Teure Hundewelpen

Frau Prof. Stur-Sommerfeld weist zwar auf die Gefahren der "Engzucht" hin, schließt sie aber auch definitiv nicht aus. Ausnahmen gibts auch bei ihr, auch wenn man in einem SE bei ihr ist und sie anhört.

Ja, sie beschreibt Ausnahmen, die aber an gewisse Grundregeln gekoppelt sind - bspw. an eine sorgfältige Kontrolle der gesamten Nachzucht und bei Auftreten von unerwünschten Merkmalen die gesamte Linie "aussterben" zu lassen. Und: sie beschreibt AUSNAHMEN, in der gegenwärtigen Hundezucht sind diese Methoden jedoch die REGEL. Wie viele Züchter halten sich denn wirklich daran? Und ausserdem: es geht ja hier um Welpenpreise, wenn ich das jetzt also in Relation setze, zeigt sich sehr wohl, dass diese Zuchtphilosophie schon auch einem (Tier-)Versuch nahekommt - es kann funktionieren, muss aber nicht. Der Welpenkäufer bezahlt also einen hohen Preis, obwohl ja auch der Züchter selbst nicht weiß, ob das Unterfangen geglückt ist.

Bei der Heterozygotie kommen genauso Defekte vor, nur sind die Befallsraten schlichtweg geringer.
 
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Wenn ICH meinen nächsten Mali-Welpen hole, dann schaue ich auf

- die Blutlinien der Elterntiere
- die bisherigen Nachzuchten der Elterntiere
- die sportlichen Leistungen der Elterntiere
- die sportlichen Leistungen der Nachzuchten der Elterntiere

und NICHT auf den Preis.

Sorry, aber du kannst einen Mali aus einer Leistungszucht, der dann auch noch polizeilich geführt werden soll, nicht mit einem durchschnittlichen Rassehund vergleichen - da werden ganz andere Maßstäbe angelegt. Wenn der Durchschnitt der Rassehunde die Vitalität eines Malis hätte, gäbe es keine Diskussion (zumindest nicht von meiner Seite).
 
Wissenschaftliche Studien, können mir genauso nen Müll erzählen wie Herr X und Frau Y... fälschen kann man jede Statistik und darauf bauen sich viele Studien auch..
Lasse mal alle Mixe auf alle Erbkrankheiten testen, dann schau mer mal ;)
Und zu den mixen zähl ich auch Papierlose "Rassehunde"
:o

Auch bei Studien ist es legitim zu fragen: cui bono? (wem nützts - für die Nicht-Lateiner:) )Wer sollte Interesse haben, Studien zu fälschen? Wer hat die bessere Lobby? Die Masse der Hoppala-Hundebesitzer? Die Hinerhofvermehrer? Die Züchter?

Ich habe in diesem Forum schon mehrfach die Frage gestellt, ob mir irgendjemand Datenmaterial liefern kann (links, Hinweise, etc, wurscht was, so lange es nur über die Aussage einzelner Züchter/ Tierärzte hinausgeht), das belegt, dass Rassehunde gesünder sind. Es kam nie eine Antwort auf diese Frage bzw. wurde sie geflissentlich übergangen.

Ich habe im Netz nach einigem Suchen lediglich Studien gefunden (und die links auch eingestellt), dass Mischlinge (dazu zählen ja auch die papierlosen Hunde) eine höhere Lebenserwartung haben als Rassehunde, und bei einzelnen Rassehunden die durchschnittliche Lebenserwartung in den vergangenen eineinhalb bis zwei Jahrzehnten sogar gesunken ist (was besonders erstaunlich ist, da sie ja auf Grund moderner Medizin etc. ja steigen hätte müssen, ohne dass das noch was mit der Zucht selbst zu tun hat)

Und den wissenschaftlichen Wert einer Studie mit der Aussage EINES Tierarztes zu vergleichen, halte ich ehrlich gesagt für kühn.
Es wäre schön, wären die Rassehunde des 3. Jahrtausends tatsächlich gesünder wären. Und es wäre noch schöner, wenn das irgendjemand auch belegen könnte.
Aber ich bin ja Optimist, vielleicht kommt ja jetzt eine Studie, die das beweist. Ich tät mich freuen.
lg
 
