Teil 6 - @admin

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Und Poldi - wie soll den eine offene Diskussion stattfinden wenn Du Dein Posting mit einer Unterstellung beschließt die gleich ganze Gruppen diskriminiert?

Weißt Du es wird immer gerne vorgeworfen dass es böse Vereinigungen gibt die anderen Ahnungslosigkeit vorwerfen - hast Du schon einmal darüber nachgedacht dass das an manchen Postings liegen könnte? Hast Du schon mal darüber nachgedacht dass es eigentlich schon toll ist dass überhaupt noch geredet wird nachdem einzelne Personen Wiederbetätigung vorgeworfen wurde als sie das thematisiert haben, nachdem ganze Gruppen als Tierquäler beschimpft wurden die es offen diskutiert haben, dass die öffentliche Diskussion dazu verwendet wurde Personen die Verwendung zu unterstellen?

Solange statt mit Argumenten mit Diskriminierung reagiert wird - solange wirds keine öffentliche Diskussion geben.

Geh Snuffi, bitte komm doch wieder runter von der künstlichen Erregung:rolleyes:
Wo wird denn wer diskriminiert, wenn ich behaupte, dass nicht alle Trainer, Jäger, Sportler Experten für eh alles sind? Da wird´s dann schon wirklich sehr seltsam bis abstrus, wenn da gleich die Diskriminierungskeule geschwungen wird....

Und ich weiß ja nicht, ob das geht - aber wär´s vielleicht möglich, irgendwann mal den Markus Pollak außen vor zu lassen?? Er wird ja wohl nicht der einzige "Experte" sein, der eine Meinung zu TiG & Stachler hat.:confused:

Aber wenn es in einzelnen mir nicht bekannten Gruppen ja ohnedies bereits offen, rein fachmännisch mit allen pro & contra diskutiert wurde, dann würde mich jetzt eine Art Zusammenfassung der Diskussion interessieren.

Mit dem Inhalt:
Wer konkret sollte TiG & Stachler verwenden dürfen?
Warum gerade diese Personengruppe?
Warum alle anderen nicht?
Welche Voraussetzungen soll jemand erfüllen müssen?
Wie soll kontrolliert werden?
Wer definiert die Fälle, in denen TiG und Stachler eingesetzt werden dürfen?
Wie wird Mißbrauch ausgeschlossen?
Sollen TiG und Stachler im Sport in Österreich wieder erlaubt werden?

Wenn diese Diskussion so dringend geführt werden muss, dann gehe ich davon aus, dass die Proponenten ein klar definiertes Ziel verfolgen, das sie erreichen wollen.

ICH schließe mich der Meinung von Baumann an. Für mich ist das Verbot richtig und angesichts mancher Bilder, die ich in den vergangenen Monaten gesehen habe, wichtiger denn je.

Und was genau ist jetzt deine Meinung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubst du nicht das GENAU DIESE Leute entweder das TIG wie gehabt weiterverwenden oder auf Systeme "prä TiG" zurückgreifen? Schläge, Fusstritte, Steinschleuder, Schrotflinte und co. Woher sollten sie die Ahnung haben, vom Verbot eines Hilfsmittels?

Richtig, wer es nur gewohnt ist, mit einem Hund so umzugehen, wird sich wegen eines schnöden Verbotes nicht daran hindern lassen.

Nur, was für mich ein ganz wichtiger Punkt ist, dass man jetzt das Gesetz, eben weil es ja mittlerweile eins gibt, auf seiner Seite hat, wenn man solche Leute anzeigt.

Ein 100er Tempolimit schützt auch nicht davor, dass einer 150 fährt. Nur wenn es ihn erwischt, zahlt er halt.

Es ist auch nicht meine Aufgabe zu hinterfragen, wie denn der jetzt ohne heißgeliebtes Tig zurechtkommt oder mich an die Fersen von Tig-Verwendern zu heften, um sie auszuspionieren oder ob sie jetzt ihrem Hundsi mit da Leine eine über die Ohren ziehen.

Aber es ist zumindest mal eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen worden, es auch ahnden zu können. Und das ist meiner Meinung nach schon viel wert.
 
Geh Snuffi, bitte komm doch wieder runter von der künstlichen Erregung:rolleyes:

distanziere mich von der Unterstellung der Erregung esse gerade Suppe mit zwei minderjährigen Hunden auf der Couch - also keine Erregung möglich :D

Wo wird denn wer diskrimiert, wenn ich behaupte, dass nicht alle Trainer, Jäger, Sportler Experten für eh alles sind? Da wird´s dann schon wirklich sehr seltsam bis abstrus, wenn da gleich die Diskriminierungskeule geschwungen wird....

