Tabu-Thema Trennung

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- wuff wird sich schon was denken, ja, davon ist auszugehen. natürlich sagt es nichts über die qualifikation aus, wenn man sich nur gegen jemanden stellt. Das WIE ist dabei wichtig. schon richtig. mit SOLCHE "das-Rad-neu-erfunden" Nachwuchskynologen meinst du jetzt etwa die Autorin, oder? Da frage ich mich allerdings, wodurch du diese Meinung belegen kannst? Kennst du diese Trainerin, oder hast du schon Erfahrungen gemacht? Es wirkt mir einfach so, als ginge es hier grundsätzlich mal ums wettern, als um den Artikel, um das Thema und das verstehe ich nicht so recht. Anscheinend ist es wirklich ein Tabuthema und zwar derart, dass alleindas Schreiben darüber schon heftige (Abwehr)Reaktionen auslöst...
Was ist denn profunde und fachlich korrekte Hundeausbildung? Und wenn jemand Tierpsychologie/das Verhalten speziell von Hunden und Katzen studiert hat (heißt sich sehr genau damit auseinander setzen), ist derjenige dann nicht vielleicht eher qualifiziert ein hundegerechtes Training zu leiten, als jemand, wie es in vielen Hundeschulen gang und gäbe ist, der als Lösungsansatz Nummer Eins Würgehalsbänder udgl. verordnet? Wir wissen doch, dass JEDER Hundetrainer sein darf, da ist mir doch beim Arsch lieber eine Trainerin, die das Verhalten von Hunden studierte, als ein alt hergebrachter Teletakter-Fan-Trainer beim Gsicht. Das als Extrembeispiel. Sorry! :) Allein schon das Fakt, was diese Autorin/Hundetrainerin anbietet, verrät doch schon einiges über ihre Methoden/Einfühlsamkeit/Kommunikationsfähigkeit. Findest du wirklich, diese Autorin zählt zu jenen, die sich selbsternannt als das Non plus ultra betiteln? Wo erwähnt sie denn das auf ihrer hp? Kann man nie wissen, ist schon recht, aber ehrlich - da gibt es doch ganz andere Fälle. Daher gilt für mich in diesem Fall zu erst die "Unschuldsvermutung", das heißt: zu erst mal ausprobieren, dann erfahren, dann wettern können, oder eben feststellen, dass man unrecht getan hat. Nicht immer einfach so drauf los peitschen. Das ist eigentlich das, was ich sagen wollte. Nix für ungut! Alles Liebe noch, sam.

Sorry Sam, aber manche deiner Ausdrücke sind ........................ :eek:

Zum Thema:

Tierpsychologie studiert? Jetzt wirds aber lächerlich, denn ........... kein abgeschlossenes Studium, abskure Befähigungsnachweise etc., aber gegen andere Trainer bzw. Hundeschulen wettern.

Hat deine "Expertin" ein Gewerbe angemeldet, denn einen Verein hat sie ja nicht, obwohl sie zwischen den Weinreben/Weinstöcken trainiert? ;)

Und wenn du den Zusammenhang zwischen dem Artikel und der Befähigung als Hundetrainer nicht erkennst, dann "schau einfach noch mal genau".
 
:confused::confused::confused:
hat ja wohl net sehr viel mit dem Artikel zu tun, dabei ist der, siehe Forum, aktueller denn je!
lg heidi
 
sag mal, liebe(r) steini, bist du vielleicht rein zufällig selbst Hundetrainer?
ich bitte denn sehr meine Ausdrucksweise zu entschuldigen, da scheinbar im Verborgenen bleibt, was ich überhaupt sagen will. Anscheinend liegt es an mir, dass ich mich einfach nicht so gut ausdrücken kann. (immerhin gut genug, dass ich weiß, wie "Autorin" und "obskur" geschrieben wird, sorry sorry, das wollt ich eigentlich nicht betonen, tu´s aber trotzdem, ich will ja einer gewissen Ausdrucksweise entsprechen, nicht wahr?) what a pitty, denn sonst könnten wir uns vielleicht doch sachlich unterhalten und Emotionen aussen vor lassen. Vielleicht schließen wir hier, denn wie Heidi schon bemerkte, hat das jetzt nicht mehr viel mit dem Thema an sich zu tun. Wenn du weiter gegen die Autorin wettern willst, dann "gerne" per pm. All the best und: du hast gewonnen, scheinbar gehts darum. is ok!
Abschließend: wuff hat länger gesucht um jemanden zu finden, den sie mit diesem Thema überhaupt betrauen können und meiner bescheidenen Meinung nach einfach wirklich eine gute Wahl getroffen. Viel Spaß noch beim Hunde trainieren, liebe(r) Steini und wirklich, alles Gute! ;)
lg.s
 
