Suche Vibrationshalsband für Hund - Hilfe ich finde keines

  • Ersteller Ersteller GelöschtesMitglied16139
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:)

Und im Grunde genommen, funktioniert dieser "Wie-geh-ich-den-Papierstau-an?-Lernprozess" über Nachahmung. Ich schau dem Kollegen zu, wie er es angeht - und mache es dann nach. ;)

Hmmm, noch ein Beispiel der Nachahmung. Aaron hat die Angewohnheit, unliebsame Hunde (die z.B. viel zu rasch unangeleint herkommen), an der Schnauze zu packen und festzuhalten. Dazu gibt es ein fürchterliches Geknurr. Das hat er sich von seiner Mutter abgeschaut - auch die hat es bei den Welpen (wir waren einmal dabei) so gemacht. Schnauzgriff und böse Knurren - und schon war Aarons Schwester brav.

Ich sehe es so wie Sebulba... Lernen ist mehr als Konditionierung - wobei auch Konditionierung hilfreich und gut ist.
Nur - alle Probleme lassen sich über Konditionierung nicht lösen.

Mir hat das Folgende von Sebulba gut gefallen....

Ich möchte gerne, dass meine Hunde wissen, dass sie sich nach mir umsehen können, bevor sie überfordert sind.

Wenn ich mir einen Trainer aussuchen könnte - es wäre Sebulba. Denn Derartiges wäre MEIN Ziel.
Hie und da - in Ansätzen - ist es schon so. Wird auch jedes Mal großartig von mir gelobt - hier bin ich SEHR authentisch. Da freu ich mich wirklich einen Haxen aus!

Jetzt könnt man natürlich meinen.... dieses Lob wär klassische Konditionierung. Angenehm - Dinge, die angenehm sind, werden öfter gezeigt.

Ja, soll so sein. Aber trotzdem - da gehört auch Vertrauen dazu, die Sicht, dass Frauli von der Menschenwelt doch mehr weiß als der Hund und sich dieser vertrauensvoll aus diesem Grund an Frauli wenden kann... dass man das, was Frauli, tut, bedenkenlos nachahmen kann - sie weiß schon, was gut ist....

Ich denke, das ist es, was Sebulba meint. Natürlich AUCH Konditionierung. Aber als EIN Aspekt des Lernens.
 
Ich versuche nur, Lernen wieder in den Geamtzusammenhang zu stellen, der Lernen halt einfach ist. Ich kritisiere daher von meiner Seite die Scheinwelt, Konditionierung für das einzig wahre Lernen zu halten. Konditionierung ist nur ein Teilaspekt von Lernen. ... Und leider einer, den sogar sie dümmsten Menschen begreifen können... Ich verstehe schon, warum man sich darauf beschränkt ......

.

:confused::confused::confused:

Hier im Forum habe ich noch keinen einzigen Beitrag gelesen, der darauf schließen lässt, das der/die UserIn Konditionierung beim Hund für das einzig wahre Lernen hält.
 
:)

Und im Grunde genommen, funktioniert dieser "Wie-geh-ich-den-Papierstau-an?-Lernprozess" über Nachahmung. Ich schau dem Kollegen zu, wie er es angeht - und mache es dann nach. ;)

Hmmm, noch ein Beispiel der Nachahmung. Aaron hat die Angewohnheit, unliebsame Hunde (die z.B. viel zu rasch unangeleint herkommen), an der Schnauze zu packen und festzuhalten. Dazu gibt es ein fürchterliches Geknurr. Das hat er sich von seiner Mutter abgeschaut - auch die hat es bei den Welpen (wir waren einmal dabei) so gemacht. Schnauzgriff und böse Knurren - und schon war Aarons Schwester brav.

Ich sehe es so wie Sebulba... Lernen ist mehr als Konditionierung - wobei auch Konditionierung hilfreich und gut ist.
Nur - alle Probleme lassen sich über Konditionierung nicht lösen.

Mir hat das Folgende von Sebulba gut gefallen....



