Ach weißt du, sowas ist mir auch schon vorgeworfen worden... deswegen ignoriere ich das Gefühl deiner doch irgendwie unterschwelligen Großkotzigkeit wenn es denn nicht so gemeint ist...
Nein, ist nicht grosskotzig gemeint, sondern ein Eingeständnis, dass ich den Menschen zustimme, die sich nicht in Foren auf viel zu umfangreiche und in die Tiefe gehende Diskussionen einlassen.
die Schwierigkeit liegt leider darin, dass es in Österreich bestenfalls 10 - 15 Personen gibt, die wirklich damit umgehen können.
Mag sein, aber das liegt eben daran, dass sich niemand das nötige Wissen aneignen kann, wenn es keine entsprechende (legale) Möglichkeit dazu gibt!
Jo eh...
Aber der einzige, der sich ganz dezidiert DAFÜR ausspricht und offenbar auch sehr genau weiß, wie es im Sport und anderswo "richtig" angewendet wird, will es hier nicht diskutieren, weil er der Meinung ist, dass den TiG-Gegnern sowieso in erster Linie das notwendige Wissen fehlt.
Einem 16-jährigen "Zangler", der an seinem Moped herumschraubt, fehlt auch das nötige Wissen um ganze Autos zu konstruieren....darum gibt es die Möglichkeit sich das Wissen anzueignen, sonst würden wir noch immer zu Fuss gehen!
Wo keine Lehrmöglichkeit besteht, wird auch kein Wissen vermittelt!
JA, stimmt - ich ziehe mich HIER aus der Diskussion recht weit zurück, weil nunmal das Basiswissen eine Grundvoraussetzung ist und die wenigsten User dieses Basiswissen mitbringen (was ja auch nicht abwertend gemeint ist, sondern logisch ist, weil sich halt nicht jeder soooo sehr dafür interessiert und viel Zeit mit dem Thema verschwenden will).
P.S.: @Scura: mit der Aktivierung ist die Aktivierung des Sympatikus gemeint, welche über die klassische Konditionierung mit einem positiven Gefühl (Stichwort Amygdala) verknüpft wird....ein "Auslösereiz" kann damit eine angenehme Erregung auslösen.
Um es bildlicher zu machen, bringe ich ein Beispiel mit einer unangenehmen Erregung...
"Weisser Hai" ... *tam tam tam tam tam tam tam tam* ... unangenehme Erwartungshaltung mit aktiviertem Sympatikus (Herzfrequenz, Atemfrequenz,...)
Solche negativen Gefühle kann man ganz einfach erzeugen, weil
Angst sehr stark wirkt, aber welcher Auslösereiz schafft PUNKTGENAU (und darum geht es in einem Training nunmal) ein ähnlich starkes Gefühl in die andere Richtung?
Ein elektrischer Impuls, der mit einem positiven Erlebnis verknüpft wird, wird vom Körper positiv beurteilt, löst aber über die Nerven künstlich die Aktivierung des Sympatikus aus.
richtig angepasster Impuls + (gleichzeitig) positives Erlebnis + (gleichzeitig) Signal ("Kommando") = freudige Erregung ("messbar" über das Ausdrucksverhalten)
Somit kann man nach einem gut aufgebauten Training auf Kommando "Freude" erzeugen (am Ende auch ohne Impuls, weil es ja konditioniert wurde), was bei einigen Hunden schon gewaltig helfen würde.
Ich weiß schon, dass viele Menschen nicht nachvollziehen können, dass es reichlich Hunde gibt, bei denen das sinnvoll wäre, aber das liegt wohl daran, dass man immer nur von seinen eigenen Erfahrungen ausgeht.
MEINE Erfahrung hat halt gezeigt, dass ich dieses Mittel manchmal ganz gerne zur Verfügung hätte um Hunden schneller und besser helfen zu können (und das natürlich OHNE Schmerzreiz).