liebe(r) samm,

mich eigentlich nicht mehr zu dem thema äußern wollte, da ich die diskussion mehr als lächerlich empfinde - es mir doch unter den fingernägeln juckt noch einmal meines dazu zu sagen.

warum? weil ich natürlich verfolgt habe, wie diese diskussion (an der ich mich ja schon einmal beteiligt habe) entwickelt hat.

samm, ich habe so das gefühl wir sind auf einer wellenlänge.

du triffst es so auf den punkt und es ist erholsam in diesem forum menschen zu finden, die es noch wissen sich aus zu drücken und es so auf den punkt bringen.

ich finde es so lustig zu beobachten. ein toller artikel - weil das thema einfach präsent ist. kein mensch verliert ein wort zum artikel, stattdessen eine diskussion losgetreten (über den autor) einzig von EINER EINZIGEN person namens ANONYMER STEINI die einfach nicht müde wird - eine trainerin schlecht zu machen von der er nichts weiß.

samm ich unterstreiche deine vermutung, dass dieser mensch (namenlos steini) selbst trainer ist - wenn nicht sogar in unmittelbarer nähe von der autorin. nicht den mut hat sich zu outen und seine wahren beweggründe preis zu geben.
sich sichtlich in seinem wirken gefährdet fühlt, durch eine trainerin die bei gott alles andere ist als "selbsternannter trainer".
wie ich bereits geschrieben habe, durfte ich über ein halbes jahr mit dieser person trainieren und sie war mir der rettende anker, in einer hundewelt in der ich auf soviele trainer reinfiel.

ich würde mir fast wünschen, dass die autorin zu dieser diskussion (über ihre person) stellung nimmt - wahrscheinlich, hat sie auch mal reingesehen um dann festzustellen, dass dies ein niveau ist, bei dem es sich nicht lohnt, stellung zu beziehen.

soweit ich mitbekommen durfte, ist sie eine sehr erfolgreiche trainerin, deren erfolg sich nicht durch "sich präsentieren" sondern durch "understatment" auszeichnet. hilfesuchenden menschen mit ihrem verstand und herzen zur seite steht und dabei sich der erfolg nicht durch "sich selbst zur schaustellen" entwickelt hat.

ich bin mir sicher, dass dieser artikel nicht (wie von steini vermutet) zu ihrer eigenwerbung genutzt wurde (das hat sie nicht not) sondern ihr das thema ein anliegen war.

wer den artikel aufmerksam liest - kann das auch raushören.

ich kann abschließend nur sagen, es ist ok. wie es ist. denn menschen die aufmerksam lesen, werden sich von steinis worten nicht irritieren lassen und menschen die hilfe suchen und aufmerksam die homepage von frau dorfner lesen, werden erkennen welch großartige person dahinter steckt.

zum glück, findet jeder die menschen die er verdient hat und so ist es auch im hundetraining. ich war auch am irrweg, ließ mich vom ökv-siegel und anderen "selbstdarstellern" bländen, bis ich eines tages (scheinbar) bereit dafür war, eine so großartige trainerin zu finden.

sie hat uns unser hundeleben um sovieles bereichert -
ich kann meine dankbarkeit nicht in worte fassen.

steini genießt seine anonymität und diesen schein sollten wir ihm lassen.
es ist doch gut, wenn er darüber seinen weg findet - dampf ab zu lassen.
es hilft ihm über seine eigenen defizite hinwegzuschauen und das ist doch grund genug um ihm hier eine plattform zu bieten.

wer hätte gedacht, dass ich diese worte wähle, konnte ich diese diskussion doch bisher nur belächeln.

nächtliche grüße jürgen

Da kommt mir eine Idee:

Liebe Heidi,
liebe(r) Samm,
lieber Wuff-Forum-Interessierte,

es würde mich freuen, wenn wir die Gelegenheit nützen um über das THEMA noch einpaar Worte zu verlieren.

