perro06
Super Knochen
Sorry, wußte ich nicht!
Das ist natürlich nicht so einfach.
Habe am Sonntag Martin Rütter mit den Therapiehunden gesehen.
Ist deiner auch so abgerichtet?
mfg
du hast PN
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Sorry, wußte ich nicht!
Das ist natürlich nicht so einfach.
Habe am Sonntag Martin Rütter mit den Therapiehunden gesehen.
Ist deiner auch so abgerichtet?
mfg
Liest du was gepostet wird? Hauen wir den Hunden über die Birne, passt doch, ist super dosierbar, kann man fein einsetzen und Hunde gehen gaaaaaaar nicht ins Meiden, ergo ist so ein Flascherl ja kein Zwang und schon gar kein Starkzwang, steht ja nicht TIG drauf.Aber eins möcht ich schon wissen - wenn eine Rasselflasche aversiv ist und ein Hund damit - nüchtern betrachtet - genau so einen Reiz erfährt, wozu benötigt man das TIG?
Woher kennst du diese Teile sehr gut? Wielang bist du in der "Hundeszene"? Wer hat dir die Verwendung dieser Teile gezeigt? Oder reden wir von den Flaschen?Ich kenne die Teile sehr gut, die sind lediglich da um den Hund im Hundesport auf Millimeter genau in die richtige Position zu bugsieren oder aber unerwünschtes Verhalten abzustellen - punktgenau und ohne für den Hund Fragen offen zu lassen.
Hunde die ein extrem falsches Verhalten zeigen (und nur dann sind sie Problemhunde) werden sich aber mit der Stärke einer angenehmen Stromreiztherapie sicher nicht aus ihrem bisherigen Verhalten holen lassen, also kannst du von mir aus noch 17 Postings schreiben wie fein das alles ist, Fakt ist und bleibt der Hund MUSS was spüren um zu reagieren!
Braucht man nicht immer ein möglichst großes Repertoir an Werkzeug und Wissen aus dem man schöpfen kann?Freilich ein Bart Bellon ist ein Held auf dem Gebiet - aber wozu macht er das? Für den Hund? Damit der 50m rückwärts läuft und auf und ab springt wie ein Roboter? KLICK Zum Ansehen is es schön, aber es ist wirklich NICHTS, was der Hund bräuchte und wenn wir hier schon in einem Forum sind, wo Tierschutz, antiaversive Erziehung etc. derart groß geschrieben werden, sollte einem ein TIG nicht als "harmlos" verkauft werden, denn das ist es nicht, wäre es das bräuchte mans nicht, weil wie gesagt Alternativen zur Genüge vorhanden wären.
Markus Pollak hat seine Herangehensweise ebenfalls hier schon ausführlichst erklärt.Eine Wasserflasche ist ebenfalls ein Hilfsmittel und keine Methode, was macht ihr also mit dieser Flasche? Dem Hund entgegenwerfen? Ihn anspritzen? Euch begiessen? Mit Kommandoverknüpfung? Als Blockade? Was wollt ihr dem Hund "lernen".
Ich persönlich halte nichts von Blockaden irgendwelcher Art (Hund geht Jagen, bekommt ohne weitere vorherige "Ansage" einen Stromstoss, einen Leinenruck oder Hund fährt auf andere hin, bekommt Wasserflasche ins Gesicht, gescheppert, Wasser über die Birne,....)
Ziel ist für mich immer ein Kommando durchzusetzen und den "Austicker" schon vorher abzufangen (da der Stress/ Erregungspegel), dann ist die Einwirkung die ich brauche um ein Vielfaches geringer und irgendwann nicht mehr notwendig, im Gegensatz zu Blockaden ist die Gefahr der Fehlverknüpfungen geringer und die Wahrscheinlichkeit, dass die Einwirkung irgendwann nicht mehr reicht gleich null.
Ich persönlich finde Rütter in diesen Fällen einen der Schlimmsten überhaupt, er arbeitet in solchen Fällen fast ausschließlich über Blockaden, Meideverhalten und somit (für mich) mit Starkzwang, ohne aber dem Hund vorher die Möglichkeit zu geben es richtig zu machen. Das ist für mich eine der veraltetsten Methoden die am Markt sind in einer tollen Mogelpackung und die meisten Wattebäuscher fallen drauf rein.
Hundehalter werden abhängig von der Wasserflasche, können sie eigentlich nicht mehr abbauen, oder verunsichern den Hund so extrem, dass dieser sich eigentlich gar nichts mehr traut oder beim Hören einer Schepperflasche schon Meideverhalten zeigt.
