Suche Vibrationshalsband für Hund - Hilfe ich finde keines

  • Ersteller Ersteller GelöschtesMitglied16139
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Hihi, nein, ich brauch dafür wirklich keinen Trainer, nur Benutzerrezensionen wären hilfreich. Aber ich befürchte, wenn in 8 Seiten keine gekommen sind, werden auch keine mehr kommen.

Danke für eure netten Kommentare über Celines Video, für mich ist sie sowieso die beste Beaglette der Welt. :)
 
:D

"Mein Gott, jetzt hat er's"

Es brummt am Hals;) Hund guckt zu mir

wobei, wenn er mich nicht sieht überspringt er den Schritt , kommt zu mir und schaut mich an...

natürlich hab ich darauf beim "Lernen" auch nicht wirklich geachtet

und natürlich "sitzt" das nicht wirklich, also bei Ablenkung...er sieht im Freilauf einen Hündin, war ihm das Vibrieren heute sowas von wurscht:o

aber klar ist:

gar kein Problem einem alten Hund das beizubringen (ich schreib extra dazu: kommt natürlich auf den Hund und HH an)

das Lernen hat ihm Spaß gemacht

er trägt das Halsband - auch draußen - als ob er immer mit dem Ding rumgelaufen wäre.....

also - für mich - gibt es keinen Grund von vornherein respektive grundsätzlich eine ablehnende Haltung einzunehmen, ob alter oder junger Hund....

so und jetzt geb ich es zurück
 
Es besteht halt einfach die Gefahr, dass z.B. gerade das Lernen beim Hund fast NUR auf Konditionierung reduziert wird. Wahrscheinlich nicht hier im Forum aber sonstwo.

Sprich... Knopfdruck, Vibration, Hund "funktioniert". Wurde zwar hier geschrieben, dass die Wuff User das nicht tun würden -
Ach herrje .... im Alltag erlebe ich sehr, sehr selten solche "Konditionierer" wie hier im WUFF... :eek:

@ Sebulba, ich bin mir nicht sicher, worauf du hinauswillst :o Meinst du, man kann auf Konditionierung völlig verzichten und nur auf soziales Lernen setzen?
Ja, kann man meiner Meinung nach. Vorausgesetzt, man ist auch bereit, sich auf den eigenen Hund einzulassen. Und auch auf "die Welt", auf andere Menschen und Hunde und alles, was halt so passiert... Konditionierung ist in meinen Augen halt einfach nur ein sehr einfaches, schwarz-weißes Vokabular ... aber nicht die bunte, facettenhafte Sprache an sich...

auch bei Claudia Fugazza wird das "Do it" ja erst mal konditioniert. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es noch soziales Lernen ist, wenn der Hund es nicht von sich aus nachmacht, sondern aufs Nachmachen konditioniert ist.
Du hast schon recht: Das "Do It!" ist ein konditioniertes Signal, das mit sozialem Lernen erst mal noch nichts zu tun hat. Es ist nur so: Nachmachen tun Hunde eh von Natur aus, gibt viele Dinge, die sie über Versuch und Irrtum schlicht nicht überleben würden. Nur machen sie halt erstmal das nach, was sie in ihrem Sinne für sinnvoll halten, und das, was wir ihnen als sinnvoll vermitteln können. Wenn wir Menschen wollen, dass sie auch unseren aus Hundesicht menschlichen Schas nachmachen, brauchen wir ein konditioniertes Kommando dafür. Was wir daraus machen, ob wir es zum Wohl unserer Hunde einsetzen oder nur zu unserem eigenen Wohl ... das ist eine andere Geschichte und die hat weder mit Konditionierung noch Nachmachen zu tun. Die hat überhaupt nichts mit Lerntheorien und Methoden zu tun. Sondern nur mit dem Ziel, das man erreichen will.

dass das nicht so ohne weiteres ohne Konditionierung abläuft, weil erstmal der Vorgang der Nachahmung dem Hund verdeutlicht werden muss
Sorry, aber du hast schlicht gar nix verstanden. Der Vorgang der Nachahmung muss keinem Hund erst verdeutlicht werden. Es ist eine der LERNmethoden, die er von Natur aus mitbringt. Dass Menschen VERlernt haben, damit umzugehen, ist eine traurige Vermenschlichung, die viele unverstandene Hunde leider ausbaden müssen.

