• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Streit um Fundkater

Nein, wußte ich nicht. Sind aber auch nicht gesetzlich, sondern von der Kammer vorgeschriebene Preise. Tut hier aber mit der diskriminierenden Aussage von Chimney und ihrem anschliessendem Erklärungs/Ausredeversuch nichts zur Sache.

Auch wenn sie es nicht dürfen, machen das viele TÄ im Sinne der Tiere auch oft. Von der Vetmed hab ich das noch nie gehört. Eher, dass die Tiere wann immer es geht auf lange Zeit eingestellt werden, und damit hohe Rechnungen entstehen.

Aber ich rate sowieso von jedem Klinikbesuch ab. Hab nur voriges Jahr ausnahmsweise für eine Wildente eine OP gebraucht. Wildtiere rennen ja auch ganz anders in der Verrechnung. Somit kann ich mich für diese Geschichte gar nicht beklagen.

Wenn aber das Auftreten für die Rechnung entscheidend ist, weiß ich, dass ich weiterhin besser nicht hingehe. Das könnt ich mir nicht leisten! :D;):p
 
Eher, dass die Tiere wann immer es geht auf lange Zeit eingestellt werden, und damit hohe Rechnungen entstehen.


Die Vetmed ist eine Institution, die noch mehr als alle anderen dafür sorgen muss, dass korrekt gearbeitet wird. Korrekt im Sinne von anständiger Medizin. Aber selbst da klappt es nicht immer, weil das Geld fehlt. (Und jedes Tier kann die Uni auch nicht übernehmen und weitervermitteln oder behalten - auch das wird regelmäßig gemacht.)

Natürlich wird ein Tierarzt draußen sein möglichstes tun um einem Besitzer ohne Geld mehr oder weniger seriös eine Behandlung für sein Tier zukommen zu lassen. Da wird dann an der Diagnostik oder der Überwachung gespart. Funktioniert auch oft, keine Frage. Aber es ist etwas anderes als man lernt bzw. den Studenten zeigen kann (denn auf welchem Niveau enden die, wenn sie auf der Uni bereits die abgespeckte Notversion kennenlernen?)

Mag sein, dass einzelne Rädchen in dieser Maschine schlechter laufen als andere. Ist aber überall so.

Ich würde als Besitzer auch nicht auf die Uni gehen solange es 0815-Probleme sind. (Genauso wie ich auch ein Hausarztteam für mich selbst habe, das mich kennt schätze ich das auch bei der Versorgung meines Tieres). Bei schweren, komplizierten Fällen bin ich jedoch froh, dass es Fachleute, die Möglichkeit zu einer sehr guten Überwachung etc. gibt.
 
Und natürlich führt eine prinzipielle Kastrationsklausel zu einer Pauschalisierung der Halter. Weil prinzipiell/pauschal angenommen wird, der zukünftige Halter wäre unfähig (seinen Hund an der Vermehrung zu hindern).

Kastrationsklausel ist keine Pauschalierung, sondern ist Verhinderung zusätzlichen Lebens zu 100%.
Das hat nichts mit "Unfähigkeit" zu tun. Ein "Unfall" ist schneller passiert, wie man schauen kann.
 
Du, das wäre jetzt aber einen eigenen thread wert!

Ich hab schon einige fertige Jungmediziner kennengelernt. Die haben eines ganz toll gekonnt: rechnen. Medizin haben sie dann in der Praxis gelernt (oder auch nicht). Es rennen genug schlechte Mediziner herum, egal ob Human oder Veterinär. :(

Wie gesagt: eigenen thread machen! Sonst schliesst Mod hier wegen OT!
 
Kastrationsklausel ist keine Pauschalierung, sondern ist Verhinderung zusätzlichen Lebens zu 100%.
Das hat nichts mit "Unfähigkeit" zu tun. Ein "Unfall" ist schneller passiert, wie man schauen kann.

Wie kannst du es verantworten ein Tier an einen Halter zu geben, dem du nicht einmal zutraust, dass er die Vermehrung verhindert? Wie kannst du dem zutrauen, dass er es schafft, dass der Hund nicht
- abhaut
- vor ein Auto läuft
- wildert
- andere Menschen und Lebewesen gefährdet
- ...
Auch das ist schneller passiert als man glaubt.

