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Und was genau hat das jetzt mit Syrien zu tun
@ newt, ich schreibe der/die, wenn ich keinen Vornamen habe, aus dem sich ein Geschlecht ableiten ließe. Ich werde aber versuchen, mir “der“ zu merken. An frühere Anweisungen von dir kann ich mich nicht erinnern, habe ich vielleicht auch nicht gelesen?
Ein Verschwörungstheoretiker ist für mich (und ich nehme an das ist quasi allgemeiner Sprachgebrauch) einer, der davon ausgeht, dass zb der CIA und andere US-Organisationen wesentlich an den Anschlägen von 9/11 beteiligt waren.
Woher kommt überhaupt diese Annahme, dass man proamerikanisch oder prorussisch sein müsse? Beide Mächte handeln im eigenen Interesse, ob das was sie gerade tun, gut oder schlecht ist, ergibt sich aus den Nebenwirkungen an den Orten ihrer Handlungen.
Beide Mächte handeln im eigenen Interesse,
Cato
Ja, da streiten sich nun die Götter, ich persönlich weiß nicht was man da glauben kann. Es gab im Internet Seiten, wo man nachlesen konnte, dass Osama bin Laden Kontakte zur CIA hatte und er sogar von der CIA ausgebildet wurde, was dann allerdings ein starkes Stück wäre....
Putin setzt auf Assad, weil er von dem die Garantie hat, seinen Stützpunkt zu behalten. Der eine möchte die Macht behalten, soweit es geht, der andere seinen Stützpunkt. Ein Geschäft.ja und nein
die usa hatten grad erst kürzlich wieder das problem dass sie eine rebellengruppe bewaffnet haben, die dann direkt nachher zu al nusra übergelaufen sind
die russen hingegen bomben jetzt alle rebellengruppen nieder
wie kooperativ diese rebellengruppe wären, davon haben wir keine ahnung, aber die amerikaner sind etliche male mit zusammenarbeit eingefahren
ob jetzt auch bei bin laden ist fast wurscht -leider...
drum aber setzt putin auf den offiziellen assad, weil man mit dem verhandeln kann -offenbar bzw noch oder scheinbar eventuell wahrscheinlich
jedenfalls mehr als mit rebellengruppen
gänzlich von außen kann man die probleme dort nicht lösen, mit irgendwem vor ort muss schon kooperiert werden.
ja und nein
die usa hatten grad erst kürzlich wieder das problem dass sie eine rebellengruppe bewaffnet haben, die dann direkt nachher zu al nusra übergelaufen sind
die russen hingegen bomben jetzt alle rebellengruppen nieder
wie kooperativ diese rebellengruppe wären, davon haben wir keine ahnung, aber die amerikaner sind etliche male mit zusammenarbeit eingefahren
ob jetzt auch bei bin laden ist fast wurscht -leider...
drum aber setzt putin auf den offiziellen assad, weil man mit dem verhandeln kann -offenbar bzw noch oder scheinbar eventuell wahrscheinlich
jedenfalls mehr als mit rebellengruppen
gänzlich von außen kann man die probleme dort nicht lösen, mit irgendwem vor ort muss schon kooperiert werden.
Aus unserer WESTLICHEN Sicht mögen Deine Gedanken ja durchaus logisch und richtig sein. Ich glaub nur langsam, daß man die Probleme von außen und mit "unserer Sicht der Dinge" (und auch mit der Sicht Rußlands) GAR NICHT lösen kann.
Warum?
Rußland setzt jetzt also auf Assad - nur das syrische Volk will Assad (zumindest mehrheitlich) nicht mehr. Also kann ein Frieden mit ihm nur GEGEN den Willen des Volkes erzwungen werden und wird daher NIE ein stabiler Friede sein.