Es ist dann nämlich auch noch etwas anderes, wenn ein Hund zB. durch Nachahmung einen Vorgang erlernt, ob er dieses Verhalten zuverlässig, immer dann, wenn es notwendig ist, auf Aufforderung hin zeigen wird
ja, "auf Aufforderung" und "wenn es notwendig ist" ist was anderes. Und hat nichts damit zu tun, wie es der Hund erlernt hat.

Ohne Lob oder andere bestätigende Einwirkung.
Denn normalerweise wird Verhalten, das keine selbstbelohnenden oder fremdbelohnenden Folgen hat, auch nicht weiter und vor allem nicht zuverlässig abrufbar gezeigt.
Was für ein Quatsch! Auch wenn du es nicht glaubst, hängst du noch immer der Trieb- und Dominanztheorie an, dass Hunde von Menschen kontrolliert werden müssen, damit der per se unfähige Hund überleben kann. ... Hey, was glaubst, wie ein Hund von seiner Mama lernt, was man fressen kann und was nicht? Durch Versuch und Irrtum? Durch Belohnung und Strafe? Naja .. das endet dann mit hoher Wahrscheinlichkeit übel, wenn nicht gar tödlich. Wäre besser, wenn der Kleine seiner Mama einfach zuschaut, ihr vertraut und die richtigen Schlüsse daraus zieht.

auch hier findet immer auch eine Umweltantwort aufs Verhalten statt, das entweder als Verstärker , neutral oder Strafe empfunden wird.
ja, eine Umweltantwort findet immer statt. Aber sie ist nicht so einfach. Sie ist vor allem sinnvoll oder nicht sinnvoll. Das theoretische Geschwätz interessiert Hunde nicht.

Soziales Lernen im Kontext wäre zB.: Ich rege mich über meine Nachbarn auf, bin schon angenervt, wenn ich sie nur höre. Latschen die mir dann auch noch drängelnd vor der Nase in den Aufzug und fange ich dann an zu schimpfen, weil sie sich vordrängeln, wird sich mein Hund an mir orientieren und emotional diese Situation mit den Nachbarn mit Unangenehmem verknüpfen.
So lernt er im Zuge sozialen Lernens: Ich bell die Nachbarn an.
Ja, das ist eine Form von sozialem Lernen. Eine, die man sehr leicht kontrollieren kann.
 
... Hey, was glaubst, wie ein Hund von seiner Mama lernt, was man fressen kann und was nicht? Durch Versuch und Irrtum? Durch Belohnung und Strafe? Naja .. das endet dann mit hoher Wahrscheinlichkeit übel, wenn nicht gar tödlich. Wäre besser, wenn der Kleine seiner Mama einfach zuschaut, ihr vertraut und die richtigen Schlüsse daraus zieht.
e nicht.


n.
und da wir Menschen keine Hunde sind.......
 
Ist zwar schon relativ off topic, aber...

ich, für mich, habe festgestellt... je authentischer ich bin, umso besser funktioniert es. Und wenn ich mit meinem Aaron auf Menschenart schimpfe, dann passt das auch gut. Das ist fast nie ein Ein-Wort-Satz, bei mir ist das viel länger. So, wie ICH halt rede, wie ICH halt bin.
Aaron versteht es.

Angie hat auf ihre Art recht. Aber ich weiß auch ganz genau, was Sebulba sagen will und auch tut. Lernen ist auch Konditionierung - ohne die geht es nicht. Aber all das Übrige - das ganze Leben - dieses Orientieren am Anderen - das ist noch viel mehr. Dazu gehören Stimmungen, Gefühle, usw.
Jeder Hund merkt, wenn sein Halter sauer ist. Oder bedrückt (mein Mann hat derzeit wieder eine schlimme Phase - no na net merkt das der Aaron - und das sieht man auch öfter mal am Verhalten vom Hund). Das hat gar nichts mehr mit Konditionierung zu tun.
 
und da wir Menschen keine Hunde sind.......