Meine Herangehensweise wäre: Ein Kommando mit dem Hund erlernen, am leichtesten (für den Hundehalter, da er dabei steht und Zeit hat sich auf sich und seinen Hund zu konzentrieren) ein Vorsitz mit Blickkontakt. Diese Position ausbauen, also Blickkontakt immer länger halten. Wenn "Feind" kommt, (zu Beginn muss man halt das Radar ein wenig ausfahren, damit man schneller ist wie der Hund) Position einfordern, zwischendurch mit Futter zum Bsp. bestätigen, aber nicht auflösen, das kann ich wenn kein Feind mehr in der Nähe ist. Diese Position auch immer wieder zwischendurch einfordern, wenn kein Feind in der Nähe ist, damit der Hund nicht schon merkt: Ach das Kommando, da ist doch sicher ein Feind in der Nähe.
Dieses Kommando setzte ich wenn es der Hund kann allerdings durch und korrigiere. Hier könnte ich den Blickkontakt durch ein "Zupferl" (mm-Bewegung) an der Leine einfordern, oder eben auch durch eine Irritation durch das E-Gerät auf minimaler Stufe "korrigieren" bzw. das Wegschauen unterbrechen. Bei Blockaden geht dies nicht so harmlos, da ist in meinen Augen immer eine Einwirkung nötig, die den Hund ins Meiden bringt und blockiert, wie der Name schon sagt.
Das ist für mich PERSÖNLICH moderne Ausbildung eines Hundes ohne mittelalterliche Blockaden setzen zu müssen.
Gruss Peter
p.s.: auch Männer können durchaus lange Postings schreiben, schau an
Jööö der Weisse Hai den mag ich - und ja das Tam Tam Tam Tam löst bei mir Furcht aus, nicht angeboren sondern konditioniert.
@Milano
Du hast recht der Hund BRAUCHT nicht Rückwertsgehen... aber der Hund braucht auch keine Leine, kein Halsband, keine Leckerlies, keine Bim, kein Autofahren, kein Sitz, kein Platz, kein Fuss - Liste beliebig ausbaubar.
Da die Hunde in Menschenhand aber kaum mehr ihr natürliches Verhalten zeigen können brauchen sie alternativ Beschäftigung - das sollte dir nicht unbekannt sein.
Also warum nicht auch Rückwertsgehen?
Der Hund macht für mich nicht den Eindruck als ob er vor lauter Schmerzen rückwertsläuft er ist absolut freudig dabei, kann mir also nicht vorstellen das der Hund zu diesen Bewegungen gezwungen wird.
Der Flocki im Nachbarshaus ist extrem meidig und nein der wird nicht mit einem TIG ausgebildet sondern mit dem Plastikteil der Flexi auf den Kopf gehauen wenn er nicht Spurt.
Irgendwelche Videos jetzt hier zu posten und diese schlecht zu machen find ich nicht in Ordnung.
Mir stellts ja schon die Nackenhaare auf wenn wer Strom und Spannung als Begriffe mischt...
Aber was du dir hier zusammenreimst ist technisch wie medizinischer Humbug!!!
NICHT in die operante Konditionierung fallen, also NICHT auf das negative Verhalten des Hundes REAGIEREN und somit belohnen.
VORSICHT
Ziel ist es, dass der Hund den sichtbaren FEIND als Auslöser für das Futter/die Beisswurst sieht.
Falsch wäre es, wenn der Hund den "Feind" sieht, auf den "Feind" reagiert und das Futter erst als Reaktion des Halters auf das Fehlverhalten bekommt....hier würde der Hund tatsächlich glauben, dass er für sein Verhalten auch noch belohnt wird
der "feind" wird (wie du ebenfalls schon geschrieben hast) nicht mehr als auslöser für etwas sehr negatives sondern für etwas gutes (futter/spiel) empfunden. und dieser prozess funktioniert auch wenn der hund grad mal auf den anderen hinknurrt.
was enstehen kann ist eine verhaltenskette: hinknurren-blickontakt besitzer- belohnung-hinknurren......
diese kette ist aber recht lecht aufzulösen, da sie nicht mehr die negative grundemotion enthält.
Hund soll nicht Blickkontakt mit Besitzer haben, sondern Blickkontakt mit Feind.
Wie kommst du da drauf, das ich das mische.
Das geht natürlich nicht nur mit Elektrizität (besser so?) sondern genausogut mit Leckerlie, oder streicheln oder sonst was. Machen ja auch viele Trainer so.
Mit einem Leckerli oder Streichler wirst du dir aber mit Timing und Distanz etwas schwerer tun.
Ein Clicker könnte man damit vergleichen, nur muss dieser auch erst mal wahrgenommen werden vom Hund, was am Körper durch Elektrostimulation leichter ist, wie ich mir vorstellen kann.
Der angeblich zu stimulierende Sympaticus liegt ja nicht grad an der Hautoberfläche, sogar da macht man sich die elektrische Leitfähigkeit des Körpers zunutze. Oder wie soll er sonst stimuliert werden?