Wenn ich mir einen Trainer aussuchen könnte - es wäre Sebulba. Denn Derartiges wäre MEIN Ziel.
Hie und da - in Ansätzen - ist es schon so. Wird auch jedes Mal großartig von mir gelobt - hier bin ich SEHR authentisch. Da freu ich mich wirklich einen Haxen aus!

Jetzt könnt man natürlich meinen.... dieses Lob wär klassische Konditionierung. Angenehm - Dinge, die angenehm sind, werden öfter gezeigt.

Ja, soll so sein. Aber trotzdem - da gehört auch Vertrauen dazu, die Sicht, dass Frauli von der Menschenwelt doch mehr weiß als der Hund und sich dieser vertrauensvoll aus diesem Grund an Frauli wenden kann... dass man das, was Frauli, tut, bedenkenlos nachahmen kann - sie weiß schon, was gut ist....

Ich denke, das ist es, was Sebulba meint. Natürlich AUCH Konditionierung. Aber als EIN Aspekt des Lernens.

Noch einmal:

alle hier sehen die Konditionierung als einen Aspekt des Lernens......zeig mir einen einzigen Beitrag, der was anderes beweist....????????

Wozu also immer wieder Worte in dieser Richtung, WEN unter den Diskussionsteilnehmerinnen sprichst Du an?????? Ist nämlich schlicht und einfach keiner da....

Sorry, aber damit ein Hund "lernt" sich am Menschen zu orientieren, gibt's kein Spezialtraining, das entwickelt sich aufgrund der Bindung.....

Während der Haarige anfangs riesige Angst vor mir hatte, hat er genau ein Jahr später, ca 5 Meter vor mir gehend, eine laut ratternde Mähmaschine erspäht.....er kam zu mir und "beschützt" von Stimme und Körpersprache gingen wird gemeinsam an dem "furchterregenden" Ding vorbei....
 
Zitat von sebulba Beitrag anzeigen
Ich versuche nur, Lernen wieder in den Geamtzusammenhang zu stellen, der Lernen halt einfach ist. Ich kritisiere daher von meiner Seite die Scheinwelt, Konditionierung für das einzig wahre Lernen zu halten. Konditionierung ist nur ein Teilaspekt von Lernen. ... Und leider einer, den sogar sie dümmsten Menschen begreifen können... Ich verstehe schon, warum man sich darauf beschränkt ......

Zitat Tamino:

Hier im Forum habe ich noch keinen einzigen Beitrag gelesen, der darauf schließen lässt, das der/die UserIn Konditionierung beim Hund für das einzig wahre Lernen hält.

Danke - wenn man den Beitrag von Sebula folgt, kommt man unweigerlich zum Schluss: "Die Stimmen in deinem Kopf ..................."

:cool::cool:
 
Aber ich schreib dir eine private Nachricht - weil ich was vermute. ;)

Na das würde mich aber auch sehr interessieren, was du schon wieder vermutest...

Im Übrigen glaube ich nicht, dass man in vielen Fällen so genau abgrenzen kann, sondern das häufig mehrere Faktoren zusammenspielen. Hunde sind doch keine Maschinen nach Bauplan B, sondern komplexe Lebewesen, die zum Sein ständig all ihre verfügbaren Sinne einsetzen und auf diverse Signale achten.
 
Na das würde mich aber auch sehr interessieren, was du schon wieder vermutest...

Im Übrigen glaube ich nicht, dass man in vielen Fällen so genau abgrenzen kann, sondern das häufig mehrere Faktoren zusammenspielen. Hunde sind doch keine Maschinen nach Bauplan B, sondern komplexe Lebewesen, die zum Sein ständig all ihre verfügbaren Sinne einsetzen und auf diverse Signale achten.

Danke ..............
 
Na das würde mich aber auch sehr interessieren, was du schon wieder vermutest...