Die Amis und ihre Verbündeten setzen auf eine Art demokratische Regierung unter maßgeblicher Beteiligung "gemäßigter Rebellen" . Nur will die Mehrzahl der Menschen im arabischen Raum keine Einmischung der Amis - die sind dort sowieso verhaßt. Eine Demokratie im "westlichen Sinne" wird dort auch von sehr vielen Menschen abgelehnt und die gemäßigte Opposition scheint im Laufe der Kriegsjahre sowieso weitgehend "aufgerieben" worden zu sein und nur mehr als kleines Grüppchen zu existieren. Also wird auch dieser Plan nicht funktionieren und keinen dauerhaften Frieden bringen.
Ich frag mich langsam, ob in Syrien nicht schneller Frieden wäre, wenn sich sowohl die Amis und ihre Verbündeten als auch Rußland dort zurückziehen würden.
Was würde dann passieren? Wissen kann man es natürlich nicht, aber ich vermute, daß Assad dann recht bald gestürzt werden würde. Danach gäb's wahrscheinlich noch eine Weile Streit unter den diversen Rebellengruppen, aber irgendwann würden sich die wohl einigen oder eine der Gruppen würde sich durchsetzen und dann wäre der Krieg vorbei. Syrien hätte danach dann wohl eine mehr oder weniger radikal-islamische Regierung. Das ist wiederum aus UNSERER WESTLICHEN Sicht schlimm - aus der Sicht der Syrer aber wahrscheinlich wesentlich besser, als das "Regime Assad" oder eine Demokratie nach westlichem Vorbild (und jahrelang die Russen oder Amis im Land).
Liebe Grüße, Conny
Aus unserer WESTLICHEN Sicht mögen Deine Gedanken ja durchaus logisch und richtig sein. Ich glaub nur langsam, daß man die Probleme von außen und mit "unserer Sicht der Dinge" (und auch mit der Sicht Rußlands) GAR NICHT lösen kann.
Warum?
Rußland setzt jetzt also auf Assad - nur das syrische Volk will Assad (zumindest mehrheitlich) nicht mehr. Also kann ein Frieden mit ihm nur GEGEN den Willen des Volkes erzwungen werden und wird daher NIE ein stabiler Friede sein.
Die Amis und ihre Verbündeten setzen auf eine Art demokratische Regierung unter maßgeblicher Beteiligung "gemäßigter Rebellen" . Nur will die Mehrzahl der Menschen im arabischen Raum keine Einmischung der Amis - die sind dort sowieso verhaßt. Eine Demokratie im "westlichen Sinne" wird dort auch von sehr vielen Menschen abgelehnt und die gemäßigte Opposition scheint im Laufe der Kriegsjahre sowieso weitgehend "aufgerieben" worden zu sein und nur mehr als kleines Grüppchen zu existieren. Also wird auch dieser Plan nicht funktionieren und keinen dauerhaften Frieden bringen.
Ich frag mich langsam, ob in Syrien nicht schneller Frieden wäre, wenn sich sowohl die Amis und ihre Verbündeten als auch Rußland dort zurückziehen würden.
Was würde dann passieren?
leider hat der CIA einige leute ausgebildet - klar in der hoffnung, dass diese leute dann auf der seite des westens stehen. nachweislich haben auch die attentäter 9/11 im westen studiert und sollten - so sollte man meinen - die vorzüge unserer lebensweise erkannt haben.Cato
Ja, da streiten sich nun die Götter, ich persönlich weiß nicht was man da glauben kann. Es gab im Internet Seiten, wo man nachlesen konnte, dass Osama bin Laden Kontakte zur CIA hatte und er sogar von der CIA ausgebildet wurde, was dann allerdings ein starkes Stück wäre....
felipe
Muss man nicht, darum geht es nicht, sondern um falsche Berichterstattung gegen Putin.
felipe
Stimmt
dann wird rußland assad asyl gewähren, er wird in russland ein schönes leben haben und für syrien werden andere lösungen gesucht.
für den moment ist russlands einzig "vertrauenswürdiger" partner assad.