@ leopold, eine wiss. studie die den gesundheitstatus gegenüber den mixen feststellt kanns net geben! wär schlicht zu aufwendig. schon mal rauszufinden, aus welchen rassen der mix besteht. außerdem gibts auch nur begrenzt gentest auf versch. krankeiten. giibt zar datenbanken, auc dna prints, soch was nützt es, wenn div. erkrankungen noch nicht erforscht sind, eine dna analyse gar nt möglich ist!

und ja, man kann jede zuchtrasse mitreinnehmen, wieso den mali ausnehmen? auch er unterliegt einem modetrend. mittlerweile kenn ich keine rasse mehr, die ausschließlich nach dem leistungsprinzip gezücthet wird.
 
:eek: echt? hast da an link? oder muss ich googeln. aber heut geht nix mehr ich geh heidi, bin rechtschaffen müd.
gut nacht, bis morgen;) oder so.
ld heidi
 
:eek: echt? hast da an link? oder muss ich googeln. aber heut geht nix mehr ich geh heidi, bin rechtschaffen müd.
gut nacht, bis morgen;) oder so.
ld heidi

Einen direkten Link kann ich nicht anbieten, weil ich mir die Studie selbst erst besorgt habe, aber wenn du bei Tante Google Patronek 1997 eingibst, solltest du fündig werden.

lg
 
@ Leopold:

TU Hannover, Switzer und Nolte:
"...wurde dieses Thema anhand der zugänglichen
Literatur und anhand der Patientendaten der Klinik für
kleine Haustiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover
der letzten zehn Jahre untersucht. Bei den untersuchten
Erkrankungen Hüftgelenksdysplasie, fragmentierter Processus
coronoideus, Diskopathie, Kreuzbandriss, Pyometra,
Demodikose, Pyodermie, Keratitis, Torsio ventriculi und
Ösophagusdilatation zeigte sich eine durchschnittliche Beteiligung
von Mischlingshunden im Verhältnis zu ihrem
Anteil an der Gesamtpopulation (22,3 %). Lediglich bei
Mammatumoren (24,0 %) und Frakturen von Gliedmaßen
(32,5 %) waren Mischlingshunde prozentual häufiger vertreten
als in der Gesamtpopulation. Da jedoch in weniger als
5 % der Fälle Kenntnis über die Rassenzusammensetzung
der Mischlingshunde in der vorliegenden Untersuchung
bestand, ist eine Beurteilung der Ergebnisse schwierig. Da
ein Mischlingshund in seiner genetischen Disposition stark
von seinen Vorfahren abhängig ist, kann keine Vorhersage
hinsichtlich der Erkrankungsgefährdung bei diesen Hunden
gemacht werden. Alleine dass ein Hund als Mischlingshund
einzustufen ist, ist jedoch nicht mit besserer Gesundheit
korreliert."

Und zur Verteilung allgemein - VDH 2006:
"Man kann davon ausgehen, dass von den ca.
400.000 in Deutschland gezüchteten Welpen ca.
265.000 Rassehunde- und ca. 135.000 Mischlingswelpen
sind. Bei den 100.000 importierten
Welpen sind etwa 80.000 Rassehunde und ca.
20.000 Mischlinge.
Insgesamt werden damit jährlich ca. 345.000 Rassehunde-
und ca. 155.000 Mischlingswelpen in
Deutschland verkauft. Etwa ein Drittel der pro
Jahr in Deutschland verkauften Rassehunde
stammt aus VDH-Zuchten"


Mein Beitrag eben läßt sich nicht ändern.

Ergänzung dazu: ich hab halt keine Zahlen für Österreich. Die Studie der TU Hannover ist glaube ich von 2002
 
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Hi

Ja, sie beschreibt Ausnahmen, die aber an gewisse Grundregeln gekoppelt sind - bspw. an eine sorgfältige Kontrolle der gesamten Nachzucht und bei Auftreten von unerwünschten Merkmalen die gesamte Linie "aussterben" zu lassen.

Und da sist jetzt was neues? Das sman genauestens kontrolliert sollte eigentlich IMMER der Fall sein.