Im Übrigen glaube ich nicht, dass man in vielen Fällen so genau abgrenzen kann, sondern das häufig mehrere Faktoren zusammenspielen. Hunde sind doch keine Maschinen nach Bauplan B, sondern komplexe Lebewesen, die zum Sein ständig all ihre verfügbaren Sinne einsetzen und auf diverse Signale achten.

:) Sehe ich genauso.

Da spielt sich ja soviel auf einmal ab......und ich für mich persönlich weiß, dass ich so einiges sicher nicht mitbekomme......
 
Danke - wenn man den Beitrag von Sebula folgt, kommt man unweigerlich zum Schluss: "Die Stimmen in deinem Kopf ..................."

:cool::cool:

Ich denke, es ist eine Interpretations- und Typ-Frage.

z.B: Ich schreib auch ohne groß nachzudenken: "Hund muss sehr wohl parieren"....

oder eben, dass ich so einiges an Konditionierung in meinem Alltag mit dem Haarigen brauche und verwende....

während ich über diese vielen "gewissen" Momente, die emotionale Bindung und und und eher nix schreibe....

das ist ja was, das nicht so leicht in Worte zu fassen ist und obwohl ich sehr wohl oft mit FreundInnen darüber spreche, breite ich das nicht unbedingt in einem öffentlichen Forum aus....

und Menschen reagieren darauf halt unterschiedlich.....
 
Was ich halt einfach nicht mag: Seit das mit der Konditionierung nach über 100 Jahren bei den Hundebesitzern angekommen ist, kann man alles konditionieren. Ja eh, kann man. Nur: Warum? Mit welchem Ziel? Was hilft es dem Hund? In meinen Augen sind das die wirklich wichtigen Fragen. Die Fragen, die über die Lebensqualität unserer Hunde entscheiden. ... Aber werden sie gestellt? Es reicht in meinen Augen nicht, DASS man einem Hund ein Vibrationshalsband antrainieren kann. Ich möchte gerne, dass meine Hunde wissen, dass sie sich nach mir umsehen können, bevor sie überfordert sind. Und dass ich ein Vibrationshalsband nur aus genau diesem einen einzigen Grund vielleicht in Erwägung ziehen könnte. Ganz sicher aber nicht dafür, dass sich mein Hund nach mir umsieht, wenn ich mir das gerade einbilde. (Nein, ich glaube nicht, dass man der Fragestellerin in dieser Richtung einen Vorwurf machen kann und das tue ich auch nicht. Nur: Es reicht auch nicht, die Frage unkommentiert hinzunehmen. Ich glaube auch, dass gerade die Fragestellerin das sehr gut versteht. Besser als manch anderer Prinzipienreiter, der auf Stichworte wie "Dressur" gleich das volle Programm seiner eigenen Vorurteile vom Stapel lassen muss...)

ja es ist sicher von Bedeutung mit seinem Hund/seinen Hunden eine Bindung zu haben bei der der Hund weiß wohin er sich im Fall des Falles wenden kann. Aber sowas ist für mich der Grundstein, das ist Bindung, Beziehung Vertrauen und nicht Lerntheorie A/B/C....

Was aber mach ich mit einem gehörlosen Hund den ich freilaufen lassen möchte und zu diesem Zweck hin und wieder auch "erreichen" muss. Nicht weil ich mir das einbilde, nicht weil ich ihn gängeln möchte sondern vielleicht damit er sich nicht vorm herannahenden Radler erschreckt.

Findest Du es besser dem Hund abzuverlangen selber dauernd Sichtkontakt herzustellen-nur damit man ihn im Zweifelsfall "kontaktieren" kann? Also das wär für mich Pflanzerei-der arme Hund kann dann ja kaum noch in Ruhe schnüffeln weil er dauern schauen müsste wo Herrli/Frauli ist...

