calimero+aaron
Super Knochen
Und im Grunde genommen, funktioniert dieser "Wie-geh-ich-den-Papierstau-an?-Lernprozess" über Nachahmung. Ich schau dem Kollegen zu, wie er es angeht - und mache es dann nach.
Hmmm, noch ein Beispiel der Nachahmung. Aaron hat die Angewohnheit, unliebsame Hunde (die z.B. viel zu rasch unangeleint herkommen), an der Schnauze zu packen und festzuhalten. Dazu gibt es ein fürchterliches Geknurr. Das hat er sich von seiner Mutter abgeschaut - auch die hat es bei den Welpen (wir waren einmal dabei) so gemacht. Schnauzgriff und böse Knurren - und schon war Aarons Schwester brav.
Ich sehe es so wie Sebulba... Lernen ist mehr als Konditionierung - wobei auch Konditionierung hilfreich und gut ist.
Nur - alle Probleme lassen sich über Konditionierung nicht lösen.
Mir hat das Folgende von Sebulba gut gefallen....
Ich möchte gerne, dass meine Hunde wissen, dass sie sich nach mir umsehen können, bevor sie überfordert sind.
Wenn ich mir einen Trainer aussuchen könnte - es wäre Sebulba. Denn Derartiges wäre MEIN Ziel.
Hie und da - in Ansätzen - ist es schon so. Wird auch jedes Mal großartig von mir gelobt - hier bin ich SEHR authentisch. Da freu ich mich wirklich einen Haxen aus!
Jetzt könnt man natürlich meinen.... dieses Lob wär klassische Konditionierung. Angenehm - Dinge, die angenehm sind, werden öfter gezeigt.
Ja, soll so sein. Aber trotzdem - da gehört auch Vertrauen dazu, die Sicht, dass Frauli von der Menschenwelt doch mehr weiß als der Hund und sich dieser vertrauensvoll aus diesem Grund an Frauli wenden kann... dass man das, was Frauli, tut, bedenkenlos nachahmen kann - sie weiß schon, was gut ist....
Ich denke, das ist es, was Sebulba meint. Natürlich AUCH Konditionierung. Aber als EIN Aspekt des Lernens.