der krieg würde sich wie schon bereits auf die umliegenden länder ausbreiten
leider hat der CIA einige leute ausgebildet - klar in der hoffnung, dass diese leute dann auf der seite des westens stehen. nachweislich haben auch die attentäter 9/11 im westen studiert und sollten - so sollte man meinen - die vorzüge unserer lebensweise erkannt haben.
die rechnung ist nicht aufgegangen. irren ist zwar menschlich hat aber manchmal fatale folgen.
grausame praktiken einer kultur, können nur von der kultur selbst aufgearbeitet werden und nicht von aussen aufgezwungen. das hätte schon bei der hexenverbrennung nicht funktioniert.
lt shamed abdel samad waren alle attentäter aus saudi arabien.Da geb ich Dir grundsätzlich einmal völlig recht.
1) Sollte man sich seine "Freunde" immer genauer anschauen. Und das ist etwas, das "der Westen" - allen voran die USA bisher so überhaupt nicht verstanden hat. Siehe die enge Freunschaft zwischen den USA und Saudiarabien. Die Attentäter von 9/11 hatten nämlich nicht nur im Westen studiert, sondern - ich glaub ca. drei Viertel von ihnen - hatten auch Saudische Pässe.
2) Ja - grausame Praktiken einer Kultur müssen tatsächlich von dieser selbst aufgearbeitet werden. Nur - wie soll ich sagen - ich bin in dieser Hinsicht WEDER für zwangsweise Versuche von außen, etwas zu ändern NOCH für ein völlig unbeteiligtes "Zuschauen" vom Rest der Welt.
Man sollte auf SENSIBLE Art und Weise - z.B. eben wieder im Rahmen der UNO und MIT EINVERSTÄNDNIS der betreffenden Länder schon versuchen gewissen Grausamkeiten anderer Kulturen ein bißchen abzumildern.
z.B. durch Angebote um eine Alphabetisierung in verschiedenen Teilen der Welt zu fördern; Es gibt ja auch verschiedenste Projekte von NGO's die für Menschen nicht nur überlebenswichtige Hilfe leisten, sondern z.B. auch über die gesundheitlichen Risiken der Beschneidung von Frauen aufklären etc. etc.
Solange das nicht mit ZWANG "von außen" verbunden ist, sondern im Einvernehmen mit der betreffenden Bevölkerung und dem Staat, kann man sicher schon langsam ein kleines Stück weit, Grausamkeiten "gegensteuern" und Verbesserungen erzielen.
Liebe Grüße, Conny
unsere - die westliche - zivilisation und kultur hat sich immer für unfehlbar gehalten und damit anderen völkern geschadet. so ein blick vernebelt auch die sicht ganz gewaltig. was jetzt aber nicht bedeutet, dass ich das islamische recht für erstrebenswert erachte.
einige hier sind der meinung, dass ich die probleme schön sprechen will. ich bin nur gegen unmenschlichkeit und will verstehen, wie es so weit kommen konnte. nur wenn es verstanden wird, kann es gelöst werden. anders fürchte ich einen krieg, der sich bis zu uns ausbreitet wird.
menschen, die schon hier sind oder bereits auf dem weg, werden sich nicht in luft auflösen, nur weil wir das wollen.
ich befürchte dass das bestmögliche resultat das in syrien erzielt werden kann, eine israel-ähnliche wäre.
terrorwellen werden immer dazugehören.