Es ist ein tolles Thema - nicht zu letzt, weil (totgeschwiegen) viele von uns Hundefreunden, in die Lage kommen können, für ihren Hund ein Zuhause suchen (finden) zu müssen.

Hat irgend jemand von Euch eine persönliche Erfahrung dazu zu berichten?

Mich würde es interessieren!
Vielleicht ja andere auch noch!

LG Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich möchte etwas zu diesem Thema schreiben, und nicht irgend jemanden beurteilen!
Meine Ansicht ist, ich habe mich für unsere drei Wuffis entschieden, und mache dafür alles!!!! Ich habe erst vor zwei Wochen meine Beförderung abgelehnt. Ich hätte einfach viel weniger Zeit für unsere Wuffis, und das wollte ich nicht. Ich habe auch immer gewisse Probleme mit ihnen, aber da muss man halt dran arbeiten. In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft, strengen sich die Leute nicht mehr an, sei es bei Mensch-Hundbeziehungen, oder Mensch-Menschbeziehungen. Wird es schwierig tauschen wir halt einfach alles aus!;)

Lg
Silvia
 
Ich finde, der Artikel war der beste und aussagekräftigste im ganzen WUFF-Heft.
Obwohl ich die Trainerin nicht kenne, glaube ich, dass sie fachlich höher qualifiziert ist als so mancher "WUFF-Profi". Ich wünsche mir mehr solcher Artikel im WUFF!

lg
Gerda
 
In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft, strengen sich die Leute nicht mehr an, sei es bei Mensch-Hundbeziehungen, oder Mensch-Menschbeziehungen. Wird es schwierig tauschen wir halt einfach alles aus!;)

Danke, sehe ich genau so!!!

Ich glaube auch dass unsere Wegwerfgesellschaft eine der großen Wurzeln allen Übels zu finden ist...

Motto: "Tiere und Menschen werden konsumiert. Habe ich keine Freude mehr daran,
beende ich die Beziehung und suche ein neues Konsumgut."
:(
(sieht man - wie du richtig sagst - an der Art wie manche Mensch-Mensch-Beziehungen geführt werden... :(
warum sollte es dann in Bezug auf Tiere anders sein? :()

Spontaneität, Naivität, Einsamkeit, Planlosigkeit, Image-Aufpolieren, Unterschätzung...
es gibt viele Gründe, einen Hund zu nehmen, der dabei wiederum nahe legt,
dass das Vorhaben einen Hund zu halten auf lange Frist zum Scheitern verurteilt ist
oder unter einem denkbar schlechten Stern steht... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
sag mal, liebe(r) steini, bist du vielleicht rein zufällig selbst Hundetrainer?
ich bitte denn sehr meine Ausdrucksweise zu entschuldigen, da scheinbar im Verborgenen bleibt, was ich überhaupt sagen will. Anscheinend liegt es an mir, dass ich mich einfach nicht so gut ausdrücken kann. (immerhin gut genug, dass ich weiß, wie "Autorin" und "obskur" geschrieben wird, sorry sorry, das wollt ich eigentlich nicht betonen, tu´s aber trotzdem, ich will ja einer gewissen Ausdrucksweise entsprechen, nicht wahr?) what a pitty, denn sonst könnten wir uns vielleicht doch sachlich unterhalten und Emotionen aussen vor lassen. Vielleicht schließen wir hier, denn wie Heidi schon bemerkte, hat das jetzt nicht mehr viel mit dem Thema an sich zu tun. Wenn du weiter gegen die Autorin wettern willst, dann "gerne" per pm. All the best und: du hast gewonnen, scheinbar gehts darum. is ok!
Abschließend: wuff hat länger gesucht um jemanden zu finden, den sie mit diesem Thema überhaupt betrauen können und meiner bescheidenen Meinung nach einfach wirklich eine gute Wahl getroffen. Viel Spaß noch beim Hunde trainieren, liebe(r) Steini und wirklich, alles Gute! ;)
lg.s

Abgesehen davon das ich nur Konsument und kein Trainer bin, erheitert mich die Argumentationsweise von sam und jürgen. Nicht nur das ich glaube (eigentlich bin ich mir sicher) das hier die Authorin selbst schreibt ;) und ihre "Fachartikel" schönspricht, glaube ich auch das dieses Thema durchgekaut ist.