In dieser Liste ist ein ungewollter Deckakt noch das geringste Übel. Vor allem weil man danach auch relativ einfach noch eine Trächtigkeit verhindern kann - aber wie bringst du einen Hund zurück, der z.B. überfahren wurde? Jemand, für den Leben das schlimmere Übel als Tod(esgefahr) ist, der sollte mal dringendst über seine Prioritäten nachdenken! Es gibt nur ganz wenige Bedingungen unter denen Leben schlimmer sein kann als Tod.
 
Dieses Gerücht wurde von I. F. in die Welt gesetzt und hält sich seitdem wie das Amen in der Kirche.
Da der Verein den Kater in einer Quarantänebox halten muss, nimmt man automatisch an, dass diese in Ungarn steht. :confused: In die Quarantäne muss der Kater, weil er fiv positiv ist. Als ich noch in gutem Glauben war, die Besitzer seien wirklich daran interessiert, den Kater zurück zu bekommen, fragte ich Fräulein F., ob man denn seinen Freigang soweit absichern kann. Dann wäre der Verein ja eventuell kooperativer. Dies verneinte man mir: Man wolle dem Kater seinen geliebten Freigang nicht rauben. Und dann wurde die Krankheit schnell wieder unter den Teppich gekehrt und man konzentrierte sich aufs Wesentliche: Wie veranstalte ich einen Shitstorm.

Ich habe mir die „Diskussion“ ja gegeben. Mittlerweile kann man auf 600 Posts verteilt die Entgleisungen der Menschlichkeit amüsiert (oder weniger) verfolgen. Dagegen ist dieser Thread sehr gesittet. *Lob da lass* Fräulein F. hat sich mit Tierschützern, die gegen den Verein wettern, zusammen getan und mittlerweile unterstellt man dem Verein sogar, gar keiner zu sein. Jeglicher Hinweis auf zentrales Vereinsregister wird konsequent übersehen und man streitet sich nur noch darum, wer wie viele Katzen gerettet hat. Übermotiviert gründet man auch schon Vereine, um gegen Vereine vorzugehen. Ja…

Ich GLAUBE nicht, dass da noch jemand an der fiv kranken Katze Interesse zeigt.

Lt.. der Erstbesitzerin, die lt. ihrer Mitteilung mit Bubastis telefoniert hat, hat der Kater bereits einen supertollen Fixplatz, wo er sich unheimlich wohl fühl, kuschelt und schnurrt. Hat mich zwar auch sehr gewundert, denn tausende gesunde Katzen warten vergeblich auf einen Platz und ein (angeblich?) kranker Kater hat von heute auf morgen einen tollen Platz.
 
Wie kannst du es verantworten ein Tier an einen Halter zu geben, dem du nicht einmal zutraust, dass er die Vermehrung verhindert? Wie kannst du dem zutrauen, dass er es schafft, dass der Hund nicht
- abhaut
- vor ein Auto läuft
- wildert
- andere Menschen und Lebewesen gefährdet
- ...
Auch das ist schneller passiert als man glaubt.

In dieser Liste ist ein ungewollter Deckakt noch das geringste Übel. Vor allem weil man danach auch relativ einfach noch eine Trächtigkeit verhindern kann - aber wie bringst du einen Hund zurück, der z.B. überfahren wurde? Jemand, für den Leben das schlimmere Übel als Tod(esgefahr) ist, der sollte mal dringendst über seine Prioritäten nachdenken! Es gibt nur ganz wenige Bedingungen unter denen Leben schlimmer sein kann als Tod.

Was hat das alles mit einer Kastrationsklausel im Vertrag zu tun?:confused:
 
@Chicha: ich wünsch es Max wirklich sehr! Glauben kann ich allen drei Parteien nix. Leider!

Aber vielleicht ist er wirklich bei Leukosekatzen untergekommen. Grad für kranke Tiere gibts ja besondere Tierfreunde, die dann sagen "auf einen mehr kommts nicht an", weil er ihnen auch so leid tut in der Schlammschlacht. Das wär für mich eine Erklärung.....

Wie gesagt: ich wünsch es Max von ganzem Herzen!
 
Gerade für solche Leute gibt es TÄ, die abseits der horrenden Preise an der VetMed oder anderen Kliniken humane Preise machen, und die Leute höhere Rechnungen abstottern können. Leider sind diese Leute noch immer im Irrglauben, dass die VetMed für Wien die 1. Anlaufstelle ist. Aber die bösen TS arbeiten daran! ;)

ja, solche Kollegen kenne ich auch. Macht man natürlich immer wieder, weil es einem ja um die Tiere geht. Andererseits macht man dann leider selbst hohe Verluste, kann monatelang den Debitoren nachrennen, bis man entweder ein Inkassobüro schickt oder sich eingesteht, dass dort nichts zu holen ist.