selbst jahrzehntelange eiserne besatzung würde keinen wirklichen frieden bringen
einerseits schimpft man über all die diktatoren, die solche länder im würgegriff haben
aber religiöser fanatismus kann -wenn dann nur mit gewalt beherrscht werden
danke für deine ausführliche antwort. es ist für mich gar kein problem, wenn jemand anderer meinung ist als ich - allerdings habe ich ein problem (daran warst du, wenn ich mich recht erinnere, nicht beteiligt), wenn mir jemand realitätsverlust, schönsprecherei, gutmensch und ähnliches um die ohren schägt. das würgt jedes gespräch ab, bevor es zu einem meinungsaustausch kommen kann. ich bekomme magenschmerzen, wenn ich höre, wir müssen unsere menschlichen werte mit unmenschlichkeit verteidigen - ungeachtet dessen, dass bei all den menschen, die jetzt aus syrien fliehen, auch christen dabei sind - nicht nur moslems, mit denen viele nichts anfangen können.Da geb ich Dir durchaus recht. "Der Westen" hat sich in der Vergangenheit - und teilweise leider auch noch in der Gegenwart - sehr oft "überheblich" benommen; den Menschen aus anderen Kulturkreisen erst gar nicht wirklich "zugehört", sondern ihnen die eigenen Wertvorstellungen "auf's Aug drücken" wollen. Gleichzeitig hat sich "der Westen" damit wirtschaftliche Vorteile - zu Ungunsten anderer verschafft.
Das ist falsch und damit sollte endlich Schluß sein. Fairness zwischen den einzelnen Völkern und Kulturen ist gefragt. Soweit stimm ich Dir absolut zu.
Allerdings glaube ich, daß Europa SEINE Wertvorstellungen - die zumindest in der THEORIE - auf der Grundlage von Demokratie und Menschenrechten beruhen, unbedingt bewahren sollte. Dort wo in der PRAXIS Verbesserungsbedarf besteht sollte daran gearbeitet werden.
Ein islamisches Recht halte ich für Europa in keinster Weise für erstrebenswert, schon alleine deshalb weil es nicht mit Freiheit, Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist. Allerdings MÜSSEN wir nun einmal akzeptieren, daß es andere Länder gibt, in denen zwar sicher nicht alle - aber die Mehrheit (oder zumindest große Teile) der Bevölkerung islamisches Recht durchaus für erstrebenswert halten und dafür mit UNSEREN Werten nicht "viel anfangen" können.
Ich habe mir vor einigen Tagen diese Doku angeschaut:
https://www.youtube.com/watch?v=jm9_fE8C7KQ
Für UNSERE Wertvorstellungen VÖLLIG unvorstellbar, daß ein Mann eines seiner Kinder ermordet und die Frau, die ihm daraufhin "davonläuft" zu einer Haftstrafe verurteilt wird, weil sie ihm nicht davonlaufen hätte dürfen.
Nur DORT entspricht das der Rechtsnorm und "der Westen" macht nichts besser, wenn er versucht das mit Gewalt zu ändern. (Man sieht ja was bei diesem Versuch rausgekommen ist - kaum ziehen die internat. Truppen ab, sind die Taliban auch schon wieder am Vormarsch).
Und in Syrien sollte nicht der gleiche Fehler passieren; Wird jetzt - egal von welcher Großmacht - eine Lösung aufgrund "westlicher, säkularer Wertvorstellungen" dort erzwungen, wird dieser "erzwungene" Friede nicht dauerhaft halten.
Ja, wir müssen versuchen zu verstehen, wenn wir das nicht tun, wird's - das fürcht ich auch - Krieg geben. Nach allem was ich bisher von Dir gelesen habe, vermute ich nur, daß ich bei meinen "Versuchen zu verstehen" keineswegs überall aber TEILWEISE zu anderen Ergebnissen komme. Aber das ist ja "legitim", wir müssen nicht alle die gleichen Meinungen vertreten.
Natürlich werden sie sich nicht in Luft auflösen. Wir sind halt mMn gefragt, Lösungen zu finden, die den Flüchtlingen den erforderlichen Schutz bieten UND unser berechtigtes Sicherheitsbedürfnis berücksichtigen. Eine Mega-Herausforderung in jedem Fall.
Liebe Grüße, Conny
ich befürchte dass das bestmögliche resultat das in syrien erzielt werden kann, eine israel-ähnliche wäre.
terrorwellen werden immer dazugehören.
selbst jahrzehntelange eiserne besatzung würde keinen wirklichen frieden bringen
einerseits schimpft man über all die diktatoren, die solche länder im würgegriff haben
aber religiöser fanatismus kann -wenn dann nur mit gewalt beherrscht werden