Wenn du vielleicht Physikotherapeut bist kannst du ja dann besser erklären, mit den richtigen Fachausdrücken ,warum ein Spannungsfeld erzeugt wird um den Muskel z.B. nach Unfällen wieder zu stimulieren und warum er dann leicht zuckt.
Auch wenn man an den Elektrozaun ankommt zuckt man zusammen. Ein Elektrozaun steht auch nicht immer unter Spannung , sondern ist auch ein Impulsgerät.
Du kannst dann ja auch erklären wozu es die zwei "Zipferln" am Stromreizgerät für Hunde gibt.
Der angeblich zu stimulierende Sympaticus liegt ja nicht grad an der Hautoberfläche, sogar da macht man sich die elektrische Leitfähigkeit des Körpers zunutze. Oder wie soll er sonst stimuliert werden?
Dabei werden die Organe wie z.B. Herz, Magen ,...... beeinflußt.
Eine Einflußnahme auf den Sympatikus bewirkt eine höhere Leistung der Organe, und deshalb ist der Hundes zu höheren Leistungen fähig.
Der Sympaticus beeinflußt nicht das Gefühlsleben eines Lebewesens.
Man kann aber mit dem Körpergefühl (ich nenns jetzt so, das gribbeln) das durch die Stimulierung des Sympaticus hervorgerufen wird Glück oder Wohlbefinden konditionieren.
Meiner Meinung nach schlägt ma da zwei Fliegen mit einer Klappe.
Auch Gefühle und Wohlbefinden kann man mit diversen Hilfsmitteln konditionieren. Nix anderes hat Pawlov getan. Glocke - Speichelfluß-Hunger/Appetit- gleich gibts was gutes zu essen Gefühl.
Das geht natürlich nicht nur mit Elektrizität (besser so?) sondern genausogut mit Leckerlie, oder streicheln oder sonst was. Machen ja auch viele Trainer so.
Wenn das ja alles so angenehm ist, braucht man darüber ja gar nicht diskutieren, man müsste nur Geräte bauen die keinen Schmerz verursachen können. Wobei ich es aber als sehr anmaßend empfinde, dass der Mensch bestimmt was für einen Hund Schmerz bedeutet bzw. ab wann ein Empfinden zu Schmerz wird.
Wobei ich es aber als sehr anmaßend empfinde, dass der Mensch bestimmt was für einen Hund Schmerz bedeutet bzw. ab wann ein Empfinden zu Schmerz wird.
wie du ja richtig schreibst geht es dabei um klassische und nicht um operante konditionierung. daher geht es auch nicht um die konsequenzen des vom hund gezeigten verhaltens sondern rein um die emotionale situation.
klassische konditionierung "erzeugt" kein neues verhalten sondern es führt zu einer konditionierten emotionalen reaktion.
der "feind" wird (wie du ebenfalls schon geschrieben hast) nicht mehr als auslöser für etwas sehr negatives sondern für etwas gutes (futter/spiel) empfunden. und dieser prozess funktioniert auch wenn der hund grad mal auf den anderen hinknurrt.
was enstehen kann ist eine verhaltenskette: hinknurren-blickontakt besitzer- belohnung-hinknurren......
diese kette ist aber recht lecht aufzulösen, da sie nicht mehr die negative grundemotion enthält.
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Gut, hast du so schön geschrieben wie gedacht. Danke.
Ja mehr als Grundwissen brauche ich auch nicht. Ich glaube nämlich nicht, dass alle Möchtegernanwender des TIG mehr als Grundwissen haben. Wiki hab ich nur benutzt , weil ich schlecht erklären kann.
Aber du hast auch etwas bestätigt , was der von MP geschilderten Wirkung widerspricht, nämlich , dass damit der Sympaticus stimuliert werden soll/kann. Das ginge gar nicht , wenn es nur zwischen den Elektroden zum Stromfluß kommt. Wenn es nur den physikalischen Regeln entsprechend funktioniert.
Das mit dem Timing, auch da gebe ich dir recht, aber das bedeutet auch, dass man dieses Gerät nur braucht um menschliches Unvermögen auszugleichen.
Bei Leckerlie oder Streieleinheiten müsste man auch Körperkontakt zum Hund aufnehmen, was auch aggressives Verhalten auslösen kann. Klar ist das blöd . Und ich kann mir leider vorstellen, dass das der Grund für (wenn erlaubt) den Einsatz so eines Gerätes ist . Angst vor dem Gebissenwerden.
Kein Zaubermittelchen mit einmaliger Wirkung. Ein Hilfsmittel um das Unvermögen des Menschen auszugleichen. Nicht mehr.
Weiß der Herr Experte dass es tödlich sein kann, den Kuhzaun zu berühren? Lediglich Glück entscheidet über Lebdn und Tod. Das Herz ist am empfindlichsten wenn es in der Kontraktionsphase ist, fließt genau dann der Strom kommt's zum Vorhofflimmern und das wars!