:).......und Hunde keine Menschen

ich kannte einen sehr netten Hund.....

sichtlich hatte er leider nicht von seiner Mama gelernt, nicht über die Straße zu laufen,

sichtlich wurde er von den HH nicht genug kontrolliert,

sichtlich wurde viel zu wenig an der Konditionierung gearbeitet

leider
 
@sebulba:
Nachahmungslernen, das der Mensch aktiv in die Erziehung einbaut, wie bei Claudia Fugazza gezeigt, WIRD zuerst ankonditioniert. So und nicht anders war das gemeint.
Dass Nachahmungslernen bei Hunden eine natürlich veranlagte Fähigkeit ist, dem habe ich nicht widersprochen.

Klar interessiert es einen Hund nicht, wie der Mensch Theorien austellt, um Vorgänge zu beschreiben, das heißt jedoch nicht, dass es nicht stattfindet.
Du konditionierst mit Sicherheit öfters, als es Dir bewusst wird.
Auch bei sozialem Lernen gibt es Reize - Reaktionen - Umweltfeedback.
Oder denkst Du, wenn ein Hund auf natürliche Weise ein Verhalten eines anderen nachahmt, dass er das ohne "Anreiz" in einer Situation und Intention eine angenehme Umweltantwort zu bekommen, macht?
 
Je länger man mit einem Hund zusammenlebt desto mehr greift das was Sebulba hier beschreibt .... Ich erlebe es so : man fängt mit Erziehung und Konditionierung an, egal ob Welpe oder älterer Hund den man übernimmt und je besser man sich gegenseitig kennenlernt desto mehr kann man auf diese verzichten , weil man Hund lesen lernt und Hund lernt einen lesen ... Da muss man dann nicht dauernd kontrollieren und korrigieren und moderieren, wobei ich meine, dass ein konditioniertes, erlerntes hier oder stop funktionieren muss, als Schutz für den Hund und für die Umwelt !

Ich bin eine Praktikerin was Hundehaltung betrifft, keine Theoretikerin ... denn alles was für eine früheren Hund vielleicht gegolten haben mag, kann man zuweilen beim nächsten Hund getrost in die Tonne werfen ... letztlich macht ihr alle nichts anderes wie die ominösen mehr oder weniger bekannten und beliebten Hundetrainer ... ihr schert aufgrund eurer angelesenen Theorien Hunde über einen Kamm ... Funktioniert nicht ... bei jedem Hund beginnt wieder die Stunde 0 !
 
Zuletzt bearbeitet:
Je länger man mit einem Hund zusammenlebt desto mehr greift das was Sebulba hier beschreibt .... Ich erlebe es so : man fängt mit Erziehung und Konditionierung an, egal ob Welpe oder älterer Hund den man übernimmt und je besser man sich gegenseitig kennenlernt desto mehr kann man auf diese verzichten , weil man Hund lesen lernt und Hund lernt einen lesen ... Da muss man dann nicht dauernd kontrollieren und korrigieren und moderieren, wobei ich meine, dass ein konditioniertes, erlerntes hier oder stop funktionieren muss, als Schutz für den Hund und für die Umwelt !

Ich bin eine Praktikerin was Hundehaltung betrifft, keine Theoretikerin ... denn alles was für eine früheren Hund vielleicht gegolten haben mag, kann man zuweilen beim nächsten Hund getrost in die Tonne werfen ... letztlich macht ihr alle nichts anderes wie die ominösen mehr oder weniger bekannten und beliebten Hundetrainer ... ihr schert aufgrund eurer angelesenen Theorien Hunde über einen Kamm ... Funktioniert nicht ... bei jedem Hund beginnt wieder die Stunde 0 !