Die Tierliebe der Leute bezahlt somit der TA.

Das gibt es auch in keinem anderen Dienstleistungsgewerbe.:rolleyes:

Also, nein sorry, ich bleib dabei, Tiere muss man sich leisten können (aus dem Grund habe ich auch kein Pferd....egal wie viele ausrangierte Ponys einen Platz suchen. Ich kann es mir nicht leisten, punkt. Hallo Realität.)
 
Habe ich gelesen. Und? Es kann viel passieren im Leben. Menschen machen nämlich auch Fehler.
Es kann aber definitiv keine ungewollte Schwangerschaft entstehen, wenn eine Hündin kastriert ist. 100%.

Nochmal: Wer nicht einmal verhindern kann, dass sich sein Hund vermehrt, kann auch nicht verhindern, dass sein Hund aus einem anderen Grund abhaut.
Also: Lieber Leute aussuchen, die so verantwortungsvoll sind, dass sie einen Hund auch führen können! Wenn dann bei den (hochgeschätzt) 0,1 - 0,5% dennoch ein Deckakt passiert, kann man immer noch etwas dagegen tun.

Weiters würde mich interessieren, wer denn für die Kosten von eventuellen Kastrationsspätfolgen aufkommt? Komplikationen bei und nach der OP? Restovarentfernungen? Persistierende Vaginitiden? (Von den Kreuzbandrissen, die bei kastrierten Hunden doppelt so oft auftreten, von der HD die bei Hunden die vor Abschluss des Wachstums kastriert wurden, vermehrt auftritt, von den Krebsarten, die bei kastrierten Hunden vermehrt auftreten rede ich erst gar nicht, nachdem man hier leider keine Möglichkeit hat herauszufinden, ob der betreffende Hund diese Erkrankung nicht auch ohne Kastration bekommen hätte)
 
Habe ich gelesen. Und? Es kann viel passieren im Leben. Menschen machen nämlich auch Fehler.
Es kann aber definitiv keine ungewollte Schwangerschaft entstehen, wenn eine Hündin kastriert ist. 100%.

und genau das gibt diese absurde Einstellung wieder. Autounfälle passieren halt?? Geh bitte.

Wenn ich jemanden für nicht fähig halte, einen ungewollten Deckakt zu verhindern, kann ich nicht davon ausgehen dass er fähig ist sein Tier generell vor Gefahren zu schützen. Dann gebe ich dem erst gar kein Tier.

Aber Unfälle sind ja wurscht, vermittelt ist vermittelt. Hauptsache bestimmt nicht trächtig.

Der falsche Heiligenschein ist wirklich ein Wahnsinn.
 
und genau das gibt diese absurde Einstellung wieder. Autounfälle passieren halt?? Geh bitte.

Wenn ich jemanden für nicht fähig halte, einen ungewollten Deckakt zu verhindern, kann ich nicht davon ausgehen dass er fähig ist sein Tier generell vor Gefahren zu schützen. Dann gebe ich dem erst gar kein Tier.

Aber Unfälle sind ja wurscht, vermittelt ist vermittelt. Hauptsache bestimmt nicht trächtig.

Der falsche Heiligenschein ist wirklich ein Wahnsinn.

Aha. Kastration ist ABSURD.
Und so etwas kommt von einer "Tierärztin"?

Und was kann alles "passieren", wenn eine Hündin nicht kastriert ist? Da ist z.B. das Risiko von Krebs um vieles höher (ab der 2. Läufigkeit)

Bei kastrierten Hunden sinkt z.B. auch das "Unfallrisiko", usw. usw.

Ausserdem werden weit über 90% unserer Hunde NUR kastriert vermittelt. Ausser bei Hunden unter 6 Monaten ist das nicht möglich. Aber davon haben wir wenige.

Also von was reden wir hier? Von einem Kater, der unter merkwürdigen Umständen irgendwo angeblich herumschwirrt, oder von Kastration.

Nochmals: JEDER darf selber entscheiden was er tut. NIEMAND wird zu etwas gezwungen.
 
Also: Lieber Leute aussuchen, die so verantwortungsvoll sind, dass sie einen Hund auch führen können!
Es kann aber NIEMAND und bei keinem Verein hinter die Stirn des zukünftigen Besitzers schauen. Genau da liegt das Problem: wie minimiere ich Streitereien um Trächtigkeit, Junge, wer zahlt dann was, wem gehören sie?