Einen gehörlosen Hund der sichtlich kein Problem mit einem Vibrationshalsband hat drauf zu konditionieren dass er bei Vibration Sichtkontakt herstellt find ich persönlich nicht verwerflich. Aber erklär-wie würdest Du es denn handhaben?
 
ja es ist sicher von Bedeutung mit seinem Hund/seinen Hunden eine Bindung zu haben bei der der Hund weiß wohin er sich im Fall des Falles wenden kann. Aber sowas ist für mich der Grundstein, das ist Bindung, Beziehung Vertrauen und nicht Lerntheorie A/B/C....

Was aber mach ich mit einem gehörlosen Hund den ich freilaufen lassen möchte und zu diesem Zweck hin und wieder auch "erreichen" muss. Nicht weil ich mir das einbilde, nicht weil ich ihn gängeln möchte sondern vielleicht damit er sich nicht vorm herannahenden Radler erschreckt.

Findest Du es besser dem Hund abzuverlangen selber dauernd Sichtkontakt herzustellen-nur damit man ihn im Zweifelsfall "kontaktieren" kann? Also das wär für mich Pflanzerei-der arme Hund kann dann ja kaum noch in Ruhe schnüffeln weil er dauern schauen müsste wo Herrli/Frauli ist...

Einen gehörlosen Hund der sichtlich kein Problem mit einem Vibrationshalsband hat drauf zu konditionieren dass er bei Vibration Sichtkontakt herstellt find ich persönlich nicht verwerflich. Aber erklär-wie würdest Du es denn handhaben?

Danke ................
 
ja es ist sicher von Bedeutung mit seinem Hund/seinen Hunden eine Bindung zu haben bei der der Hund weiß wohin er sich im Fall des Falles wenden kann. Aber sowas ist für mich der Grundstein, das ist Bindung, Beziehung Vertrauen und nicht Lerntheorie A/B/C....

Was aber mach ich mit einem gehörlosen Hund den ich freilaufen lassen möchte und zu diesem Zweck hin und wieder auch "erreichen" muss. Nicht weil ich mir das einbilde, nicht weil ich ihn gängeln möchte sondern vielleicht damit er sich nicht vorm herannahenden Radler erschreckt.

Findest Du es besser dem Hund abzuverlangen selber dauernd Sichtkontakt herzustellen-nur damit man ihn im Zweifelsfall "kontaktieren" kann? Also das wär für mich Pflanzerei-der arme Hund kann dann ja kaum noch in Ruhe schnüffeln weil er dauern schauen müsste wo Herrli/Frauli ist...

Einen gehörlosen Hund der sichtlich kein Problem mit einem Vibrationshalsband hat drauf zu konditionieren dass er bei Vibration Sichtkontakt herstellt find ich persönlich nicht verwerflich. Aber erklär-wie würdest Du es denn handhaben?

Danke, genauso sehe ich das auch!
 
ja es ist sicher von Bedeutung mit seinem Hund/seinen Hunden eine Bindung zu haben bei der der Hund weiß wohin er sich im Fall des Falles wenden kann. Aber sowas ist für mich der Grundstein, das ist Bindung, Beziehung Vertrauen und nicht Lerntheorie A/B/C....

Was aber mach ich mit einem gehörlosen Hund den ich freilaufen lassen möchte und zu diesem Zweck hin und wieder auch "erreichen" muss. Nicht weil ich mir das einbilde, nicht weil ich ihn gängeln möchte sondern vielleicht damit er sich nicht vorm herannahenden Radler erschreckt.

Findest Du es besser dem Hund abzuverlangen selber dauernd Sichtkontakt herzustellen-nur damit man ihn im Zweifelsfall "kontaktieren" kann? Also das wär für mich Pflanzerei-der arme Hund kann dann ja kaum noch in Ruhe schnüffeln weil er dauern schauen müsste wo Herrli/Frauli ist...

Einen gehörlosen Hund der sichtlich kein Problem mit einem Vibrationshalsband hat drauf zu konditionieren dass er bei Vibration Sichtkontakt herstellt find ich persönlich nicht verwerflich. Aber erklär-wie würdest Du es denn handhaben?
Diese Frage wurde ja schon mehrmals gestellt. Keiner derjenigen die ein Vibra Band verteufeln hat sie bis jetzt beantwortet. Außer den Hund an der langen Leine führen...
 
