Infos in Wikipedia. Da steht zum Thema Auftausalz unter anderem:
Nachteile [Bearbeiten]
Die Verwendung von Auftausalz hat zahlreiche Nachteile für die Umwelt.[4] Das Salz gelangt mit dem Schmelzwasser in den Boden. Der dadurch verursachte übermäßige Eintrag von Natrium- und Chloridionen in den Boden hat negative Auswirkungen auf die Bodenstruktur, es kann zu Verschlämmung und Verdichtung kommen.[4] Auftausalz greift auch die Vegetation an, besonders empfindlich sind die oftmals an Straßen gepflanzten Linden. Aber auch Ahorne, Rosskastanien, Roteichen und Fichten reagieren empfindlich auf die erhöhten Ionen-Konzentrationen im Boden (siehe auch: Osmoregulation). Dauerhaft hohe Salzkonzentrationen an Straßenrändern können zur Ansiedelung von salzliebenden Küstenpflanzen im Binnenland führen.[5] Gelangt das Auftausalz in die Gewässer, kann es dort bei bestimmten Konzentrationen Flora und Fauna ebenfalls empfindlich schädigen.[6]
Da die Verwendung von Auftausalz insgesamt allerdings rückläufig ist, geht auch die Belastung von Oberflächengewässern und Grundwasser zurück.
Bei Haustieren schädigt Auftausalz in den Pfoten die empfindliche Haut der Zehenzwischenräume. Die Tiere lecken die gereizten Stellen laufend sauber und erzeugen so Entzündungen, die aufgrund des Salzes nur langsam wieder abheilen.[7] Weitere Folgeschäden werden durch die korrosive Wirkung der im Auftausalz enthaltenen Chloridionen bei Betonbauteilen, Stahlträgern und Fahrzeugen verursacht.[4]
Aufgrund der Nachteile ist der private Einsatz auf öffentlichen Wegen in vielen Kommunen und Bundesländern (teilweise) untersagt, die Kommune selbst behält sich meist den Gebrauch für Hauptstraßen und Gefahrenstellen bei entsprechenden extremen Wetterverhältnissen vor.[8] Die Verwendung von abstumpfenden Streumitteln als Alternative vermeidet zwar die spezifischen Nachteile des Auftausalzes, muss allerdings mechanisch entfernt, das heißt von Reinigungsfahrzeugen aufgefegt werden.[4]
Ich lese das was von rückläufig? Ich finde es wird immer schlimmer.
Hier zum nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Auftausalz
Wie schädlich ist Streusalz für die Umwelt?
und da wird geschrieben:
Die Forderung nach weniger Einsatz von
Salz hält Rolf Tippkötter, Leiter des Bremer
Instituts für Bodenkunde, für völlig überzogen. „Man muss die Kirche im Dorf lassen,
denn zum einen geht die Verkehrssicherheit vor, und zum anderen ist das Salz auch
nicht so schädlich, wie oft behauptet.“ Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit würde das
Taumittel nämlich schnell im tieferen Erdreich versickern und die Pflanzen nur wenig belasten.
Aha, weil das Salz ins tiefere Erdreich "verschwindet" ist es ungefährlich?
Aber es sind ja (angeblich?) "nur" 700 Bäume, die man jährlich neu pflanzen muss wegen dem Salz. Wie praktisch, da haben die Gärtner im Sommer wieder mehr Arbeit... (Ironie aus)
Und da könnte man doch viel Müll auf der Welt ins tiefere Erdreich eingraben? Ach das wird ja doch auch gemacht... aber das tut ja alles nichts...(Ironie aus)
Mir bleibt da echt die Luft weg, wie man langfristige Probleme wegdiskutieren kann...
Hier zu dem link:
http://www.bodenkunde.uni-bremen.de/fpress/WK-20100108.pdf
Ist Streusalz gefährlich für Hundepfoten?