Man kann natürlich auch das vertraglich regeln. Aber was nicht entsteht, darüber braucht man dann nicht vorm Richter diskutieren und Zeit und Geld veschwenden.

Kastrationsauflagen sind somit eine Streitminimierungsabsicht und Tierschutz durch die zuverlässige Verhinderung von Hoppalas.

Wie oft sieht man die auf willhaben, oder wird hier dagegen gewettert? Wären die alle kastriert gewesen, wären pro Jahr 1000 oder mehr Junge verhindert worden. Langfristig ist DAS die einzige Lösung im auch in Ö immer größer werdenden Problem. Weniger Tiere im TH und Tierschutz (bei den bösen Tierschützern). Denn nur solche Tiere kommen in den Tierschutz.

Wenn man nur der handvoll wirklich fähiger Leute die Tiere übergeben würde, was macht man dann mit den vielen Tieren in der Vermittlung? Deshalb der Kompromiss: halbwegs guter Platz bis sehr guter Platz. Vertrauen ist gut, Kastration noch besser.

Und ganz wichtig: keine Streitereien, wo es direkt um das Unterbringen vom Tier geht.
 
Nochmal: Wer nicht einmal verhindern kann, dass sich sein Hund vermehrt, kann auch nicht verhindern, dass sein Hund aus einem anderen Grund abhaut.
Also: Lieber Leute aussuchen, die so verantwortungsvoll sind, dass sie einen Hund auch führen können! Wenn dann bei den (hochgeschätzt) 0,1 - 0,5% dennoch ein Deckakt passiert, kann man immer noch etwas dagegen tun.

Weiters würde mich interessieren, wer denn für die Kosten von eventuellen Kastrationsspätfolgen aufkommt? Komplikationen bei und nach der OP? Restovarentfernungen? Persistierende Vaginitiden? (Von den Kreuzbandrissen, die bei kastrierten Hunden doppelt so oft auftreten, von der HD die bei Hunden die vor Abschluss des Wachstums kastriert wurden, vermehrt auftritt, von den Krebsarten, die bei kastrierten Hunden vermehrt auftreten rede ich erst gar nicht, nachdem man hier leider keine Möglichkeit hat herauszufinden, ob der betreffende Hund diese Erkrankung nicht auch ohne Kastration bekommen hätte)

Es gibt keine 100%. Und was heisst "man kann dann noch immer etwas tun"? D.h. bereits produziertes Leben umbringen? Möchtest du jetzt wirklich darüber auch noch diskutieren hier?
 
@ Chimney: mir kommen die Tränen! Weißt Du wieviele TÄ ich direkt und aus Erzählungen kenne, die nicht am Hungertuch nagen und trotzdem das eine oder andere mal auf das Kassieren einer Aufbauspritze verzichten, in dem Sie sagen: "wenn ich mir das nicht mehr leisten könnt,....."

Wenn man bedenkt, was so ein Spritzerl kostet, in Cent, dann ist das auch noch eine sehr billige und gute Werbeinvestition. Denn Mundpropaganda ist immer noch die beste Werbung. Wenn ein TA so reagiert, dann ist er kein Abzocker, dann kann man ohne Bauchweh vor überhöhten Rechnungen hingehen, das weitersagen etc.

Natürlich gibts auch bei den Besitzern "Ungusteln", wie in jeder Branche. Aber auch bei den TÄ. Wenn ich hier schon gelesen habe, dass ein TA im Notfall das Tier abweist, nur weil man zuwenig Bares mithat, dann sollte der "Dienstleister" zur Bahn gehen! Basta!

Sanierungsfälle und Konkurse gibts auch bei TÄ. Aber meist, weil sie die Kunden vergraulen.
 
Es kann aber NIEMAND und bei keinem Verein hinter die Stirn des zukünftigen Besitzers schauen. Genau da liegt das Problem: wie minimiere ich Streitereien um Trächtigkeit, Junge, wer zahlt dann was, wem gehören sie?

Man kann natürlich auch das vertraglich regeln. Aber was nicht entsteht, darüber braucht man dann nicht vorm Richter diskutieren und Zeit und Geld veschwenden.

Ach darum geht's - ums Geld ;)


Kastrationsauflagen sind somit eine Streitminimierungsabsicht und Tierschutz durch die zuverlässige Verhinderung von Hoppalas.