Wenn Du nur das behaupten würdest - dann würd ich Dir ja zustammen...

Und ich weiß ja nicht, ob das geht - aber wär´s vielleicht möglich, irgendwann mal den Markus Pollak außen vor zu lassen?? Er wird ja wohl nicht der einzige "Experte" sein, der eine Meinung zu TiG & Stachler hat.:confused:

Das würden "wir" ja gerne - aber jedesmal wenn wir TiG flüstern brüllt irgendwer Pooolllaaaaak ....

Bis dann - nach allen Beschuldigungen und Entrüstungen beantwortet zu haben - man endlich Zeit fände eine Meinung zu posten - ist der Thread schon geschlossen - vermutlich sind wir zu langsam im Tippen - aber wir arbeiten daran ...

Aber wenn es in einzelnen mir nicht bekannten Gruppen ja ohnedies bereits offen, rein fachmännisch mit allen pro & contra diskutiert wurde, dann würde mich jetzt eine Art Zusammenfassung der Diskussion interessieren.

Mit dem Inhalt:
Wer konkret sollte TiG & Stachler verwenden dürfen?
Warum gerade diese Personengruppe?
Warum alle anderen nicht?
Welche Voraussetzungen soll jemand erfüllen müssen?
Wie soll kontrolliert werden?
Wer definiert die Fälle, in denen TiG und Stachler eingesetzt werden dürfen?
Wie wird Mißbrauch ausgeschlossen?
Sollen TiG und Stachler im Sport in Österreich wieder erlaubt werden?

Diese Diskussion ist in Progress - aber Du bist herzlich eingeladen daran teilzunehmen....

Wenn diese Diskussion so dringend geführt werden muss, dann gehe ich davon aus, dass die Proponenten ein klar definiertes Ziel verfolgen, das sie erreichen wollen.

Proponent Snuffi nicht .... abgesehen davon dass Snuffi Meinungsfreiheit schätzt - sonst würde sie ja nach Nordkorea auswandern ....

ICH schließe mich der Meinung von Baumann an. Für mich ist das Verbot richtig und angesichts mancher Bilder, die ich in den vergangenen Monaten gesehen habe, wichtiger denn je.

Und was genau ist jetzt deine Meinung?

Auch wenn Dich das erschüttern mag - diese Meinung teile ich - ich bin für die Aufrechterhaltung des allgemeinen Verbots - eben wegen der Affen. Ich rede mich leicht - ich werde immer Dogos haben und ich kann mit ihnen in Österreich nicht jagen - also werde ich nie Verwendung für ein TiG haben.

Ich sage aber gleichzeitig: ich selber verstehe zu wenig vom TiG als dass ich jetzt ja oder nein dazu sagen könnte - obwohl ich mittlerweile einige Pro-und Contra-Studien gelesen habe - auch aus dem Grund würde mich eine öffentliche, qualitativ gut geführte Diskussion interessieren ....

Wenn man nun Ausnahmen fordert - kann ich mir solche nur vorstellen wenn es für die Ausnahmegenehmigung hohe, gut exekutierbare Auflage gäbe und es müsste zum Wohle des Hundes sein.

Ein Grund warum ich die öffentliche Diskussion ebenfalls für wichtig halte: es gibt in Österreich genug Leute die das illegal anwenden, in vielen Ländern Europas ist das immer noch legal. Wenn Österreich wirklich Vorreiterrolle im Tierschutz haben will - dann muss man anderen Ländern gegenüber argumentieren können warum sie das TiG nicht verwenden sollen - warum wir auf den richtigen Weg sind. Seit ich die krausen Argumente dagegen in manchen Gruppen gelesen habe und die "Expertise" von Dr.Binder bin ich überzeugt wir können gar nix argumentieren.....
 
Für diesen einen Hund wäre es sicher sinnvoller, nur das große Problem bei dem ganzen ist halt einfach das: Wo zieht man die Grenze?

Und ich denke, genau darum geht es.

Mir persönlich sind vereinzelte Hunde, die halt ihr Leben nun mal an der Schlepp fristen müssen, bei Weitem lieber, wenn auch nicht schön für das betroffene Hunderl, als dass das Ding wieder jeder anwenden darf, wie er halt lustig ist. Ala..strom man hoid owa, wenn er deppad wird.
Solche gibt es auch genug, weil sie einfach keine Ahnung haben.
Und da ist für mich ein totales Verbot um einiges sinniger, als es für "Härtefälle" wieder aufzuweichen.