Auch glaube ich sam, dass es nicht einfach ist, einen Studienabrecher mit obskuren Befähigungsnachweisen zu finden, aber wie man sieht geht dies auch. :D

@Giacomo

Schön das du diesen Artikel als den besten Artikel dieser Ausgabe befindest.:D

Ich möchte etwas zu diesem Thema schreiben, und nicht irgend jemanden beurteilen!
Meine Ansicht ist, ich habe mich für unsere drei Wuffis entschieden, und mache dafür alles!!!! Ich habe erst vor zwei Wochen meine Beförderung abgelehnt. Ich hätte einfach viel weniger Zeit für unsere Wuffis, und das wollte ich nicht. Ich habe auch immer gewisse Probleme mit ihnen, aber da muss man halt dran arbeiten. In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft, strengen sich die Leute nicht mehr an, sei es bei Mensch-Hundbeziehungen, oder Mensch-Menschbeziehungen. Wird es schwierig tauschen wir halt einfach alles aus!;)

Lg
Silvia

Leider hast du recht, und deine Handlungen für deine Hunde gereichen dir zur Ehre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja hätte ich meine drei Lümmels nicht dann würde ich etwa das Doppelte verdienen und die Hälfte ausgeben - aber glücklich wäre ich dabei nicht - so haben wir genug um gut zu leben und sind dabei glücklich. Ist ein gutes Geschäft - denn wer würde mir die unglücklichen Tage kompensieren die ich ohne Hunde hätte.

In einer Gesellschaft wo es Menschen gibt die alles wegwerfen inklusive ihrer Kinde und sich selbst - da wird oft auch ein Hund weggeworfen - ich kann es nicht nachvollziehen und auch nicht wirklich verstehen - rational schon - aber emotional fehlt mir die Erfahrung dazu. Für den Hund ist es in so einem Fall wohl besser "weggeworfen" zu werden - denn einen solchen HB will und braucht kein Hund. Daneben gibt es natürlich auch die Fälle wo es tatsächlich aufgrund der Lebensumstände nicht anders geht - nur da würde ich vom HB schon ewarten dass er sich bemüht für seinen Hund einen Guten Platz zu finden.

Snuffi stammt von einem Herrchen das zu spät erkannt hat dass ein junger Dogo Rüde mehr braucht als 3x am Tag einen Häuserblock und erfreulicherweise haben wir uns gefunden und alle drei waren glücklich. Suki hatte das Glück einen Züchter zu haben der halbtaube Dogos nicht einschläfert und das Pech dass der HB am ersten Platz (1 Monat) die Panik bekam einen "tauben" Dogo nicht führen zu können - so haben wir uns gefunden - Ergebnis - ebenfalls alle glücklich. Serenita ist als Zuchthündin in Pension gegangen - bei mir gelandet (der vorgesehene Platz ist nach heutigem Wissen Dank dem Herrn nix geworden) - Ergebnis ebenfalls alle glücklich. Natürlich könnte man jetzt alle Vorbesitzer meiner Hunde zur Schnecke machen - würden wir hier vielleicht sogar tun. Nur - in diesen Fällen hats zu 3 glücklichen Hundeleben und einem glücklichen HB (mich) geführt.

Ich glaube beim Thema Trennung kommt es (wie bei menschlichen Beziehungen auch) sehr auf das WIE und WARUM an. Deswegen ist es schwierig das als Gesamtes zu beurteilen.

Die Autorin kenne ich nicht persönlich und das WUFF habe ich noch nicht - also kann ich zum Artikel per se nix sagen.
 
Diese unüberlegten "Hundekäufe" um eigene Bedürfnisse zu decken - werden Käufern auch wirklich leicht gemacht. Ich glaube auch das die Werbung (Werbespots mit einem BC oder Filme mit einem Hund einer bestimmten Rasse) ihren großen Beitrag leisten, dass man schnell genau so einen Hund haben will. Das spricht dann genau diese Menschen an, die unüberlegt handeln und sich erst gar nicht informieren wollen. Aber das ist ja nichts Neues.
Meine Frau und ich, wir haben uns immer für Hunde aus zweiter Hand entschieden - und haben es nie bereut.
Allerdings bin ich genau dadurch auch mit Menschen zusammen gekommen (die ehemaligen HB von unseren Hunden) die meine Meinung mal wieder bestätigt haben. Ein Hund ist schnell gekauft, ohne zu wissen welche Ansprüche er mit sich bringt.
Im Vordergrund steht bei Vielen, dass der Hund die Bedürfnisse des Menschen abzudecken hat - über die Bedürfnisse des Hundes machen sich wenige Gedanken. Der Hund rennt dann so neben bei mit und muss sich halt anpassen (wie egoistisch). Natürlich geht man mit ihnen eine Runde, man will ja nicht, dass sie beispielsweise ins Haus machen. Aber, dass das dem Hund für ein glückliches Leben nicht ausreicht, wollen manche nicht verstehen.