:D:D:D Sorry,

und Du scherst nicht über einen Kamm???????


abgesehen davon, dass das meiner Meinung nach nicht stimmt, ich denke nicht, dass viele UserInnen hier alle Hunde über einen Kamm scheren....

und an der Lerntheorie ist nicht zu rütteln.......ich möchte (brauche) z.B. bei meinem Hund wesentlich mehr abrufbare verlässliche Aktionen als ein "Hier" oder "Steh"
 
Das ist ein Posting (das erste? :confused:) von Eva, welches ich zu 100% befürworten kann!
Natürlich werden Signale à la "Steh" und "Sitz" usw. via Konditionierung eingelernt. Aber dann... passiert Lernen viel mehr durch - Anpassung, Nachmachen, Gefühlsübertragung - Rituale.
Da benötigt es dann keinen Ein-Wort-Satz in den meisten Fällen mehr. Nur mehr in Ausrufsätzen - wie beim Menschen halt. "Hier!", "Steh!" - "Lauf!"
Aber dann kommt der Hund auch auf: "Geh her da!" "Geh, komm her da!" "Da komm herein!"
Aaron meldet gerne, wenn die Balkontür offen ist und draußen sich was tut. Besonders, wenn ein anderer Hund im Park vorbeigeht. Da wird er dann hereingerufen... und nicht mehr nur mehr mit "Hier!" Dieses "Hier!" findet nur mehr dann Verwendung, wenn er die Ohren auf Durchzug gestellt hat.
Sonst reicht ein "Geh, komm rein da!" - und der Hund kommt herein.

Wir hatten hier schon die Diskussion, ob der Hund den Satz verstehen würde... nein, in der Form - also, dass er die Worte verstünde - sicher nicht. Aber die Bedeutung - das Gesamte - das, was Mensch möchte - das versteht er. Das wurde nicht einkonditioniert - sonst hätte man jedes Wort einkonditionieren müssen. Und wehe, der Satz hätte anders gelautet (tut er bei mir, ich red nicht jedes Mal das Gleiche - trotzdem funktioniert es).
Das "Gesamtpaket" - das ist mehr als Konditionierung.
Was nicht heißt, dass Konditionierung nicht recht wohl zum Lernen gehört.
 
:D:D:D Sorry,

und Du scherst nicht über einen Kamm???????


abgesehen davon, dass das meiner Meinung nach nicht stimmt, ich denke nicht, dass viele UserInnen hier alle Hunde über einen Kamm scheren....

und an der Lerntheorie ist nicht zu rütteln.......ich möchte (brauche) z.B. bei meinem Hund wesentlich mehr abrufbare verlässliche Aktionen als ein "Hier" oder "Steh"


Tamino, ich bin aber überzeugt, dass dein Hund dich in vielerlei Hinsicht viel mehr versteht! Wo nicht alles einkonditioniert wurden.
Natürlich ist AUCH Konditionierung mit dabei... dieses Lernen durch "Wenn - dann!". Aber halt nicht nur.
 
Aber vielleicht sollten wir doch einmal "Konditionierung" definieren...

wenn es darauf hinausläuft, dass JEDE Erfahrung unter "Konditionierung" fällt - dann gibt es eigentlich NUR Konditionierung.
Denn das Kausalitätsprinzip gibt es halt überall und immer.
 
Tamino, ich bin aber überzeugt, dass dein Hund dich in vielerlei Hinsicht viel mehr versteht! Wo nicht alles einkonditioniert wurden. Natürlich ist AUCH Konditionierung mit dabei... dieses Lernen durch "Wenn - dann!". Aber halt nicht nur.

DAS habe ich auch absolut nie behauptet!!!!!!!

Selbstverständlich "lernt" ein Hund durch das Zusammenleben eine Menge, das nicht extra "antrainiert" wurde.

Das ändert aber nichts an meiner ganz persönlichen Meinung, dass ich für meinen Hund einige ganz klar konditionierte Abläufe brauche.

Abgesehen davon, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum "Konditionierung" für manche Menschen so ein Reizwort ist? Konditionierung hat absolut nichts mit Unterdrückung, mit "nur Befehlsempfänger", mit liebloser Beziehung etc etc zu tun......es ist, ins Unreine gesprochen, einfach nur ein Wort, das zusammenfasst, wie ein Hund - auch - lernt........

Wenn ich z.B. meinen Hund immer nur links an der Leine habe, so wird er sich daran gewöhnen, ohne dass auch nur ein Wort fällt, aber letztendlich ist er darauf "konditioniert"......., nur scheint für manche Menschen "er hat sich daran gewöhnt" lieb zu sein, "er ist darauf konditioniert" eher "böse" zu sein......
 