Scharfkantige Eisklümpchen, Streusalz und anderes Streugut wie Split oder Holzspäne können sich für den Hund als sehr unangenehm erweisen.
Häufig verursachen sie nämlich Schäden an der Hornhaut der Ballen, oder es entstehen Scheuerstellen in den Zehenzwischenräumen. Diese können für den Hunde sehr schmerzhaft werden, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden.
Hinzu kommt, dass die Hunde an solchen Wunden lecken werden und so das schädliche Salz aufnehmen. In besonders schlimmen Fällen kann dies zu einer gefährlichen Schädigung des Magens führen.
Gefunden hier:
http://www.welpen.de/hunde-blog/gesundheit/ist-streusalz-gefahrlich-fur-hundepfoten-176.html
Tausalz Gift für die Natur:
Salz setzt sich im Boden fest, verändert den Nährstoffhaushalt und verhindert, dass Bäume und andere Pflanzen ausreichend Wasser und Nährstoffe aufnehmen können. Besonders salzempfindlich sind Ahorn, Linde, Rosskastanie, Roteiche, Fichte und Douglasie.
Die Ergebnisse des Streusalzeinsatzes zeigen sich meist erst im Sommer, wenn sich Blätter an den Rändern braun verfärben oder Bäume einen vertrockneten Eindruck machen. Vergiftungen durch Salz, weniger Nährstoffe und Wasser machen die Bäume zudem anfälliger für Infektionen durch Pilze und Bakterien.
Tiere leiden an Entzündungen Streusalz auf den Gehwegen kann dazu führen, dass sich die Pfoten von Hunden und Katzen entzünden.
Die Grundwasserqualität wird gefährdet Streusalz gelangt durch die Böden oder über defekte Rohre des Abwasserkanalsystems ins Grundwasser.
Salz greift auch Fahrzeuge und Häuser an Nach Schätzung von Gutachtern gehen 50 Prozent der Korrosionsschäden an Autokarosserien Jungbäume – durch Salzschäden besonders geschädigt Symptome von Salzschäden: braune Blattränder (Blattnekrose) auf Salz zurück. In Gebäuden schädigt Salz in der aufsteigenden Feuchtigkeit das Mauerwerk zusätzlich.
Gefunden hier:
http://www.bund-wiki.de/images/3/33/Faltblatt_tausalz.pdf
(Eigenartig, warum erscheinen mir diese Ausführungen um vieles glaubwürdiger...?)
Zum Thema hier passend.
Ist Streusalz eigentlich erlaubt?
Doch was einigen Menschen nicht bewusst ist: Privatleuten ist der Gebrauch von Streusalz in vielen Städten verboten, so zum Beispiel in Freiburg, Karlsruhe und Mainz. Hinzu kommen Kommunen in denen zwar auch ein grundsätzliches Verbot von Auftausalzen gilt, dass jedoch Ausnahmen zulässt. In Ulm, Mannheim, Stuttgart, Kaiserslautern und Bad Kreuznach darf man nämlich bei Eisglätte, Eisregen oder auch wenn es Glatteis auf Treppen, Rampen oder starken Steigungen gibt mit Salz streuen.
Hier zum link:
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=10679032/1b6ifcc/index.html
Zum Thema passend, hier Berlin:
Auf Privatgrundstücken gilt ebenfalls ein generelles Streusalz-Verbot
(§ 29 I Nr. 7 Berliner Naturschutzgesetz).
Streusalz ist eine echte Gefahr für die Straßenbäume. Wer Gehwege von Eis und Schnee durch den Einsatz von Streusalz befreien möchte, nimmt in Kauf, unsere Bäume unwiderruflich krank zu machen. Das Salz reichert sich im Boden und anschließend in den Wurzeln der Bäume an, die Bäume werden nicht mehr ausreichend versorgt und sterben ab. Der Einsatz von Streusalz wird mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld belegt.
Zum link:
http://www.berlin.de/umwelt/aufgaben/natur-auftaumittel.html