Die "Kollerateralschäden" waren halt beim alten System um einiges höher als beim neuen.


Der Punkt ist doch aber der, dass sich jeder Hanswurst via Internet ein TiG bestellen kann, sofern er ein paar Euros über hat. Es ist kein Kunststück, trotz Verbot, den einen oder anderen Benutzer eines TiG´s ausfindig zu machen...ob der nun ein Stromreizgerät benutzt, weil er seinen Hund sonst nicht "dabandelt", ob er es zur "Perfektionierung" in welcher Spoirtart auch immer nutzt, oder meint ein furchtbares Problem mit seinem Hund zu haben, dass man nur mittels Strom beseitigen kann...
Jeder kann sich so ein Ding anschaffen...Verbot hin oder her...jeder kann, wie er lustig ist, damit herumhantieren..Verbot hin oder her....

Da finde ich persönlich es weit gscheiter, würde es entsprechend ausgebildete Fachleute geben (und darunter verstehe ich nicht ein xy Ausbildungsmodell im Fernstudium, auch nicht das Kynologische Dings was grad in Wien angeboten wird). Leute die zwar aus der Kynologie kommen, aber explizit eine ausführliche Schulung zum Umgang mit TiG´s haben.
Somit könnte man jenen Hunden und ihren Haltern von denen ich sprach helfen und man würde nicht Gefahr laufen, dass irgend ein vermeintlich Schlauer unmotiviert und falsch auf die Fernbedienung drückt, oder gar der HH selber sich so ein TiG bestellt und Selbstversuche startet....

Wer konkret sollte TiG & Stachler verwenden dürfen?
siehe mein Beitrag
Warum gerade diese Personengruppe?
weil sie sich auf kynologischer Ebene als geeignet erwiesen haben und eine adäquate Zusatzausbildung genossen haben
Warum alle anderen nicht?
weil der unsachgemäße Umgang mit Teleimpulsgeräten kontraproduktiv ist.
Welche Voraussetzungen soll jemand erfüllen müssen?
kynologisches Tiefenwissen, Wissen, Verstehen und anwenden können von verschiedensten Lernmethoden, EInfühlungsvermögen etc... eine Person die sich um den "Titel" Hundetrainer verdient gemacht hat
Wie soll kontrolliert werden?
Kontrolliert wird ja jetzt schon nicht..jeder kann, wenn er will
Wer definiert die Fälle, in denen TiG und Stachler eingesetzt werden dürfen?
jene in allen Bereichen ausgebildete Person, welche sich unabhängig von Gruppen, Grüppchen und sonstigen Institutionen um Hunde und deren verhalten kümmert, nicht um diverse Animositäten
Wie wird Mißbrauch ausgeschlossen?
siehe eins drüber... Missbrauch von übersteigert ehrgeizigen Möchtegernhundesportlern wird auch jetzt schon nix entgegen gehalten...vielleicht ändert aber ein kontrollierter Umgang diesen Umstand
Sollen TiG und Stachler im Sport in Österreich wieder erlaubt werden?
Nein.

Meine ganz persönliche Meinung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diesen einen Hund wäre es sicher sinnvoller, nur das große Problem bei dem ganzen ist halt einfach das: Wo zieht man die Grenze?

Und ich denke, genau darum geht es.

Mir persönlich sind vereinzelte Hunde, die halt ihr Leben nun mal an der Schlepp fristen müssen, bei Weitem lieber, wenn auch nicht schön für das betroffene Hunderl, als dass das Ding wieder jeder anwenden darf, wie er halt lustig ist. Ala..strom man hoid owa, wenn er deppad wird.
Solche gibt es auch genug, weil sie einfach keine Ahnung haben.
Und da ist für mich ein totales Verbot um einiges sinniger, als es für "Härtefälle" wieder aufzuweichen.

Die "Kollerateralschäden" waren halt beim alten System um einiges höher als beim neuen.