Und: sie beschreibt AUSNAHMEN, in der gegenwärtigen Hundezucht sind diese Methoden jedoch die REGEL.

FALSCH du gehst von diversen Rassen aus, das trifft aber nicht auf alle zu. Stete enge Linienverpaarungen betreiben nicht alle Rassen, sondern viel eben um gewisse Erbkrankheiten auszumerzen.
Wie viele Züchter halten sich denn wirklich daran?

Viele, du solltest über deinen tellerrand sehen. Viel Züchter wissen durchaus was sie tun un dim Gegnsatz zu dir lesen sie nicht nur sondern besuchen auhc dementsprechende Seminare und unterhalten sich mit den Leuten. Und genau deine Engstirnigkeit und begrenztes Wissen (was sicher höher ist als bei dem Durchschnitt bezüglich Zucht) stößt dann jemandem der sich genau damit befasst und deine enge Sichtweise sieht, sauer auf.

Und ausserdem: es geht ja hier um Welpenpreise, wenn ich das jetzt also in Relation setze, zeigt sich sehr wohl, dass diese Zuchtphilosophie schon auch einem (Tier-)Versuch nahekommt - es kann funktionieren, muss aber nicht.

Gute Züchter wissen schon was sie tun, durchplanen genau udn setzen nicht einfach hauruck Hunde aufeinander. Was denkst du eigentllich?

Der Welpenkäufer bezahlt also einen hohen Preis, obwohl ja auch der Züchter selbst nicht weiß, ob das Unterfangen geglückt ist.

WEnn enge Linienverpaarungen geplant sind weißt man A) entweder den Welpenkäufer durchaus auf das Risiko hin oder B) behält den Wurf selbst. Du schließt von wenigen Rassen automatisch auf alle. Z.B wenn man die Zuchtd es Dobermannes so betrachtet was da betrieben wird, da wird einem schlecht. Aber darauß auf alle zu schließen und die komplette Linienzucht zu verteufeln ist eben engstirnig. Mit Bedacht eingesetzt bringt se durchaus auch Vorteile.

mfg Uschi & Rudel

So, ohne auf das ganze Kindergarten-Gezeter von Dorian, Husky und Co einzugehen (merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr JEDEN interessanten Thread mit eurer Privatfede zumüllt.....??? :mad:)

Wenn ICH meinen nächsten Mali-Welpen hole, dann schaue ich auf

- die Blutlinien der Elterntiere
- die bisherigen Nachzuchten der Elterntiere
- die sportlichen Leistungen der Elterntiere
- die sportlichen Leistungen der Nachzuchten der Elterntiere

und NICHT auf den Preis.

Wenn ich da nämlich DAS finde, was ich suche, um in etwa abschätzen zu können, welche Eigenschaften mein zukünftiger Wegbegleiter für die nächsten 10 - 15 Jahre mitbringt, dann ist es mir völlig egal, ob ich 800 oder 2000 Euro bezahle. Es ist mir dann auch egal, ob ich den Hund in der Schweiz, in Deutschland oder in Belgien besuchen und abholen muss.....

Ich bezahle für meine neue Doppelbox auch 1200 Franken, also ca. 800 Euro. - Weil ich DIESE Doppelbox will mit Fluchttüren, Spezialanfertigung für MEIN Auto, massig Platz für zwei Hunde! - Da handle ich nicht runter und suche keine "Alternative" für billigeres Geld!

Es ist mir persönlich auch völlig egal, ob der Züchter an dem einen Welpen 100 Euro oder 600 Euro oder noch mehr verdient. - Ist nicht mein Bier! ICH möchte diesen Welpen aus dieser Nachzucht. Und dafür bin ich auch bereit, einen entsprechenden Preis zu bezahlen.

Biggy

Danke sehe ich genauso, auch ich kaufe meine Hunde nach deinen Kriterien und nicht nach Preis.