Wie oft sieht man die auf willhaben, oder wird hier dagegen gewettert? Wären die alle kastriert gewesen, wären pro Jahr 1000 oder mehr Junge verhindert worden. Langfristig ist DAS die einzige Lösung im auch in Ö immer größer werdenden Problem. Weniger Tiere im TH und Tierschutz (bei den bösen Tierschützern). Denn nur solche Tiere kommen in den Tierschutz.

Die meisten "Hopperlas" sind keine Unfälle. Da wird mehr oder weniger fahrlässig oder gar gewollt produziert. Wer produzieren will wird sich ein Tier anschaffen, dass er nicht kastrieren muss. Wer fahrlässig handelt, dürfte von einem Verein kein Tier bekommen.


Wenn man nur der handvoll wirklich fähiger Leute die Tiere übergeben würde, was macht man dann mit den vielen Tieren in der Vermittlung? Deshalb der Kompromiss: halbwegs guter Platz bis sehr guter Platz. Vertrauen ist gut, Kastration noch besser.

Und ganz wichtig: keine Streitereien, wo es direkt um das Unterbringen vom Tier geht.

Also Gewissen beruhigen und kastrieren statt sich Sorgen zu machen, was sonst mit dem Tier passiert, wenn es bei unfähigen Haltern landet...


Aha. Kastration ist ABSURD.
Und so etwas kommt von einer "Tierärztin"?

Und was kann alles "passieren", wenn eine Hündin nicht kastriert ist? Da ist z.B. das Risiko von Krebs um vieles höher (ab der 2. Läufigkeit)

Du hast keine Ahnung wo von du redest. Und deshalb kann ich mich Chimney hier nur vollkommen anschließen, wenn sie schreibt, dass sie Laien hier keine Entscheidung für sie treffen lässt.

Tatsächlich kann niemand abschätzen welches Risiko höher ist. Die Forschung steckt hier noch in den Kinderschuhen. Aber mittlerweile weiß man, dass viele Krebsarten bei kastrierten Tieren häufiger auftreten. (Osteosarkom, Hämangiosarkom z.B. - da wäre mir ein Mammatumor, wo beim Hund immer noch eine Chance besteht dass er gutartig ist, tausendmal lieber. Denn da ist die Prognose besser als ein paar Wochen, maximal Monate)


Es gibt keine 100%. Und was heisst "man kann dann noch immer etwas tun"? D.h. bereits produziertes Leben umbringen? Möchtest du jetzt wirklich darüber auch noch diskutieren hier?

Ich habe wesentlich weniger moralische Probleme damit eine Nidationsverhütung durchzuführen oder kleine Zellhaufen ohne Nervensystem zu zerstören, als einen gesunden Hund einer (im Falle einer Hündin) großen OP in Vollnarkose zu unterziehen.


Natürlich gibts auch bei den Besitzern "Ungusteln", wie in jeder Branche. Aber auch bei den TÄ. Wenn ich hier schon gelesen habe, dass ein TA im Notfall das Tier abweist, nur weil man zuwenig Bares mithat, dann sollte der "Dienstleister" zur Bahn gehen! Basta!

Nicht alles was als der Besitzer als Notfall erachtet ist auch einer.
Wenn ein Tierarzt einen tatsächlichen Notfall abweißt, weil kein Geld da ist, dann bitte alle Hebel in Bewegung setzen, den Fall dokumentieren, die Kammer informieren,... denn das geht wirklich nicht.


Sanierungsfälle und Konkurse gibts auch bei TÄ. Aber meist, weil sie die Kunden vergraulen.

Die Weisheit hast du woher? Du wusstest ja nicht einmal was von den Formalitäten bzgl. Bezahlung und, dass die Uni weniger verlangen darf.

Btw. was verstehst du unter Vergraulen? Ja, ich erlebe immer wieder wie Hundehalter sich vergrault fühlen. Ein paar Beispiele gefällig?
- Im Notdienst kommen und erwarten, dass Durchfall/Husten/Erbrechen/Lahmheit (die am besten schon tage- bis wochenlang besteht) zu einem Preis von 30€ erledigt sind
- Den Hundehalter aufklären, dass er entweder regelmäßig Kotproben untersuchen lassen soll oder den Hund entwurmen. Vor allem wenn er Kinder zuhause hat ("Der TA will mir das Geld aus der Tasche ziehen. Ich seh ja das in den Hauferln keine Würmer sind").
- Der stationäre Aufenthalt kostet doch tatsächlich was :eek:, und nicht nur die Medikamente, die gegeben werden
- ...