Es geht aber nicht nur um Hunde, die ihr Leben dann halt an der Schlepp fristen müssen. Es geht auch um Hunde, die sonst euthanisiert werden oder ihr Leben im Zwinger fristen müssen. Das totale Verbot ist insofern zu hinterfragen, weil jene, die das TIG unsachgemäß einsetzen, sich um das Verbot ohnehin nicht kümmern und auch nie kümmern werden. Daher hielte ich die Ausbildung von speziell zertifizierten Trainern für diskussionswürdig. Denn dann geht Otto-Normalhundeführer mit seinem Problem vielleicht eben nicht zum Hobby-Elektriker, sondern zum Experten. Und dann gäbe es wahrscheinlich weniger Kollateralschäden als heute. Denkt an Abtreibungen zu Zeiten, als diese illegal waren - da ist man zur Engelmacherin gegangen, mit dem Risiko dabei zu verrecken. Heute geht man zum Spezialisten und es ist zumindest medizinisch keine große Sache. Nur als Diskussionspunkt. Es gibt natürlich auch Nachteile bei einer teilweisen Freigabe.

Zusammenfassend bleibt also zu sagen, dass eine Alpharolle tunlichst abzulehnen ist, der Gebrauch von TIG und Stachel aber hilfreich sein kann?!

Wow wie tolerant wir doch werden, wenns bloß um die Leute geht, die eben gleicher als die anderen sind, gell ;)

Hörts mir auf mit eure Schmähs, da herinnen gehts nur drum wer ist von wem der H....h....r und wer möcht wem noch ein bisserl tiefer in den Popo kriechen, aber sachliche, konstruktive Diskussionen sind nie und nimmer möglich.

Und ja snuffi, du hast vollkommen Recht - eine sachliche Diskussion ist nicht möglich, da nur eine Meinung zu gelten hat: MP ist der Franz von Assissi der Moderne und TIG und Stachel das Brustgeschirr von morgen.

Mit Dir ist eine sachliche Diskussion wohl wirklich nicht möglich... In den Arsch kriechen hab ich übrigens nicht nötig - ich verdien mein Geld nicht mit Hunden und trainiere auch bei niemandem, der hier im Forum vertreten wäre ;-)

Genau deswegen wäre ja die öffentliche Diskussion wünschenswert - damit genau solche Erscheinungen in der Hundewelt vermieden werden könnten.

So sehe ich das auch

Aber wenn es in einzelnen mir nicht bekannten Gruppen ja ohnedies bereits offen, rein fachmännisch mit allen pro & contra diskutiert wurde, dann würde mich jetzt eine Art Zusammenfassung der Diskussion interessieren.

Mit dem Inhalt:
Wer konkret sollte TiG & Stachler verwenden dürfen?
Warum gerade diese Personengruppe?
Warum alle anderen nicht?
Welche Voraussetzungen soll jemand erfüllen müssen?
Wie soll kontrolliert werden?
Wer definiert die Fälle, in denen TiG und Stachler eingesetzt werden dürfen?
Wie wird Mißbrauch ausgeschlossen?
Sollen TiG und Stachler im Sport in Österreich wieder erlaubt werden?


Und was genau ist jetzt deine Meinung?

Diese Punkte würde ich eben gerne offen diskutieren. Zuerst muss allerdings die Grundsatzfrage geklärt werden, ob ein Einsatz in bestimmten Fällen sinnvoll sein kann. Und ich sage dazu ja.

Erst dann wäre ein nächster Schritt, befugte Personengruppen zu definieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das Menschen mit einer anerkannten (lt der evtl doch irgendwann kommenden Trainerverordnung) kynologischen Ausbildung sind, die zusätzlich eine vertiefende Ausbildung durchlaufen, sein könnten. Diese Ausbildung müsste allerdings nur mit einer vorangehenden Prüfung zugänglich sein, die sicherstellt, dass die Bewerber entsprechend qualifiziert und zuverlässig sind.

- Diese Personengruppe deshalb, weil absolute Fachkenntnis und sensibler Umgang absolute Voraussetzung sein müssen, um mit einem derartig sensiblen Werkzeug umzugehen.

- Weil der hausbackene Einsatz nach dem Motto "probieren wir halt mal, ein Schnalzerl führt halt schneller zum Ziel als der ganze Wattebausch-Scheiß" unterbunden werden muss. DAS darf nämlich nie das Ziel des Einsatzes sein.

- siehe oben.

- besser als jetzt! Aber ich glaube, dass durch eine Professionalisierung und Legalisierung auch eine gewisse Selbstreinigung eintritt.

- der definierte Personenkreis sollte aufgrund seiner Ausbildung in der Lage sein, die Sinnhaftigkeit eines Einsatzes ebenso einschätzen zu können, wie auch die damit verbundenen Risiken.

- ausschließen kannst du nie etwas, aber eindämmen.

- mir geht es in dieser Diskussion nicht um den Sport, da brauch ich das Zeug nicht.

