich) sollten zusammenarbeiten und nicht gegeneinander!!

Dies hat weder was mit Rassehunde noch mit Sporthunde zu tun :rolleyes:

Sorry, aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Herr Nachbar vom 7. Bezirk, der seinen Mix vom Herrn X aus Wiener Neustadt hat, ueberhaupt weiss, was PETA und aehnliche Organisationen sind und wofuer sich diese Organisationen einsetzen?

Tierschutz und Zuechter sollen zusammenarbeiten....ja dafuer! Nur ist es leider so, dass Zuechter, bzw. Hundevereine etc. nicht allzuviel von Tierschutzhunden halten. Insofern beisst sich auch hier wieder die Katze in den Schwanz.
 
...aber man man darf und kann die eventuellen Auswirkungen fuer den 0815 Hundebesitzer und v.a. fuer die Hunde vom Tierschutz die bereits jetzt existieren nicht aus den Augen lassen. Um darum geht es mir. Und auch, dass man Zuechter als das Allerheilmittel ansieht. Das ist schlichtweg irrefuehrend und geht an der Realitaet vorbei.

Ich glaub du fasst die Vorschläge von Markus einfach falsch auf...
Diese greifen weder bei Hundebesitzer (Chipfpflicht gibt es ja bereits...) noch bei Tierschutzhunde ein.

Züchter ist der Produzent so zu sagen, wird diese Produktion kontrollierbar gemacht (was sie bis jetzt nicht ist), kann man auch die Population besser im Griff halten.

Sicher kein Heilmittel, aber ein Lösungsansatz!
 
Die Ansicht von PETA ist so intelligent wie wenn man dem Media Markt & Co verbieten würde, Autoradios zu verkaufen, so lange es eh viele gestohlene am Flohmarkt gibt.

Also verrückter gehts nimmer!

Hab auch nicht geschrieben, dass ich derselben Meinung bin. Ich kann es bis zu einem gewissen Punkt (!) nachvollziehen......aber das macht es auch nicht richtig.

Nein, der Meinung bin ich nicht, zumal wie schon gesagt, ein sehr geringer Teil sich an einen "richtigen" Zuechter wendet. Deshalb wuerde meiner Meinung nach kein einziger Hund weniger im Tierheim sitzen.
 
Ich glaub du fasst die Vorschläge von Markus einfach falsch auf...
Diese greifen weder bei Hundebesitzer (Chipfpflicht gibt es ja bereits...) noch bei Tierschutzhunde ein.

Züchter ist der Produzent so zu sagen, wird diese Produktion kontrollierbar gemacht (was sie bis jetzt nicht ist), kann man auch die Population besser im Griff halten.

Sicher kein Heilmittel, aber ein Lösungsansatz!


Sie wird auch weiterhin trotz dieser Massnahmen nicht kontrollierbar sein. Weil schlichtweg der politische Wille dazu fehlt, der politische Wille Druck, richtigen Druck auf die betreffenden Laender auszuueben......dort befindet sich ja der Grossteil der puppy mills......das ist es ja.

Ein Loesungsansatz....ja mag sein, aber dann sollte man es bitte eben nicht als Allheilmittel darstellen bzw. sich das erwarten......um das geht es....und sich auch damit auseinandersetzen bzw. fragen, ob es so durchfuehrbar ist. Egal ob das jetzt von den Politikern verabschiedet wird oder nicht. Was nuetzt das, wenn es wiederum, so wie gegenwaertig, schlichtweg nicht, einseitig oder schlampig exekutiert wird?

Wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner:)
 
@ Daniela Verall

Mir fällt auf, dass Du alles nur unter dem Aspekt TH siehst.

Da würde mich interessieren, welchen Anteil TH als Herkunft von Hunden haben.