Es gibt gehörlose Hunde die ohne Vibrationshalsband trainiert wurden. Hunde die ihre Halter noch gar nicht kannten, weil gehörlos aus dem Ausland bekommen.. Da wird anfangs mit Schleppleine und Geschirr gearbeitet.

Die Belohnung über Leckerlies trainiert, HH anschauen, Belohnung. Also jeder Blickkontakt belohnt. Dies am HH genauso wie auf Entfernung, indem das Leckerli dann in die Richtung des Hundes geworfen wird, weil der Hund für den Blickkontakt belohnt wird und nicht nur, wenn er gleich zum HH kommt. Ausserhalb vom Hundeplatz kann man das mit Schleppleine trainieren, damit nichts passieren kann.

So lernt der Hund auf Sichtzeichen zu reagieren. Diese sollen sehr überschwängliches und ausladend sein, in Form von winken, worauf der Hund dann freudig zum HH kommt. Manche Menschen mögen das lächerlich finden, aber es wirkt und nur das zählt. Dies muss halt genauso, wie bei einem hörenden Hund das Hörzeichen „hier“, trainiert werden..

Also, immer wenn der Hund zum HH kommt, durch winken und dann Leckerli belohnen.. Zudem sollte man sich überschwänglich freuen, weil das auch ein tauber Hund sieht, dass Frauchen sich freut. Besonders taube Hunde lesen die Körpersprache viel stärker als hörende Hunde. Aber es sollte vermieden werden, böse oder bedrohlich zu wirken, beim lernen.

Zudem gibt es ein gutes Buch von A. Schweizer „Einfach taub“ http://www.amazon.de/Einfach-taub-Angelika-Schweitzer/dp/3936705143

Ich, würde es auf diesem Weg versuchen.. ;)

Die Taubheit des Hundes, lässt den Menschen sprachlos werden,
Für den Hund kein Problem, aber oft für den Menschen..
(A.Schweitzer)
 
Caro, mir ist Derartiges auch eingefallen. Z.B. Hand hochheben. Richtig in die Höhe strecken. Hunde merken schon - auch wenn sie nicht sichtbar herschauen, was der Halter tut.
Das Problem dabei ist, dass du ein wirkliches Abbruchverhalten damit nicht erreichst. Wenn der Reiz zu groß ist, wird der Hund nicht herschauen. Denk an jagende Hunde....
Das war ja der Grund, weshalb z.B. gerade Jäger so sehr am Teletakt Gefallen finden. :(
Ist einfach... Knopfdruck... und der Hund reagiert. Über Hörzeichen kannst den Hund vielleicht noch erreichen - wenn er jedoch taub ist, geht das auch nicht mehr.
Hier stellt sich die Frage... führe ich den Hund zumeist an der langen Schleppleine oder drücke ich auf's Knopferl?
Ich denke, es kommt auf den Hund drauf an. Mein Hund reagiert sogar traurig, wenn er nur eine Windel draufbekommt. Egal, mit wieviel Gutsis die schmackhaft gemacht wurde.
Wenn es für einen Hund Stress bedeutet, dass da was am Hals vibriert, würde ich es ganz, ganz sicher nicht draufgeben - egal, wie positiv das Vibrationshalsbandanlegen aufgebaut wurde.
 
Es gibt gehörlose Hunde die ohne Vibrationshalsband trainiert wurden. Hunde die ihre Halter noch gar nicht kannten, weil gehörlos aus dem Ausland bekommen.. Da wird anfangs mit Schleppleine und Geschirr gearbeitet.


Zudem gibt es ein gutes Buch von A. Schweizer „Einfach taub“
http://www.amazon.de/Einfach-taub-Angelika-Schweitzer/dp/3936705143

Ich, würde es auf diesem Weg versuchen.. ;)

[)

Die Autorinnen sind Angelika Schweitzer und Liane Kaiser.....