So, das wären mal meine Diskussionsbeiträge - diese sind als Denkansätze und Denkanstöße gedacht und weder durchgedacht, noch manifestiert... Wie ich auch insgesamt nicht überzeugt bin, dass eine Gesetzesänderung sinnvoll wäre. Ich will nur darüber diskutieren - den Stein der Weisen habe ich bei diesem Thema auch noch nicht gefunden...
 
Denn dann geht Otto-Normalhundeführer mit seinem Problem vielleicht eben nicht zum Hobby-Elektriker, sondern zum Experten. Und dann gäbe es wahrscheinlich weniger Kollateralschäden als heute.

Danke, genau so hab ichs gemeint.. . nur schreiben konnt ichs nicht so verständlich ;)
 
Es geht aber nicht nur um Hunde, die ihr Leben dann halt an der Schlepp fristen müssen. Es geht auch um Hunde, die sonst euthanisiert werden oder ihr Leben im Zwinger fristen müssen. Das totale Verbot ist insofern zu hinterfragen, weil jene, die das TIG unsachgemäß einsetzen, sich um das Verbot ohnehin nicht kümmern und auch nie kümmern werden. Daher hielte ich die Ausbildung von speziell zertifizierten Trainern für diskussionswürdig. Denn dann geht Otto-Normalhundeführer mit seinem Problem vielleicht eben nicht zum Hobby-Elektriker, sondern zum Experten. Und dann gäbe es wahrscheinlich weniger Kollateralschäden als heute. Denkt an Abtreibungen zu Zeiten, als diese illegal waren - da ist man zur Engelmacherin gegangen, mit dem Risiko dabei zu verrecken. Heute geht man zum Spezialisten und es ist zumindest medizinisch keine große Sache. Nur als Diskussionspunkt. Es gibt natürlich auch Nachteile bei einer teilweisen Freigabe.

Gut, dann geben wir es frei für bestimmte Personengruppen. Nun folgendes Szenario: Es ist frei für Trainer XY, ich habe noch immer diesen jedes Wild reißende Problemhund. Dieser Trainer will sich ja selber ein Bild machen, weil er ja verantwortungsbewusst ist und sich ja nicht auf mein Wort verlassen kann, denn da könnte ja ein jeder daherkommen. Also braucht es im Vorfeld schon Trainerstunden bei ihm, dass er sich davon überzeugen kann, dass sonst wirklich nichts mehr nützt. Hm..wird ein verdammt teurer Spaß. Da würde sich die Akemi, die ja auch nicht die Dümmste ist und rechnen kann, schnell mal im Inet umschauen, was sowas denn kostet, und sich wohl erst wieder selber eines anschaffen.

Ich denke, dass auch eine Freigabe nur für bestimmte Trainer, einfach den Preis dermaßen in die Höhe treiben würde, dass es erst wieder nichts bringt. Ich weiß nicht, was die Dinger jetzt kosten, aber nur grob geschätzt, glaube ich, dass ich um ein paar Profi-Trainerstunden eines bekomme und dann samma genauso wieder dort, wo wir jetzt sind.

Wer eines verwenden will, tut es, Gesetz hin oder her.

Die Frage, die sich mir aber stellt ist die. Wie viele wirkliche Problemhunde gibt es bei uns wirklich, dass sich so eine solche Diskussion überhaupt rechtfertigt? Ich denke, dass sich die Zahl irgendwo im ganz unteren Promillebereich befindet und da ist es für mich persönlich völlig vernachlässigbar. Da verbuche ich die paar Hunde als Kollateralschaden, so kaltschnäuzig das auch klingen mag.

Denn massentauglich wird und war so ein Produkt nie. Der Großteil der Hundehalter weiß ja nicht einmal, dass es so etwas gibt. Und ich glaube noch dazu, dass dieser Tamtam über das Tig das Interesse am Erwerb eher noch steigert, als es zu vermindern.

Ich persönlich habe es immer schon abgelehnt, aber eher nicht aus überkandidelter Tierliebe, sondern weil der Bedarf auch nie da war. Für mich gilt halt noch immer: Wenn ich mal so was brauche, sollte ich meine Fähigkeiten, einen Hund zu erziehen, schleunigst hinterfragen.

Darum, noch immer absolutes Ja für dieses Gesetz ohne es aufzuweichen. Ich würde eher den Besitz auch noch unter Strafe stellen.
 