Wird der Hund dann (weil unausgeglichen) unangenehm, wird er genauso leichtfertig wieder her gegeben.
Schade, bieten uns unsere Hunde doch eine große Chance mal genauer hinzusehen und zu überlegen was in unserem Leben besser laufen könnte. Sie halten uns einen Spiegel vor. Wenn man das mal erkannt hat, dann kann man von seinem Hund echt viel lernen.

Was mich brennend interessieren würde. Im Artikel ist ja auch ein Thema, dass das Angebot von Welpen einfach verlockend groß ist und viele sich leichter für einen Welpen entscheidet, als für einen Hund mit Vorgeschichte.

Sagt mal, was würdet ihr schätzen? Ist das Verhältnis von Menschen die sich einen Hund aus einer Privatvermittlung oder dem Tierheim nehmen ausgeglichen zu den Menschen die sich einen Welpen vom Züchter holen?

Ich habe mir die Frage beim lesen des Artikels gestellt. Was würdet ihr prozentuell schätzen?

Wieviele Menschen entscheiden sich für einen Hund von:
1/3 Hunde mit Vergangenheit
2/3 Hunde vom Züchter

?

Oder liege ich da ganz falsch?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass leider mehr Hunde produziert werden (entschuldigt bitte dieses "furchtbare" Wort in diesem Zusammenhang - aber leider hat die Zucht bei uns auch einen großen wirtschaftlichen Faktor) als es gut wäre.
Wohin mit all den Heimatlosen?

Ich persönlich finde es ein schönes Gefühl, mir einen Hund (und damit die Beziehung zu ihm) nicht zu "erkaufen" und damit die "Hundeproduktion" nicht zu unterstützen.

Bin ich Pessimist, wenn ich vermute der Großteil sieht das anders bzw. denkt darüber erst gar nicht nach?

Snuffi: Finde ich toll deine Einstellung. Wobei es wohl eher ein JA zu einem positiven Lebensgefühl ist, als "nur" eine Einstellung. Kann ich nur unterstreichen, was du schreibst.

Was ich auch glaube: Für manchen Hund der weitervermittelt wird, bedeutet diese Vermittlung eine Chance auf ein besseres Leben. Dem Hund ist dabei egal ob er leichtfertig oder schweren Herzens hergegeben wird.
Ich finde es mutig (wenn man seinen Hund von Herzen liebt) sich dem Hund zu liebe für eine Abgabe zu entscheiden.
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen. Weil wir unser Leben nach unseren Hunden ausrichten. Aber sollte mich mein Schicksal so hart treffen, dass ich für meine Hunde nicht mehr sorgen kann, dann hätte ich die Stärke, mich meinen Hunden zu liebe von ihnen zu trennen. Noch schlimmer wäre es ja wohl, sie aus Egoismus zu behalten, obwohl man weiß, dass man ihnen das was sie brauchen, nicht mehr bieten kann.

Hochachtung vor Menschen, die vom Schicksal gebeutelt, die Stärke haben für ihren Hund ein besseres Leben zu suchen.

LG Jürgen
 
Sagt mal, was würdet ihr schätzen? Ist das Verhältnis von Menschen die sich einen Hund aus einer Privatvermittlung oder dem Tierheim nehmen ausgeglichen zu den Menschen die sich einen Welpen vom Züchter holen?

Ich habe mir die Frage beim lesen des Artikels gestellt. Was würdet ihr prozentuell schätzen?

Wieviele Menschen entscheiden sich für einen Hund von:
1/3 Hunde mit Vergangenheit
2/3 Hunde vom Züchter

Ich würde eher meinen, daß ca. 2/3 vom TH und nur 1/3 von Züchtern stammt.