Was schätzt Du, wie viele Prozent der Hunde kommen jeweils vom:

Züchter
Vermehrer
Wirklich privat (egal ob Hoppala oder eher geplant)
Tierschutz

Weil wenn der Anteil TH zB 80 % ist, dann hast Du recht. Wenn der Anteil TH zB 8 % ist, dann kann man gesetzliche Regelungen wohl nicht nach den Bedürfnissen des TH machen, sondern so, dass der Großteil der Hunde und Hundeführer profitiert.

Deine Meinung, zuerst bestehende Gesetzte exekutieren, und dann erst Neue andenken, halte ich für ein bisserl naiv. Versetz Dich in die Lage eines Kiberers. So eine Kontrolle ist viel Arbeit, Papierkram usw. Wenn danach eh nichts geschieht, weil keine strengen Strafen vorgesehen sind, wozu soll sich der Kiberer da die Arbeit machen? Erst wenn ein Gesetztesverstoss auch entsprechende Folgen hat lohnt die Kontrolle.

Stell Dir einmal vor, 30 km/h zu schnell in der Stadt würden nur 30 Cent kosten. Glaubst Du, man würde irgendwo einen Polizisten mit Radarpistole sehen?
 
Sorry, aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Herr Nachbar vom 7. Bezirk, der seinen Mix vom Herrn X aus Wiener Neustadt hat, ueberhaupt weiss, was PETA und aehnliche Organisationen sind und wofuer sich diese Organisationen einsetzen?

Der Herr Nachbar sicherlich nicht, aber viele Leute der jungen Generation die sich damit auseinandersetzen wollen und diesen wird ein falsches Bild vermittelt, auch nicht Ziel führend oder?


Zu den Reformen bei den behörden kann ich dir nur recht geben, obwohl dann immer noch die Handhabe bei den bestehenden Gesetzen fehlt, daher ist die erweiterung dringend notwendig.

Die Anträge im NÖ-Landtag dahingehend sind ja dank populistischen Rasselisten ganz untergegegangen.
 
Sie wird auch weiterhin trotz dieser Massnahmen nicht kontrollierbar sein. Weil schlichtweg der politische Wille dazu fehlt, der politische Wille Druck, richtigen Druck auf die betreffenden Laender auszuueben......dort befindet sich ja der Grossteil der puppy mills......das ist es ja.

Ein Loesungsansatz....ja mag sein, aber dann sollte man es bitte eben nicht als Allheilmittel darstellen bzw. sich das erwarten......um das geht es....und sich auch damit auseinandersetzen bzw. fragen, ob es so durchfuehrbar ist. Egal ob das jetzt von den Politikern verabschiedet wird oder nicht. Was nuetzt das, wenn es wiederum, so wie gegenwaertig, schlichtweg nicht, einseitig oder schlampig exekutiert wird?

Wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner:)

Würden wir wenn wir uns nciht beide auf was versteifen :D
Eigentlich haben wir ja einen ähnlcihen Ansatz, nur die Ausführung ist eine unterschiedliche.

Wie soll bitte politischer Druck entstehen? Ich seh da wenig Hoffnung solang sich die so zu sagen Hundelobby nicht einig ist.
 
@ Daniela Verall

Mir fällt auf, dass Du alles nur unter dem Aspekt TH siehst.

Da würde mich interessieren, welchen Anteil TH als Herkunft von Hunden haben.

Was schätzt Du, wie viele Prozent der Hunde kommen jeweils vom:

Züchter

Vermehrer

Wirklich privat (egal ob Hoppala oder eher geplant)

Tierschutz

Weil wenn der Anteil TH zB 80 % ist, dann hast Du recht. Wenn der Anteil TH zB 8 % ist, dann kann man gesetzliche Regelungen wohl nicht nach den Bedürfnissen des TH machen, sondern so, dass der Großteil der Hunde und Hundeführer profitiert.

Deine Meinung, zuerst bestehende Gesetzte exekutieren, und dann erst Neue andenken, halte ich für ein bisserl naiv. Versetz Dich in die Lage eines Kiberers. So eine Kontrolle ist viel Arbeit, Papierkram usw. Wenn danach eh nichts geschieht, weil keine strengen Strafen vorgesehen sind, wozu soll sich der Kiberer da die Arbeit machen? Erst wenn ein Gesetztesverstoss auch entsprechende Folgen hat lohnt die Kontrolle.