Ich persönlich habe es immer schon abgelehnt, aber eher nicht aus überkandidelter Tierliebe, sondern weil der Bedarf auch nie da war. Für mich gilt halt noch immer: Wenn ich mal so was brauche, sollte ich meine Fähigkeiten, einen Hund zu erziehen, schleunigst hinterfragen.

Darum, noch immer absolutes Ja für dieses Gesetz ohne es aufzuweichen. Ich würde eher den Besitz auch noch unter Strafe stellen.


Danke!


Und ja, auch der Besitz gehört unter Strafe gestellt.
 
Was tun (und ich meine das als ernst gemeinte Frage an die anwesenden Trainer hier), wenn man einen Hund übernommen hat, der nicht mehr nur auf Hetzen aus ist, sondern Jagd..das volle Programm bis hin zum reissen der Beute..

Und schon sind wir von echten Problemhunden zu Bequemlichkeitsproblemen gekommen...

Und klar, bei dem Hund bei dem angeblich NICHTS hilft, wird natürlich so ein leichtes, kleines, nur irritierendes Kribbeln helfen :rolleyes::eek::mad:
 
Und schon sind wir von echten Problemhunden zu Bequemlichkeitsproblemen gekommen...

Und klar, bei dem Hund bei dem angeblich NICHTS hilft, wird natürlich so ein leichtes, kleines, nur irritierendes Kribbeln helfen :rolleyes::eek::mad:

Wenn du das eher als Bequemlichkeitsproblem siehst, gut. Dann wirst du aber sicher auch eine adäquate Trainingsmehtode für dieses kleine Bequemlichkeitsproblem (unbequem ist´s an und für sich eh nur für den Hund, der sein Leben an der Leine fristen muss) parat haben? Das war nämlich die eigentliche Frage, die ich immer noch ernst meine.

Ich habe auch nicht von einem kleinen, leichtem Kribbeln gesprochen, jedoch auch nicht von Stromstössen, dass es den Hund wegzuckt. Lediglich von einem, zur rechten Zeit gesetzten, für den Hund ausreichend spührbaren Reiz um aus der "Hypnose" des Jagd - und Beutetriebes herauszukommen um überhaupt wieder erst ansprechbar zu werden.

Ich kenne nämlich so einen Fall (Hund) der in diesen Beutewahn verfällt und wie im vorigen Post beschrieben auf nichts mehr reagiert, also ist die Situation als solches nicht aus der Luft gegriffen und auch ich habe bis dato keinen Hund erlebt der derartig abdreht..dieser jedoch tut es.

Sei es drum, ich versuche sachlich mitzudiskutieren und habe eine höfliche Frage gestellt. Man muss mich deshalb nicht gleich virtuell anpampen und meine Frage ins Lächerliche ziehen nur weil man selbst vielleicht sowas noch nicht gesehen bzw. erlebt hat.
 
Ich würde nur gerne die Frage in die Runde stellen:

Was spricht dagegen wenn man das TiG mit hohen Ausbildungsauflagen verbindet und im Gegenzug dann wirklich die illegalen Anwender anzeigt und abstellt. Es gibt dann die Ausrede nicht dass man es nur gemacht hat weil man es unbedingt braucht - weil man es dann eben ohne diese Ausbildung selbst nicht anwenden darf aber die Möglichkeit hat einen "Spezialisten" aufzusuchen.

Ich denke damit wäre den Hunden geholfen und es wäre zu erwarten dass die illegale Verwendung zurückgeht

Abgesehen davon wäre das ein Modell das sich europaweit verkaufen ließe und damit hätten wir einen europaweit flächendeckenden Schutz dass Deppen damit nicht herumexperimentieren....

Der einfache HH würde dann nicht rankommen und es wäre für ihn auch nicht attraktiv - aber wenn er glaubt dass sein Hund das braucht kann er ein Schweinegeld ausgeben und zu einem Spezialisten gehen - das wäre ebenfalls eine Hemmschwelle für 99% der HH.

Ich sehe das nicht als "Aufweichung" sondern eher als Chance das TschG endlich durchzusetzen und vielleicht diesen Part davon europaweit umzusetzen. Das wäre doch besser als das illegale Herumexperimentieren das wir jetzt haben .... und die Möglichkeit es im Nachbarland anzuwenden.

Dazu müssten aber alle - vorausgesetzt sie möchten an Diskussionen teilhaben - sich endlich mal soweit informieren dass sie beim TiG nicht gleich den elektrischen Stuhl im Kopf haben.

Ich denke wir würden die Hunde damit mehr schützen als wir das aktuell tun - jetzt gibt es den illegalen Sektor und es wird illegal genützt und man kommt an diese Leute nicht ran.