Tamino, siehst, deshalb meine Bitte um Definition...

denn ... Konditionierung im klassischen Sinn ist nicht, dass sich "der Hund daran gewöhnt".
Sondern, dass auf bestimmte Reize eine bestimmte Aktion erfolgt.
Beim Neben-Dir-Gehen (auf der linken Seite) gibt es keinen Reiz, der irgendwas auslöst.
Deshalb würde das für mich NICHT unter Konditionierung laufen.
Bei der Konditionierung muss ein REIZ da sein.
Also Futter, Lob - aber auch Schmerz. (Strafe)
 
Aber dann... passiert Lernen viel mehr durch - Anpassung, Nachmachen, Gefühlsübertragung - Rituale. [...]
Aber dann kommt der Hund auch auf: "Geh her da!" "Geh, komm her da!" "Da komm herein!"

Durch Gefühlsübertragung lernt mein Hund nix. Meine Gefühle beeinflussen unser Zusammenleben und wie wir uns fühlen ja, meine GefühlsÄUßERUNGEN können durchaus auch einen erzieherischen Effekt besitzen. Mein Hund merkt natürlich, wenn ich mit ihm zufrieden bin oder nicht. Aber ich hab meinem Hund durch meine Gefühlsübertragung noch nicht beigebracht, dass er bitte die Nachbarskatzen nicht als Futter betrachten soll.
Bei Nachmachen ist es ähnlich. Meine Hund orientieren sich an mir. Je länger wir zusammenleben, desto mehr (meistens *gg*), aber ich hab ehrlicherweise noch keinen Hund gesehen, der Dinge wirklich nachmacht. Meine bleiben an der Ampel nicht stehen, weil sie es mir nachmachen, sondern weil sie ganz einfach gelernt haben, dass sie an der Leine bei mir bleiben müssen.

Bleibt noch Anpassung und Rituale. Diese Aspekte halte ich für durchaus wichtig. Nur sehe ich in beiden Aspekten auch das Mitspielen von Konditionierung. Ich hab das Gefühl, hier gibt es ein Problem mit dem Wort "Konditionierung". Klingt vermutlich zu technisch und unpersönlich...
Bei mir ist die Küche hundefreie Zone. Das gilt für meine Hunde ebenso wie für Besucherhunde. Dafür mach ich keine wahnsinns Trainingseinheit. Kommt der Hund rein, wird er raus befördert, bleibt er draußen, kann es sein das etwas für ihn abfällt. Dieses Konzept hab ich mir nicht lang und breit überlegt, ich hab mir nicht überlegt mit welchen Verstärkern ich arbeite, ich hab dazu keinen Clicker verwendet, kein Markerwort, keine schmerzhaften Reize. Ich setzte hier auf die Anpassung der Hunde und trotzdem: Wenn du es auseinander nimmst hast Konditionierung.
Ähnlich unsere Rituale. Wenn ich abends von der Couch aufstehe, ins Bad gehe und Zähne putze stehen meine Hunde ganz oft auf und gehen ins Schlafzimmer und in ihre Boxen. Hab ich nicht trainiert, hat sich ergeben. Keine Konditionierung möchte man sagen. Na eh net, es entspringt einerseits der Gewohnheit, andererseits, dass die Hunde, was ihnen angenehm ist: Sie suchen meine Nähe und wenn ich Schlafen gehe, ist die eben im Schlafzimmer.

Konditionierung ist für mich keine Theorie, die ich immer und überall mitdenke. Sie passiert im Hintergrund und wenn wir Erfahrungen machen, merken wir uns ja auch ganz oft warum dies und jenes schlecht und dies und jenes gut war. Ich kann euch zum Beispiel sagen, dass diese Untersetzer vom Hendl nicht reichen, damit man fliegt. Auch nicht wenn man sich wo raufstellt. Heute weiß ich, dass man, was da passiert ist, Erdanziehung nennt. Damals hat's einfach weh getan ;).
 