Stell Dir einmal vor, 30 km/h zu schnell in der Stadt würden nur 30 Cent kosten. Glaubst Du, man würde irgendwo einen Polizisten mit Radarpistole sehen?

Hmm, naiv, vielleicht, denke jedoch genauso naiv, wie wenn man glaubt dass diese Massnahmen das Allheilmittel sind.

Hunde vom Zuechter....ein verschwindend geringer Teil....nicht der Rede wert...damit meine ich jene, die mittels Chip, Taetowierung etc. einem Zuechter mit Papieren zugeordnet werden koennen.

Vermehrer / privat: das kann ich ehrlicherweise so nicht beantworten......zumal wir von der Herkunft oft nichts wissen, da es sich um Fundhunde handelt....auch sind da die Grenzen oft fliessend verwischt. Da kann z.B. Chikita und Co. mehr diesbezuegliche Auskunft erteilen.

Tatsache ist jedoch, dass wir sehr wohl einen grossen Anteil (das ist aber nur bei uns in Wien so....) an Pit und Co haben und diese oft nicht vom Hoppala Wurf nebenan stammen. Das ist aber bitte meine persoenliche Einschaetzung.

Bei uns landen viele Hunde, die einfach entsorgt wurden, weil zu alt, zu krank, zu unerzogen oder einfach nicht mehr gewollt. Wenige dieser Hunde landen im TH, weil der Besitzer krank, in Haft oder gestorben ist.

Welpen aus dem Ausland, eben von solchen Vermehrern und Puppy mills, da sieht es sehr wohl anders aus.....davon werden nicht gerade wenige eingeliefert, etliche davon wurden beschlagnahmt oder ebenfalls ausgesetzt.

Mit genauen Prozentsaetzen kann ich dir nicht dienen, dazu muesste es eine Statistik geben, die es meines Wissens so nicht gibt.

Ja Kontrollen sind viel Arbeit, daran wird aber ein neues Gesetz auch nichts aendern, weil auch dieses muss kontrolliert und exekutiert werden. Auch hier beisst sich die Katze wieder in den Schwanz.

Klar betrachte ich es aus der Sicht des Tierschutzes, bzw. Tierheimes. Das betrifft mich naemlich am meisten......:)
 
Würden wir wenn wir uns nciht beide auf was versteifen :D
Eigentlich haben wir ja einen ähnlcihen Ansatz, nur die Ausführung ist eine unterschiedliche.

Wie soll bitte politischer Druck entstehen? Ich seh da wenig Hoffnung solang sich die so zu sagen Hundelobby nicht einig ist.

Die Hundelobby........nein, nicht die Hundelobby, das ist ein geringer Anteil der Bevoelkerung, bzw. ich bin skeptisch, dass Zuchtvereine / Dachverbaende sich ueber ihren Tellerrand rauslehnen......das ist es was ich auch bemaengele.......mit vermehrter Aufklaerung in den Schulen, in der breiten Bevoelkerungsschicht, wie es in puppy mills wirklich zugeht usw......damit kann man mehr Bewusstsein erreichen als es je eine Hundelobby zu erreichen vermag........

Ohne einen diesbezueglichen politischen Willen, wird dieses Problem nicht einzudaemmen zu sein, damit meine ich jenseits von Alibihandlungen / Massnahmen.
 
Die Hundelobby........nein, nicht die Hundelobby, das ist ein geringer Anteil der Bevoelkerung, bzw. ich bin skeptisch, dass Zuchtvereine / Dachverbaende sich ueber ihren Tellerrand rauslehnen......das ist es was ich auch bemaengele.......mit vermehrter Aufklaerung in den Schulen, in der breiten Bevoelkerungsschicht, wie es in puppy mills wirklich zugeht usw......damit kann man mehr Bewusstsein erreichen als es je eine Hundelobby zu erreichen vermag........