Sind nur Ideen zur Diskussion ....
 
(unbequem ist´s an und für sich eh nur für den Hund, der sein Leben an der Leine fristen muss)

Dieses Argument kommt immer wieder, aber ehrlich, ich sehs nicht gern wenn mein Hund mehr als 5-8 Meter von mir entfernt ist... Mit der 15m-Schlepp hat er also eigentlich noch mehr Freiheit als ohne Leine, mal davon abgesehen, dass eh fast überall Leinenpflicht ist.
 
Dieses Argument kommt immer wieder, aber ehrlich, ich sehs nicht gern wenn mein Hund mehr als 5-8 Meter von mir entfernt ist... Mit der 15m-Schlepp hat er also eigentlich noch mehr Freiheit als ohne Leine, mal davon abgesehen, dass eh fast überall Leinenpflicht ist.

Ich hab meine Hunde auch gerne bei mir - aber es ist ein Unterschied ob ich sie auf 15m Abrufweite führen kann oder lebenslang an einer Schlepp führen muss.

Eine Schleppi ist für mich zum Trainieren da - solange bis die Abrufbarkeit sitzt - aber keine Dauerlösung.

Erfahrungsgemäß sind gerade Hunde für die so ein Hilfsmittel in Frage käme ziemlich aktive Hunde - da würde ich es als Tierquälerei ansehen diesen Hund lebenslang an der Schlepp zu führen ....

In dem Sinn sehe ich dieses Argument nicht zwingend als Ausrede - würde aber in so einem Fall voraussetzen dass der Hund vorher von einem Trainer bewertet wird bevor er zu einem Spezialisten kommt ....

Und - man sollte nicht vergessen dass eine Schleppi bei einem aktiven Hund auch zu einem schmerzhaften Leinenruck führen kann der eventuell ungesunde Folgen hat. Die Schleppi ist auch nicht mehr als ein Hilfsmittel - auch eines das man sehr vorsichtig und sorgsam anwenden muss - will man Schmerz oder Verletzung vermeiden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Schleppi ist für mich zum Trainieren da - solange bis die Abrufbarkeit sitzt - aber keine Dauerlösung.

Ja da bin ich schon deiner Meinung, aber bei "speziellen" Hunden würde ich das eher besser finden, als irgendwelche Hilfsmittel.


Aber das ist nur meine Meinung, im Endeffekt muss es ja eh jeder für sich entscheiden.
 
Ja da bin ich schon deiner Meinung, aber bei "speziellen" Hunden würde ich das eher besser finden, als irgendwelche Hilfsmittel.

Aber das ist nur meine Meinung, im Endeffekt muss es ja eh jeder für sich entscheiden.

Natürlich muss jeder selber entscheiden ob er einen Spezialisten in diesem Fall aufsucht ...

Aber man soll nie vergessen - auch eine Schleppi ist ein HILFSMITTEL und es kann ein schmerzhaftes sein wenn man einen kleinen Fehler macht....

Ziel soll es doch immer sein seinen Hund so schmerzfrei wie möglich so zu erziehen dass er größtmögliche Freiheit haben kann ...
 
Natürlich muss jeder selber entscheiden ob er einen Spezialisten in diesem Fall aufsucht ...

Aber man soll nie vergessen - auch eine Schleppi ist ein HILFSMITTEL und es kann ein schmerzhaftes sein wenn man einen kleinen Fehler macht....

Ziel soll es doch immer sein seinen Hund so schmerzfrei wie möglich so zu erziehen dass er größtmögliche Freiheit haben kann ...


Ja auch die Schlepp ist ein Hilfsmittel und kann natürlich auch falsch eingesetzt werden, auch hier bin ich deiner Meinung.
Aber ich denke eine Schlepp kann nicht so großen Schaden anrichten, wie ein Stromschlag.
Und ein Stromschlag ist nicht schmerzfrei bzw. finde ich es schlimmer auf Knopfdruck meinem Hund einen Schmerz zuzufügen.
Und auch wenn es angeblich verschiedene Einstellungen gibt, bin ich hier einfach geteilter Meinung, weil ich nicht weiß, was es im Hund wirklich auslöst.

Schwieriges Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja auch die Schlepp ist ein Hilfsmittel und kann natürlich auch falsch eingesetzt werden, auch hier bin ich deiner Meinung.
Aber ich denke eine Schlepp kann nicht so großen Schaden anrichten, wie ein Stromschlag.
Und ein Stromschlag ist nicht schmerzfrei bzw. finde ich es schlimmer auf Knopfdruck meinem Hund einen Schmerz zuzufügen.
Und auch wenn es angeblich verschiedene Einstellungen gibt, bin ich hier einfach geteilter Meinung, weil ich nicht weiß, was es im Hund wirklich auslöst.