Ich persönlich finde es ein schönes Gefühl, mir einen Hund (und damit die Beziehung zu ihm) nicht zu "erkaufen" und damit die "Hundeproduktion" nicht zu unterstützen.

Schönes Gefühl zu erkaufen? Auch mit einem Welpen muss man sich das "schöne Gefühl" erarbeiten. ;) Ausserdem ist es mit einem Welpen noch viel "schwerer", denn man kann nicht den Vorbesitzern die Schuld für Nachlässigkeiten geben.;)
 
Ich würde eher meinen, daß ca. 2/3 vom TH und nur 1/3 von Züchtern stammt.





Schönes Gefühl zu erkaufen? Auch mit einem Welpen muss man sich das "schöne Gefühl" erarbeiten. ;) Ausserdem ist es mit einem Welpen noch viel "schwerer", denn man kann nicht den Vorbesitzern die Schuld für Nachlässigkeiten geben.;)

Das ist ein sehr guter und sehr wahrer Satz ......
 
stimme euch vollkommen zu!
für die erziehung u.a. braucht man vorallem viel geduld und muss sich bewußt sein, dass die entwicklung eines welpen keine sache von einem schnellkurs in der hundeschule ist. es ist die jahrelange und eigene konsequenz drann zu bleiben und sich auf seinen hund einzulassen .... die die beziehung zu einander so fruchtbar macht!

der satz war etwas anders gedacht von mir: ich meine dabei eher den markt an sich - indem es halt auch um geld geht.

so oder so ist der entschluss für einen hund (egal von wo er kommt - züchter oder aus zweiter hand) eine der größten bereicherungen, wenn man sich seiner verantwortung bewußt ist.

da sind wir uns alle einig:)

steini du würdest also genau umgekehrt schätzen!
wäre interessant ob es dazu eigentlich offizielle zahlen gibt.
snuffi was schätzt du?

ich hoffe ich langweile damit nicht :eek:
 
ich hätte auch die Möglichkeit in meiner Firma einen anderen Job zu machen, mehr Verantwortung und weniger Zeit, habe auch wegen meinem Hund abgelehnt, mir ist meine Freizeit und mein Hund wichtiger als meine Karriere.
 
ich hab jetzt die vorhergehenden postings nicht gelesen, aber mir hat der artikel nicht gefallen.
ich hab mir mehr einfühlungsvermögen erwartet bzw. hätte ich gedacht, dass eher die moralische EInstellung zu diesem thema im vordergrund steht.
aber eigentlich wurde ja nur erklärt, wie man den hund am besten abgibt und dass das den vorbesitzern halt nicht leicht fällt.
war für mich nur ein drumherum-geschreibe.
 
Den Artikel habe ich nicht gelesen, aber zum Thema fällt mir immer wieder auf, dass viel zu undifferenziert verurteilt wird, wer sich zur Abgabe eines Hundes entschließt. Das kann Verantwortungslosigkeit sein, das kann aber auch eine weise Entscheidung zu Wohle des Hundes sein, auch wenn sie dem Vorbesitzer fast das Herz bricht.
Wenn der Hund einen guten Platz gegen einen besseren tauscht, leidet er wohl nur in den seltensten Fällen. Dafür zu sorgen, dass der neue Platz ( soweit man das halt nach bestem Gewissen beurteilen kann ) tatsächlich besser ist ( und bleibt - also wenn möglich, Nachkontrolle! ) , ist die einzige moralische Verpflichtung des Vorbesitzers.
 
stimme euch vollkommen zu!
für die erziehung u.a. braucht man vorallem viel geduld und muss sich bewußt sein, dass die entwicklung eines welpen keine sache von einem schnellkurs in der hundeschule ist. es ist die jahrelange und eigene konsequenz drann zu bleiben und sich auf seinen hund einzulassen .... die die beziehung zu einander so fruchtbar macht!

der satz war etwas anders gedacht von mir: ich meine dabei eher den markt an sich - indem es halt auch um geld geht.

so oder so ist der entschluss für einen hund (egal von wo er kommt - züchter oder aus zweiter hand) eine der größten bereicherungen, wenn man sich seiner verantwortung bewußt ist.

da sind wir uns alle einig:)

steini du würdest also genau umgekehrt schätzen!
wäre interessant ob es dazu eigentlich offizielle zahlen gibt.
snuffi was schätzt du?

ich hoffe ich langweile damit nicht :eek:

Ich habe keine offiziellen Zahlen also ist es wirklich nur eine Schätzung aus dem Bauch heraus und was ich so beim Gassi gehen wahrnehme - ich schließe mich da Steini an - glaube das kommt gut hin ....
 