Sorry wegen der "Privatfede" aber es ist einfach müssig sich jedes Mal anzuhören wie schlecht nicht Züchter sind, wie wneig Ahnung sie haben und wie Dorian ohn ewirkliches Huintergrundwissen verallgeminert. Man tut sich nicht jahrzehntelange arbeit und stetes lernen an um sich dann stest dumm anmachen zu lassen. Sowas stösst mir dann wirklich sauer auf.
lg uschi & Rudel
 
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Wenn ich da nämlich DAS finde, was ich suche, um in etwa abschätzen zu können, welche Eigenschaften mein zukünftiger Wegbegleiter für die nächsten 10 - 15 Jahre mitbringt, dann ist es mir völlig egal, ob ich 800 oder 2000 Euro bezahle. Es ist mir dann auch egal, ob ich den Hund in der Schweiz, in Deutschland oder in Belgien besuchen und abholen muss.....

Bin da derselben Meinung!

Komisch das man von Hundehalter die mit ihren Hunden ein aktives Zusammenleben, ob nun Sport oder Beruf haben, eher hört, dass der Preis egal ist.

Und das Argument das mit billigeren Welpenpreisen das Vermehrertum unterbunden wird, ist in meinen Augen nicht möglich, ein Züchterhund kann noch so billig sein, auch wenn ein Welpe nur 600€ kosten würde, mit max. zwei Würfen pro Jahr kommt ein ordentlicher Züchter nie an die Schwemme an Hunden von Vermehrern ran.
Beispiele wie so was läuft gibts in der Industrie zu genüge!

Meiner Meinung nach sollten Welpen noch viel teurer sein!
Keine 1000€ für ein Lebewesen ist ja lachhaft, kein Wunder das es soviele unverantwortliche Hundehalter gibt, wo die Hunde im Tierheim landen wenns einem nicht mehr passen.
Vermehrer kann man nur über Gesetzte und Kontrollen stoppen.
 
So, ohne auf das ganze Kindergarten-Gezeter von Dorian, Husky und Co einzugehen (merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr JEDEN interessanten Thread mit eurer Privatfede zumüllt.....??? :mad:)

Wenn ICH meinen nächsten Mali-Welpen hole, dann schaue ich auf

- die Blutlinien der Elterntiere
- die bisherigen Nachzuchten der Elterntiere
- die sportlichen Leistungen der Elterntiere
- die sportlichen Leistungen der Nachzuchten der Elterntiere

und NICHT auf den Preis.

Wenn ich da nämlich DAS finde, was ich suche, um in etwa abschätzen zu können, welche Eigenschaften mein zukünftiger Wegbegleiter für die nächsten 10 - 15 Jahre mitbringt, dann ist es mir völlig egal, ob ich 800 oder 2000 Euro bezahle. Es ist mir dann auch egal, ob ich den Hund in der Schweiz, in Deutschland oder in Belgien besuchen und abholen muss.....

Ich bezahle für meine neue Doppelbox auch 1200 Franken, also ca. 800 Euro. - Weil ich DIESE Doppelbox will mit Fluchttüren, Spezialanfertigung für MEIN Auto, massig Platz für zwei Hunde! - Da handle ich nicht runter und suche keine "Alternative" für billigeres Geld!

Es ist mir persönlich auch völlig egal, ob der Züchter an dem einen Welpen 100 Euro oder 600 Euro oder noch mehr verdient. - Ist nicht mein Bier! ICH möchte diesen Welpen aus dieser Nachzucht. Und dafür bin ich auch bereit, einen entsprechenden Preis zu bezahlen.

Biggy

Genau so ist, du hast es absolut auf den Punkt gebracht.
 
Einen direkten Link kann ich nicht anbieten, weil ich mir die Studie selbst erst besorgt habe, aber wenn du bei Tante Google Patronek 1997 eingibst, solltest du fündig werden.

lg

Mein Beitrag eben läßt sich nicht ändern.