Schwieriges Thema.
Bitte wie?
Denk noch mal in Ruhe über deine Aussage nach.
Ich biete einen gebrochenen Unterarm des Hundehalters und eine Verletzung der Wirbelsäule des Hundes am BRUSTGESCHIRR, passiert vor 4 Monaten. Jagen-wollender Hund springt in die Schleppleine, Besitzer versucht zu halten, war schon passiert. Das soll kein Post pro E-Gerät sein aber Hilfsmittel wie Schlepp oder Halti zu verharmlosen, die nämlich nicht nur im Extremfall Schädigungen und Belastungen der Wirbelsäule auslösen können. Natürlich hätte man in von mir beschriebenem Fall schon weit früher in der Ausbildung/ Erziehung des Hundes reagieren können bzw sogar müssen, wurde aber vom Hundehalter mit Verweis auf die Hundetrainerin abgelehnt, die meinte das geht mit Ablenken und einem Stückerl Extrawurst, komplett ohne Korrektur. Der Hundehalter schreit nach diesem und 2 weiteren Vorfällen um Hilfe, wirklich helfen mag/ kann keiner. Im Moment geht der Hund zwar "Gassi", aber wie ein Schwerverbrecher ohne ihm die Möglichkeit zu geben, sich wenigstens an der Leine frei zu bewegen.

Schwieriges Thema sicher, nur das Thema muss lauten korrekte Ausbildung/ Erziehung weil damit wäre dieses Problem nicht oder leicht korrigierbar in Erscheinung getreten. Also was tun (nicht nur) in diesem Fall?
Grüsse
Peter
 
Ich bin für meinen Teil überzeugt davon, dass die richtige Anwendung von Teleimpulsen für manche Hunde eine Verbesserung der Lebensqualität bringen kann bzw. dass für manche Hunde die rein positive Schiene nicht ausreicht, um sie in ein Leben in unserer Gesellschaft zu integrieren. Und ich bin auch der Meinung, dass diese Hilfsmittel sogar absolut schmerzfrei angewendet werden können - es geht oft gar nicht um einen Schmerzreiz, sondern um Irritation bzw. Aktivierung. Was ich da in ganz normalen Anfängerkursen (und ich rede nicht nur von Vereinen, sondern auch von Freien) oder auf der Straße sehe, geht in punkto Aversivität weit über den sachgerechten Einsatz solcher Geräte hinaus.

Ich habe nicht den gesamten Beitrag durchgelesen, ich bin bei dieser Textpassage hängengeblieben, weil sie in unsere Familiensituation passt.

Der "leinenaggressive" (nur anderen Hunden gegenüber) Rüde meiner Frau ging durch sämtliche "Wattebausch"- und ähnlich sanfte Methoden, danach wurde auf "unsanftes Abdrängen" gesteigert. Nichts half.

Danach sind wir auf "Rütters Wasserflasche" umgestiegen, zur Zeit sieht es zum Glück danach aus, als täte das wirken. Wir haben tolle Trainingserfolge zu verzeichnen.

Die Wasserflasche ist ja nichts anderes als die hier propagierte "sanfte Nutzung" (also geringe Stromeinstellung) des TIGS - die kontrollierte Ablenkung von Umwelteinflüssen und kanalisierte Konzentration auf den Hundeführer. In Form von "Zurechtweisungsmaßnahmen", die nicht tatsächlich "weh tun".
Wenn ich das richtig verstanden habe.

Darum meine ernsthaften Fragen:
Ist das TIG (in niedriger Einstellung) vergleichbar mit der Wasserflasche?
Wenn ja, warum nutzt man dann nicht die Flasche sondern das TIG?
Welche Vorteile hätte das richtig genutzte TIG gegenüber der Wasserflasche?

Vor dem TIG haben wir einen gehörigen Respekt. Ich denke, wir könnten uns mit dieser Methode nur anfreunden, wenn man uns eindeutige Vorteile nennen könnte, die uns einen Riesenschritt weiterbringen können.

Zumal das Kötertier einfach eine extreme Schmusenase gegenüber Menschen ist.

Ich wäre dankbar, wenn mich wer diesbezüglich aufklären könnte. Weil wir eigentlich totale "Weicheier" sind.
 
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