Ohne einen diesbezueglichen politischen Willen, wird dieses Problem nicht einzudaemmen zu sein, damit meine ich jenseits von Alibihandlungen / Massnahmen.

Die Aufklärungsarbeit muss aber auch erst einmal flächendeckend gewollt werden, Programme dazu gibt es ja schon seit Jahren, nur will es niemand hören anscheinend, daher denke ich muss man die Menschen wieder mit Gesetzen zwangsbeglücken um ihre Aufmerksamkeit für diese Bereiche zu haben.

Politischer Wille entsteht leider erst wenn ein gewisses Interesse in der öffentlichkeit vorherrscht :(
 
Ich glaube nur beschränkt an das Gute im Menschen und so ein Zeug.

Nach meiner Erfahrung sieht es so aus: Polizisten arbeiten auch bis zu einem Teil "ertragsorientiert". Wenn Verstösse von Hundverkäufern und -haltern mit saftigen Geldstrafen bedroht werden, also zB Gacki nicht wegräumen ist 100 € beim ersten Mal, im Wiederholungsfall jeweils das Doppelte vom letzten mal, dann würde das auch exekutiert.

DAs Gleiche bei Vermehrern. So lange die Strafen ein Witz sind lohnt der Aufwand systematischer Kontrollen nicht. Wenn pro illegalem Welpen 2000 € zu bezahlen sind schaut die Sache anders aus. Da kann ein Kiberer mit einem Autokofferaum voll Welpen oder dem Ausheben eines Gemeindebauvermehrers eine Stange Geld aufstellen. Und natürlich müßte man die Leute, die Hunde illegal verkaufen, bis zur Bezahlung in Haft nehmen und nicht wie jetzt auf freiem Fuß anzeigen. Wenn nicht bezahlt wird, dann je Euro eine Stunde Haft. Aber nicht diese 3 Stern Hotels mit Farbfernseher in der Zelle und Kuschelraum zum Schn???seln :rolleyes:
 
Da kommen wir zum nächsten Problem: Z.b. für die Gacki-Aktion ist nicht die Polizei zuständig nur das Magistrat und die kontrollierne halt auch nur vereinzelt bei Brennpunkten

Soll heissen die Zuständigkeiten sind nciht mal geklärt!
Herr und Frau Polizei fühlen sich ja teilweise nicht mal bemüssigt bei Hundebeissereien einzuschreiten welche eine erhebliche störung der öffentlichen Sicherheit darstellen, was sollte sie dann ein Vermehrer interresieren, selbst bei saftigen Strafen...
 
Die Aufklärungsarbeit muss aber auch erst einmal flächendeckend gewollt werden, Programme dazu gibt es ja schon seit Jahren, nur will es niemand hören anscheinend, daher denke ich muss man die Menschen wieder mit Gesetzen zwangsbeglücken um ihre Aufmerksamkeit für diese Bereiche zu haben.

Politischer Wille entsteht leider erst wenn ein gewisses Interesse in der öffentlichkeit vorherrscht :(

Du sagst es Aufklaerungsarbeit flaechendeckend....das gibt es zur Zeit nicht in dieser Form.........Interesse in der Oeffentlichkeit besteht dann, wenn die Informationen zugaenglich gemacht werden......siehe z.B. Bio Produkte etc.........da hat sich viel getan (klar auch negatives, nicht alles ist Bio was sich Bio nennt usw.), als Beispiel...vor 20 Jahren haette niemand daran gedacht, dass vielen der Begriff Massentierhaltung, Tiertransporte etc. je gelaeufig ist......nur die Aufklaerung kam nicht seitens der Regierung oder dem Bauernbund, sondern von Tierschutzorgas wie PETA (bin kein Mitglied:D) und Co.