Frau Kaiser war die Halterin der tauben Dalmatinerhündin, um die es in diesem Buch -auch - geht.....

Auf der HP von Fr. Schweitzer und Frau Kaiser = einfach taub.de
kann man unter Informatives ne Menge über Vibrationshalsbänder lesen, auch von anderen Haltern tauber Hunde und links für den Kauf finden

ich stell mal einen Ausschnitt rein:

"Laut meines Wissens reagieren manche taube Hunde auf die Vibration sehr gut, andere aber reagieren kaum oder nur ab und an darauf.

Jola habe ich zu Hause sehr lange auf das Vibrieren positiv konditioniert. Ich wollte mit ihr das Kommzeichen auf Vibrationsreiz trainieren. Mindestens drei Wochen habe ich täglich zu Hause mit ihr trainiert. Vibration Leckerchen, Vibration Leckerchen usw. Sie hat es sehr schnell positiv verknüpft und ist bei dem Vibrationssignal sofort zu mir gekommen, um sich ihr Leckerchen abzuholen. Die erste Zeit hat sie mich gesehen und ich habe ihr zeitgleich mit der Vibration das Kommzeichen gegeben. Als sie das verstanden hatte, habe ich ihr dann das Signal gegeben, wenn sie z.B. im Wohnzimmer war und ich in der Küche, so dass sie mich beim Auslösen der Vibration nicht sehen konnte. Auch das hat soweit sehr gut geklappt.

Ich habe dies allerdings in ruhiger Umgebung (also ohne größere Ablenkung gemacht.)

Dann bin ich mit ihr in den Garten. Sobald sie aber draußen war, geriet Jola so in Fahrt und in Bewegung, dass sie die Vibrations schlichtweg nicht mehr gespürt hat. Jola ist ein wahnsinniger agiler und aktiver Hund, rennen, springen, durch die Felder und Büsche heizen etc.

Sobald sie aktiv wurde und durch die Natur flitzte, nahm sie die Vibration einfach nicht mehr wahr.

Ich wollte es aber gerade für Situationen haben, wo sie besonders eifrig in einiger Entfernung herumtollte. Eigentlich für Situationen, wo sie sofort kommen sollte, z.B. sie tollt im Feld mit Bongo herum und es kommt ein Auto den Feldweg entlang, doch da spürte sie die Vibration nicht, das Vibrieren war in diesem Moment einfach zu schwach. "
= Erfahrung von Liane Kaiser

Quelle: HP einfach taub
 
Wenn es für einen Hund Stress bedeutet, dass da was am Hals vibriert, würde ich es ganz, ganz sicher nicht draufgeben - egal, wie positiv das Vibrationshalsbandanlegen aufgebaut wurde.

Es geht aber nicht um Hunde, die durch das Halsband Stress haben, dass man da Ding ei diesen Hunden nicht verwendet, ist ja jedem klar

- sondern es geht um grundsätzliche Ablehnung -

warum etwas grundsätzlich ablehnen, wenn Hund wunderbar damit klar kommt, und keinerlei Stress hat, sowie zB. mein Hund...???

Es geht um ein Mittel der Kommunikation und nicht darum, dass Hund zum "Knopfdruckempfänger" gemacht wird.....
 
Bist du dir da so sicher? :confused:

Ich mir nämlich nicht.

Nein, natürlich nicht....

das hat sich auf HIER bezogen, auf die Diskussionsrunde....auf die UserInnen, ist doch logisch...

wenn man mit 8 Menschen über Kindererziehung diskutiert und alle 8 der Meinung sind, dass eine Ohrfeige schlicht nicht diskutierbar ist

wird man ja auch nicht alle 5 Minuten sagen: "Aber man darf ein Kind nicht schlagen"

und auf die verwunderte Frage von 8 Menschen, was der Quatsch denn soll, antworten: "Aber es gibt Menschen, die ihre Kinder ohrfeigen"....
 
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