Mal so in den Raum geworfen: Finanzielle Situation der Tierärzte in Ö:http://www.tieraerztekammer.at/fileadmin/daten/downloads/Bericht_WIFO_09_10_2012.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eigentlich wie immer, wenn man sich solche Threads durchliest. Kaum ist jemand nicht derselben Meinung wie jemand aus einem Tierschutzverein, dann ist derjenige sowieso der Tro..el.
Mit diesen ganzen Beiträgen stellen sich die ganzen sogenannten "Tierschützer" sowieso selbst ein denkbar schlechtes Zeugnis aus.

Ich habe einen Hund vom Züchter und einen Hund aus dem Tierheim, aber mich wundert es nicht mehr, wenn Tierschutzvereine komplett umgangen werden und man dort nicht einmal irgendwie anstreifen möchte. Was man alleine in diesem Forum immer wieder liest genügt da schon, da braucht man nicht einmal die Sachen hernehmen, die unter dem Mantel des Tierschutzes in der näheren Umgebung ablaufen:(.
 
Ach darum geht's - ums Geld ;)

Um Geld ja, aber um AUSGABENVERMEIDUNG.

Die meisten "Hopperlas" sind keine Unfälle. Da wird mehr oder weniger fahrlässig oder gar gewollt produziert. Wer produzieren will wird sich ein Tier anschaffen, dass er nicht kastrieren muss. Wer fahrlässig handelt, dürfte von einem Verein kein Tier bekommen.

Wie soll das jemand erahnen können, was der neue Besietzer wirklich vorhat? Man kann nur besten Wissens und Gewissens entscheiden. Aber es gibt leider viele Leute, die sehr gut schauspielern können. Die erfahrensten Leute in der Vermittlung haben sich schon getäuscht, oder die Menschen haben sich dann verändert, die Umstände haben sich verändert, sie wurden beeinflusst, was auch immer. Das ist in Richtung Vermehrung egal, wenn schon kastriert ist.

Also Gewissen beruhigen und kastrieren statt sich Sorgen zu machen, was sonst mit dem Tier passiert, wenn es bei unfähigen Haltern landet...
Zumindest diese Sorge ist dann weg. ;) Die meisten Halter behaupten von sich selber, dass sie gar nicht unfähig sind. Es gibt ja auch keine schlechten Autofahrer, keine Männer die ins Bordell gehen etc. :rolleyes:


Du hast keine Ahnung wo von du redest. Und deshalb kann ich mich Chimney hier nur vollkommen anschließen, wenn sie schreibt, dass sie Laien hier keine Entscheidung für sie treffen lässt.
Medizinsch gesehen gebe ich Dir zum Teil recht. Da hab ich auch Fachleute = Tierärzte. Aber was sich bei den Leuten da draussen und vor allem in dem Teil des Kopfes, wo normalerweise anatomisch das Gehirn sitzt, abspielt - da hab ich leider viel Erfahrung. Mach mal 1 Stunde Telefondienst bei irgendeinem TSV. Dann glaubst Du mir! Oder frag Hikaru. Seit sie die Wildtierhilfe macht, hat sich ihr Eindruck von der Menschheit auch gewandelt.

Tatsächlich kann niemand abschätzen welches Risiko höher ist. Die Forschung steckt hier noch in den Kinderschuhen. Aber mittlerweile weiß man, dass viele Krebsarten bei kastrierten Tieren häufiger auftreten. (Osteosarkom, Hämangiosarkom z.B. - da wäre mir ein Mammatumor, wo beim Hund immer noch eine Chance besteht dass er gutartig ist, tausendmal lieber. Denn da ist die Prognose besser als ein paar Wochen, maximal Monate)
Da sind wir wieder im Bereich der Golden Retriever-Studie. Schon diskutiert.

Ich habe wesentlich weniger moralische Probleme damit eine Nidationsverhütung durchzuführen oder kleine Zellhaufen ohne Nervensystem zu zerstören, als einen gesunden Hund einer (im Falle einer Hündin) großen OP in Vollnarkose zu unterziehen.
Da gehen unsere Ansichten weit, sehr weit auseinander. Weil es ja dann auch noch die Not-Ops bei Gebärmuttereiterung gibt. Aber wie o.a. : im anderen thread schon diskutiert.
 
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