Tamino, siehst, deshalb meine Bitte um Definition...

denn ... Konditionierung im klassischen Sinn ist nicht, dass sich "der Hund daran gewöhnt".
Sondern, dass auf bestimmte Reize eine bestimmte Aktion erfolgt.
Beim Neben-Dir-Gehen (auf der linken Seite) gibt es keinen Reiz, der irgendwas auslöst.
Deshalb würde das für mich NICHT unter Konditionierung laufen.
Bei der Konditionierung muss ein REIZ da sein.
Also Futter, Lob - aber auch Schmerz. (Strafe)

Der "REIZ" ist schon da, nämlich die Körpersprache des HH beim Anleinen, Körper wird auf die linke Seite gebeugt, respektive die Leine immer in der linken Hand, das ist schon ein Auslöser.....

auch wenn kein Lob kommt - mit Lob wird es verstärkt - wird der Hund verknüpfen: Leine+Gehen = linke Seite
 
Bleibt noch Anpassung und Rituale. Diese Aspekte halte ich für durchaus wichtig. Nur sehe ich in beiden Aspekten auch das Mitspielen von Konditionierung. Ich hab das Gefühl, hier gibt es ein Problem mit dem Wort "Konditionierung". Klingt vermutlich zu technisch und unpersönlich...


Konditionierung ist für mich keine Theorie, die ich immer und überall mitdenke. Sie passiert im Hintergrund und wenn wir Erfahrungen machen, merken wir uns ja auch ganz oft warum dies und jenes schlecht und dies und jenes gut war. Ich kann euch zum Beispiel sagen, dass diese Untersetzer vom Hendl nicht reichen, damit man fliegt. Auch nicht wenn man sich wo raufstellt. Heute weiß ich, dass man, was da passiert ist, Erdanziehung nennt. Damals hat's einfach weh getan ;).

:) Sehe ich auch so.

Ich trinke am Abend immer noch nen Kaffee...anderen Kaffee als Nachmittag....großes Heferl+umrühren...

Irgendwann mal konnte ich dem "ich will auch was" nicht widerstehen, also Pansen für den Haarigen....

Nach einigen Tagen: er erlauscht das Umrühren, saust in seine "Butze" und macht einen auf Vorfreude....

Ja, er hat das einfach so "mitbekommen", hat sich das angewöhnt...aber wenn man genau schaut ist es schlicht Verknüpfung, also Konditionierung....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Laubfrosch und Tamino

Ich bewundere Euch, weil ihr noch immer die Geduld habt auf die Thesen der "Traumdeuter" einzugehen.

Ach herrje .... im Alltag erlebe ich sehr, sehr selten solche "Konditionierer" wie hier im WUFF...

Das obige Zitat sagt ALLES über den Verfasser dieser Zeilen aus. :rolleyes:

Alleine die Behauptung das "Lernen über Vorbildwirkung" das EINZIGE WAHRE Lernen ist, zeigt in welcher Scheinwelt diese Personen leben.

Wie gesagt ............... ich ziehe meinen Hut vor eurer Geduld/Beharrlichkeit (?) :cool::D

NS: Ich stell mir gerade vor wie Besitzer seinen Hund mittels Vorbildwirkung beibringt, dass er in die linke Ecke des Garten Haufen machen soll. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Laubfrosch und Tamino

Ich bewundere Euch, weil ihr noch immer die Geduld habt auf die Thesen der "Traumdeuter" einzugehen.



Alleine das obige Zitat sagt ALLES über den Verfasser dieser Zeilen aus. :rolleyes:

Alleine die Behauptung das "Lernen über Vorbildwirkung" das EINZIGE WAHRE Lernen ist, zeigt in welcher Scheinwelt diese Personen leben.

Wie gesagt ............... ich ziehe meinen Hut vor eurer Geduld/Beharrlichkeit (?) :cool::D

:D:D:D

Da müssten ja z.B. alle Rüden, die einen anderen Rüden nicht in ihrer Nähe brauchen und zu gerne "hinpöbeln" würden

längst "gelernt" haben, dass man das nicht macht, dass das absolut unnötig ist..

denn es gibt wohl keine/n HH, der eben mal einen nahe vorbeigehenden Rüden "anpöbelt"....ergo erleben die Hunde täglich das Vorbild Mensch......nur nützt's halt leider nix ohne "Training"....
 
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