Ich bin definitiv nicht gegen schaefere Gesetze und Kontrollen, aber da sollte man auch ehrlich sein, sie werden gemaess mit dem derzeit vorhandenen Beamtenapparat nicht ordentlich exekutiert werden koennen. Das ist eine Tatsache, zumal auch schon die bestehende Gesetze fuer den Popo sind.

Ich habe DIE Loesung schlechthin nicht parat.......ich verwehre mich lediglich dagegen, dass man der Meinung ist, dass gewisse Vorschlaege das Allerheilmittel sind, wo hingegen ich diese Ansicht nicht teile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommen wir zum nächsten Problem: Z.b. für die Gacki-Aktion ist nicht die Polizei zuständig nur das Magistrat und die kontrollierne halt auch nur vereinzelt bei Brennpunkten

Soll heissen die Zuständigkeiten sind nciht mal geklärt!
Herr und Frau Polizei fühlen sich ja teilweise nicht mal bemüssigt bei Hundebeissereien einzuschreiten welche eine erhebliche störung der öffentlichen Sicherheit darstellen, was sollte sie dann ein Vermehrer interresieren, selbst bei saftigen Strafen...


Genauso ist es.....und du glaubst dann ernsthaft, dass eine Registrierung etc. auch nur ansatzweise kontrolliert oder exekutiert werden kann?:)
 
Ich glaube nur beschränkt an das Gute im Menschen und so ein Zeug.

Nach meiner Erfahrung sieht es so aus: Polizisten arbeiten auch bis zu einem Teil "ertragsorientiert". Wenn Verstösse von Hundverkäufern und -haltern mit saftigen Geldstrafen bedroht werden, also zB Gacki nicht wegräumen ist 100 € beim ersten Mal, im Wiederholungsfall jeweils das Doppelte vom letzten mal, dann würde das auch exekutiert.

DAs Gleiche bei Vermehrern. So lange die Strafen ein Witz sind lohnt der Aufwand systematischer Kontrollen nicht. Wenn pro illegalem Welpen 2000 € zu bezahlen sind schaut die Sache anders aus. Da kann ein Kiberer mit einem Autokofferaum voll Welpen oder dem Ausheben eines Gemeindebauvermehrers eine Stange Geld aufstellen. Und natürlich müßte man die Leute, die Hunde illegal verkaufen, bis zur Bezahlung in Haft nehmen und nicht wie jetzt auf freiem Fuß anzeigen. Wenn nicht bezahlt wird, dann je Euro eine Stunde Haft. Aber nicht diese 3 Stern Hotels mit Farbfernseher in der Zelle und Kuschelraum zum Schn???seln :rolleyes:

Ehrlich gesagt, da bin, bzw. waere ich sogar bei dir.......eine schoene Vorstellung........und sie wird leider nicht funktionieren, weil diesbezueglich keine dementsprechenden Gesetze verabschiedet werden.....ein Vermehrer soll in Haft sitzen? Damit meine ich diese puppy mill Betreiber? Dafuer! Nur wird das nicht gehen.......

Aber wir geben die Welpen nicht nur an die Vermehrer zurueck, bzw. an die Hundehaendler, sondern haendigen ihnen auch noch das Geld aus.......:)
 
Da hätte ich eine Idee:

ein Polizist kassiert 100 € für ein Gacki, das nicht weggeräumt wurde.

Davon kriegt er selbst 1 Euro als Bonus zu seinem Gehalt

Weitere 9 € kann die Polizei nach eigenem Ermessen zur Anschaffung von Ausrüstung oder Schulungsmassnahmen etc verwenden, für die im Budget kein Geld da wäre.

Und 90 € kommen dem Finanzminister zu Gute.

Ich bin mir sicher, nach ein paar Monaten könnte man in Wien wieder spazierengehen, ohne dauern mit gesenktem Haupt wie ein Büsser den Boden vor sich auf Hundesche???e absuchen zu müssen.

Und damit wäre eines der größten Ärgernisse aus der Welt.
 
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