Hab den Artikel auch net gelesen, weil keine Zeitschrift. Muss aber vielen hier recht geben, auch wieder mal Cato:D
Finde ebenso, dass man differenzieren muss! Es gibt vrschiedene Abgabegründe, für manche hab ich Verständnis, für andere nicht.
Bei wieder anderen, möchte ich selbst nicht in deren Haut stecken und feststellen müssen, dass es Hundi woanders besser hätte, auch wenn es mir das Herz zerreißt. z.B. wenn ich Hundi einen extrem anderen Tagesablauf verordnen müsste, wo er 10 St. alleine bleiben müsste oä.
Nur, bei meiner Rasse weiß ich, dass sie sich seeehr schnell woanders gut einleben würden. Im Gegensatz zu Hunden, die sich nur zu einem Menschen hingezogen fühlen und sich zu Tode kränken, wenn der nicht mehr ist.
 
Ich finde das ist ein heikles Thema. Wie schon erwähnt, urteilen Aussenstehende oft viel zu vorschnell, wenn es dazu kommt, dass bspweise Bekannte/Familienmitglieder sich von seinem Hund trennen muss/will. Ich habe eine Freundin erlebt, die sich lange Zeit Gedanken dazu machen musste. Pro contra abwägte - schließlich entschied sie sich dafür, den Guten Platz (bei ihr) gegen einen besseren Platz (den sie überprüfte) zu tauschen. Schweren Herzens. Das soll heißen, die einfachere Entscheidung wäre gewesen den Hund zu behalten. Das Weggeben war das Schwierige - sowas gibts auch. Ich kann das gut verstehen. Ich glaube halt nicht, dass ich das könnte, wenn ich an meine Hündin denk, die ich glücklicherweise immer ins Büro zur Arbeit mitnehmen kann (ist langweilig, aber besser als allein zu Haus), mein Chef ist da sehr tolerant, stellte nie ein Problem dar. Eher würde ich mich von Personen trennen, als von meiner Hündin, die nun schon zehn Jahre bei mir ist. soviel dazu. Lg. s.
 
So - ich hab jetzt endlich den Artikel gelesen...es ist immer leichter einen Artikel zu zerlegen als einen zu schreiben - aber - irgendwie war mir nach dem Durchlesen nicht ganz klar was eigentlich die Aussage sein soll. Es war einfach viel Allgemeines aneinandergereiht. Vieles davon deckt sich mit Postings im Forum zu diesem Thema.

Ich finde man hätte das "Tabu" weglassen sollen - es geht eigentlich nur um das Thema Trennung im Allgemeinen - dass halt HB ganz traurig ist und Hundsi dann auf neuen Platz kommt und dort ganz glüclich ist und sich HB dann schließlich mit dem schweren Verlust abfindet weil er so schöne Hundefotos sieht....

Als Trainerin kenne ich Sandra Dorfner nicht aber wenn sie Verhaltenspsychologin ist hätte es mich gefreut etwas drüber zu lesen wie für den Hund die Trennung abläuft - es wär halt schön wenn sie es aus der Sicht des Hundes geschrieben hätte... dann hätte ich mit dem Artikel etwas anfangen können.

Ich finde den Artikel weder gut genug noch schlecht genug um ihn zu "sezieren" - es ist ein seichter netter Artikel der sich bemüht nirgendwo zuviel anzuecken und daher Kanten und Ecken vermissen läßt. Aber sie ist ja Hundetrainerin und nicht Journalistin also ist das kein Beinbruch ...

Werbung ist es für sie halt keine - denn warum sollte jemand zu einem Trainer gehen der den hündischen Aspekt der Trennung so völlig unter den Tisch fallen läßt ... aber daraus ableiten ob sie eine gute oder schlechte Trainerin ist - das geht mM nach nicht - es ist nicht leicht einen guten Artiekl zu schreiben - mit einer bestimmten Anzahl von Anschlägen zu sagen was man ausdrücken will ... aber wie gesagt - damit verdient sie ja nicht ihr Geld ...
 
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