Ergänzung dazu: ich hab halt keine Zahlen für Österreich. Die Studie der TU Hannover ist glaube ich von 2002

airborn, danke. Hast du eine Ahnung, wo man den ganzen Text findet? Tante google zeigt mir nämlich auch nur immer genau den Ausschnitt, den du eingestellt hast. (ob Ö oder D wird bei solchen Studien wahrscheinlich ziemlich wurscht sein:) )

der Link hier bzw. die Studie bezieht sich u.a. auch auf die Patronek-Untersuchung.

http://users.pullman.com/lostriver/longhome.htm

@ Nero: Natürlich hat es seine Berechtigung zu sagen, 2000 Euro für ein Lebewesen ist noch viel zu billig.
Wenn die Begründung für die 2000 Euro aber die tolle Gesundheit und die vielen Untersuchungen sind, und herauskommen tun dann Rassehunde, die durchschnittlich ein Jahr kürzer leben als Mixe und deren Lebenserwartung (bei einzelnen Rassen) trotz besserer medizinischer Möglichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten gesunken statt gestiegen ist, dann stimmt das für mich einfach nicht überein.
lg
 
Natürlich hat es seine Berechtigung zu sagen, 2000 Euro für ein Lebewesen ist noch viel zu billig.
Wenn die Begründung für die 2000 Euro aber die tolle Gesundheit und die vielen Untersuchungen sind, und herauskommen tun dann Rassehunde, die durchschnittlich ein Jahr kürzer leben als Mixe und deren Lebenserwartung (bei einzelnen Rassen) trotz besserer medizinischer Möglichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten gesunken statt gestiegen ist, dann stimmt das für mich einfach nicht überein.
lg

Das bestreite ich auch nicht, von mir aus kann auch ein Mix soviel kosten.
Jedoch gibt es auch bei Rassen die als krank gelten sehr wohl Züchter welche gesunde Linien haben und die Hunde weit über dem Rassealtersdurchschnitt liegen und warum sollte es mir denn da nicht wert sein?
Eine gesundheitlicher Schaden kann schnell mal passieren, aber nicht immer muss daran auch die Zucht schuld sein!
 
Das bestreite ich auch nicht, von mir aus kann auch ein Mix soviel kosten.
Jedoch gibt es auch bei Rassen die als krank gelten sehr wohl Züchter welche gesunde Linien haben und die Hunde weit über dem Rassealtersdurchschnitt liegen und warum sollte es mir denn da nicht wert sein?
Eine gesundheitlicher Schaden kann schnell mal passieren, aber nicht immer muss daran auch die Zucht schuld sein!

Na klar, es gibt immer tolle Züchter, die tolle gesunde Tiere hervorbringen. Studien können sich aber immer nur auf einen Durchschnitt beziehen. Und wenn da herauskommt (jetzt mal ganz abgesehen von den Mischlingen), dass die Lebenserwartung bei div. Rassen sinkt, dann ist das in meinen Augen ein echtes Alarmsignal. Und ein Zeichen, dass etwas ganz einfach nicht in Ordnung ist.
Bei genauer Erforschung durch Experten und Berherzigung der Grundsätze der Genetik, könnt ja dann künftig sogar herauskommen, dass ein gesunder Rassehund meinetwegen mind. 7000 Euro kosten müßte.

lg
 
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Umwelt etc. sicher auch Auswirkungen auf die Lebensdauer von Lebewesen hat.
 
Na klar, es gibt immer tolle Züchter, die tolle gesunde Tiere hervorbringen. Studien können sich aber immer nur auf einen Durchschnitt beziehen. Und wenn da herauskommt (jetzt mal ganz abgesehen von den Mischlingen), dass die Lebenserwartung bei div. Rassen sinkt, dann ist das in meinen Augen ein echtes Alarmsignal. Und ein Zeichen, dass etwas ganz einfach nicht in Ordnung ist.
Bei genauer Erforschung durch Experten und Berherzigung der Grundsätze der Genetik, könnt ja dann künftig sogar herauskommen, dass ein gesunder Rassehund meinetwegen mind. 7000 Euro kosten müßte.

lg

Und warum soll ich dann für so einen Hund nicht mehr Geld ausgeben wenn er überdurchschnittlich ist?


Aber wenn wir hier schon über die Lebenserwartung sprechen:

Ein wichtiger Aspekt den man ausser acht lässt, nicht nur das Erbmaterial entscheidet wielange man lebt, auch das Leben selbst.

Z.b. wenn man sich viel bewegt und aktiv ist, erhöht sich die Lebenserwartung, so auch bei Hunden.
Wurde dies in den Studien berücksichtigt? Denn ich glaube der 0815 Familienhund wird weniger bewegt als er sollte!
 
Dann müßte aber die menschl. Lebenserwartung auch sinken und nicht steigen;)
Und in Regionen, wo sie sinkt, hat das relativ eindeutige Ursachen (Hunger, AIDS etc)
lg

Ja, vermehren wir halt nurmehr Mixe...
Auf WAS willst du eigentlich hinaus?
Ich kanns nicht verstehen?!

Rassehunde schlecht, Mixe gut weil immer gesund?

Ich frage mich, wieviele Mixe und dazu zähle ich wie gesagt auch Rassehunde ohne Papiere wirklich auf alles derzeit Testbaren Erbkrankheiten getestet und Untersucht werden?
Ich kenne eigentlich keinen einzigen Mix, der auf mehr wie HD,ED eventuell Schilddrüse und je nach Mix MDR1 getestet wurde.
PRA, CEA, Prcd usw. usf getesteten Mix kenn ich keinen...

und warum soll ich dann für so einen hund nicht mehr geld ausgeben wenn er überdurchschnittlich ist?


Aber wenn wir hier schon über die lebenserwartung sprechen:

Ein wichtiger aspekt den man ausser acht lässt, nicht nur das erbmaterial entscheidet wielange man lebt, auch das leben selbst.

Z.b. Wenn man sich viel bewegt und aktiv ist, erhöht sich die lebenserwartung, so auch bei hunden.
So wurde dies in den studien berücksichtigt? Denn ich glaube der 0815 familienhund wird weniger bewegt als er sollte!


danke!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gute Züchter wissen schon was sie tun, durchplanen genau udn setzen nicht einfach hauruck Hunde aufeinander.

Na dann erklär mir doch mal fundiert, wie du den Genotyp deiner Hunde analysierst. International anerkannte Biologen vermögen das bis heute nicht, du scheinbar schon, also bitte plaudere aus dem Nähkästchen.


Man tut sich nicht jahrzehntelange arbeit und stetes lernen an um sich dann stest dumm anmachen zu lassen. Sowas stösst mir dann wirklich sauer auf.

Du hast deine Zwingerkarte 2004 beantragt und bist jahrzehntelang im Geschäft? Interessante Zeitauffassung...

Mir kann es im Prinzip egal sein und du kannst mir noch so viel Unwissenheit unterstellen wie du möchtest, ich kann meine Aussagen belegen. Man kann die Leute nur warnen, mehr schon nicht - wer solche Zuchtphilosophien trotzdem unterstützt, muss es mit sich selbst vereinbaren können.
 
@leopold:
da gab's von der Hannover-Studie mal eine längere Fassung als PDF-Datei im Netz und eine Zeitlang wurde dauernd auf diese Studie verwiesen. Vielleicht gibt's was unter der Uni direkt?

@allgemein:
Man nimmt an, daß Schilddrüsenunterfunktion oder Harnstein (beides als Beispiel!) erblich prädisponiert sein könnten. Genauso ist anzunehmen, daß Futter und Wasser (!) das AUFTRETEN dieser Erkrankungen beeinflussen.

Jetzt nimm eine Rasse, die für z.B. Harnstein überhaupt nicht "bekannt" ist, und 1 Rüde hat's. Der verantwortungsvolle Züchter nimmt jetzt seine Elterntiere nicht aus der Zucht, behält die Sache bzgl. der Nachkommen aber im Auge. Genauso bei Schilddrüsensachen, die vielleicht in der Rasse aber schon ein wenig häufiger auftreten.

Was ist die Folge? Mehr Nachkommen als bisher werden untersucht. Das gibt Zahlen, die werden genannt und verwendet und "verarbeitet".

Der Züchter hat vielleicht zusätzlich noch die Geographie im Auge - WO sind seine Nachkommen, welches Wasser gibt es da. Und er fragt seine Welpenkäufer, "was füttert ihr". Und das gibt dann eine nicht objektivierbare ZüchterMEINUNG über diese Krankheiten und ihr Auftreten.

So, und jetzt der Mischling. Der landet vielleicht nicht einmal beim Tierarzt. Und kein Mensch macht Untersuchungen über erbliche Dispositionen oder stellt eine Relation zum Wasser und zum Futter her.

Wie sollen da also je wirklich vergleichbare Zahlen entstehen?
 
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